Das war letzten Sonntag. Wir waren im Büsenbachtal, in der Lüneburger Heide hier um die Ecke, spazieren. Das Frühlingswetter genießen, das endlich da ist und ein bisschen den Kopf auslüften. Wir waren zu dritt als Familie unterwegs, sind anderen Spaziergängern in gebührendem Abstand begegnet und einer ziemlich großen Herde von Heidschnucken, die allerdings nicht viel von Social Distancing hielt.
Damit ähnelte die Schnuckenherde leider den vielen Leuten, die nach dem Spazierengehen noch ins nahegelegene Café einkehren. Wir wunderten uns. Klar, eines, in dem wir zu anderen Zeiten wirklich auch gern sind, aber sind sind eben andere Zeiten. Nicht jetzt. Ich will mich mich jetzt eigentlich gar nicht viel aufregen über all die Menschen, die sich trotz der angesagten Einschränkungen in der letzten Woche immer noch zum Angrillen treffen mussten oder zu privaten Corona Parties und sonstigem Ringelpiez mit Anfassen. Es ärgert mich maßlos, aber ich glaube, es ist auch bereits alles zu diesem Thema gesagt. Die Quittung wird es jetzt geben. Die ersten Ausgangssperren für ganze Bundesländer werden in diesem Moment verhängt, während ich das hier tippe. Weitere werden folgen. Ich bin für solche Maßnahmen, denn viele Menschen sind ja offensichtlich nicht in der Lage, ihre persönlichen Spaßbedürfnisse hinter das Wohl der ganzen Gesellschaft zurückzustellen. Offensichtlich geht es nur mit Zwang. Schade.
Wenn wir Glück haben, werden in den nächsten Wochen “Spazieren gehen mit der Kernfamilie erlaubt” bleiben. Na dann! Überhaupt… möchte ich mich auch heute lieber mit ein paar zuversichtlichen Gedanken beschäftigen, als mich über ignorante Deppen zu ärgern. Und das tue ich jetzt, so wie ich es auch schon in meinem letzten Blogpost getan habe: Stay Home & Stay Positive – Zuversicht in der Coronakrise – mein persönlicher Versuch. Nur garniert mit ein paar puscheligen Heidschnucken. Ich hatte dort ja auch schon ein paar meiner eigenen optimistischen Blickwinkel geteilt und Gedanken, wie sich die Welt nach Corona verändern könnte. Nämlich auch zum Besseren. Daran glaube ich immer noch und mehr denn je.
Inzwischen habe ich gelernt, dass auch Menschen, die sich tagtäglich und ganz professionell mit der Zukunft beschäftigen, das genau so sehen. Mir wurde ein Text von Matthias Horx, einem bekannten Trend- und Zukunftsforscher und Visonär, als Lesestoff fürs aktuell corona-geschundene Gemüt empfohlen. Und falls ihr Horxs “Re-gnose”, also seine “umgekehrte Pro-gnose” für die Zukunft noch nicht kennt, möchte ich sie euch jetzt wärmstens ans Herz legen. Die Lektüre wird euch gut tun.
Ich meinte neulich auf Instagram mal in einem Post… Als ich klein war, habe ich mir manchmal vorgestellt, wie cool es wäre, wenn das Leben wie eine Videokassette funktionieren würde. {Ja, ich bin noch Generation VHS ;)}. Dann könnte man bei tollen Zeiten einfach mal zurückspulen und alles nochmal erleben. Und wenn es gerade doof ist, einfach mal auf den „fast forward“ Knopf drücken. Ich denke, wir könnten jetzt alle einen Knopf zum Vorspulen ganz gut gebrauchen. Aber wir werden das aussitzen und aushalten müssen. Solange hilft es auf jeden Fall sich auch weiterhin ein Stück persönliche Zuversicht zu bewahren.
Die gute Nachricht ist doch jetzt bereits … es wird irgendwann “vorbei” sein.
Jeden Tag kommen wir diesem Moment einen Schritt näher. Stück für Stück. Und vielleicht ist es schon in näherer Zukunft, als wir zum jetzige Zeitpunkt denken, soweit!? Und in ein paar Monaten schauen wir dann zurück auf Jetzt zurück, so wie Horx. Und wir erkennen, was trotz viel Kummer, Sorgen und Leid auch alles Gutes aus der weltweiten Coronakrise entstanden ist.
Zitat: “Stellen wir uns eine Situation im Herbst vor, sagen wir im September 2020. Wir sitzen in einem Straßencafe in einer Großstadt. Es ist warm, und auf der Strasse bewegen sich wieder Menschen. Bewegen sie sich anders? Ist alles so wie früher? Schmeckt der Wein, der Cocktail, der Kaffee, wieder wie früher? Wie damals vor Corona? Oder sogar besser? Worüber werden wir uns rückblickend wundern?“
Soll ich euch was sagen? Darauf freue ich mich jetzt schon. Und weil wir Hildebrandts wollen, dass diese Zukunft so bald wie möglich beginnt, deshalb BLEIBEN WIR ZUHAUSE! Ihr könnt das auch.
Liebe Leser:innen, ihr wisst, in meinem Blog steckt sehr viel Herzblut, Zeit und Arbeit. Letztere ist über 90% unbezahlt und dennoch sind meine Rezepte, Reisetipps, DIY-Anleitungen und andere Inspirationen für euch immer gratis…🧡 Damit das auch weiterhin so bleiben kann, freue ich mich, wenn ihr mich vielleicht ab und an mit einem “Trinkgeld” bei meiner Arbeit als freie Blogautorin supportet {mehr zum Thema auch HIER für euch zum nachlesen}, wenn euch mein Blogpost gefallen hat. Spendiert mir also gern mir einem KLICK HIER einen Kaffee ohne Schischi für 3,00, ein schnelles Mittagessen für 10,00 oder einfach, was auch immer ihr mögt, um mich zu unterstützen. DANKESCHÖN für eure liebe Wertschätzung!
22 Comments
Rebecca
20. März 2020 at 19:41Zu Hause bleiben und das Best draus machen, ist auch nur für die Privilegierten wirklich schön. Ob das alles notwendig ist, das werden wir in einigen Monaten erst wissen. Aber die Frauen und Kinder, die dann in der Ausgangssperre mishandelt werden, weil sie keinen Rückzugsort mehr haben und die Kleinunternehmer, die Pleite gegangen sind und die Mindestlohnverdiener, die sich selbst kündigen müssen oder gekündigt werden und die Menschen, die in der Einsamkeit depressiv sind und sich das Leben nehmen und die Kinder, die lernschwach sind oder nicht von den Eltern unterstützt werden, die gehen dann auch alle auf die Kappe derer, die solche Beschlüsse fassen und unterstützen. Wir werden am Ende sehen und bewerten müssen, was der schlimmere Fall gewesen wäre. Die Welt ist nicht schwarzweiß.
Nic {luzia pimpinella}
20. März 2020 at 20:06Hallo Rebecca, wenn du meinen Blog schon länger liest, solltest du wissen, dass für mich längst nicht alles schwarzweiß ist. Ich kann aber nicht bei jedem Wort, dass ich hier in Zukunft schreibe, in ganzen Absätzen erklären (so wie in meinen letzen Post), dass ich mir durchaus bewusst bin, das ich in einer sehr privilegierten Lage bin. Ich weiß das. Und ich stelle die vielen real existierenden Probleme auch nicht in Abrede. Ich finde an dieser Krise absolut nichts nichts schön. Und ich finde es ein bisschen absurd, das irgendjemandem zu unterstellen. Ich wäre dir dankbar, wenn du es umgekehrt auch nicht tust.
Ist auch ein bisschen bequem, wenn man Sündenböcke für wirklich alles findet.
Rebecca
22. März 2020 at 18:52Hallo Nic,
danke für’s nicht Löschen. Und ja, ich kenne Deinen nicht-schwarz-weiß-post.
Ich unterstelle Dir nichts, denn ich “kenne” Dich ja nicht. Aber es muß auch möglich sein, eine Gegenstimme zu haben. Und ja, alle, die die solche Beschlüsse unterstützen, haben auch Anteil daran. So ist das in einer Demokratie. Das ist nicht bequem. Ich denke nur, es geht ein globaler Groupthink um und nur wenige Menschen denken daran, daß es auf anderer Ebene zu katastrophalen Folgen kommt.
Nadine
20. März 2020 at 22:09Ich frage mich tatsächlich wieso sonst viel zu wenig Menschen ihre Stimme für Frauen und Kinder erheben, die häusliche Gewalt erleben. Wieso das jetzt plötzlich als Grund auftaucht, wenn es um das Thema Ausgangssperre geht. Ich habe verschiedene berufliche Erfahrungen mit Opfern häuslicher Gewalt, und die gibt es sonst auch täglich. Hier. Jetzt. Egal ob mit oder ohne Ausgangssperre. Ja, vielleicht wird es schlimmer, vielleicht ist es aber sonst auch unfassbar schlimm! Und bitte tut was, immer – fordert bessere Hilfen durch die Politik, unterstützt Frauenhäuser und Initiativen mit privaten Spenden. Das kann man jederzeit tun, und es wird dringend benötigt.
Liebe Nic, du kannst meinen Kommentar auch löschen, falls du ihn unangemessen findest. Mich ärgert nur wirklich, dass ich heute so oft davon höre oder lese, und die Gewalt findet sonst ja auch statt… Klar, vielleicht ist es mehr, aber das macht die Gewalt vorher nicht weniger schlimm.
Nic {luzia pimpinella}
21. März 2020 at 10:10Hallo Nadine, ich finde deinen Kommentar nicht unangemessen. Ich sehe es genau so. Ich wundere mich auch über die plötzliche Erkenntnis mancher, dass es häusliche Gewalt gibt. Die gibt es nämlich wirklich immer {wenn gleich JETZT mit Sicherheit nochmal vermehrt}, nur interessiert es zu normalen Zeiten kaum. Und das sage ich als Eine, die jahrelang mit einem aggressiven Alkoholiker als Stiefvater aufgewachsen ist.
Befremdlich finde ich auch die Art von “Hypercritisism” die um sich greift. Der reflexartige Vorwurf, bei dem, was man schreibt und sagt nicht an alle und jedes gedacht zu haben, zum Beispiel. Ich glaube ja, die Energie für manche Vorwurfs- und Belehrungskommentare wäre besser angelegt, wenn sie dahin gerichtet würde, wo sie etwas ausrichten kann. Nämlich in politischem Engagement und entsprechenden Forderungen in die richtige Richtung – anstatt andere Menschen in Kommentaren zu kritisieren.
Rebecca
22. März 2020 at 18:58Hallo Nic, ich denke zusätzlich zu politischem Engagement darf es doch wohl noch erlaubt sein zu kritisieren. Oder?
Nic {luzia pimpinella}
22. März 2020 at 19:28Darfst Du, Rebecca. Siehst du ja hier, das du es kannst. ;)
Ich bin eben dennoch einer anderen Meinung. Ich glaube nicht, dass weniger Einschränkungen die Krise weniger schlimm machen. Ganz im Gegenteil, dann haben wir neben allen anderen Katastrophen nur noch zusätzlich viele Tote und ein zusammengebrochenes Gesundheitssystem. Man schaue einfach nur nach Italien, wo sie die Särge vor den Krematorien stapeln. Was DANN im kompletten Ausnahmezustand mit einer Gesellschaft passieren kann, mag ich mir persönlich lieber nicht ausmalen. Das finde ich nämlich besorgniserregender als ein temporär fehlendes Demonstrationsrecht. Tatsächlich habe ich soviel Vertrauen in unsere Demokratie, dass gewisse Maßnahmen wieder aufgehoben werden, sobald sie nicht mehr benötigt werden. Selbst ein totalitärer Staat wie China schafft das.
Deswegen hat es an dieser Stelle auch eigentlich keinen Sinn mehr, zu diskutieren. Wir werden uns gegenseitig vermutlich nicht überzeugen.
Rebecca
22. März 2020 at 18:55Hallo Nadine, meine Stimme zu häuslicher Gewalt hast Du immer! Egal, ob Virus oder nicht. Aber es geht um mehr, Arbeitsplätze ( und für die Betroffenen ist das immer schlimm, ich habe das im direkten Umkreis), Lernschwache, unsere Wirtschaft, die irgendwie auch ein Gesundheitssystem nach dem Virus weiter finanzieren muß, das aber nicht schaffen kann, und um unsere Demokratie. Faktisch haben wir seit heute um 17:00 Uhr kein Demonstrationsrecht mehr. Versammlungen von mehr als 2 Personen dürfen polizeilich überwacht werden. Das ist besorgniserregend.
Martina
20. März 2020 at 20:36Liebe Nic!
Danke für deine so wärmenden Worte!
Ich bin für jeden Artikel dankbar, der gut tun, der motiviert, der mich weiterbringt und mir Kraft gibt im Alltag mit den Kinder, dem Homeoffice, dem alle vier sind zu Hause – zu meistern.
Mach weiter so. Wir schaffen es nur gemeinsam dieses Boot in dem wir ALLE sitzen wieder zu verlassen.
Drück dich.
Deine Martina
Nic {luzia pimpinella}
21. März 2020 at 11:02Danke Martina! :) Mach du auch weiter so.
Tini
20. März 2020 at 21:22Danke! Deine Worten taten gut. Vielleicht brauchen wir phasenweise wirklich viel Phantasie um uns eine Zeit nach Corona vorzustellen, aber die wird kommen.
Nic {luzia pimpinella}
21. März 2020 at 11:04Danke, Tini.
Wenn eines sicher ist, dann das, dass diese Zeit auf jeden Fall kommt. ich bin auch ängstlich, wie die aussehen wird, aber ich klammere mich gedanklich halt lieber an die Chancen, die so eine Krise auch mit sich bringt, als an Dystopien.
Gunda Peters
21. März 2020 at 8:45Liebe Nic,
du hast das sehr schön geschrieben. Vielen Dank dafür! ❤️
Heute scheint die Sonne, draußen wird es grün, ein wenig Normalität bleibt. Das ist grade so wichtig. Zusammen überstehen wir das und jeden Tag kommen wir der Zeit”nach Corona” näher, Stück für Stück. Diese Vorstellung macht Mut!
Liebe Grüße, Gunda
Nic {luzia pimpinella}
21. März 2020 at 11:05Danke Gunda. :)
Ilka
21. März 2020 at 10:38Hallo und danke für den Post. Ich hoffe sehr, dass wir alle diese Krise einigermaßen überstehen.
Viele Grüße
Ilka
Nic {luzia pimpinella}
21. März 2020 at 11:06Ja, das hoffen wir alle, Ilka.
Sigrid Graf
21. März 2020 at 13:28Danke für den Link zum Horx-Artikel. Sehr wichtiger Ansatz, finde ich!
Annika
21. März 2020 at 19:35Traumhafte, einfach traumhafte Fotos sind das!
Und deine Schuhe sind so so schön!
Und deine Gedanken sowieso. Wir genießen hier die Zeit als kleine Kernfamilie.
Heute gab es eine virtuelle Geburtstagsfeier mit unserer besten Freundin.
Und es wird besser … besser, was die Kinderherden angeht, die sich noch vor ein paar Tagen versammelt und gemeinsam draußen gespielt haben (nicht Geschwister, sondern Freunde) … es werden immer weniger.
Und auch bei en täglichen Hundespaziergängen, halten die meisten Leute die 1,5 Meter sehr gut ein.
Ich bin zuversichtlich. Unserer kleinen Tochter tut das Homeschooling viel besser, als die Schule.
Die Große ist wie eure …. außerdem schwebt ihr immer noch eine Marsmission als Wissenschaftlerin vor, wenn si eErwachsne ist …. und dafür ist es eine gute Übung.
Ich denke – ohne irgendetwas darüber gelesen zu haben – die Natur dankt es uns sehr, dass wir sie nicht mit sooo vielen Flugzeugen und Kreuzfahrtschiffen traktieren. Und auch der Menschheit an sich tut es so gut, einmal runter zu kommen von all diesem “höher, schneller, weiter”. Und wie werden wir uns freuen, wenn wir unsere Freunde wieder in der Wirklichkeit sehen und umarmen dürfen!
Liebe Grüße von Annika
Simone Gruner
21. März 2020 at 20:33Superschön geschrieben, ganz genau meine Gedanken und dann noch der Kommentar von Annika, passt perfekt! :-) Wir werden eine schöne Zukunft erleben, da bin ich mir sicher und ich FREUE MICH DRAUF :-)
Ich liebe meine Freiheit, meine Reisen, meinen Sport (alleine laufen gehen ist ja erlaubt *freu*)… doch ich kann mich sehr gut jetzt zusammenreißen und daheim bleiben. Ist halt so und besser für ALLE!
“Eigentlich” bin ich auf Deiner Seite gelandet, wegen einiger DIY – Ideen, die ich halt nun daheim bisschen umsetzen werde, Danke dafür :-)
einen schönen Abend an Euch und liebe Grüße von Simone
Andrea
22. März 2020 at 11:26Liebe Nic,
seid Jahren lese ich deinen Blog als stille Leserin und verfolge dich auf Insta, nun fordern besondere Zeiten besondere Unterstützung, daher melde ich mich tatsächlich auch einmal zu Wort.Danke für den positiven Ansatz und den Link! Da ich ein grundsätzlich optimistischer Mensch bin, glaube ich auch, dass auch diese Krise etwas Gutes haben wird. Dies zeigt sich auch jetzt schon in den vielen wunderbaren Aktionen (Z.b. Musiker für Deutschland, Nachbarschaftsinitiativen, Kerzen am Fenster u.s.s) Wir werden sehen, wie uns dies alles verändert.
Danke, dass du allen anderen das Zuhausebleiben erleichterst, indem du weitermachst.
Herzliche Grüße
Andrea
Merit F.
24. März 2020 at 10:11Tja, was soll ich sagen… Seit Beginn dieser besonderen Zeit denke ich nur eines: Corona schafft, was die Klimakrise leider nicht erreicht hat. Und warum? Weil die Bedrohung größer ist? Nein! Weil sie greifbarer ist? Wahrscheinlich! Weil wir direkt und unmittelbar betroffen sein könnte und wir uns schützen wollen? Mit Sicherheit!
Ich habe neulich ein Gedicht im Netz gefunden, das meine Gedanken wunderbar auf den Punkt bringt:
Die Corona Lehre von Thomas Gsella
“Quarantänehäuser sprießen,
Ärzte, Betten überall,
Forscher forschen, Gelder….”
Vor diesem Hintergrund sei mir nicht böse, wenn ich in dein „in jeder Krise steckt eine Chance“-Credo nicht mit einfallen mag, denn im Vergleich zur Klimakrise und der daraus resultierenden Gefahren für die Menschheit ist die Coronakrise lächerlich. Auch in der Klimakrise sollte eine der vielen möglichen Reaktionen „#wir bleiben zu Hause“ sein, und dennoch glaubt der Mensch, dass er immer noch in den Urlaub fliegen muss.
All die Solidarität und Rücksichtnahme – wo war sie in den Monaten der Fridays For Future Demos, wo uns lautstark die jungen Menschen um ihre Unterstützung gebeten haben?
Jetzt geht es plötzlich, weil Mensch aufgrund der Anordnungen von oben einfach gar keine andere Wahl mehr hat. Die Grenzen sind dicht, jeden Tag neue Horrornachrichten aus Italien und Spanien – natürlich ist das alles greifbarer und beängstigender – aber es zeigt eben auch, was Mensch könnte, wenn er wollte!
In diesem Sinne wünsche ich mir für den Herbst 2020 nur eines: Ich wünsche mir, dass der Mensch im einzelnen und die Politik im Ganzen aus der Coronakrise lernt und endlich auch im Zusammenhang mit der Klimakrise angemessene Entscheidungen trifft. Denn was da an Problemen auf die nachfolgenden Generationen wartet, lässt die Coronakrise wie einen kleinen Schnupfen anmuten!
In diesem Sinne bin ich mal gespannt, welche Lehre wir aus der Coronakrise ziehen!
Bleib gesund!
Merit
Nic {luzia pimpinella}
24. März 2020 at 10:20Hallo Merit, sorry, aber ich musste das Gedicht kürzen, denn es unterliegt, wie jedes geistige Eigentum, einem Copyright und eine Zitatefreiheit herrscht erst, wenn der Autor schon 70 Jahre tot ist. Ist leider so. Wer es komplett lesen möchte, muss es bitte recherchieren.
Ich sehe tatsächlich auch eine Chance für die Klimakrise und ein Umdenken, wie ich auch in einem Blogpost davor geschrieben habe, den du vielleicht nicht gelesen hast. Aber das ist halt meine Sichtweise.