Ich hatte da so einen Schal herum liegen… den fand ich eigentlich ganz schick, aber ich trug ihn trotzdem ungern. Denn er war so schmal, dass er meinen Hals eigentlich nie wärmte, sondern sich immer nur unangenehm fest wickelte. Aber diese Zeiten sind vorbei, denn aus dem ungeliebten Schal ist jetzt in einem kleinen, schnellen Upcycling Nähprojekt ein stylisches selbstgemachtes Kameraband geworden. SO trage ich den Schal lieber!
Wenn ihr es selbst auch mal ausprobieren möchtet, dann braucht ihr einen nicht zu dicken Stoffschal {am besten aus einem unelastischen Baumwollstoff}, zwei Stücke Wild- oder Glattleder, zwei Spaltringe, zwei kleine Karabinerhaken, passendes Nähgarn und eine Nähmaschine. Spezielle Leder-Nadeln für die Maschine sind hilfreich, ebenso wie etwas doppelseitiges Stylefix Klebeband.
Das Leder wird, wie abgebildet, gleichseitig zugeschnitten und der Schal auf die notwendige Länge gekürzt. Ich gebe hier ganz bewusst kein Maß für die Länge an, denn in welche Höhe man seine Kamera gern trägt ist sehr individuell}. Probiert es einfach an euch aus!
Zuerst den Spaltring auf die schmale Mitte des Lederteils aufziehen. Dann den Schal an der Schnittkante so raffen, dass er gut zwischen die zusammengeklappten Enden des Lederstreifens passt. Das Ganze innen, zwischen den Lederteilenaam besten mit ein paar Streifen Stylefix fixieren, so dass beim Nähen nichts verrutschen kann. Wenn der Stoff zwischen den beiden Enden des Lederteils festgeklemmt ist, wird das ganze festgenäht… einmal {oder auch doppelt für besseren Halt} ganz herum und noch einmal kreuzweise, so wie ihr es auf dem Foto sehen könnt. Der schmale Teil des Leders bildet eine Schlaufe, in welcher der Spaltring platziert ist. An diesen dann nur noch den Karabiner aufziehen und das ganze am anderen ende des Schals wiederholen… das war’s schon!
Mit den Karabinern könnt ihr euer selbst genähtes Schal-Kameraband dann ganz fix an eure Fotokamera anbringen, die ihr so wirklich bequem um den Hals tragen könnt. Der weiche Schal schneidet längst nicht so ein, wie ein konventionelles Kameraband und ist schön weich. Ich mag das.
Upcycling deluxe! Ein kleines feines 30-Minuten-Nähprojekt für Kameraträger mit Stil! Und dann…. kann der nächste Urlaub gern kommen, nicht wahr?
Ich weiß nicht, ob ich es schon mal erwähnt habe, aber Video ist ja eigentlich nicht so mein Medium – schon allein wegen meiner Piepstimme! Als mich Canon Deutschand dann neulich fragte, ob ich nicht ihr neuste Mini-Videokamera ausprobieren möchte, hat mich dieses nette kleine Gadget aber doch gefuxt. Deswegen erlebt ihr heute eine echte Premiere: mein erstes selbst gedrehtes und zusammengeschnittenes Video hier auf dem Blog. Ich denke, da geht noch ordentlich was, was den Style angeht… aber ich übe ja erst noch.Nachdem mich nach meinem Posting zu Luzies große Crafting Geburtstagsparty gleich die ersten Mails erreichten, wie man denn solche Wickelarmbänder selbst macht, dachte ich, ich beantworte eure fragen praktischerweise mit einem Video-Tutorial. Und hier ist es… ich glaube, ich war in fast 8 Jahren des Bloggens noch nie so nervös, ein Posting freizuschalten. Also wehe, ihr lacht! ;)
Mädels, ich hoffe, eure Frage nach einem DIY-Tutorial für das Wickelarmband ist hiermit beantwortet und ihr hattet ein bisschen Spaß bei meinem ersten Video! Leider habe ich gestern beim Schreiben meines Postings binahe vor lauter Aufregung etwas ganz Wesentliches und Wichtiges vergessen, das ich sonst eigentlich immer tue… mich bei meiner Inspirationsquelle zu bedanken!
Deswegen an dieser Stelle etwas verspätet, aber tatsächlich nicht minder herzlich, DANKE an die liebe Anne-Svea, die uns mit ihren Ideen und Workshops auf der Swafing-Hausmesse jedes Mal soviel Freude bereitet. Denn dort habe ich vor einem Jahr mein allererstes Wickelarmband genäht! Allen, die an diesem Wochenende wieder dort in Nordhorn sind, wünsche ich übrigens viel Spaß!
Und das hier ist nun meine Mini-Partnerin in Crime für meine ersten Schritte in Sachen Video: die Canon Legria Mini Kamera, die mit freundlicher Weise von Canon Deutschland zum Test zur Verfügung gestellt wurde.
Leider kommt das tolle Ultraweitwinkel-Objektiv bei meinem ersten Einsatz gar nicht so richtig zum Zug. Zugegebenermaßen absichtlich… denn sonst hätte man ja gesehen, dass der Raum drumherum beim dreh wie Bombe aussah! Aber ich hoffe, beim nächsten Mal kommt die Weitwinkel-Linse etwas mehr zum Zug. Vielleicht im Urlaub auf der Piste bei meinen ersten Skifahr-Versuchen nach 6 Jahren Pause?
Mal sehen, eventuell komme ich ja auf den Geschmack, mich ab und zu vor laufender Kamera zum Horst zu machen. Dass das Filmchen drehen mächtig Laune macht, zeigt zumindest auch dieses Video zur kleinen Canon Legria Mini. Ganz mutige können ihre Videos übrigens direkt auf ihren Social Media Kanälen teilen, denn die Kamera ist W-LAN fähig. Zu den Spontan-Teilern gehöre ich definitiv nicht, aber es ist natürlich ein klasse Feature.
Super finde ich, dass das kleine Ding mit deinem klapp- und schwenkbaren Display so flexibel einsetzbar ist und man ganz easy peasy allein Filmchen drehen kann. Auch mal ohne Herrn P. als Kameramann! Außerdem ist die Legria mit fernbedienbarer Live-Streaming-Steuerung über ein kompatibles Smartphone oder Tablet steuerbar… aber auch da muss ich mich dann erst einmal hinein fuxen.
Fazit: ein sehr cooles, kleines Gadget, in das ich mich so ziemlich verliebt habe. nur die Handschlaufe, die geht ja wohl gar nicht…da muss ganz schnell was schickes selbst genähtes her! ;)
ab anfang januar fing ich dann schon mal an dekokrams und material für unsere nähprojekte zu besorgen. nun ist es natürlich ein vorteil, weil man seit jahren näh- und bastelverrückt ist und sowieso schon über ein [fast schon nicht mehr zu rechtfertigendes] materiallager im nähzimmer verfügt. stoffe, webbänder, knöpfe, häkelblumen, bunte drücker, selbst schlüsselbandrohlinge, wollfilz und kunstleder… all das habe ich immer da! ich bestellte jedoch wachstuch, das als spätere tischdecke dienen sollte und pompoms als deko. die wollte ich schon immer haben, es fehlte bisher nur die gelegenheit… und dann hab ich mich mächtig ausgetobt!
die einfachen, pinken stofftaschen waren mir bei der materialsuche im nähzimmer zwischen die finger geraten. so kam mir eigentlich erst die idee für alle “crafting queens” des tages ein goodie bag zu machen, in dem die mädels dann auch am ende des tages ihre selbstgemachten schätze nach hause tragen konnten. die schriftzüge mit namen ließ ich aus bügelfolie anfertigen und bügelte sie einfach auf. ins goodie bag hinein kamen aufkleber, buttons, hübsche stecknadeln [ich ging einfach mal davon aus, die mädels würden nach diesem event vom nähvirus infiziert sein] und ein schön kitschiges notizbüchlein für zukünftige nähprojekt-skizzen und ideen.i found the simple, pink fabric totes in my sewing studio and instantly thought about making some goodie bags for the guests. i ordered custom-made iron ons that said “crafting queen” and the name of the fräuleins and pressed them onto the bags. i filled them with some stickers, pretty heart shaped pins and a kitschy notebook for future sewing sketches.
das CANDY BAR banner hatte ich aus stoffresten zusammengenäht und, wie die goodie bags auch, mit bügelbuchstaben beschriftet. bonbongläser und selbst der 70er jahre erdnuss-fisch, den ich von meiner mom zu weihnachten bekommen hatte, wurden mit buntem zuckerzeugs befüllt. kleine milchflaschen habe ich mit namen beschriftet. und dann hieß es nur noch, auf die gäste warten und aufpassen, dass der kater nicht eine arschbombe in den webbandkorb macht…the CANDY BAR banner was sewed up from fabric scraps very quickly. the letters were iron-ons as well. i filled pretty jars with candies and even the 70s peanut fish [i got from my mom as a christmas gift] got its belly filled up with sweets. i put the girls’ names on small milk bottles for the drinks. and then there was the point when we only had to wait for our guests and to keep an eye on the cat to keep him from performing a cannonball into the ribbon basket…
das fräulein und ich konnten es wirklich kaum erwarten. alles war bereit! ich hatte das kunstleder für die wickelarmbänder und den wollfilz für die schlüsselbänder schon vorher zugeschnitten. mit einem scharfen rollschneider unter wild schnatternden mädels unterwegs zu sein, schien mir keine gute idee. das erwies sich als sehr weise entscheidung… vor allem, weil ich später gar nicht so schnell hätte nachschneiden können, wie die dinger vernäht wurden. denn als es endlich, endlich losging, ging es sowas von los, dass selbst die leckere pandatorte links liegen gelassen wurde!
nach anfänglicher schüchternheit an der nähmaschine, produzierten die mädels hochkonzentriert ein lieblingsteil nach dem anderen. ich war sehr froh, dass man mein nähmaschinen-modell in der nähgeschwindigkeit drosseln kann, so hatten luzies freundinnen einen wortwörtlich langsamen einstieg in die näherei. nach und nach trauten sie sich dann aber immer mehr zu und am ende nähten sie schon wie die großen.
wer gerade nicht an der nähmaschine saß, bereitete neue armbänder und schlüsselbänder vor oder verzierte haarklammern mit selbstgemachten stoff-yoyos, häkelblümchen und knöpfen. das anbringen der druckknöpfe und das festkneifen der schlüsselband-rohlinge übernahm ich für die mädels, weil dabei so einiges schief gehen kann [fragt mich … ich bin die queen im drücker-falschherum-ansetzen!]. schließlich wollte ich die frustschwelle klein und das erfolgserlebnis groß halten. “nic, kannst du mal kurz?” klar konnte ich, auch wenn ich mich zwischendurch gern mal geklont hätte. zu den etwas aufwendigeren stiftemäppchen kamen wir dann gar nicht mehr. allerdings kündigten einige der damen gleich an: “wir können ja dann dafür gern nochmal wiederkommen!”. öhm… ja… natürlich gern! ;)the ones not sitting in front of the sewing machine took the time to prepare new wristbands and key chains or they adorned the hair pins with embellishments. i was on duty to help the girls fixing press buttons onto the wristbands and metal clasps and carabiners onto the key chains. once in a while i really thought about cloning myself. in the end we didn’t make it to sew the pencil cases. that would have been more time-consuming and the girls were so into sewing and making their accessoires. “nic! but we’d love to come back another time to sew them!” they said… well, ummm… yes of course! ;)
at some point [actually later than we thought] six crafting & sewing queens went home. they went proud as one can be, carring all their handmade darlings with them. and then there was our own little not so little crafting queen that was so very happy. and her mommy was, too.
und schon kann aktion “cooler einkaufen” starten… viel spaß!
and mission “cooler groceries” is ready to start… have fun!
ok, there’s a lot of MINT in my current DIY projects… during a rain pause i spray-painted some stuff today to cover it’s original colors with a peppermint breeze. so my NEON lampshade is no longer glowing “all alone”.
i ordered a fancy retro bulb for it and hope it will arrive soon. and maybe you remember the YARNBOMBED DESK LAMP in orange? the bold colored times for this cutie also ended today! a pretty ugly 50-cent-pottery-squirrel from the flea market turned to just preety, too [yes, i know, opinions might still differ in this case…]. but buying a can of spray paint has to pay off somehow, right?
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