Zeit zu zweit! Die haben wir immer noch viel zu selten, finden wir. Deswegen waren wir auch überhaupt nicht traurig, als unser Fräulein uns neulich verkündete, sie würde lieber mit ihrer besten Freundin übers Himmelfahrtswochenende in den Harz zum Wandern fahren, als mit uns nach Sylt zu kommen. Bingo – ein Wochenende ohne Kind!
Es ist ja schon etwas Schönes, nach so vielen Jahren des Elternseins auch mal ab und an nur im Zweiklang schwingen zu können. Ohne Nachwuchs im Schlepptau, der – machen wir uns nichts vor und verklären die Eltern-Realitäten nicht – mit seinen ganz eigenen Befindlichkeiten auch manchmal ganz schön viel Stress verströmen kann. Klar, derMummy-Hashtag #ilovemykid gilt natürlich trotzdem auch für mich – aber eben nicht 24/7. Ich bin nämlich auch noch da. Und wir sind als „Liebes-Paar“ auch noch da. Das war mir, das war uns, immer wichtig.
Also führen wir zu zweit für ein langes Wochenende in eine super schnuckelige Ferienwohnung auf Sylt – im Traumhaus Hörnum. Direkt am Naturschutzgebiet der Hörnumer Odde gelegen, dem äußersten Südzipfel der Nordsee-Insel. Wir fühlten uns sofort wohl und die völlig unverbaute Aussicht… tatsächlich ein Träumchen!
Wie genossen unseren Aufenthalt sehr – unser Frühstück im Bett und auch das auf der Terrasse in der Sonne, die morgendliche Aussicht nach dem Aufwachen – egal ob bei Nebel oder bei Sonnenschein. Hier konnten wir wirklich mal runterkommen und von den stressigen, sorgenvollen Wochen, in denen wir eigentlich noch mittendrin steckten, einmal abschalten.
Nur ein paar Schritte und wir waren direkt am Strand, mitten im Naturschutzgebiet. Wir ließen uns an einem Tag eine steife Nordsee-Brise um die Nase wehen, an einem anderen ließen wir uns die Frühsommersonne auf die Nase scheinen. Wir sahen einen atemberaubenden Sonnenuntergang an der Hörnumer Odde. Wie gingen am Strand spazieren. Und vor allem, genossen wir es, nur zu zweit zu sein. Wir gingen lecker essen {dazu später i einem anderen Sylt-Post mal mehr ;)} und konnten Unterhaltungen führen, denen die Tochterohren mal nicht lauschten. Klar können wir das zu Hause aus, aber für mache Gespräche fehlt im Alltag auch manchmal die Muße. Oder die Kraft, wenn man abends nach einem arbeitsreichen Tag nichts anderes mehr möchte, als auf’s Sofa zu plumpsen und die Glotze anzuschalten. Denn Alltag, dass ist manchmal eine ganz schön zermürbende Sache. Selbst bei uns und obwohl wir eine sehr ziemlich glückliche Familie sind. Irgendwas ist immer. Ist doch so!
Ich habe schon oft darüber nachgedacht, warum wir das Glück haben, nach so langer Zeit {gerade jetzt im Juni sind es 23 Jahre} immer noch glücklich miteinander zu sein. Tatsächlich hat es absolut gar nichts mit Glück zu tun. Ich glaube stattdessen, wir machen in unserer Beziehung und im Umgang miteinander vieles richtig. Bestimmt nicht alles, aber offensichtlich genug.
Jeder weiß ja auch, dass das akute Verliebtsein nach 2 Jahren in einer Beziehung rapide abnimmt und nach 4 Jahren eigentlich komplett vorbei ist. Die Wissenschaft hat das bewiesen, es ist nämlich nichts als Hormon-Chemie. Diese Tatsache ist natürlich ein bisschen schade, aber letztendlich tritt, wenn man das hin bekommt, an diese Stelle dann stattdessen tiefere Liebe, totale Vertrautheit, gegenseitiges Vertrauen und Verständnis, Wertschätzung und Geborgenheit. Ich finde, das ist absolut kein schlechter Tausch, wenn gleich ein nicht ganz so aufregender. ;)
Ich persönlich glaube, dass schon viel gewonnen ist, wenn man eine Liebesbeziehung nicht als Status Quo betrachtet, sondern als einen sich ständig verändernden Zustand. Man kann vergangenen Zeiten hinterher jammern, in denen irgendetwas ja so viel schöner und besser und spannender war. Oder man lebt mit den unvermeidlichen Veränderungen, passt sich an und sieht auch das Positive daran, dass die Liebe nicht eine dauerhaft sichere Kiste ist, und man dafür arbeiten muss, sie am Leben zu erhalten. Ich finde, dass das nämlich auch etwas sehr Schönes ist. Manchmal anstrengend und manchmal stößt man auch an seine Grenzen, aber es ist immer lohnenswert. Immer. Also wenn beide Seiten bei dem Spielchen mitmachen natürlich. Einseitiges Abstrampeln macht keinen Sinn.
Wie gesagt… ich glaube, Stephan und ich haben über unsere gemeinsamen 23 Jahre so einiges richtig gemacht. Ich habe im laufe der Zeit auch erkannt, was unsere gemeinsamen Stärken ausmacht und warum wir uns immer noch morgen sofort wieder heiraten würden.
Wir hatten schon immer die gleichen Ziele und Träume. Eine gleiche Lebenseinstellung und gemeinsame Wünsche und Ziele zu haben, ist essentiell für eine gute Partnerschaft, glaube ich. Eine will will heiraten, der Andere nicht? Gemeinsamer Kinderwunsch oder doch nur einseitig? Einer möchte die Welt entdecken, der Andere ist lieber zu Hause? Das wird dann früher oder später schwierig. Ich bin sehr froh, dass Stephan und ich bisher immer irgendwie das Gleiche vor Augen hatten, wenn wir über unser gemeinsames Leben und die Zukunft nachgedacht haben. Klar kann sich der Blickwinkel da im Laufe der Jahre auch mal verschieben, da mache ich mir nichts vor. Aber bis jetzt nicht und ich hoffe, es bleibt so.
Wir lassen uns gegenseitig Freiheit. Wir sind ein Paar, das sich sehr nahe steht, aber wir haben nie den Fehler gemacht, dafür unsere ganz eigene Identität aufzugeben. Jeder von uns hat auch eigene Interessen und braucht Zeit, um sie ohne den Anderen zu verbringen. Stephan verabredet sich mit seinen Jungs der fährt mit ihnen in den alljährlichen Skiurlaub oder das obligatorische Camping-Wochenende am Strand. Ich finde das super. Er hingegen gönnt es mir von Herzen, wenn ich mal eben nach Mauritius oder zu anderen schönen Orten auf der Welt abhaue, obwohl er natürlich gern dabei wäre. Kein Drama. Wir wollen gar nicht alles gemeinsam tun und das ist gut so. Wir hatten noch nie das Gefühl, dass wir irgendetwas wegen dem Anderen verpasst hätten oder nicht tun dürften.
Wir streiten – aber niemals unter der Gürtellinie. Zu Beginn unserer Beziehung war das tatsächlich ein schwieriger Punkt. Ich war von zu Hause aus meiner Familie gewohnt, dass es auch mal kracht und dass dann auch wieder gut ist – mein Mann gar nicht. Wenn ich mich am Anfang mal mit ihm stritt {die Betonung auf ich, denn er stritt ja nicht}, dachte er, ich würde gleich die Klamotten packen und abhauen. Ihm schien es wie der Anfang vom Ende. Das ist natürlich totaler Quatsch, wenn man sich liebt und irgendwann hat er dann auch begriffen, dass Streiten nicht gleichbedeutend ist mit “ich liebe dich nicht mehr”. Heute können wir uns sehr wohl zoffen. Nicht so sehr oft, aber wir tun’s. Wie viele Paare natürlich oft wegen völliger Kinkerlitzchen. Und manchmal sind wir auch stinkesauer. Aber wir beschimpfen uns niemals unterhalb der Gürtellinie. Sich gegenseitig vor lauter Wut verbal zu verletzen ist tabu.
Ich habe in meinem Leben leider gelernt, dass man Streits, die über diese Grenzen gehen und Verletzungen, die man sich dabei zufügt, sein Leben lang mit sich herum trägt und vielleicht niemals verwinden und verzeihen kann. So etwas möchte ich in der Beziehung zu meinem Mann nicht erleben und er auch nicht. Zum konstruktiven Streiten gehört ach ein bisschen das Kontrollieren von völliger Impulsivität und ein bisschen Streitkultur. Argumente und persönliche Standpunkte sind da einfach sinnvoller als verletzende, verbale Angriffe.
Wir können uns übereinander kaputt lachen und haben den gleichen Humor. Jetzt mal lieber zur lustigen Seite unserer Beziehung. Ich habe schon mein Leben lang auf Männer gestanden, die mich zum Lachen bringen. Humor war mir selbst als Teenager bei meinen Freunden oft wichtiger, als manche andere, oberflächliche Eigenschaft. Einen Mann mit dem ich nicht blödeln kann, den hätte ich niemals geheiratet. Stephan und ich wir bringen uns ständig gegenseitig zum Lachen. ganz besonders lachen muss ich übrigens, wenn mein Mann über seine eigenen Witze am lautesten lacht. ;) Wir machen über ganz alltägliche Dinge Quatsch und geizen nie mit schrägen Sprüchen. Oft löst sich sogar Ärger auf, weil wir plötzlich erkennen, wie bescheuert nichtig der Grund ist, wegen dem wir gerade wütend sind, und dann fangen wir an zu grinsen. Gemeinsamer Humor ist GOLD! Echt jetzt.
Wie sind aufmerksam dem Anderen gegenüber. Ich meine auch die kleinen Zettelchen mit liebevollen Nachrichten. Das Kümmern, wenn es dem Anderen nicht gut geht. Das Suchen nach einer Lösung, wenn einer ein Problem hat. Manchmal auch nur einfach das Zuhören, wenn Lösungsvorschläge gar nicht erwünscht sind, sondern man sich nur mal so richtig ausjammern will. Das Abnehmen von lästigen Dingen, weil man weiß, der andere hasst es. Ich sage nur Elternabend in der Schule – DAS ist ein echter Liebesbeweis, wenn mein Mann das übernimmt. ;) Ich glaube, all diese kleinen Gesten bewirken etwas ganz Großes.
Wir schätzen unsere Unterschiede. Interessanter Weise sind wir in vielen Eigenschaften ziemlich gegensätzlich. Wir haben trotzdem nie gedacht, dass das etwas ist, was man ändern müsste. Vielleicht haben wir als junges Paar auch schon gewusst, dass es ein völlig sinnloses Unterfangen ist, die Eigenschaften eines Menschen “umerziehen” zu wollen. Stattdessen haben wir diese Unterschiede immer als Stärke betrachtet. Denn das was der eine nicht hat, gleicht der andere aus und umgekehrt. Ich weiß, es klingt total abgedroschen, aber ich glaube wir ergänzen uns gegenseitig.
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Wir sind gern zusammen und wir wissen, wie wichtig Zeit zu zweit ist. Wir verbringen einfach gern Zeit miteinander! Nur zu Zweit. Auch aus all den Gründen, die ich hier im Post aufgezählt habe. Und Weil eine gesunde Beziehung das genau so braucht, wie die Freiheit, Dinge getrennt zu tun. Echte Zweisamkeit ist ein ziemlich kostbares Gut, das im Alltag so oft untergeht. Vor allem dann, wenn man ein Kind {mehrere Kinder} hat. Diesem gemeinsamen Gut tut ein bisschen liebevolle Pflege ab und an sehr gut… zum Beispiel mit dieser Auszeit auf Sylt. Aber letztendlich ist es völlig egal, wo auch immer und wie auch immer man Zeit füreinander findet – Hauptsache sie ist zu zweit!
Und was glaubt ihr, ist das Geheimnis glücklicher Beziehungen? Was schweißt euch und euren Partner oder eure Partnerin zusammen?
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Ines Schäfer
25. Juni 2017 at 8:44Ganz großartiger Artikel, liebe Nic! Und ich finde, Du hast da einen extrem wichtigen Punkt angesprochen, der meiner Ansicht nach heutzutage sehr häufig unterschätzt oder gar vernachlässigt wird, was letztlich zum scheitern führt: das ARBEITEN an einer Beziehung. Und zwar von beiden Seiten. Ganz ganz wichtiger Punkt, meiner Ansicht nach. ❤️
Hier auch schon seit 18 Jahren sein Paar und ich nicke alle Punkte sonst, wie Du sie geschildert hast. 👌🏻
Nic {luzia pimpinella}
17. Juli 2017 at 18:56So ist es, liebe Ines. Eine glückliche Beziehung bleibt in den seltensten Fällen ein Leben lang ganz von alleine glücklich. Da müssen schon beide Partner etwas dafür tun.
Sonja
25. Juni 2017 at 11:16<3 <3
Nic {luzia pimpinella}
17. Juli 2017 at 18:56♥
Kati
25. Juni 2017 at 12:22Liebe Nic,ein schöner offener und emotionaler Beitrag. Wir sind 28 Jahre verheiratet und es gab sehr viele Höhen und Tiefen. Eine Ehe oder Beziehung ist nicht immer einfach und man muss immer wieder aufs neue daran arbeiten. Unser Sohnemann wird dieses Jahr 17 und macht zum ersten mal alleine Urlaub mit einem Kumpel und wir Urlaub ohne ihn. Das ist schon aufregend-für alle :-). Ja und oft vergisst man, dass man auch Ehepaar ist.. das man sich die Zeit zu zweit nimmt. Viel zu oft ist der Alltag Routine.
Aber all das was du geschrieben hast, kann ich nur bestätigen..das ist wohl das Geheimnis einer glücklichen Beziehung. LG Kati
Nic {luzia pimpinella}
17. Juli 2017 at 18:57Liebe Kati, dann mal herzlichen Glückwunsch zu euren 28 Jahren. Das ist großartig!
Fee ist mein Name
25. Juni 2017 at 20:07So schön, liebe Nic. Ich bin völlig bei dir, was deine Argumente angeht, vor allem den Humor darf man nicht unterschätzen, finde ich. Auch ganz wichtig: füreinander da zu sein, gerade in schwierigen Zeiten. Das macht keinen Spaß, aber gerade das macht eine Partnerschaft und Liebe aus. Und das Gefühl, bei dem anderen der sein zu können, der man ist. Ohne sich verstellen zu müssen.
Nic {luzia pimpinella}
17. Juli 2017 at 18:58Da hast du recht, Fee. In schlechten Zeiten immer füreinander da zu sein , ist einer der größten Liebesbeweise.
nadine
26. Juni 2017 at 0:33Wirklich ein toller Artikel, besonders für mich, die ich bald meinen lieben Schatz heirate. Magst du vielleicht mal von euer hochzeit berichten? Wie ist das ganze abgelaufen? Was war dir wichtig?
Nic {luzia pimpinella}
17. Juli 2017 at 19:16Ach Nadine, unsere Hochzeit war lange vor der Bloggerei und den ganzen Perfektions-Wahnsinn, der da heute so betrieben wird (und den ich wohl angesichts des ganze Inputs überall heute auch betreiben würde. ;) )
Wir wurden nur standesamtlich getraut, weil eine kirchliche Trauung für und kein Thema war. Das allerdings auf einem Boot auf de Alster an einem Sommertag. Gefeiert haben wir dann auf der Rickmer Rickmers im Hamburger Hafen und wir sind vom Jungfernstieg aus mit der ganzen Hochzeitsgesellschaft dorthin zu den Landungsbrücken mit der U-Bahn gefahren. Das war lustig.
Es war eine tolle Party bis morgens um 5:00. Geladen waren Familie, Freunde und ein paar liebe Arbeitskollegen/innen, die sich total Witzige Sachen haben einfallen lassen über die wir heute immer noch reden… und das, obwohl ich die gängigen Feierspielchen echt hasse. Haha.
Katrin
26. Juni 2017 at 8:57Ein wunderbarer Post! Du hast so recht. Die Zeit zu zweit ist soooo wichtig! Danke das Du mir das wiedermal ins Gedächtnis gerufen hast! Lieben Gruß
Nic {luzia pimpinella}
17. Juli 2017 at 19:21♥
Steffi
26. Juni 2017 at 10:23Was für eine wunderbare Liebeserklärung an deinen Mann und eure Liebe! Ich stecke gerade voll im Frischverliebtsein und habe doch so meine Erfahrungen aus vorangegangenen Beziehungen. Deine Liebeserklärung enthält so viele gute Tipps, wirklich schön. <3 Danke dafür!
Lieber Gruß
Steffi
Nic {luzia pimpinella}
17. Juli 2017 at 19:21Danke Steffi! :)
Renate
26. Juni 2017 at 11:14<3
Sooooo nice!
Nic {luzia pimpinella}
17. Juli 2017 at 19:21♥
Katha // kathastrophal.de
26. Juni 2017 at 11:57Liebe Nic,
was für ein wunderbarer Post! Eure Beziehung klingt wirklich toll und es sind so super Tipps dabei, die man sich wirklich immer mal wieder ins Gedächtnis rufen muss.
Alles Gute weiterhin für euch!
Bis bald,
Katha
Nic {luzia pimpinella}
17. Juli 2017 at 18:54♥
Tom
27. Juni 2017 at 12:29Dein Artikel ist super und spricht mir in vielen Dingen aus der Seele!
Ich bin mit meiner Frau seit 4 Jahren zusammen und seit einem 3/4 Jahr verheiratet und dass, obwohl wir Charakterlich völlig unterschiedlich sind. Toller Punkt mit dem Streiten und nicht Streiten wollen/können. Wenn ich etwas absolut nicht ab kann, dann ist es Streit. Langsam lernt man aber, dass das wohl oder übel, in einem gewissen Rahmen, dazu gehört.
Zeit zu Zweit empfinde ich auch als sehr wichtig. Wir haben zwei kleine Räuber, die einem täglich doch einiges abverlangen. Natürlich lieben wir unsere Kinder. Dennoch freuen wir uns immer mal wieder auf einen Wochenendtrip nur zu zweit. Das gehört einfach auch mal dazu. Da muss man sich auch von niemanden ein schlechtes Gewissen einreden lassen.
Vielen Dank für den tollen Artikel und die schönen Bilder. Sylt ist klasse!
Liebe Grüße
Tom von ReisezeitZ
Nic {luzia pimpinella}
17. Juli 2017 at 18:53Danke für deinen Kommentar, Tom.
Ich finde, dass konstruktives Streiten ganz unabdingbar für eine gute Beziehung ist – wenn man denn Anlass hat, natürlich. Genau so wie Zeit allein ohne Kinder. Was nämlich oft am Elternsein sehr verklärt wird, ist, dass die lieben Kleinen echte Liebeskiller sind. #my2cents
Deshalb wünsche ich euch ganz viel Zeit auch zu zweit.
Karin
27. Juni 2017 at 13:34Super geschrieben Frau Pimpi! Ja, ich denke auch dass gemeinsamer Humor das A und O einer Beziehung ist. Oder zumindest unserer Beziehung. Es klingt nach aussen manchmal doof, weil man ja nicht die ganze Zeit herumblödelt, aber diese kleinen Witzchen die nur wir zwei verstehen – manchmal müssen wir uns auch nur anschauen und wissen schon was der andere sagen will und lachen drüber. Das verbindet uns und macht die schwierigen Zeiten oder Krisen (die es ja auch immer wieder gibt) so viel erträglicher.
Nic {luzia pimpinella}
17. Juli 2017 at 18:49Ich finde überhaupt nicht, dass das doof klingt, Karin. Mir war schon als Teenager wichtig, dass ich mit meinem Freund Quatsch machen kann. Das war mir oft sogar wichtiger als das Aussehen…. ;)
Annika
27. Juni 2017 at 20:24Super schöner Artikel.
Ganz zauberhaft zu lesen und es ist so schön, dass es genau so bei Euch funktioniert – man liest das aus jeder Zeile heraus…
Ich freue mich einfach für Euch mit – und lächle ein wenig, dass es Euch so gut geht.
Ganz groß – außerdem sind das wunderschöne Bilder.
Toller Post!
Ich wünsche Euch von Herzen weiterhin so wundervolle Zeiten, ob zu zweit – zu dritt – oder alleine bzw. in Gesellschaft. Alles Liebe…
Nic {luzia pimpinella}
17. Juli 2017 at 18:47Ganz herzlichen Dank, Annika! :)
Petra amann
29. Juni 2017 at 18:58Liebe nic du sprichst mir aus der Seele mein Mann und ich haben nächstes Jahr silberhochzeit sprich 25 Jahre mit hochs und tiefs und es gibt UNS immer noch mit unseren persönlichen Freiheiten mit Niveau voller Streit Kultur und einem pupertier und ganz viel Humor😘
Nic {luzia pimpinella}
17. Juli 2017 at 18:44Ein tolles Jubiläum wünsche ich euch! ♥
Anni
30. Juni 2017 at 12:24EIn wirklich sehr schöner Text :) hat mir eine Freude bereitet ihn zu lesen :)
Nic {luzia pimpinella}
17. Juli 2017 at 18:42Danke, Anni! :)
Chantal
26. Juli 2017 at 7:50Du musst ein Eheratgeber schreiben, genau so müsste es sein. Aber was tun wenn das Bedürfnis der Zweisamkeit einseitig ist, wenn man keine Ziele zusammen hat, wenn die Kommunikation eingeschlafen ist, weil der Partner merkt, ohne Kommunikation hat man auch Vorteile und das Reden eh nie sein Ding war, Versprechen nicht so ernst nimmt, keine eigenen Interessen hat, sich für sehr wenige Dinge selber motivieren kann, wenn der Partner mehr Energie raubt als umgekehrt und nur noch der Humor verbindet? Mich macht dein Text gerade sehr traurig weil mir wieder einmal bewusst wird, nach 26 Jahren Ehe und 2 Teenager im Haus müsste ich dringend Entscheidungen treffen :-(. Ich mag es Euch von ganzem Herzen gönnen, so sollte eine Ehe auch für unsere Kinder vorgelebt werden. Seit Stolz auf Eure Ehe und pflegt sie weiterhin mit so viel Liebe und Hochachtung.
Nic {luzia pimpinella}
26. Juli 2017 at 10:09Liebe Chantal, dein Kommentar macht mich sehr traurig und betroffen. Ich wünschte, ich könnte etwas Kluges, Aufmunterndes vor allem Hilfreiches sagen, aber ich bin eben keine Eheberaterin. ♥
Ich kann dir nur ganz viel Kraft für das Finden deiner Entscheidung wünschen. Vielleicht merkt er ja doch noch, bevor es ganz zu spät ist, dass man in Wahrheit von Kommunikation NUR Vorteile hat.
Ich wünsche dir von Herzen alles Liebe… um alte Ziele aufleben so lassen oder vielleicht eben ganz neue auf anderen Wegen zu finden. ♥
Chantal
26. Juli 2017 at 11:37Lieb danke ❤
Eva
4. August 2017 at 15:28Hier sind es zwar erst acht Jahre, aber ich stimme dir von Herzen zu und hoffe für uns alle auf viele weitere aufmerksame, fröhliche, lachende, zuvorkommende, liebende Jahre.
Liebste Grüße
Eva
Nic {luzia pimpinella}
7. August 2017 at 9:28♥
Frau M Vom Zehnten Stock links
3. Dezember 2017 at 22:42Was für eine Liebeserklärung. Und alles so richtig. Hier hat es nach 14 Jahren leider nicht gereicht, aber 2 Jahre nach der Trennung bin ich mit den Kindern wieder auf meiner Höhe angekommen (vom Alltagsstress mit Job+Kids mal abgesehen) und es geht uns echt gut. Ich glaube, man darf auch sich selbst nicht aus den Augen verlieren. Man ist Mutter, Freundin, Kumpel, Partnerin…und irgendwann raucht man sich selbst auf, was dazu führt, daß auch die Beziehung ggf. leidet.
Ich habe bei Euch so gar keinen Zweifel, daß das alles noch ganz lange ziemlich toll bleiben wird. Ich drücke die Daumen und schicke Grüsse!
Nic {luzia pimpinella}
4. Dezember 2017 at 14:36♥ ♥ ♥