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Meine Tipps für die Reiseapotheke & was wir im Gepäck haben, falls wir im Urlaub krank werden

Travel | Meine Tipps für die Reiseapotheke & was wir im Gepäck haben, falls wir im Urlaub krank werden Dieses Blopgposting enthält Werbung - This is a Sponsored Blogpost

Bei uns steht der Urlaub unmittelbar vor der Tür und ich bin gerade mal wieder dabei, unsere Reiseapotheke zusammen zu stellen und habe dafür einige Medis, mit denen ich über die Jahre schon gute Erfahrungen gemacht habe, bei *Apotal.de nachbestellt. Ich muss nämlich zugeben, ich bin, was die Gesundheit unterwegs angeht, immer von der eher vorsichtigen Truppe und habe sehr vieles im Koffer dabei. Ganz allein schon deswegen, damit ich es möglichst gar nicht brauche. Ihr kennt das ja mit dem Schirm, den man mitschleppt und dann regnet es nicht. ;)

Früher haben wir oft mit Freunden und Bekannten Unterhaltungen über das Reisen mit kleinen Kindern geführt. Wir haben Luzie ja schon von Anfang an mit durch die Weltgeschichte geschleppt – auch in exotische Reiseländer. Da kam dann oft die Frage auf, ob wir keine Angst hätten, dass sie unterwegs krank werden würde. Nein, hatte wir nie! Und ja, klar wurde sie mal krank!

In Thailand hat sich unser Kind am Strand mal Würmer eingefangen. Was gruselig anhört, aber bei Kleinkindern gar nicht ungewöhnlich ist und tatsächlich genau so auch am Ostsee-Strand oder im heimischen Sandkasten passieren kann. Auf Bali hatte sie mal eine kurze Magen-Darm-Geschichte mit Fieber, weil sie unbedingt Salat essen wollte und wir unvernünftiger Weise zustimmten. Ihr wisst ja, bei Obst und Gemüse in in exotischen Destinationen gilt immer besser: “Cook it, peel it or leave it!”. In Mexico hatte sie mal eine eitrige Halsentzündung. Und, und, und.

Bad News: Ja, leider wird ein Kind mal im Urlaub krank, genau wie die Erwachsenen. Good News: die haben tatsächlich in fremden Ländern auch Ärzte und zwar auch gute! ;) Und da waren wir dann eben mal als als Patienten, wenn Muttis mitgebrachte Reiseapotheke und medizinische Pflegekenntnisse an ihre Grenzen stießen. Wir haben nie schlechte Erfahrungen gemacht und uns wurde immer nett und gut geholfen. Gegen Cash natürlich!

Deshalb möchte ich an dieser Stelle einfach mal meinem wichtigsten Rat geben, wenn es um die Gesundheit auf Reisen geht: Habt unbedingt eine Reisekrankenversicherung für euch und eure Familie! Das ist meiner Meinung nach das Allerwichtigste, denn eine Arztbehandlung im Ausland kann natürlich teuer werden. Selbst wenn man nicht ständig auf Reisen ist, kann es sich schon lohnen, eine dauerhafte Auslandskrankenversicherung zu haben {und nicht nur temporär für eine einzelne Reise anzuschließen}. Die kostet nämlich im Verhältnis zu den restlichen Reisekosten einen Pippikram und lohnt sich im Ernstfall immer!

Außerdem bin ich eine absolute Befürworterin von Schutz-Impfungen. {Ich weiß, das sollte man im Internet besser nicht sagen, denn dann gibt’s gern gleich Bashing von Impf-GegnerInnen.} Nicht erst seit unserer Safari in Tansania, schauen wir immer, welche Impfungen für das jeweilige Reiseziel sinnvoll und wichtig sind.

Eine gut ausgestattete Reiseapotheke dabei zu haben, ist aber eben auch bei kleineren Erkrankungen und Zipperlein sinnvoll. Deswegen möchte ich heute mal auflisten was in unserem “First Aid Travel Kit” so drin ist. Eines ist mir jedoch sehr wichtig, bevor ich hier mit Infos zum Inhalt unserer Familien-Reiseapotheke starte… ich bin weder Ärztin, noch Apothekerin! Ihr findet hier Mittel, Medikamente und Tipps, die mir und meiner Familie auf Reisen immer gute Dienste geleistet haben. Das sind aber ganz persönliche Erfahrungen und keine hochwissenschaftlich-medizinischen Erkenntnisse und ihr wisst ja… im Zweifelsfall solltet ihr auf jeden Fall einen Arzt oder einen Apotheker eures Vertrauens zu Dosierungen, Risiken und Nebenwirkungen von Medikamenten befragen und euch dort auch hinsichtlich eurer gesundheitlichen Beschwerden Rat einholen. {Übrigens kann man bei der *Apotal Hotline kostenlos unter der Nummer 0800-1011422 anrufen, wenn man Fragen rund um die Wirkstoffe hat.}

Meine Tipps für die Reiseapotheke & eine Liste mit den Dingen, die wir im Gepäck haben, falls wir im Urlaub mal krank werden

Generell muss man natürlich sagen, dass man in den meisten Reiseländern ziemlich problemlos an Medikamente kommt und auch in Städten ganz schnell eine Apotheke findet. Manche Dinge, für die wir hier die Apotheke aufsuchen müssen, gibt es anderswo sogar einfach so in den Drogerien, z.B. in Nordamerika.

Aber wenn man viel in einsamen, ländlichen Gegenden unterwegs ist, eine Camping-Tour in der Wildnis macht oder auch in manche exotischen Destinationen reist, dann kann es auch schon mal schwieriger werden, schnell an geeignete Medikamente oder Hilfe zu kommen. Deswegen finde ich es tatsächlich sinnvoll, sich im Notfall auch erst mal selbst versorgen zu können. Hier sind die Medis und Mittelchen, die ich fast immer dabei habe:

Etwas gegen Schmerzen, Fieber und solche lästigen Dinge unterwegs

Ich denke, Schmerz & Fieber-Tabletten hat ja fast Jeder im Gepäck, in Form von Ibuprofen, Paracetamol oder auch Aspirin z.B. – je nachdem, womit man am besten klar kommt und was einem erfahrungsgemäß am besten hilft und bekommt. Diese Tabletten habe ich vor allem im Fall von Kopf und Rückenschmerzen im Gepäck.

Ein Mittel gegen Regelschmerzen macht in der Reiseapotheke durchaus Sinn, wenn man für Menstruationsbeschwerden anfällig ist und während der Reise seine Periode erwartet.

Ein Fieberthermometer dabei zu haben, kann im Zweifelsfall auch sehr nützlich sein und ist meiner Meinung nach auch unabdingbar, wenn man mit Kindern reist. Besonders in tropischen Gefilden rate ich dazu, bei länger anhaltendem Fieber auf jeden Fall einen Arzt aufzusuchen, da zwar immer etwas harmloses dahinter stecken kann, aber eben auch tropische Infektionskrankheiten, die wie Grippe-Symptome daher kommen. Deshalb sollte man unspezifisches, länger anhaltendes Fieber immer lieber vom Arzt abchecken lassen.

Mittel gegen doofe Magen-Darm-Geschichten

Auf Reisen kann man sich ja gerne mal Montezumas Rache einfangen, weil sich im Essen einfach irgendwelche Bakterien verbergen, die unser mitteleuropäischer Magen nicht gewohnt ist. Ich erinnere an dieser Stelle nochmal an die Regel “Cook it, peel it or leave it!” ;). Oder einfach auch, weil man irgend eine Zutat im Essen, z.B. ein scharfes exotisches Gewürz, dann doch nicht so gut vertragen hat und dolle Bauchpiene bekommt.

Obwohl ich alles esse und auch gegen nichts wirklich allergisch bin, bin ich trotzdem so eine Kandidatin, deren Magen gerne mal spontan unleidlich reagiert. In solchen Fällen helfen mit immer ganz gut pflanzliche  Magentropfen {z.B. Iberogast}, um meinen Magen zu beruhigen oder auch Kautabletten gegen Völlegefühl und akutes Bauchdrücken, z.B. Lefax.

Unschön, aber kommt vor – für Durchfallerkrankungen habe ich auch immer etwas dabei. Meist sind es ganz einfache Kohle-Compretten.

Und da Luzie bei langen und vor allem bei kurvigen Autofahrten manchmal schlecht wird, haben wir immer ein Mittel gegen Reisekrankheit dabei. Allerdings etwas, das man nicht vorsorglich einwerfen muss, denn die Beschwerden hat sie nicht immer und  wir haben die Erfahrung gemacht, dass diese Mittel sie oft sehr müde und schlapp machen. Stattdessen haben wir Kau-Dragees dabei, zB. Superpep, die sie dann gezielt nehmen kann, wenn Übelkeit beim Autofahren auftritt. Sie helfen meist sehr schnell und wir haben sie bei Roadtrips immer griffbereit im Auto liegen.

Sonnenschutz… und vielleicht etwas gegen einen Sonnenbrand

Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor ist natürlich ein unbedingtes Must-Have. Da muss man nichts weiter drüber sagen, oder? Außer vielleicht, dass es bei vielen Reisezielen tatsächlich Sinn macht, Sonnenlotionen & Co von zu Hause mitzunehmen, weil sie an Urlaubsorten oft völlig überteuert sind.

Falls es dann doch mal passiert… Aloe Vera Gel hilft uns bei Hautirritationen oder auch bei Sonnenbrand. Denn manchmal passiert es eben doch trotz aller Bemühungen um den Sonnenschutz und meist, weil man vor lauter spannender Abenteuer über den Tag vergisst, dass man die Sonnencreme auch nochmal nachschmieren sollte.

Und diese Krabbelviecher… Mücken, Fliegen & Zecken

Ich muss sagen, Mittel gegen Mücken und anderes stechendes Fliegzeugs, kaufe ich normalerweise lieber im Reiseland vor Ort. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass viele ausländischen Mücken sich über unsere mitteleuropäischen Abwehrmittelchen eher kaputt lachen und trotzdem fröhlich zustechen. Besonders wichtig war das Thema für uns bei der Vorbereitung unserer Safari in Tansania {HIER geht’s zu meinem damalige, ausführlichen Blogpost dazu!}. Da haben wir uns, angesichts von Dengue-Mücken und Tse Tse-Fliegen, im Vorfeld schon mit dem sehr starken Nobite eingedeckt. Aber wie gesagt, normalerweise kaufe ich Anti-Mücken-Mittel dann doch eher vor Ort.

Was ich allerdings auf jeden Fall von vorn herein in meiner Reiseapotheke habe, wenn wir in der Natur unterwegs sind, ist eine gut funktionierende Zeckenzange. Denn es ist wichtig, dass man bei einem Zeckenbiss schnell handeln und das Biest entfernen kann. Je eher, desto besser – das mindert die Gefahr von einer Infektion mit zeckenübertragbaren Krankheiten. Hinterher sollte die Bissstelle desinfiziert werden, dazu im folgenden Punkt mehr…

Ach ja – und falls der Mückenstich dann doch passiert ist und juckt wie die Pest, habe ich immer ein After Bite Präparat dabei, z.B. einen Azaron-Stift.

Erste Hilfe für kleine Verletzungen und Wunden unterwegs

Für kleine Verletzungen, Schrammen, Schürfwunden und eben auch Zeckenbisse habe ich immer ein Mittel zum Desinfizieren dabei: Wunddesinfektions-Spray oder antiseptische Tinktur, wie z.B. Betaisodona Lösung.

Diverse Pflaster und Blasenpflaster sind aus unserer Reiseapotheke auch nicht wegzudenken und werden auch am meisten auf unseren Reisen gebraucht.

Eine Pinzette habe ich auch dabei, für Holzsplitter die in der Haut stecken oder Steinchen, die sich unglücklicherweise in einer Schürfwunde befinden.

Wenn man sich doch mal eine Erkältung einfängt

Das passiert leider ganz fix, besonders in tropischen Gefilden. Auch im Flieger oder in völlig überklimatisierten Restaurants kann man sich mal schnell Halsschmerzen und Erkältungen einfangen. Deswegen habe ich immer entzündungshemmende Lutsch-Tabletten gegen Halsschmerzen dabei, z.B. Lemocin.

Da das Kind leider vor allem Husten hat, wenn sie erkältet ist, habe ich außerdem immer ein Fläschchen Hustentropfen in meiner Reiseapo.

Nasenspray fliegt bei uns nicht nur aus etwaigen Erkältungs-Gründen mit, sondern ist auf unseren Flügen immer im Handgepäck dabei. Warum, das erkläre ich euch im letzten Punkt meiner persönlichen Reiseapotheken-Liste. ;)

Dinge, die total “over the top” sind, aber eben trotzdem nützlich

Manche Dinge in meiner gut ausgestatteten Reiseapotheke sind sicherlich etwas übertrieben, haben uns aber schon mal sehr geholfen, oder aber eben nicht, weil ich sie nicht dabei hatte. ;)

Desinfizierende Augensalbe {z.B. Posiformin}. Dazu kann ich euch ein Reise-Anekdötchen erzählen. Wir waren in den USA, wo man ja eigentlich Vieles frei verkäuflich in der Drogerie bekommt – teilweise sogar Medis, für die man hierzulande ein Rezept von Arzt bräuchte. Unser Fräulein hatte sich eine schmerzhafte Entzündung am Auge geholt, die ganz verdächtig danach aussah, als würde sie sich zu einem üblen Gerstenkorn entwickeln. Ihr kennt sicher, diese ekligen, kleinen Abzesse am Augenlied, die sauweh tun. Das braucht kein Mensch schon gar nicht auf Reisen. Zu Hause hätte ich einfach über Nacht eine rezeptfreie desinfizierende Augensalbe aufgetragen. Damit habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht, denn ich bin selbst ziemlich empfindlich gegen Entzündungen am Auge. Aber im Urlaub hatte ich sie damals leider nicht dabei.

Nun gut, in einem Land, wo man alles Mögliche frei verkäuflich in der Drogerie bekommt, wird so eine Salbe sicher sehr easy zu finden sein – dachten wir! Nach langem Suchen stellte sich heraus, dass es NICHTS Adäquates rezeptfrei gab und so mussten wir für dieses kleine Problem zu einem Arzt. Das kostete uns 350 $, die wir natürlich später von unserer Auslandskrankenversicherung wieder bekamen – aber vor allem kostete es uns ganz viel Zeit. Ich ärgerte mit damals sehr, dass ich diese kleine Augensalben-Tube, die zu Hause im Kühlschrank lag, nicht einfach mit in unsere Reiseapotheke gepackt hatte. Seitdem habe ich sie immer dabei.

Kinesio-Tape. Auch dazu habe ich eine Geschichte. Ich hatte es mal in einem unserer Italien-Urlaube dabei, weil ich mit einem total verspannten Nacken auf Reisen gegangen bin. Ein Nacken-Taping hilft mir da oft. Am Ende der Reise hatte das Tape dann noch einen anderen Nutzen gehabt. Ich hatte mir nämlich an einen Strand auf Sardinien den Fuß an einem Stein angestoßen. Gar nicht so mit Schmackes, aber irgendwie doll genug, dass zwei Zehen ziemlich blau wurden und ganz fies schmerzten. Weil ich weder Lust noch Zeit hatte, vor Ort damit zum Arzt zu gehen – und ein Doktor bei gebrochenen Zehen auch nichts anderes tut, als sie zu fixieren – habe ich sie selbst mit ein bisschen Sport-Tape aneinander fixiert. Damit habe ich sie in Ruheposition gebracht und gerade gehalten, damit sie, falls gebrochen, sie nicht krumm zusammen wachsen.

Zu Hause bin ich dann damit noch zu meinem Orthopäden gegangen, der nur meinte: “Alles richtig gemacht. Mehr kann ich auch nicht tun.” Dreimal dürft ihr raten. Seitdem habe ich immer eine kleine Rolle Tape dabei, auch wenn ich gerade keine Nackenschmerzen habe.

Und zu guter letzt… alles für meinen entspannten Flug

Hier komme ich nochmal zum oben erwähnten Nasenspray, das ich immer mit im Handgepäck im Flieger dabei habe. Manchmal merkt man nämlich erst beim Starten oder Landen, dass man bereits eine Erkältung ausbrütet und die Nasen- und/oder Nebenhöhlen etwas verstopft sind. Dann kann der Druckausgleich ziemlich schwierig werden und die Ohren fangen an zu ziepen. Da ist bei Bedarf ein Stoß Nasenspray gegen Ohrenschmerzen sehr hilfreich.

Ohrstöpsel sorgen auf langen Flügen und vor allem bei Nachtflügen für ein bisschen Ruhe – sofern man denn im Flugzeug schlafen kann.

Ein paar Jahre lang hatte ich ziemliche Panik bei Turbulenzen im Flieger. Das hat sich glücklicherweise inzwischen wieder etwas gelegt, aber in der Zeit hatte ich immer ein paar Bachblüten Rescue Tropfen im Handgepäck, die ich im Fall von aufsteigener Panik zur Beruhigung genommen habe. Keine Ahnung, ob sie tatsächlich wirksam sind oder bei mir einen Placebo-Effekt hatten. Ist mir auch im Prinzip egal, Hauptsache ich  fühlte mich dann besser. ;)

Und zu guter letzt mein All-Time-Favorite in der trockenen Klimaanlagen-Luft im Flieger: natürliches Thermalwasser-Spray, z.B. von Eau Thermale Avène, davon gibt es eine kleine 50 ml Flasche, die problemlos mit ins Handgepäck darf. Ihr kennt das ja vielleicht auch, vor allem, wenn man gerade aus einem Urlaub mit viel Sonnenschein kommt. Die Haut trocknet in der klimatisierten Flugzeugluft ganz fix aus, spannt und frau fühlt sich wie eine schrumpelnde Dörrpflaume. Das hautberuhigende und reizlindernde Thermalwasser kann ich bei Bedarf ins Gesicht sprühen, meine Haut entspannt sich sofort und wird mit Feuchtigkeit versorgt. Nach einem langen Flug fühlt man sich dann auch gleich frischer.

Nun ja, man könnte meinen, ich wäre eine wandelnde Unterwegs-Apotheke. Bin ich auch irgendwie – für alle viele Eventualitäten gewappnet! Aber eigentlich schleppe ich das alles ja auch nur mit, damit ich es am Ende gar nicht brauche. ;)

Und was ist in eurer Reiseapotheke unverzichtbar?

Info & Disclaimer | Dieses Posting ist in Zusammenarbeit mit *Apotal entstanden.