Die letzten Freitage habe ich euch ja immer etwas zum Mundwässern und gleich mit Rezept da gelassen. Diesen Freitag wird’s nicht anders sein. Vielleicht ist ja dieses Wochenende die letzte Gelegenheit, noch mal draußen zu sitzen und Burger zu grillen. Wer weiß. Also hier wird so was von garantiert gegrillt werden, denn Herr P. hat ja sein neues Spielzeug, einen Smoker, und ist verdammt gut vorbereitet! Was da Leckeres zusammen gebrutzelt wird, werde ich leider nicht live erleben, denn ich bin unterwegs zur Swafing-Hausmesse in Nordhorn, wie im letzten Jahr. Dafür kommen sicherlich ein paar Kumpels in den Genuss vom Smokermän begrillt zu werden.
Wenn wir Burger grillen, dann ist die Ansage immer ein bisschen wie beim Dönermann „mit alles drauf“! Da gerät Herr P. und auch der Besuch schon gerne mal in Hektik, wie er/sie alles zwischen zwei Brötchenhälften unterbringen soll, vor allem die vielen leckeren Saucen. Ich erzählte ja schon mal bereits von unserer akuten Grillsaucenabhängigkeit.
ALLES DRAUF, das heißt hier… Erdnussbutter, hausgemachte Guacamole, knuspriger Speck, Käse, Salat, Tomaten, Burger-Remoulade, scharfe Grillsaucen {diverse, wie gesagt} und glasierte Zwiebeln. Dazu gibt es noch hausgemachte Potato Wedges und selbst gemachten Cole Slaw, also den typisch amerikanischen Krautsalat! Ganz so, wie es ein muss. Right?
Die Zwiebeln, die waren letzte Woche etwas ganz Besonderes, denn ich habe zum ersten mal Zwiebeln für’s Burger BBQ glasiert. Und zwar in zwei Varianten erste! Die erste mit Ahornsirup – inspiriert von einem BBQ-Familientreffen mit meinem Onkel und seinen Lieben in Toronto in auf unserem Ost-Kanada & Neuengland Roadtrip diesen Sommer.
Die zweite Charge Zwiebeln wurde in Coca Cola eingelegt – inspiriert von einen grandiosen Hot Dog Stand in Kingston Ontario auf der gleichen Reise. Davon berichte ich vielleicht später noch mal.
Beides geht absolut pipi-eierleicht. Für beide Sorten Burger-Zwiebeln habe ich am Vortag je eine große Gemüsezwiebel in Ringe geschnitten. Die eine Portion habe ich für ein paar Minuten mit einem Schuss Coca Cola im Topf auf dem Herd simmern lassen. Die andere Portion habe ebenso in einem anderen Topf mit einem Schuss Ahornsirup für 5 Minuten geköchelt.
Die Zwiebeln habe ich dann nach dem abkühlen, zusammen mit der Flüssigkeit, in ein Schraubglas gefüllt und über Nacht in den Kühlschrank gestellt.
Das Rezept für den amerikanischen Cole Slaw lasse ich euch auch gern noch da.
Für 6-8 Portionen benötigt ihr:
• einen kleinen Weißkohl oder einen halben großen, so ca. 600g
• 2 Möhren
• 1 rote Zwiebel
• 3 EL Mayonnaise {geschmacklich mag am liebsten Miracle Whip Balance}
• 75g Schmand
• 2 EL Weißweinessig
• 1 TL Zucker
• 1 TL Salz und etwas Pfeffer
Befreit den Weißkohl von den äußeren Blättern und dem harten Strunk und schneidet ihn fein oder raspelt ihn am besten gleich mit einem Küchenhobel. Die Möhren schält ihr und raspelt sie ebenfalls fein. Schneidet die Zwiebel in feine Würfel.
Für die Salatsauce rührt ihr alle restlichen Zutaten in einer Schüssel zusammen, und vermengt sie gründlich mit dem Gemüse. Den amerikanischen Krautsalat, aka Cole Slaw, solltet ihr 3–4 Stunden durchziehen lassen, am besten im Kühlschrank, und eventuell vor dem Servieren nochmal abschmecken. Er kann auch prima schon am Abend zuvor vorbereitet werden.
Ich wünsche euch ein leckeres Wochenende, was auch immer bei euch so auf den Teller kommt!
FeeMail
30. August 2013 at 10:30Danke für das Cole Slaw Rezept, die Ahornsirupzwiebelidee und VOR ALLEM die Erdnussbutterinspiration. Mein Magenknurren will mich töten ;)!
Carohonk
30. August 2013 at 11:09oh wow das klingt wahnsinnig lecker! und das mit der Erdnussbutter hab ich noch nie gehört, muss ich aber unbedingt ausprobieren!
Danke für die Inspiration :-)
LG Caro
b.tina
30. August 2013 at 11:09Hunger!!!
Das Cole Slaw Rezept könnte ich ja mal direkt am Wochenende ausprobieren… Vielen Dank für das Rezept.
Liebe Grüße schickt
Bettina
michaela
30. August 2013 at 11:49Ich bekommte Hunger! ich glaube ich grill auch am Wochenende und probiere alles aus was Du hier als Rezept aufgeschrieben hast… die Erdnussbutterversion werde ich jeden Fall testen, aber bin noch nciht sicher ob ich das auch mag.
Judith
30. August 2013 at 14:07Sieht lecker aus!!! Und die Idee mit den zwei verschiedenen Zwiebeln… Die muss ich auch mal ausprobieren!
Kathrin
30. August 2013 at 18:04…und wie macht man hausgemachte Potato Wedges? Als nur bedingter Zwiebelliebhaber stach mir das gerade sehr ins Auge :-)
LG Kathrin
Nic
2. September 2013 at 7:39ganz simpel…
kartoffeln ordentlich abschrubben und in spalten schneiden (mit schale!)
etwas olivenöl mit gewürzen mischen… in diesem fall grobes meersalz, paprika edelsüß und pimenton (also scharfes paprikapulver).
die kartoffelspalten mit dem öl vermengen und im backofen auf dem blech backen.
dauert bei mir immer etwas über eine halbe stunde bei 220°, zum schluss stell ich noch ein bisschen den grill an, damit sie leicht braun und knusprig werden.
toll auch zu mediterranen fleischgerichten mit der variante olivenöl, meersalz, gehackter knoblauch & rosmarin.
sonja
30. August 2013 at 19:14War aber auch so was von lecker…
Knutschi
Sonja
Anonymous
30. August 2013 at 21:15hömma…
WIE zum Teufel bekommt Ihr sooooo ein RIESENteil in den MUND???
Sieht lecker aus! …
…allerdings darf ich als olle Lebensmittelallergikerin längst nicht alles essen :o((
LG Sarah anonym weil bloglos
Nic
2. September 2013 at 7:39plattdrücken … beißen!
MamaNina
31. August 2013 at 15:52Hammerburger ♥
Ja so ein Spielzeug besitzen wir auch – uns es gibt nahezu kein Wochenende an dem der eiserne Johann nicht zum Einsatz kommt ;-)
Nur Burger haben wir noch keine darauf gemacht, aber das wird sich nach dem Bild und dem tollen Rezept auf jeden Fall ändern.
Ein schönes Wochenende
LG Nina
Nic
2. September 2013 at 7:40gestern abend gab es die ersten rippchen! :D
Marc
1. September 2013 at 13:21Mensch, wie überaus gemein! Und das ausgerechnet jetzt, wo mir gerade das Mittagessen verunglückt ist, das es das diametrale Gegenteil einer wahren Pracht und Wonne war… Burger. Coleslaw. *sabber*
Nic
2. September 2013 at 7:41ups… dann das nächste mal doch lieber burger statt wähe? ;)
marc
2. September 2013 at 8:23Auf jeden Fall. Der Burger sieht besser aus und schmeckt auch sicher vieeeeel besser!