Was soll ich zum März sagen? Ich glaube, wir alle ahnten, dass der Monat bitte weg kann, bevor er überhaupt richtig begonnen hat. Das Leben, dass wir alle uns für den März so vorgestellt haben, wurde abgesagt. Der Rest wird irgendwann mal Geschichte sein. Hoffentlich bald. Ich denke, da sind wir uns alle einig.
Schon zum Anfang des Monats habe ich mir überlegt, wie mein persönlicher Monatsrückblick, meine Kolumne über DIE DINGE wohl für den März aussehen würde. Ihr wisst ja, sonst schreibe ich an dieser Stelle immer über Dinge, die mich im Vormonat beschäftigt, inspiriert, berührt, interessiert, amüsiert, und auch mal aufgeregt haben. Völlig willkürlich erzählt, aufgezählt und durcheinander wie eben das Leben eben so ist… Nun denn, ich würde sagen, das echte Leben ist gerade so richtig unberechenbar geworden. Und deswegen sieht mein Monatsrückblick heute auch mal anders aus als sonst. Denn alle Notizen, die ich mir in den ersten Märztagen zwischendurch schon gemacht hatte, waren kurze Zeit später irgendwie hinfällig. Außerdem fingen die negativen Aufhänger für meine Liste irgendwann an, zu überwiegen. Jeden Tag noch schlechtere Nachrichten und damit verbunden schlechte Vibes, denen ich hier eigentlich gar nicht so viel Raum geben möchte. Schlechte Gefühle wabern sowieso schon genügend unkontrolliert herum… im Internet und auch in uns selbst natürlich. Schon allein dieser eine Moment am Morgen…. diese Millisekunde, in der man aufwacht und der Kopf noch denkt, es ist einfach nur ein neuer Morgen…. und das Einsetzen der Erkenntnis, dass diese ganze verdammte Coronascheiße ja noch da ist! Ich glaube, das kennen wir alle. Und es ist nur der tägliche Anfang einer emotionalen und sehr individuellen Achterbahnfahrt für jeden von uns im Moment.
Diese und viele andere Dinge möchte ich hier heute nicht thematisieren. Stattdessen wurden meine Notizen für diesen Post nämlich irgendwann eine Art “Corontäne” Tagebuch. Ich habe aufgeschrieben, was mich mich täglich ein bisschen froh und glücklich gemacht hat. Was mich zum Lachen brachte. Ganz im Sinne eines meiner Lieblingszitate von Pearl S. Buck… “Die wahre Lebenskunst besteht darin, im Alltäglichen das Wunderbare zu sehen.” Selbst dann, wenn es keine alltägliche Zeit ist.
Mein Tagebuch beginnt übrigens am ersten Tag der “Stay Home” Zeit… und was es mit den wunderschönen, handgemalten Portraits auf den heutigen Fotos auf sich hat, lest ihr in Tag 8.
DIE DINGE März – mein kleines Corontäne-Tagebuch… und ja, der Monat kann gerne wech!
Tag 1 {Montag 16.3.}
Offiziell ist heute Tag 1 im kollektiven Hildebrandt-Homeoffice, auch wenn Stephan eigentlich auch schon am Freitag zu Hause gearbeitet hat, nachdem sich die offizielle Lage so drastisch schnell geändert hat. Für mich ist zu Hause arbeiten ja sonst auch mein täglich Brot, aber für Luzie ist ab heute bis auf weiteres auch keine Schule mehr. Wir sind also alle gemeinsam zu Hause für die nächsten Wochen. Wir machen uns über diese Tatsache eigentlich keine Sorgen, sind aber trotzdem ein bisschen froh, dass wir uns problemlos auf drei Etagen verteilen können. Man weiß ja nie. ;)
Luzie versorgt uns am Nachmittag mit selbst gebackenen, veganen Waffeln {nach diesem Rezept}. An so eine Versorgung könnte ich mich gewöhnen und freue mich echt darüber. Wahrscheinlich wird der Enthusiasmus nicht anhalten. Haha.
Tag 2 {Dienstag 17.3.}
Aus der Rubrik #geschichtenwiecoronasieschrieb… Den ersten Homeoffice-Fail gibt es schon am zweiten Tag vom Mann. Der sucht den ganzen Morgen händeringend sein Headset, mit dem er gestern noch telefoniert hat. Telkos stehen an, ohne ist blöd. Das Ding scheint wie vom Erdboden verschwunden. Er findet es dann irgendwann…. In der schmutzigen Pfanne, die von gestern Abend noch ungespült auf dem Herd herumsteht, weil die Spülmaschine noch voll ist!!! What the Fuck? :))) Wir haben uns kaputt gelacht. Vielleicht habt ihr es ja an dem Tag in meinen Instagram Stories gesehen und euch auch ein bisschen amüsiert.
Am Abend hat Stephan dann einen großen 6-Personen Video Chat mit seinen Kumpels auf ein Feierabendbier. Coole Sache! Und ich amüsiere mich, als ich mit einem halben Ohr höre, dass die Jungs Blödsinn wie eh und je schnacken. Wie schön, so einen Freundeskreis zu haben, denke ich. Nicht, dass ich das nicht auch sonst wüsste, aber jetzt nochmal besonders.
Tag 3 {Mittwoch 18.3.}
Auch meine beste Freundin Sonni gehört jetzt zu der #stayhome Fraktion und kämpft noch ein bisschen mit der Situation. Sie schickt mir ein Video, in dem sie sich am Frühstücktisch für eine imaginäre Show bewirbt… “Hallo, meine Name ist Sonja und ich bewerbe mich für die Talentshow. Ich kann ganz viele verschiedene Geräusche machen!“ Dann geht’s los… und ich brech’ Tränen lachend zusammen. Ich finde es sehr bedauerlich, dass ich euch das nicht zeigen darf. Manche menschlichen Übersprungshandlungen in Krisensituationen sind echt brüllkomisch.
An frühen Abend habe ich ein “Blind Date” per Video Chat mit Christina @miss_okapi. Kennengelernt haben wir uns, weiß nicht mehr wann, auf Instagram und hatten immer wieder sehr nette {schriftliche} Unterhaltungen in den DMs. Jetzt eben mal mit Gesicht und einfach so! Christina lebt als Deutsche in Stockholm und arbeitet für die Schweizer. Wir reden über alles mögliche, auch ihre große Liebe zu Japan. Das finde ich total spannend und es ist, als würden wir uns schon länger kennen. Ein echt schönes zwischenmenschliches Erlebnis zu Zeiten von #socialdistancing. Danke, Christina!
Tag 4 {Donnerstag 19.3.}
Die Arbeit wächst mir heute etwas über den Kopf, aber das macht nichts. Mir ist durchaus bewusst, wie glücklich ich mich schätzen kann, dass meine Jobs bisher nicht wegbrechen, wie zum Teil bei anderen Freelancern. Ich fühle mich deswegen heute sehr dankbar. Als ich zwischendurch mal im Zimmer von Luzie vorbeischaue, sitzt mein Kind sitzt mit einem Silberkrönchen auf dem Kopf im Schneidersitz in einem gigantischen Chaos. Sie hat angefangen aufzuräumen… wenn schon denn schon scheint ihr Motto zu sein. Der Anblick ist zum Piepen! Alles marikondomäßig erst mal rauszukramen hat schon mal geklappt. Und nun alle…. does it spark joy??? Okay, ich gehe lieber.
Tag 5 {Freitag 20.3.}
Ich führe am Vormittag ein Telefonat mit einer sehr lieben Kollegin und sie erzählt mir, dass sie schwanger ist und im Sommer ein Baby bekommt. Das ist wunderbar, ich freue mich riesig für sie. Es gibt eben doch noch gute Nachrichten da draußen!
Tag 6 {Samstag 21.3.}
Ich wünsche mich ja immer zurück in die Stadt. Das Landleben im Hamburger Speckgürtel hat mich nie richtig glücklich gemacht. Aber jetzt im Moment bin ich gerade sehr froh, einen Garten zu haben. Ich freue mich außerdem, in der Woche vor dem Lockdown im Gartenmarkt noch ein paar frische Töpfe Küchenkräuter für die Kübel auf der Terrasse Kräuter gekauft zu haben. Die pflanze ich jetzt bei schönstem Frühlingswetter ein. Die werden demnächst unser Essen verfeinern.
Apropos Essen… die Essensplanung, die mich sonst immer so an den Rand des Nervenzusammenbruchs bringt, weil ich damit gern allein gelassen werde, die klappt jetzt während unserer Familien-Corontäne plötzlich super! Alle beteiligen sich und gekocht wird reihum abwechselnd. Wer nicht gekocht hat, räumt hinterher auf und macht die Küche sauber. Das klappt mittlerweile 1A. Da gehören dann auch Headsets in dreckigen Pfannen der Vergangenheit an. So kann es bitte auch in Zukunft weiter gehen.
Tag 7 {Sonntag 22.3.}
Ich bin endlich mit meiner #supportyourlocals Liste für Hamburg fertig geworden und habe auf “publish” geklickt. Ich bin mit den Ergebnis zufrieden und hoffe, ich kann damit ein bisschen helfen. Wenn jetzt noch einige offene Zahlungen für meine Freelance-Arbeit eintrudeln, kann ich da auch ein bisschen Unterstützung in Form von ein paar Einkäufen leisten.
Am Nachmittag habe ich einen kleinen spontanen Video-Chat mit meiner Freundin Sonni. Ich freue mich, sie zu sehen… wir beide ungeschminkt und mit fragwürdigen Frisuren. Aber egal, so kannten wir uns auch vorher schon, nach so vielen Jahren Freundschaft, für die ich immer wieder dankbar bin. Am Abend starten Stephan, Luzie und ich dann einen Familien-Call mit meinen Schwiegereltern. Die freuen sich ganz offensichtlich auch so richtig, uns drei zu sehen und haben natürlich tadellose Frisuren. Heute bin ich ganz besonders glücklich über all die mega Technik, die uns so zur Verfügung steht. Ist es nicht genial, dass man sich ganz easypeasy sehen kann, selbst wenn ein persönlicher Besuch gerade nicht möglich ist?
Tag 8 {Montag 23.3.}
Luzie hat in den letzen Tagen viel gemalt. Dabei sind Acryl-Portraits von ihren Freunden entstanden, die mir fast die Tränen in die Augen treiben, weil sie so schön sind. Obwohl sie ja eher introvertiert ist und ihre besten Freunde auch sonst nicht täglich sieht, vermisst sie sie natürlich sehr. Ich bin sehr froh, dass sie eine Handvoll so toller Menschen ihre Freunde nennen kann. Als ich auch diesen Abend wieder höre, wie mein Kind in ihrem Zimmer gackert, weil sie per Video-Chat mit ihren Freundinnen verbunden ist, geht mir das Herz auf.
Tag 9 {Dienstag 24.3.}
Ich ertappe mich dabei, dass ich nicht weiß, was für ein Tag eigentlich ist. Dienstag! Ich wundere mich, dass erst Dienstag ist und freue mich plötzlich über dieses entschleunigte Gefühl, dass sich so ganz langsam auch bei mir breit macht. Ich fühle mich manchmal im Alltag so getrieben und habe ständig das Ende der Woche im Nacken und das Gefühl, dass mir für meine ganzen Aufgaben die Zeit wegrennt. Das scheint jetzt irgendwie gemächlicher zu werden, obwohl ich überhaupt nicht weniger zu tun habe als sonst. Aber seltsamerweise fühlt es sich gerade anders an. Jetzt darf ich nur nicht plötzlich anfangen, Deadlines für Jobprojekte zu vergessen, denke ich! Die habe ich ja glücklicherweise aktuell noch. Ein Grund, nochmal schnell dankbar zu sein.
Tag 10 {Mittwoch, 25.3.}
Ich bin bisher nicht dazu gekommen, mehr aufzuräumen, als sonst. Ich merke auch, dass mich die ganze Umtriebigkeit in Sachen Ordnung anderer Menschen auf Social Media ein bisschen stresst. Aber ich kann es nicht ändern und versuche, das zu ignorieren. Allerdings ist mir beim völlig unmotivierten, zufälligen Herumkramen ein altes DIY Upcycling Schätzchen in die Hände gefallen. Ich freue mich darüber und setze es spontan in Szene. Das Ergebnis konntet ihr HIER im Blog sehen.
Tag 11 {Donnerstag, 26.3.}
Luzie hat einen veganen Apfel-Haselnuss-Kuchen gebacken. Scheint so, als würde das jetzt doch öfter passieren. Hurra! Das Rezept war übrigens dieses HIER von Vanillacrunch – sehr lecker und schön klitschig.
Tag 12 {Freitag, 27.3.}
Ohne Corona wären wir genau heute eigentlich nach Vietnam abgereist. Das macht mich natürlich für einen Moment traurig. Aber was nicht ist, das ist nunmal nicht. Und ich versuche stattdessen, mich darüber zu freuen, dass die ganze Reiseplanung eigentlich schon im Kasten ist, wenn wir diesen Urlaub dann irgendwann mal nachholen werden. Das finde ich ziemlich gut, denn so gerne ich auch verreise, die Planungsphase kann ich eigentlich überhaupt nicht leiden.
Am Abend sind wir mit Freunden auf einen Gin Tonic verabredet. Nur virtuell per Video Chat natürlich. Es sind alle dabei, mit denen wir im letzten Jahr zu dieser Zeit in Valencia waren. Sweet memories! Eigentlich hätten wir ja mit einem Wermut, Agua de Valencia oder Tinto de Verano anstoßen müssen. Aber egal! Wir verbringen 3 Stunden gemeinsam. Am Ende habe ich tatsächlich leicht einen im Tee.
Tag 13 {Samstag, 28.3.}
Außer zum Einkaufen am Donnerstag war ich diese Woche noch überhaupt nicht draußen. Zu viel Arbeit auf dem Zettel. Aber dafür habe ich nun meine geplante #supportsmallbusinesses Liste fertig bekommen und veröffentlicht. Das gibt mir ein gutes Gefühl, auch wenn ich nicht abschätzen kann, wieviel so etwas überhaupt bringt. Ich hoffe, es verpufft nicht ganz ohne Effekt.
Aber jetzt muss ich echt mal raus bei dem schönen Wetter. Ich gehe eine große Runde walken und ein bisschen unkontrolliert herumhüpfen… Ru Paul’s “Charisma, Uniqueness, Nerve and Talent” im Ohr. Es tut so gut draußen zu sein und zu sehen, dass die Natur einfach unbeirrt ihr Ding macht und vermutlich ganz froh ist, dass unter den Menschen ein Virus grassiert. Bäume blühen ganz unverschämt hübsch und machen mir gute Laune. Auch die Frühlingsluft, die heute mal ausnahmsweise nicht nach Gülle mieft, tut mir total gut. Ich begegne nur wenigen Leuten. Besser so, ich singe nämlich schief und laut mit. Die meisten sind allein oder mit Hund unterwegs, aber alle plötzlich mit einem freundlichen Lächeln und einem “Hallo!” auf den Lippen. Das erlebt man sonst in Deutschland ja eher selten. Auch das darf nach Corona gern so bleiben.
Tag 14 {Sonntag, 29.3.}
Ich sitze schon wieder am Schreibtisch, aber der aufdringliche Kater erinnert mich daran, dass heute Sonntag ist und ich eigentlich nicht arbeiten sollte. Obwohl er das an jedem anderen Wochentag natürlich genau so sieht. Ich lasse es also einfach mal gut sein. Stattdessen setzte ich dem leichten Muskelkater vom gestrigen Walken noch einen drauf und setze mich auf’s Rudergerät. Dieser Tage freue ich mich total, dass ich das Ding Anfang des Jahres zum Ausprobieren gemietet habe. Es hat mir inzwischen schon ganz gute Dienste geleistet, wenn ich mal Frust ablassen muss.
Meine Mom schickt am Nachmittag ein Video von Omimi. Die lebt ja immer noch im eigenen Haus allein. Und ich bin gerade jetzt froh, dass sie nicht in einem Seniorenheim lebt, wo die Gefahr einer Infektion noch höher wäre. Ein live Video Chat ist leider ihren 90 Jahren nicht so recht möglich, da versteht sie akustisch immer zu wenig. Wahrscheinlich auch, weil sie ihr Hörgerät nie korrekt trägt. ;). Aber wir schicken auch ein Video und erzählen ein bisschen, was hier so los ist. Und später schreibt mir meine Mom noch eine Nachricht hinterher, dass Omi sich über den meine Insta-Stories über den Kater auf der Tastatur sehr amüsiert hat. Danke nochmal, liebe Technik!
Tag 15 {Montag, 30.3.}
Als ich aufwache, schneit es dicke Flocken und der Garten ist komplett weiß. Och, nöööööööö! Den ganzen Winter habe ich darauf gewartet, jetzt brauche ich auch keinen Schnee mehr. Aber dann freue ich mich doch irgendwie über den Anblick… ich muss ja heute ‘eh nicht raus. ;) Mir fällt auf, dass am Wochenende null über die blöde Zeitumstellung in den Medien diskutiert wurde. Selbst mir war es egal und ich bin sonst immer genervt, wenn mir eine Stunde genommen wird, und muss das auch kund tun. Und ich entdecke durch einen Link im Internet einen alten Schinken von 1977 auf YouTube und amüsiere mich, dass Loriot eben immer aktuell ist. Das könnte so auch in Zeiten von Corona entstanden sein… Loriot “Ich will hier nur sitzen”. Ich lach mich scheckig und beschließe, dass ich mal wieder “Pappa ante Portas” gucken muss.
Tag 16 {Dienstag, 31.3.}
Ganz ehrlich? Ich bin heute einfach froh, dass ich einen Haken an den Monat machen kann. Jeden Tag kommen wir ein Schritt näher an das Ende dieser weltweiten Ausnahmesituation heran. Step by step. In China kehrt langsam Normalität zurück. In Italien nimmt die Zahl der Neuinfektionen sehr viel langsamer zu als noch vor einer Woche und über 12.500 Menschen, die kaum irgendwo Erwähnung finden, sind dort inzwischen als geheilt entlassen. Darüber freue ich mich heute einfach mal. Tschüss März! Und möge der April schnell an uns vorbeiziehen.
Über den Kaffeebecher mit Stiften auf Luzies musste ich übrigens auch ziemlich lachen, als diese Fotos entstanden… der war mir schon lange nicht mehr aufgefallen. Wie passend.
Wie geht es euch? Seid ihr gesund? Wie schafft ihr es, irgendwie positiv zu bleiben? Ich wünsche mir, es klappt bei euch auch irgendwie…
P.S. Ich habe jetzt übrigens ein paar Tage überlegt, ob ich mein monatliches #twentytwenty Template in meinen Instagram Stories im Moment überhaupt veröffentlichen soll. Vielleicht kennt ihr das ja oder habt sogar schon mal mitgemacht. Geht es überhaupt, dass man im Moment ein Template verbreitet, dass anfängt mit “Im April… freue ich mich wie Bolle auf…”?. Keine Ahnung. Aber dann dachte ich, ja, das geht! Denn wo kommen wir denn bitte hin, wenn man sich nicht mehr auf irgendetwas freuen darf? Besonders gern auch wie Bolle! Und wenn es nur auf das Ende des Aprils ist, wenn wir uns einer Zeit nach Corona wieder ein großes Stück genähert haben. Also vielleicht habt ihr ja Lust, morgen dabei zu sein. Alle Infos findet ihr dann in meinen Insta-Stories. Ich freue mich darauf, zu lesen, auf was ihr euch wie Bolle noch freuen könnt.
Liebe Leser:innen, ihr wisst, in meinem Blog steckt sehr viel Herzblut, Zeit und Arbeit. Letztere ist über 90% unbezahlt und dennoch sind meine Rezepte, Reisetipps, DIY-Anleitungen und andere Inspirationen für euch immer gratis…🧡 Damit das auch weiterhin so bleiben kann, freue ich mich, wenn ihr mich vielleicht ab und an mit einem “Trinkgeld” bei meiner Arbeit als freie Blogautorin supportet {mehr zum Thema auch HIER für euch zum nachlesen}, wenn euch mein Blogpost gefallen hat. Spendiert mir also gern mir einem KLICK HIER einen Kaffee ohne Schischi für 3,00, ein schnelles Mittagessen für 10,00 oder einfach, was auch immer ihr mögt, um mich zu unterstützen. DANKESCHÖN für eure liebe Wertschätzung!
3 Comments
San
31. März 2020 at 20:48Als Loriot geht doch wirklich immer… besonders in der jetzigen Zeit.
Annika
5. April 2020 at 23:04Tag 9 und Tag 13 kommen mir bekannt vor. Obwohl man sich hier nicht grüßt, sondern froh ist, wenn der Sicherheitsabstand eingehalten wird!
Ich merke, dass ich die ersten 2,5 Wochen ganz gut gemanagt habe, jetzt aber ein wenig schwächel.
So fand ich die Geburtstagsfeier unserer Freundin am 21.03. noch spannend und obercool (per FaceTime natürlich), die ihrer Tochter jetzt gerade am Samstag aber eher anstrengend und traurig.
Ich erfreue mich am Wetter und meiner Familie; aber mir fehlen meine Freunde und Umarmungen!
In Filmen schrecke ich sogar schon zusammen, wenn die Leute dort keinen Sicherheitsabstand einhalten …
Liebe Grüße von Annika
Nic {luzia pimpinella}
6. April 2020 at 12:15Hallo Annika, sich gegenseitig grüßen geht ja aber auch mit Sicherheitsabstand. ;)
Mich strengt das häufige Facetimen mittlerweile auch ein bisschen an. Aber das mag auch daran liegen, dass ich gefühlt seit 3 Wochen keine echten rohigen Minuten, ohne Arbeit, nur für mich hatte. Auch nicht am Wochenende. Ich fühle mich gerade ziemlich erschöpft.