wir drei mal wieder zusammen auf ski unterwegs – darauf hatten wir uns so richtig gefreut. das letzte mal war schon zwei jahre und her und damals im schönen TIROL gewesen. dieses mal ging es in die SCHWEIZ. es ist ja immer so eine sache mit der schneelage in den osterferien. das kann auch mal ordentlich in die skihose gehen. aber der regelmäßige blick auf meine wetter-app sagte mir schon im vorfeld: viel schnee und mit ein bisschen glück auch strahlender sonnenschein! {und das ganz ohne dass ich, wie meine freundin sonni, fünf verschiedene wettervorhersagen abrufe und mir dann die schönste rauspicke. ha!}. DAVOS gilt ja sowieso als besonders schneesicher, doch unsere erwartungen sollten noch übertroffen werden.
nur eine sache machte uns ein kleines bisschen nervös. die art dieser skireise! FROSCH SPORTREISEN hatte uns nämlich zu einer ihrer FAMILIENREISEN eingeladen. viele andere familien, gruppendynamischer urlaubsmodus, essen im großen speisesaal, gemeinschafts-halligalli… ich gebe zu, da waren wir alles andere als sicher, dass das so wirklich unser ding ist. wir drei sind eben doch ein ziemlich eingeschworenes travel-team, das daran gewöhnt ist, die eigenbrödler-tour zu fahren. ständig mit eigenem plan auf eigenen wegen und vor allem in eigenem rhythmus, mehr individuell als pauschal… ja doch, wir hatten ordentlich muffensausen, ob wir mit diesem gruppending klar kommen würden. aber wir wollten es gern ausprobieren!
ganz anders als die anderen familien, die mit uns die woche skifahren in DAVOS verbringen sollten, hatten wir uns ja schon mal vor einer der gemeinschaftserfahrungen “gedrückt”. nämlich vor der anreise per bus über nacht. nicht nur, weil ich damit ein echtes problem habe, denn ich mache im sitzen kein auge zu. egal, wie müde ich bin. {der vollständigkeit halber muss dazu sagen, dass man auch luxuriösere schlafsessel im bus buchen kann, wenn man da ähnliche probleme hat.} wir haben auch deswegen die eigenanreise mit dem auto gewählt, weil wir auf dem weg noch eine stippvisite bei meiner familie eingeplant hatten. wir hatten den kleinen CARL, meine mom, omimi und meine geschwister seit weihnachten nicht gesehen. der nachteil: als wir in DAVOS ankamen, hatten die anderen familien schon ihren ersten tag auf der piste verbracht, als wir noch im hotel einchecken und erst einmal unser equipment zusammenleihen mussten. doch egal… kein stress im urlaub bitte! begrüßt wurden wir sehr herzlich. wir mädels konnten unsere ski direkt im skikeller des hauses ausleihen. die skistiefel entliehen wir um die ecke in einem örtlichen sportgeschäft – mit “frosch-rabatt”.
ganz ehrlich gesagt, überzeugte mich der SPORTCLUB im DERBY HOTEL dann leider erst einmal nicht. es war wie viele alte gebäude in DAVOS vor rund 100 jahren mal ein luftkur-sanatorium für tuberkulosekranke gewesen, bevor es später zum mondänen hotel für reiche reisende wurde. diese mondänen zeiten sind eindeutig vorbei und leider sieht man das den räumlichkeiten auch ganz schön an. besonders unser zimmer samt bad fanden wir erst einmal sehr gewöhnungbedürftig. es war zwar geräumig mit großem balkon und toller bergaussicht, aber es hatte auch schon vor 20 jahren die besten zeiten hinter sich gehabt. wir waren ein bisschen bedröppelt und schielten klammheimlich neidisch auf den dazugehörigen neubau nebenan, wo viele andere familien wohnten. dort waren die zimmer ebenso zweckmäßig, aber sehr viel moderner, wie ich später feststellen konnte. nun… trotzdem wollten wir uns davon erst einmal nicht den spaß verderben lassen. schließlich hatten wir vor, die tage auf der skipiste und nicht in unserem zimmer zu verbringen!
{mein kleiner tipp also: der neubau des DERBY HOTELS hat in der tat einen besseren zimmer-standard als der historische altbau. ich würde bei einer buchung darauf achten, in welchem gebäude sich das zimmer befindet!}
auch DAVOS selbst ist nicht der idyllischste ort in den schweizer alpen. während man sich im unmittelbar benachbarten KLOSTERS vor lauter alpenchalet-romantik ja kaum wieder einkriegt, hatte DAVOS über viele jahre offensichtlich eine eher pragmatische ortsplanung zu erdulden. zwischen den vereinzelten, wirklich wunderschönen, alten gebäuden, klotzte man ganz stumpf schmucklose flachdach-wohnwürfel. schade um das gesamtbild, um das sich im doch so berühmten skiort wohl nie jemand wirklich gedanken gemacht hat. aber genug genölt… das umliegende skigebiet sollte dafür alles toppen und auch die lage unseres hotels mitten im ort und nur 200 laufmeter von der PARSENN-BAHN entfernt, war schon super!
und dann war er da, der erste abend mit gruppenanschluss! der speisesaal war zwar gemütlich {und hatte in früheren zeiten sicherlich lüxuriöse gala dinner oder tanzbälle gesehen}, verstörmte aber auch etwas jugenherbergs-atmosphäre. schon allein deswegen, weil es eine feste zeit für’s abendessen gab: 19:00 uhr. als wir ankamen waren die tische schon nahezu voll besetzt und es herrschte ein geräuschpegel wie auf einer klassenfahrt! an den kommenden abenden hat sich die lage dann deutlich entspannen, denn ab tag 2 hatten die {kleineren und mittleren} kids einen eigenen essenssaal zu verfügung. einer richtig gute sache, wie wir fanden. spaßig für die kids und seeehr entspannend für alle eltern!
wir setzten uns irgendwo dazu, wo noch platz war. lustigerweise landeten wir in einer wirklich netten runde. mit der wir dann den ganzen urlaub über immer wieder tisch und freizeit teilten. beim blick durch den saal erspähten wir dann auch viele teenager in dieser familienwoche. luzie war noch sehr verhalten, aber mich das erleichterte das wirklich ziemlich. in meiner vorstellung hatte ich meine 14 jährige tochter schon zwischen lauter jüngeren kindern gesehen, was wohl eher semioptimal gewesen wäre. aber nein, die lage war erst einmal viel versprechend.
meine allgemeine skepsis löste sich dann auch nochmal ein stückweit, als sich irgendwann, zwischen denn allabentlichen 4 menü-gängen, das komplette FROSCH-TEAM vorstellte. supersympatisch und offensichtlich hoch motiviert, uns allen eine schöne woche zu bereiten, stellte sich jedes einzelne teammitglied persönlich vor. wir bekamen infos über die angebotenen skikurse für die kids und guidings für die erwachsenen und auch zu den täglichen nachmittagsaktivitäten, die angeboten wurden. ich bin ja so ein bauchmensch… ab diesem zeitpunkt sagte mir mein bauch: “das kann eine richtig gute woche werden, wenn wir es schaffen, uns auf dieses ungewohnte gruppendingens einlassen!”
am nächsten morgen ging’s dann endlich auf die piste. bereits nach dem essen am vorabend konnten wir sehen, in welchen skikurs luzie eingeordnet worden war – nach ihren fähigkeiten und auch nach ihrem alter. ein echter downer war dann erst einmal, dass sie das einzige mädchen unter pubertär wortkargen jungs war. aber sie nahm sich vor, das tapfer zu meistern und tat es auch… und am nächsten tag rutschte glücklicherweise noch ein richtig nettes mädel in die gruppe nach!
der SKIKURS für KIDS bis 16 jahre ist übrigens bei den FROSCH SPORTREISEN im reisepreis mitinbegriffen. ebenso wie der skipass für die kinder und auch die leihski {das gilt beim kauf eines skipasses durch eine erwachsene begleitperson und der zeitgleichen miete eines skis durch einen erwachsenen}. coole sache! das spart dann nämlich ganz schön geld in einem skiort, der eigentlich alles andere als erschwinglich ist.
wir schickten also luzie mit ihrer truppe und ihrem gut gelaunten skilehrer lukas los und verarbredeten uns für mittags auf der hütte. stephan und ich machten uns auch auf den weg zum JAKOBSHORN – allein und ohne eine guiding-gruppe. viele andere eltern fuhren täglich in den lockeren gruppen mit der skiguides mit und hatten gemeinsam spaß. da hielten wir uns tatsächlich raus und fuhren lieber ohne anhang. nicht nur, weil wir doch ganz gern mal unser eigenes ding machen, sondern auch, weil es doof gewesen wäre, eine ganze truppe alle nase lang für ein foto zu stoppen, nur weil das bergpanorama gerade so schick ist. es reicht ja schon, wenn meine familie ständig auf mich warten muss, weil ich irgendetwas schönes knipsen muss. aber genau das entpuppte sich auch als besonders nett an der reise. das motto war “alles kann, nichts muss”. man konnte sich der gruppendynamik anschließen, wann immer man wollte. man musste aber nicht.
während die teens sich für die ersten paar pistenmeter im tal eingewöhnten, fuhren der mann und ich direkt auf den berg.
die skibedingungen waren bombig! das wetter ebenso {das sollte ich am ende der tage leider noch sehr schmerzlich erfahren} und die hütten waren hier oben auf dem JAKOBSHORN tatsächlich auch ein echter kracher. leider kosteten die tollen sonnenliegen am hang des CHALET GÜGGEL handfeste 25 schweizer franken für den tag {wahlweise 5 chf pro person pro stunde}. vielleicht war es ja auch ganz gut, dass mir das zu viel war und ich mich deswegen nicht noch zusätzlich in die sonne gebrezelt habe. nach einem kurzen schnappschuss und nachdem der kellner mich schon argwöhnisch beäugte, sprang ich wieder auf … zurück auf die traumpiste!
ein ebenso geniales sonnenplätzchen war die JATZHÜTTE auf 2530 metern höhe, inklusive {ebenfalls teurer} sonnenliegen und sogar mit whirlpool. nicht, dass ich gesehen hätte, dass jemand das ding benutzt hätte, obwohl man das bei den frühlingshaften temperaturen durchaus mal hätte ausprobieren können. aber dafür hatten wir ‘eh keine zeit. wir mussten unser kind von skikurs abholen und wollten am nachmittag noch ein pistenmeter mit ihr zusammen abfahren.
währen stephan beim skifahren grundsätzlich nie ein stop kennt {der würde fahren, bis ihm das tageslicht ausgeht}, waren wir mädels irgendwann verdammt groggy von ersten tag… zeit für noch eine hütteneinheit zu zweit, während der man weiter über die pisten carvte.
spätestens jetzt hätten wir übrigens daran denken sollen, bei dem traumwetterchen nochmal ein bisschen sonnencreme nachzulegen. taten wir nicht. böse sache!
ich glaube, wir waren fast die letzten, die an diesem ersten tag von der piste zurück zum hotel kamen. ein paar minuten {oder länger} zum “après ski” vor der tür zu hocken, wurde dann in den folgendes tagen zur lieben angewohnheit. meistens war man dort nämlich in netter gesellschaft und oft gab es einen drink an der kleinen außen-bar. aber erst einmal mussten wir dringend aufs zimmer… die knochen taten so weh und ließen schon einen schlimmen muskelkater befürchten und das gesicht fühlte sich plötzlich bedrohlich bitzelig an.
luzie schmiss sich in gemütliche klamotten samt hasenpuschen und ich besorgte aus der hotelküche eine schüssel quark… aus gründen! ich hatte einen sonnenbrand, wie in meinem ganzen leben noch nicht und auch luzies nase hatte es leider ordentlich erwischt. bei mir war es tatsächlich so schlimm, dass ich am nächsten tag auf der piste erst einmal ausfiel. ich fühlte mich, als hätte ich verbrennungen 58. grades oder so. wie mir das passieren konnte, obwohl “mutti” doch sonst immer total nervig mit sonnencreme hinter der familie hinterher rennt, ist mir immer noch ein rätsel. für die folgende ntage, sahen wir mädels jedenfalls aus, wie eine seltene fetztenfisch-spezies. schlimm! der mann kam unbeschadet davon. er hatte aber auch schon im februar ein paar tage seine nase in die wintersonne über österrechischen pisten gehalten.
notiz an mich selbst: lichtschutzfaktor 30 ist zwar hoch, aber nicht hoch genug, wenn man sie morgens aufträgt und dann über den tag das nachschmieren versäumt. selbst schuld! wie wäre es das nächste mal gleich mit LSF 50?
das wetter blieb dann auch den rest der woche absolut grandios. nicht so toll für unsere verbrannten nasen, aber sooooo gut für das gemüt. ich musste ein ums andere mal stehen bleiben, das panorama bestaunen und ganz tief seufzen, so schön war es hier!
wir verbrachten mehrere tage im skigebiet auf dem PARSENN. luzie hatte weiterhin am vormittag ihren skikurs und machte rasante fortschritte. wir sammelten sie dann mittags auf und fuhren den nachmittag über gemeinsam. schon am dritten tag mussten wir unser tempo für sie kaum noch bremsen. das war wirklich großartig! die pisten im PARSENN SKIGEBIET sind aber auch ein traum. teilweise sind die blauen und roten pisten dort breit wie autobahnen und perfekt für skianfänger, aber eben auch nicht langweilig für fortgeschrittene. luzie hatte richtig spaß hier und konnte sich ausprobieren.
klar kehrten wir auch hier jeden tag in einer hütte ein. allerdings meist nicht, um üppig zu speisen, denn die gerichte waren einfach absurd teuer. egal auf welcher hütte übrigens. man fühlte sich schon fast veräppelt, wenn man als tagesangebot {!} einen kaiseschmarrn für 19,50 schweizer franken auf der karte sah. nur einen tag kamen wir dann an einem burger für luzie nicht vorbei.
die restliche zeit teilten wir uns oft einen dicken germknödel mi vanillesoße und mohnbutter. für einen allein sind die dinger ‘eh meist zu schwer im magen und wir hatten ja auch immer noch unsere pistenstullen dabei. beim frühstück in unserem hotel war es nämlich ausdrücklich erwünscht, dass man sich stullen und brötchen für die pisten-pause schmierte und mitnahm. das war wirklich eine richtig tolle sache! das frühstücksbüffet war üppig und wirklich lecker und brot-tütchen zum mitnehmen lagen immer bereit. so konnte man richtig geld sparen. denn bei einem familien-mittagessen auf einer der hütten konnte man, wie gesagt, schon fast arm werden. uns war schnell klar, dass genau deswegen die FROSCH-SPORTREISEN gern gemacht werden. denn generell ist die schweiz zum skifahren für familien ja ein eher unerschwingliches vergnügen, diese art des reisens macht die kosten um einiges übersichtlicher. {hier habt ihr übrigens einen einblick, falls ihr mögt}.
überhaupt ließ und das großartige FROSCH-team vor ort schnell die kleinen mängel, wie unser renovierungsbedürftiges zimmer schnell vergessen. die jungs und mädels waren mit so viel herzblut bei der sache und verstömten einfach ehrliche gute laune! egal, bei welche ihrer vielen rollen… denn wer am morgen als skilehrer/in unterwegs war, organisierte auch die freizeit am nachmittag oder servierte zum teil auch das abendessen bei tisch oder einen drink an der bar. ich fragte mich wirklich so manches mal, wo die sie energie hernahmen.
denn es war eigentlich jeden nachmittag und auch abends was los: après ski mit frisch gebackenen waffeln vor der tür, total witziges indoor-golf in den hotelfluren, schneeschuh-wanderungen, kicker-turnier, club-abend {manche tanzten bis nachts um 4}, casino-abend {bei dem stephan beim black jack knapp am gewinn des abends vorbeischrammte}… und vieles mehr. ja, und auch da war ich erst ziemlich skeptisch. denn ich bin ja wie gesagt nicht gerade ein fan von gruppen-trallafitti. aber es machte tatsächlich viel spaß. wir alle drei waren am ende überrascht, wie gut uns das ganze gefiel.
bei eigentlich allen hotelgästen kamen die sauna und das kleine schwimmbad im haus richtig gut an. luzie planschte jeden tag erst einmal ausgiebig nach der piste. an manchen tagen servierte das team frisches obst im ruheraum oder machte kurzerhand mit selbstgemachten gesichtsmasken eine kleine wellness-oase daraus. alles ganz simpel, aber enorm liebenswert organisiert. wir sollten uns einfach wohlfühlen und das hat das team auch geschafft.
der vorletzte abend unserer skireise war ein ganz besonderer. sowohl für alle mitreisen als auch für uns drei. im hotel gab es RACLETTE . der raum war voll mit dampfenden halben käselaiben und der duft geruch stieg einem schon im dritten stock des hauses in die nase. wir haben uns später sagen lassen, dass das abendessen wirklich ein erlebnis gewesen sein muss… wir selbst waren nicht dabei. komisch zu sagen, dass wir etwas besseres als das vor hatten, aber so war es! ich hatte mich nämlich schon am tag zuvor sehr nett verabredet. katja vom KINKERLITZI blog hatte auf meinem INSTAGRAM gesehen, dass wir in ihrer heimatstadt DAVOS sind und wir beiden mädels hatten uns auf ein aprés-ski radler getroffen. ich habe es mir schon lange abgewöhnt, es seltsam zu finden, wenn wir uns auf reisen mit menschen treffen, die wir in der realen welt noch gar nicht kennen. denn diese “blind dates” mit online-bekannten {oder manchmal auch unbekannten} sind bisher immer richtig toll gewesen. man trifft sich und hat irgendwie das gefühl, es löppt von anfang an. so haben katja und ich uns dann auch richtig fest gequatscht und als wir uns eigentlich verabschieden wollten, lud sie uns drei zum echten SCHWEIZER KÄSEFONDUE zu sich nach hause ein. wir hatten einen wundervollen abend zusammen mit ihr, ihrem mann und ihrem 13-jährigen sohn. das großartigste war, dass es für stephan, luzie und mich das allererste käsefondue unseres lebens war… und dann noch ein echtes, hausgemachtes in der schweiz bei einer liebenswerten familie… besser geht’s ja kaum. es war köstlichst! neben dem fondue wirde graubündner bier und bündnerfleisch {das uns an dieses saukomische VIDEO erinnerte} und getrocknete wurst-spezialitäten aufgetischt. auch sonst hatten wir viel zu lachen an dem abend, was nicht zuletzt dem hochprozentigen kirschwasser geschuldet war, das natürlich dazu gereicht wurde. es war ein ganz besonderer abend unter freunden, die man einen tag zuvor noch gar nicht kannte. wenn man bloggt passieren ganz unglaubliche dinge… das weiß ich ja schon lange. deswegen liebe ich es auch so.
liebe katja, an dieser stelle noch einmal ganz herzlichen dank für die einladung und den wunderbaren abend. wir sehen uns bald in hamburg, wir freuen uns auf euch! ganz liebe grüße auch an deine jungs!
so eine spaßwoche vergeht ja leider immer wie im flug. am meinem letzten tag auf der piste {stephan und luzie fuhren noch einen tag länger}, wagten wir dann noch einmal die gondelfahrt vom WEISSFLUHJOCH auf den gipfel des berges. der mann hat es ja nicht so mit hohen gondeln. dafür habe ich es nicht so mit sehr steilen, schwarzen pisten. also nahm ich auch für die rücktour die nun menschenleere gondel, während stephan mit ski abfuhr. die aussicht vom WEISSFLUHGIPFEL war atemberaubend. ich war ein bisschen traurig, dass morgen schon der letzte tag unseres frühlingsskiurlaubs sein sollte, auch wenn meine müden knochen da ein bisschen anderer meinung waren. die brauchten irgendwie urlaub.
auch für die skikurse war es der letzte tag. die kids beendeten ihn mit einem slalomrennen. dabei sein war alles! und dann hatte das FROSCH-TEAM an einer geschützen stelle neben der piste ein fulminantes abschieds-picknick für alle aufgebaut….
es gab käse, wurst, obst und süßes für alle hungrigen skiläufer. pisten-mucke gabs natürlich auch und bei uns machte sich tatsächlich so etwas wie wehmütige abschiedsstimmung breit. das uns! uns urlaubseigenbrödlern! diese reise hatte uns tatsächlich überrascht und wir uns selbst am meisten. am nächsten abend, als wir uns im speisesaal dann wirklich verabschiedeten und nochmal das ganze team, begleitet von all you need is love, gemeinsam tschüss sagte und sich für eine tolle woche bedankte, hatten wir doch glatt pipi in den augen und ‘ne wollsocke im hals… doch ganz nicht so schlecht so ein gruppendings. also, das danke konnten wir nur von ganzem herzen zurückgeben.
nach dieser woche verstanden wir, warum viele der familien diese reisen schon mehrfach gemacht hatten und immer wieder dabei sind… und luzie hatte absolut recht, als sie schon am ersten abend sagte: “eigentlich ist es gar nicht so uncool, wenn man mal gezwungen ist, mit wildfremden menschen kontakt zu knüpfen und man nicht immer nur sein eigenes ding zu macht”! ja. absolut.
P.S. und ihr? habt ihr schon einmal guppen- oder familienreisen gemacht. welche erfahrungen habt ihr damit gesammelt und war es für euch eher ein “yay” oder ein “nay”? ich bin gespannt, ein paar eurer erlebnisse zu hören.
info | unsere skireise nach DAVOS wurde im rahmen einer pressereise freundlich unterstützt von FROSCH SPORTREISEN. herzlichen dank für die für uns völlig neue gruppen-erfahrung, eine coole zeit im schnee und ein team, das kaum zu toppen war! meine meinung bleibt dennoch meine eigene, aber das wisst ihr ja.
kristina
14. April 2016 at 12:06Wir sind ja begeisterte Frosch-Skiurlaub-Reisende.
Schon vor den Kindern waren wir mit ihnen unterwegs und seit die Große schulpflichtig ist, sind wir wieder mit dabei! Wir mögen die Atmosphere bei den Fröschen sehr, und wir haben schon so einige Orte erlebt!
Auch in Davos waren wir schon, allerdings war da die Große gerade 6 und die kleine noch viel zu klein (1,5). Wir wollen auf jedenfall wieder hin, denn es ist ein tolles Skigebiet! Wir hatten auch ein Zimmer im Altbau, aber uns hatte es super gefallen. Da man ja sowieso kaum auf dem Zimmer ist, finde ich dies auch nicht so wichtig. Da ist mir das Essen schon wesentlich wichtiger.
Uns sagt auch das Guiding total zu, denn wir fahren zu unterschiedlich, und so kommt jeder auf seine Kosten, ohne dass der andere zurückstecken, oder sich völlig verausgaben muss.
Es freut mich sehr, dass es euch, trotz starker Zweifel, so gut gefallen hat. Und der Spruch von Luzie, dass man gezwungen ist, sich auch mit wildfremden leuten auseinandersetzen zu müssen, finde ich, trifft es sehr gut! Das ist auch für mich jedesmal echt ein absolutes Abenteuer.
LG Kristina
Nic
15. April 2016 at 11:27das stimmt wirklich. wenn man sehr unterschiedliche skifährt und gern etwas gesellschaft haben möchte, sind die guidings sicherlich super. in unserer gruppe waren alle begeistert und täglich dabei.
Goldengelchen
14. April 2016 at 13:33Liebe Nic,
ich hatte euren Urlaub ja schon neidisch bei Instagram mitverfolgt, fühlte ich mich doch in meinen Urlaub, nur kurz vorher zurück versetzt. Anfang März war ich auch in der Schweiz zum Skifahren, allerdings nicht in Davos, sondern in der Lenzerheide. Und noch eine Gemeinsamkeit sollte ich feststellen, ebenfalls mit einer Gruppenreise. Allerdings waren wir mit EP-Reisen unterwegs, bei dem Preis, den man ca. bei Frosch-Reisen zahlt, ist bei EP schon der Skipass mit drin. Dementsprechend ist der Komfort da nochmal niedriger ;-)
Vor einigen Jahren (ha, da war ich noch Anfang Mitte 20 und die Komfortansprüche geringer ;-) war ich mit einer Bekannten schon mal mit EP-Reisen gefahren (Portes du Soleil), allerdings in einem Konzept „Hüttenfeeling“, d.h. wirklich ganz einfache Häuser und jeder musste auch mal in der Küche mithelfen. Dennoch hatte ich Spaß, so dass ich vor zwei Jahren wieder bei EP-Reisen in die Lenzerheide mitgefahren bin, ganz alleine, ohne jemanden vorher zu kennen. Das Konzept war dann „Sportclub“, da musste man in der Küche nicht mithelfen und ein kleines bisschen mehr Komfort gab es auch.
Hier hatte ich mal etwas ausführlicher davon erzählt:
http://goldengelchen.blogspot.de/2014/03/da-war-doch-noch-was-skiurlaub.html
Um es kurz zu machen: Alle vorherigen Bedenken haben sich in Luft aufgelöst und ich hatte eine super tolle Woche mit skiverrückten Leuten tagsüber auf der Piste und netten Leuten abends beim Essen und generell in der „Freizeit“.
Dieses Jahr sind dann der Freund und ich wieder bei EP in die Lenzerheide mitgefahren, in die gleiche Unterkunft. Das Wetter war toll (Neuschnee am Anreisetag und danach viel Sonne), allerdings waren wir ansonsten nicht sooo begeistert. Das Team vor Ort machte einen eher unmotivierten Eindruck, es waren viele 4er/5er- oder größere Grüppchen dabei oder auch Pärchen, die lieber unter sich blieben oder über alles meckern mussten. Oder Leute, die sich einfach so gern selbst reden hörten, alles wussten, alles kannten usw. usf., dass einem nachher echt die Ohren bluteten (wenn der Freund schon anfängt zu lästern muss das echt was heißen ;-)).
Klar, ein paar normale, nette Leute gab es auch. Im Endeffekt haben wir zwei Mädels gefunden, mit denen wir immer tagsüber Ski fahren waren und das auch super passte. Aber insgesamt war der Urlaub von den Leuten her nicht so toll wie beim letzten Mal.
Lange Rede, kurzer Sinn: Bei so einer Gruppenreise fällt und steht es mit seiner eigenen Einstellung, mit den anderen Reisenden und auch mit den Teamern, ob man Spaß hat und Leute kennen lernt, oder ob man unter sich bleibt. Die Teamer waren nicht so bemüht, so dass z.B. kein gemeinsamer Apres Ski oder Disco Abend veranstaltet wurde und auch das Pistenpicknick war im Vergleich zu vor 2 Jahren (ein Grill auf Skiern!!) eher spärlich. Und wenn an den ersten beiden Abenden in den Gemeinschaftsräumen nach dem Essen nicht viel los ist, ist man selbst an den anderen Abenden auch nicht so motiviert, da wieder gucken zu gehen.
Im Endeffekt würde ich so eine Gruppenreise aber immer wieder machen, wenn es einfach und ohne viel Organisationsaufwand in den Skiurlaub gehen soll. Oder wenn ich unbedingt Skifahren will und niemand Zeit/Lust/Geld hat, um mitzukommen.
Und irgendwie habe ich die Erfahrung gemacht, dass man als Blogger ja sowieso kontaktfreudig ist und dann auch meist gut mit Leuten ins Gespräch kommt :)
Viele Grüße, Denise
katja
14. April 2016 at 19:04Hallo Liebes
Ach ich freu mich wirklich sehr, dass es euch bei uns daheim gefallen hat. Wir hätten euch ja am liebsten grad hier in Davos behalten – es hat einfach grad "gefunkt" :-) Unsere Ferien im hohen Norden rücken näher und somit auch unser Treffen in HH. Wer weiss, vielleicht probier ich ja wirklich mal ein Krabbenbrötchen :-)))))
Ganz liebe Grüsse und einen tollen Reisebericht hast du da geschrieben.
Katja
ps: Die Gondelbahn geht vom WEISSFLUHJOCH auf den WEISSFLUHGIPFEL :-))) (da oben habe ich mal vor gaaaaanz vielen Jahren gearbeitet :-)))
Nic
15. April 2016 at 11:28oh, danke für den hinweis! :D das habe ich gleich korrigiert.
das mit dem krabbenbrötchen muss ja nicht zwingend sein… wir denken uns was anderes nettes aus! ;)
Melly Hilger
14. April 2016 at 22:26Ich habe bereits 3 Gruppenreisen mitgemacht, zwei davon Aktivreisen (Wikinger) mit Wandern in kleiner Gruppe 10-15 Personen, was mir unglaublich gut gefallen hat. Und das sage ich als sehr introvertierter Mensch. Ich mag diese ungezwungene, familiäre und unaufgeregte Stimmung. Alle wollen mehr oder weniger das gleiche: beim Wandern in schöner Natur entspannen und das mit anderen teilen. Tatsächlich macht es mein Gipfelglück noch größer, wenn ich es mit mehreren Menschen erleben kann. Und die Atmosphäre, die zum Teil an Klassenfahrten zurückerinnert, finde ich auch ganz schön.
Neben individuellen Roadtrips zu zweit, ist diese Art zu Reisen eine Möglichkeit, die ich nicht mehr missen möchte. Und über diese Erkenntnis war ich auch erstmal positiv überrascht;-)
Nic
15. April 2016 at 11:28danke für deinen kommentar, melly!
Sabine/busybee
15. April 2016 at 6:16Huhu!
Wir waren schon mehrfach mit Bambino-Reisen unterwegs – da gibt es eine sehr gute Balance zwischen eigenen Aktivitäten und der Gruppe. Mit Einzelkind absolut zu empfehlen. Jetzt mit 14 wird es schon schwierig, da es nur wenig Angebote für Jugendliche gibt aber von 0 bis 12 Jahre ein wirklich guter Tipp!
Nic
15. April 2016 at 11:30das hört sich gut an!
L. ist ja tatsächlich von jeher daran gewöhnt, im urlaub ohne viel kindergesellschaft auskommen zu müssen. unsere art des reisens gab das einfach nie her.
mit 14 wird es ja dann sowieso nicht einfacher, denke ich… deswegen freue ich mich besonders, dass es ihr gefallen hat.
MOHNBLUEME
15. April 2016 at 8:08Herrlich,Mercii für Deinen Bericht �� Wir waren früher immer in Klosters,meinen Mann sein Papi war dort aufgewachsen.Uund,zu den Bauten in Klosters : sein Grossvater war im Baukomitee,welches gegen Flachdächer ist.So ist es Gottseidank verboten so zu bauen��
Wunderbar über unsere alte Heimat so lesen.Ja da habt ihr Euch eine der teuersten (und schönsten Skiorte) ausgesucht ��.Wir haben jetzt einen umgebauten Wohnwagen in einem kleinen Skigebiet.
Tschüüs,Liebgruss Daniela
Nic
15. April 2016 at 11:31die verantwortlichn in klosters haben in der tat einen richtig guten job gemacht! das flair ist wirklich einmalig. danke an deinen opa!!! :)
Anonymous
15. April 2016 at 9:14War klar, wieder Werbung und gesponsert…
Ich lese deinen Blog schon sehr lange und habe dich eigentlich immer dafür bewundert, dass du dich nicht auf diesen ganzen Kommerz einlässt. Neuerdings geht mir diese ganze Werbung und das Sponsoring, dem du leider verfallen bist ganz schön auf die Nerven. Sorry dafür, aber ich musste das mal loswerden.
Nic
15. April 2016 at 10:50schade finde ich meinerseits, dass du das anonym loswerden musst, anstatt mir in in einem augenhöhe zu begegnen und es mirmitzuteilen.
im bezug auf das "war klar, WIEDER werbung und gesponsert…" kann ich deine kritik auch leider nicht ernst nehmen, denn die meisten inhalte, die hier erscheinen, sind nach wie vor null gesponsort und auch keine werbung. weder im eigentlichen noch im rechtlichen sinn. wenn du tatsächlich schon lange hier mitliest, sollte dir das aufgefallen sein, denn eine WERBUNG ist bei mir immer als solche gekennzeichnet. alles andere sind rein redaktionelle beiträge. das da auch mal ein produkt auftaucht, lässt sich überhaupt nicht vermeiden. daran hat sich seit beginn meiner bloggerei gar nichts geändert. geändert hat sich aber offensichtlich die sicht mancher leser, die bei allen möglichen posts böswillige schleichwerbung unterstellen.
nachdem ich hier bereits 10 jahre blogge, lass dir einfach sagen, dass mir die ganze zeit, die ich in dieses medium gesteckt habe, um posts als inspiration zu teilen, sowieso nie im leben irgendjemand bezahlen kann. und keine sorge, auch heute, mit ein bisschen werbung und sponsoring werde ich mir niemals eine goldene nase verdienen.
zu diesem aktuellen post, den du als anlass nimmst, und zu deiner aufklärung: es handelt sich um kein sponsoring und auch um keine bezahlte werbung. denn unser aufenthalt ist im rahmen einer pressereise erfolgt. genau so, wie journalisten zu solcherlei trips eingeladen werden, werden es mittlerweile auch blogger. eine solche einladung (oder wie in unserem fall nur teileinladung) verpflichtet einen blogger oder journalisten zu gar nichts. ob ich überhaupt über eine solche reise schreibe und auch in welcher form, steht mir völlig frei. wenn ich mich dann dazu entschließe über eine solche reise zu schreiben, ist es tatsächlich keine werbung. auch wenn du es gern so sehen möchtest.
Eva-Maria
15. April 2016 at 16:01Hi Nic!
Kleiner Tipp wg Ski fahren in der Schweiz : Club Med. …hat immer im Januar und März jeweils 1 Woche mega günstig – wenn keiner Ferien hat ! Ok ist natürlich doof wg Kind, aber ich hab das früher immer sehr gerne mit Freundinnen gemacht. Sozusagen Mini-Gruppe in Groß Gruppe. 700€ inkl Skikurs (Einteilung nach Können ) Skipass und Vollpension. Wir waren 2x in Wengen. Grandioses Skigebiet unterhalb der Eigernordwand, Mönch und Jungfrau.
Apres Ski schön dezent, alles geht, nichts muss.
Wir hatten dort echt eine klasse Zeit.
Ich mag die Schweiz trotz exorbitant hohen Preisen zum Skifahren sehr. Nicht so rambazambamässig. Zum Mittagessen einfach runter in den Club fahren, oder die morgens geschmierte Stulle oben gegessen.
Ansonsten habe ich schon einige Gruppenreisen unternommen. …es kommt immer darauf an, was die Intention der Reise ist. Ich brauche definitiv NICHT die klassische Pauschalgruppenreise ins Hotel yxz. Aber ich mag Gruppenreisen, die ein Ziel hat…vielleicht weil alle unbedingt zum Salto Angel wollen oder Skifahren lieben. Es gibt immer ein paar auf Wellenlänge und welche, die gar nicht gehen. Bisher konnte ich aus JEDER Gruppenreise das Beste für mich ziehen. Wenns gar nicht ging, hab ich mich halt rausgezogen und hab mein eigenes Ding gemacht. In Ägypten auf unserer Nilkreuzfahrt war es einfach die ganze tolle Geschichte mit ihren Bauwerken, die Gruppe war mir da schnurz!
Wenn wir reisen als Geschenk betrachten, als Sahne zum Apfelkuchen, kann man auch ab und an Gruppenreisen ertragen ;)
Liebe Grüße! Eva
Nic
18. April 2016 at 21:33lieben dank, eva-maria, aber die ferien sind ja unser problem! ;) ohne ferien kein familien-urlaub, egal, wie günstig er sein mag.
ich denke, aus dieser gruppenreise haben wir, trotz unserer zweifel, eben auch das beste für uns gezogen. gemeinschaft wann wir wollten und zwischendurch drei- oder zweisamkeit.
dass mit der sahne zum apfelkuchen ist ein schöner vergleich! :) ich sehe es als speck zum rührei! :D
liebe grüße!
Anonymous
19. April 2016 at 12:31Öhm, ich hab da meine Brut ganz egoistisch zu Hause beim Papa gelassen! Ferien nur für Muttis ;)
LG Eva
Nic
19. April 2016 at 14:36auch nicht schlecht! ;)