Klar, ich gestehe, ich bin auch sonst ein matchy-matchy Girl. Aber ich schwöre, es war kein Plan dahinter, als ich am Anreisetag der Blogst-Konferenz bei meiner Ankunft im 25hours Hotel The Circle feststellte, wie gut mein neuer Nasa-Sweater zum Ambiente passte. Hey, I’m the rocketwoman!
Ich hatte vor der Blogst viel zu viel um die Ohren gehabt, als dass ich mir großartige Gedanken bei der Hotelbuchung ums Interior gemacht hätte. Da ich ein ja ein langjähriger Fan der 25hours bin und in schon einigen der Hotels übernachtet habe, weiß ich ja sowieso… „Kennst Du eins, kennst Du keins“, denn jedes ist auf seine besondere Art einzigartig. Cool sind sie alle! Das Raumfahrtthema war also eine kleine Überraschung für mich. Eine echt gelungene.
50er Jahre Zukunftsfantasien im Kölner Friesenviertel und ich im Nasa-Pulli
Also mein Outfit passte zufällig an dem Tag wie der Helm auf den Astronauten-Kopp, und dass der Roboter mit dem Nasa-Aufkleber in der Lobby mich nicht gleich mit “Willkommen Erden-Kollegin” High Five begrüßt hat, lag sicherlich daran, dass er keine Extremitäten hatte. Ohne Arme kein High Five.
Das kreisrunde Foyer mit dem Oberlicht und der zentrale, ebenso runde, Tresen erinnerte mich sofort an die Kommandobrücke eines Raumschiffs. “Volle Energie auf die vorderen Schilde!”, hörte ich Käptn Kirk fast sagen. Und eigentlich wurde mir gleich klar, warum sich das designtechnische Storytelling mit dem Thema “Zukunftsutopien und Raumfahrt” in diesem denkmalgeschützten Gebäude sich quasi von selbst aufgedrängt hat.
Das Wirtschaftswunder… Gelegenheit zum Geldausgeben gibt’s gleich um die Ecke
Das 25hours Hotel The Circle liegt im Friesenviertel in einem prominenten, historischen Gebäude. Der imposante Naturstein-Rundbau in Form eines Dreiviertelkreises war ursprünglich der Verwaltungssitz des Gerling-Versicherungskonzerns und hat die leicht protzig-ästhetische Architektur der Wirtschaftswunderzeit. Das ganze Gerling Quartier ist heute übrigens eines der größten Baudenkmäler Kölns.
Apropos Wirtschaftswunder… das ehemalige Gerling Haus liegt dann auch noch sehr zentral und in bequemer Laufnähe zum Belgischen Viertel und seiner Ehrenstraße, auf der man beim Shopping ganz wunderbar die Wirtschaft ankurbeln kann. Einen tollen Shopping Guide für das Belgische Viertel im Köln gibt’s übrigens HIER bei meiner lieben Freundin Ricarda von 23qm Stil. Noch ein Bonuspunkt für die Location!
Und wer nicht viel Zeit für einen Bummel hat, kann auch im Hotel-Foyer ganz easy ein paar coole Sachen shoppen – Bücher, Vinyls, Kuschel-Roboter und anderen schönen Schnickeldi.
One small step for a {wo}man… are you inner or outer circle?
Immer wenn ich in einen 25hours Hotel zu Gast bin, bedauere ich eigentlich, dass ich nicht mehr Zeit in meinem Hotelzimmer verbringe. Und immer macht es Spaß, beim ersten Hereinkommen all die kleinen, liebevollen Details der Einrichtung zu entdecken. Hier die Wandmalerei mit Major Tom, den kleinen Kuschel-Roboter in meinem super gemütlichen Bett, die offene Messingdusche mit Honeycomb Fliesen, die ich am liebsten zu uns nach Hause gebeamt hätte. Ein kleiner Tipp… die große Digitaluhr über dem TV an der Wand lässt sich einfach mit einem Schalter über Nacht ausschalten. ;) Für lichtsensible Sissis wie mich.
Mein Medium-Zimmer lag im “Inner Circle”, also mit Blick in den eindrucksvollen Innenhof de denkmalgeschützten Rundbaus. Die Aussicht aus den Räumen des “Outer Circles wäre sicherlich noch imposanter gewesen, so mit Blick über die Dächer von Köln… nächstes Mal!
Die Monkey Bar für den Sundowner über den Dächern von Köln
Am ersten Abend trafen wir uns in guter alter Blogst-Manier für ein Get Together. Dieses Mal also in der Monkey Bar im 8. Stock des 25hours The Circle. In der coolen Location tummeln sich an den Abenden natürlich nicht nur Hotelgäste, sondern auch Kölner. Nicht nur wegen der vielen Menschen konnte ich abends keine Fotos machen, ich war auch einfach mit ganz viel Quatschen beschäftigt… netzwerken und so. Ich ging also nochmal tagsüber zurück, als der Barmann gerade die Gläser polierte, um ein paar Eindrücke einzufangen.
Für die Monkey Bar, die es, im Urban Jungle Design, auch im Berliner Ableger 25hours Bikini gibt, und das nebenan im gleichen Stockwerk liegende Restaurant NENI wurde das denkmalgeschützte Gebäude um ein zurückversetztes Staffelgeschoss mit umlaufender Dachterrasse und bodentiefen Fenstern aufgestockt. Einen unglaublichen Panoramablick hat man von dort – selbstverständlich auch auf den Kölner Dom, während man seinen Gin Tonic genießt. Oder man sitzt mit einem Whiskey Sour am Kamin. Wenn ich Kölnerin wäre, würde ich mich hier vermutlich öfter für einen Afterwork-Drink oder ein Hubby Date aufhalten.
Auch hier ist kreativer Kopf hinter der Monkey Bar übrigens wieder der international renommierte Barkeeper Jörg Meyer aus Hamburg. Der, der den Gin Basil Smash erfunden hat. Und der, der mich bei unserer ersten Begegnung bei der der Eröffnung des Hamburger 25hours Altes Hafenamt direkt beim Reinkommen von den Mädels mit dem Champagner-Tablett wegzog und meinte: “Lass das mal stehen. Ich sehe schon, du bist eine Gin-Frau.” Guter Mann! ;)
Das NENI Restaurant – kosmopolitisches Soul Food im futuristischen “Biosphären-Labor”
Da wir den ganzen Tag auf der Blogs-Konferenz waren, hatte ich ja leider nur die Gelegenheit das Frühstück im NENI zu genießen {was eigentlich eine Schande ist}. Aber immerhin habe ich im Hamburg die Gelegenheit, auch öfter mal abends dort essen zu gehen, was wir sehr gern tun. Denn das Alte Hafenamt hat auch ein NENI Restaurant der Familie Molcho am Start, die mit ihrem außergewöhnlichen kulinarischen Gastronomie-Kosmos wohl mittlerweile untrennbar mit den 25hours verbunden sind.
Was steht auf der NENI-Speisekarte? Da gibt es in der Tradition der orientalischen Vorspeisen zum Einstieg Mezze, wie einen Humus-Teller mit Tahina, pochierte Eier mit Tomaten-Peperoni-Ragout oder einen Fenchel-Granatapfel-Salat mit gerösteten Nüssen und gebeiztem Lachs. Hausgemachtes Chutney oder eine Portion Zhug, ein scharfes Koriander-Chili-Pesto, lassen sich als Extras lecker kombinieren. Bei den Hauptgängen ist der Jerusalem Teller inzwischen ein Klassiker und das Sabich mit gebackener Aubergine, Humus und Tomatensalsa immer ein Genuss. Würziges Soul Food, geprägt von Kräutern wie Koriander, Minze, Rosmarin, Thymian, ebenso wie von orientalischen Gewürzen wie Ingwer und Kreuzkümmel, Safran und Zimt. Ihr seht schon… es ist kein Wunder, dass ich hier immer ins Schwärmen komme.
Aber wie gesagt – während der Blogst war leider keine Zeit für üppigen Abendspeisen dort. Schjaden eben, dass man im 25hours nicht wirklich eine Stunde mehr am Tag hat. ;) Doch auch das Frühstück im NENI macht mich immer sehr glücklich. Neben allem, was das Frühstücksherz begehrt, gibt es dort nämlich auch immer würziges Shakshuka! Ihr seht mir hoffentlich nach, dass ich davon kein Foto habe… ich hatte dringenden Hunger.;)
Ihr Lieben von den 25hours Hotels… also, ich war “over the moon” in eurer neusten Bodenstation. Ich warte ja noch drauf, dass ihr eins in meiner Lieblingsstadt New York eröffnet. Das wäre echt galaktisch. Zwei Jahre hättet ihr noch Zeit. Dann will ich spätestens wieder dort sein, zu meinem 50sten. ;)
Leserinfo & Tranparenz | Dieser Blogpost ist ein redaktioneller Beitrag mit einer persönlichen Empfehlung – ohne Einladung durch das Hotel und ohne irgendeinen Auftrag. Im Rahmen der Blogst-Konferenz, haben alle Teilnehmer einen geringfügigen Rabatt auf den Zimmerpreis bekommen, so auch ich. Meine Übernachtungen habe ich dennoch aus eigener Tasche bezahlt. Wisster Bescheid.
ina whatinaloves.com
14. Dezember 2018 at 19:41mega fotos liebe nic, und es ruft direkt ganz tolle erinnerungen in mir wach. hach war das ein schönes wochenende. und NATürLICH darf ein foto im selfiefahrstuhl nicht fehlen :D
Nic {luzia pimpinella}
18. Dezember 2018 at 8:11Das war es wirklich, Ina! :)
Ganz liebe Grüße, Nic
Eine Nacht im 25hours Hotel The Circle Köln. Eine Zeitreise ins Gerlingquartier. – Teilzeitreisender.de
12. Juli 2019 at 12:31[…] entführt mit tollen Bildern „Over the Moon“ im 25hours Hotel […]