Wir schenken uns nichts! Kennt ihr, den Spruch, oder? Denn eigentlich habe wir alle mehr als genug Zeug. Und gerade, wenn es um Kleinigkeiten geht, brauchen die meisten Menschen ja echt nicht noch mehr Püngelkram und Stehrümchen. Und so halten wir es eigentlich an Weihnachten unter uns Erwachsenen – vor allem unter uns Geschwistern – auch. Eigentlich. Denn ganz mit leeren Händen zu kommen, ist dann doch irgendwie doof. Also steht dann wenigstens eine kleine Aufmerksamkeit doch immer auch für „die Großen“ unterm Weihnachtsbaum.
Von uns gibt’s seit Ewigkeiten diverse leckere Geschenke aus der eigenen Küche. Selbst Gebackenes, Gerührtes, Gekochtes oder Eingemachtes können eine wundervolle Geschenkidee sein, wenn ihr gerne eine kleine Aufmerksamkeit schenken möchte, aber eben kein zusätzliches Zeug. Da steckt Liebe und Mühe drin und die meisten Beschenkten freuen sich über solche kulinarischen Mitbringsel nicht nur zu Weihnachten, sondern auch bei anderen Gelegenheiten. Einzigartig sind solche Geschenke noch obendrein.
Noch ein paar wunderbare Vorteile von (Weihnachts-)Geschenken aus der eigenen Küche sind….
Sie können gleich in größeren Mengen hergestellt werden, so dass ihr mit einmal Zeit- und Arbeitsaufwand gleich etwas für mehrere liebe Menschen in petto habt. Ihr habt höchstwahrscheinlich weniger Verpackungsmüll, denn selbstgemachte Geschenke kommen oft mit wiederverwendbaren oder minimalen Verpackungen aus, wie Schraubgläser, Dosen und sonstigen Upcycling-Materialien. Da habe ich auch gleich noch zwei DIY-Geschenkverpackungen für euch.
Wenn ihr die Möglichkeit habt, regionale und saisonale Zutaten zu verwenden, reduziert das die Transportwege und schont die Umwelt. Ihr verschenkt außerdem keine industriell hergestellten Produkten, die in Massenproduktion (z.B. irgendwo in China) hergestellt wurden.
Ein bisschen Wertschätzung statt Überfluss steckt eben auch in jedem selbstgemachten Geschenk aus der Küche… neben viel Liebe natürlich…
Und machmal auch unvermeidbaren Kalorien! ;) In der Foto-Collage habt ihr es schon gesehen… von mir gibt es zu Weihnachten auch gerne mal Hüftgold galore! Seit ein paar Jahren habe ich unterschiedliche Rezepte für selbstgemachtes Fudge ausgetüftelt. Und ich verrate euch ein Geheimnis, am Wochenende habe ich noch an einer neuen Rezeptur herum getüftelt, die verrate ich euch die Tage auch noch, wenn ich hoffentlich noch zu einem Foto-Shooting komme, bevor ich in die Familien-Weihnachtspause starte.
Den Anfang hat mein eines meiner Weihnachtsgeschenk aus der Küche 2023 gemacht: mein Zimtstern Fudge mit weißer Schokolade & gebrannten Mandeln… das Rezept dafür findet ihr HIER.
Es war schon die dritte Rezeptur seiner Art, aber eine auf die ich ganz besonders stolz bin, denn das Fudge schmeckt nicht nur köstlich, sondern ist wirklich auch ein weihnachtlich, opulenter Hingucker zum Fest.
Im zweiten Foto seht ihr meinen ersten Fudge-Versuch von 2021: ein easy peasy Zartbitter-Schoko Fudge mit Brezeln, Erdnüssen & Mini Marshmallows… das Rezept für die zartherb süß und salzige Variante findet ihr HIER.
Mein vorerst letztes Fudge-Rezept hier und heute, ist ein Hüftgold-Allrounder, das mag nämlich wirklich fast Jede*r: mein Winterwunder-Fudge mit weißer Schokolade, Pekans, Macadamias, Pistazien, Cranberries & Kardamom… die Anleitung dafür findet ihr HIER.
Alle meine Fudge-Rezepte sind übrigens wirklich easy peasy leicht zu machen. Im Grunde genommen müssen nur ein paar Zutaten miteinander verrührt werden, die Masse in eine Form gestrichen und verziert werden. Aber die Mischung macht es dabei natürlich und das jeweilige Topping sorgt auf jeden Fall für einen Wow-Effekt.
Das selbstgemachte Fudge lässt sich zum Verschenken dann ganz prima in Würfel schneiden und wieder verwendete Schraubgläser verpacken. Die Gläserdeckel könnt ihr mit etwas Lack in Wunschfarbe ansprühen… zu Weihnachten vielleicht in gold? Schleife drum, vielleicht ein Anhängern dran. Fertig! Oder ihr schneidet ganze „Riegel“ vom Fudge an und wickelt es wie ein großes Bonbon in Butterbrotpapier ein. Hier ebenfalls ein paar Schleifchen dran, vielleicht noch ein Etikett. Fertig!
Oder aber ihr sammelt übers Jahr ein paar Konservendosen und upcycelt diese als Geschenkverpackung für Kleinigkeiten. Kichererbsen für das Curry? Dosentomaten für das Shakschuka? Die Dosen befreie ich einfach von ihrer Papierbandelole, wasche sie aus und verwende sie als Geschenkedose für liebevolle Kleinigkeiten wieder… wie in dieser DIY-Anleitung für mein Dosen-Upcycling delüx HIER beschrieben.
Was ich ja auch super gerne verschenke (all year around übrigens), ist selbstgemachtes Granola. Je nach Jahreszeit und Geschmack habe ich da mittlerweile viele Rezepte für selbstgemachtes Knuspermüsli hier im Blog vereint. Zu Weihnachten gibt es natürlich gern ein mit entsprechenden Aromen… wie mein Apfel-Spekulatius Granola mit Mandeln. Das Rezept dafür findet ihr HIER.
Auch die selbstgemachten Knuspermüsli-Mischungen lassen sich natürlich einfach in entsprechend große Gläser mit Schraubdeckel verpacken. Oder in Keksdosen. Oder in Flaschen mit einem etwas weiteren Hals, die hier zu einer Geschenkverpackung geupcycelt wurden.
Die wieder verwendeten Flaschen sind Pfand-Milchflaschen, die wir einfach behalten haben, anstatt uns das Pfand zurück zu holen. Mittlerweile sind wir auf pflanzliche Milchalternativen umgestiegen und kaufen die (in diesem speziellen Fall leider) gar nicht mehr. Aber ich bekomme die Flaschen auch gerne mal von den Beschenkten zurück gebracht. Natürlich mit dem Wunsch nach Wiederauffüllung. ;)
Die Flaschendeckel sind mit etwas Lack besprüht. Die Flaschen selbst werden mit Etiketten versehen, mit einer Schleife und ein bisschen weihnachtlichem Gebaumsel. So ist das Granola nicht nur hübsch, sondern auch frisch verpackt und kann sogar direkt aus der Flasche portionsweise in die Müslischüssel geschüttet werden. Die DIY-Anleitung für die Müsliflaschen-Verpackung findet ihr HIER.
Naja und in vielen Familien und unter vielen Freund*innen sind ja selbst gekochte Marmeladen und Konfitüren auch immer ein gern gesehenes Mitbringsel, das auf jedenFfall nicht alt wird. Das ist bei uns auch nicht anders und ich verrate euch unsere zwei liebsten, weihnachtlichen Fruchtsaufstrich-Varianten.
Im Winter gibt es ja auch immer frische Cranberries. Daraus koche ich sehr gerne eine Cranberry-Marmelade mit Rosmarin & Zimt. Ich selbst bin ja gar nicht so eine große Süßschnute zum Früchstück, aber die esse ich auch selbst super gerne, weil sie einfach eine tolle fruchtige Säure hat. Das Rezept für die Marmelade findet ihr HIER.
Meine zweitliebste (Stephans erstliebste) Wintermarmelade ist die Pflaumen-Konfitüre mit Lebkuchengewürz & einer Prise Chili. Natürlich gibt es im Winter keine frischen Pflaumen oder Zwetschen, aber tiefgefroren bekommt man sie ja glücklicherweise immer. Die wandern dann gleich vom Einkauf ohne Umweg in den Topf, denn der Pflaumenaufstrich ist ganz schnell gekocht. Das Rezept dafür ist schon älter und ihr findet es im Blog HIER.
Ich verschenke nicht nur liebend gerne Selbstgemachtes aus der Küche, ich bekomme auch selbst gerne kulinarische Geschenke. Was ist schönes als ein späteres „So lecker! Wie hast du das gemacht?“. Machmal wird sogar eine Tradition draus, wenn persönliche Lieblingsrezepte dann weitergegeben werden. Das macht ein Geschenk zu einer ganz besonderen und persönlichen Sache.
Mit Liebe gemacht. Und ich freue mich… wenn euch diese Sammlung auch ein bisschen inspiriert. Habt noch eine schöne Adventszeit.
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2 Comments
Simona
22. Dezember 2024 at 15:44Total einfach und lecker.
Ganz herzlichen Dank für die Rezepte.
Und auch für deine Sicht der Dinge in der Welt.
Und die tollen Fotos natürlich.
Schöne Feiertage und die besten Wünsche für 2025
Nic {Editor}
7. Januar 2025 at 19:06Danke dir für dein nettes Feedback, liebe Simona! Das freut mich sehr. Frohes neues Jahr! :)