Browsing Tag

real life

FAMILYLIFE MY 2 CENTS

DIE DINGE im November… von ungepflanzten Bäumen, Placebo-Quarantäne und Horrorklassikern im Adventskalender

DIE DINGE im November 2022 - persönlicher Monatsrückblick | Online Tagebuch Monatskolumne | fiftytwofreckles.com aka luziapimpinellaDIE DINGE… Schon der November rum? Wie konnte das nur passieren? Und bald schon wieder Weihnachten? Das kommt irgendwie unerwartet! Im Ernst… ich bin noch nicht wirklich in Weihnachtsstimmung. Natürlich war auch das Adventsgesteck am 1. Advent nicht fertig. Die letzten Monate waren so ein “Whirlwind” und so voller Arbeit, da komme ich gerade nicht hinterher.  Deswegen versuche ich, für die letzten Wochen des Jahres den Ball jetzt ein bisschen flacher zu halten. Ich weiß, das sag ich immer! Haha. Ob mir das gelungen ist, erzähle ich euch dann in meinem Dezember-Rückblick. ;)

Der Dezember fängt auf jeden Fall schon mal ganz wunderbar an. Denn während mein Monatsrückblick heute online geht, sind wir auf dem Weg nach Mainz, um Lu zu besuchen. Aber jetzt erst mal zu den Dingen, die im November so los waren… Continue Reading

FAMILYLIFE MY 2 CENTS

DIE DINGE im Oktober… von Katzentrinkbrunnen, Empty Nestern, Feiertagskollisionen & sonstigen Fisematenten

DIE DINGE im Oktober 2022 - persönlicher Monatsrückblick | Online Tagebuch Monatskolumne | fiftytwofreckles.com aka luziapimpinellaDIE DINGE… Der Oktober war vor allem eines. Arbeitsam! Ich weiß nicht, wann wir das letzte Mal so viel malocht haben. Vor allem körperlich. Ich glaube, bei der Renovierung der Wohndose vielleicht. Nun war Lus erste eigene Wohnung dran. Und hier zu Hause ist seitdem auch Baustelle. Mal wieder…

Nebenbei ist ein warmer, goldener Oktober irgendwie an uns vorbei gerauscht, was mich auch ein bisschen traurig macht. Denn der September war so shitty, dass wir kaum draußen waren und im Oktober hatten wir jetzt irgendwie nie Zeit. Nun steht die Jahreszeit, in der man sich vornehmlich drinnen aufhält, bevor… und damit auch wieder alle Unannehmlichkeiten dieser nicht enden wollenden Pandemie. Sehr schade, aber es ist wie es ist. Immerhin haben wir es vorgestern schnell nochmal für einen Ausflug an die Elbe geschafft. Wenigstens.

Ich nehme euch auch in diesem Monat in meinem Monatsrückblick wieder ein bisschen mit in unser echtes Leben, in dem gerade immer noch ganz schön viel los ist. Deswegen auch mal wieder 2 Tage zu spät…. aber no excuse, es gibt auch viel zu sagen und zu erzählen. Continue Reading

FAMILYLIFE MY 2 CENTS

DIE DINGE im September… von Nestflüchtern, Partys in Nebenzimmern & Rabenmutter-Renovierungsplänen

DIE DINGE im September 2022 - persönlicher Monatsrückblick | Online Tagebuch Monatskolumne | fiftytwofreckles.com aka luziapimpinellaDIE DINGE… Der Herbst kam schnell in diesem Jahr. Verdammt schnell, zumindest bei uns hier im Norden. Nach dem scheinbar ewigen und sonnigem Sommer, hat der September alles gegeben, um norddeutsches Schietwetter wieder aufzuholen. Das machte mir den Abschied vom Sommer etwas schwer. Er kam zu abrupt. So wie so mach manch anderer Abschied in diesem Tagen in unserem Leben irgendwie abrupt kommt.

Ich nehme euch auch in diesem Monat in meinem Monatsrückblick wieder ein bisschen mit auf die Achterbahn, die unser echtes Leben gerade ist, wenn ihr mögt. Continue Reading

MY 2 CENTS

#standwithukraine, denn NICHTS tun ist eben auch keine Option – 7 Dinge, die Jede*r tun kann, um der Ukraine zu helfen

#standwithukraine – STOP the WAR – was jeder von uns jetzt tun kann, um dem Krieg in der Ukraine etwas entgegen zu setzen und den Menschen zu helfen | fiftytwofreckles.com aka luziapimpinellaNICHTS. Am Donnerstag, dem 24. Februar, nachdem Putin die Ukraine überfiel und einen Krieg begann, schrieb ich auf meinem Instagram Account: “Fassungslos. Wortlos. Hilflos. Nichts, was ich heute sagen oder tun könnte, fühlt sich irgendwie angemessen oder richtig an. Nichts davon würde etwas an diesem Wahnsinn ändern. Deswegen habe ich auch gerade keine Worte. Und meine Gedanken sind bei den vielen ukrainischen Menschen, die doch eigentlich nur in Frieden ihr Leben leben wollen. Und sonst nichts.”

Aber nichts sagen und nichts schreiben, ist eben für mich auch keine Option. So tun, als wäre nichts und schöne Inspirationen posten, das kann ich im Moment nicht. Uns letztendlich stimmt es auch nicht, wenn wir sagen…. wir können NICHTS tun. Wir können. Wir können alle irgendwas tun. Ein bisschen. Continue Reading

FAMILYLIFE MY 2 CENTS

DIE DINGE im Juni…von Wiedersehensfreude, adipösen Eichhörnchen und dem was wir nicht sehen aber sehen sollten

DIE DINGE im Juni 2020 ... persönlicher Monatsrückblick, Corona Edition | Monatskolumne - Was mich im Mai 2020 glücklich gemacht, beschäftigt, begeistert, inspiriert und auch beängstig und bedrückt hat | Mein Corona Tagebuch | luziapimpinella.vomDen Juni 2020 als turbulent und umwälzend zu bezeichnen, ist eigentlich die Untertreibung des Jahrhunderts. Ich habe mich jetzt schon desöfteren gefragt, wie wir wohl in 10 Jahren auf diese Zeit zurückblicken? Die Optimistin in mir hofft natürlich, dass wir dann sagen “So schlimm es auch war, es war für etwas gut. Es war der Anfang von vielen positiven Veränderungen in der Welt.”

In diesem Sinne gibt es heute mal wieder meinen persönlichen Monatsrückblick in dem alles ein stückweit Platz hat. Das Gute und auch das Schlechte. Meine Kolumne über DIE DINGE, die mich im Vormonat beschäftigt, inspiriert, glücklich gemacht, berührt, amüsiert, oder auch bedrückt und nachdenklich gemacht haben. Ein Haufen persönlicher Senf und echtes Leben eben… so durcheinander, wie es ist. Continue Reading

MY 2 CENTS

Der sozialisierte Rassismus in uns allen… und was wir dagegen tun können, wenn wir nur wollen

Der sozialisierte Rassismus in uns allen – und was wir dagegen tun können | fiftytwofreckles.com aka luziapimpinella
Ich bin seit Tagen stumm hier und auch auf meinem Instagram. Ich habe am Dienstag, am ausgerufenen #blackouttuesday, kein schwarzes Quadrat gepostet, weil ich finde, dass das einfach nicht reicht. Irgendwie hatte ich das Gefühl, es reicht irgendwie nicht, sich “muted”, also stumm, gegen Rassismus und für #blacklivesmatter auszusprechen und  im wahrsten Sinne des Wortes “blauäugig” zu denken, dass in einem selbst ja auch gar kein rassistischer Gedanke steckt. Das ist falsch, denn Rassismus ist ein Teil unserer weißen Sozialisierung. Es tut weh, das zu erkennen, aber es ist so. Nur, wenn uns das bewusst ist, können wir etwas daran ändern und wirklich anti-rassistisch sein. Das habe ich in den letzten Tagen gelernt, in denen ich sehr viel Zeit damit verbracht habe, zu lesen, zuzuhören und mich selbst zu reflektieren. Continue Reading

FAMILYLIFE MY 2 CENTS

Ein paar “stay positive” Mantras für mich selbst & euch in dieser Zeit des emotionalen Ausnahmezustands

Meine Mantras für Positives Denken in der Coronazeit | positiv wantras when you're feeling low during corona crisis | fiftytwofreckles.com aka luziapimpinella“Das Leben ist nicht immer Trallafitti, nicht mal hier bei uns und JA…. das, obwohl es immer so aussieht hier im Blog. Ist ja auch klar – hinter jedem virtuellen Guckloch steckt dann doch ein echtes Leben, das manchmal nicht ganz den geraden Weg geht, wo man plötzlich Sorgen hat, von denen man neulich noch gar nichts wusste und wo man manchmal denkt: Augen zu und durch!”

Unglaublich. Das habe ich hier an dieser Stelle im Blog vor fast exakt genau drei Jahren geschrieben! Und soll ich euch was sagen? Ich habe nicht einmal mehr den leisesten Schimmer, was mich damals so belastet hat, dass ich diesen Text veröffentlicht habe. Aber offensichtlich hat mich irgendwas bedrückt und gestresst. Heute muss ich darüber fast schmunzeln. Zwei Jahre später leben wir gerade in einer Zeit, in der alles anders ist als zuvor. Für alle Menschen auf der Welt. Wo man morgens aufwacht und denkt “Ach, die Coronascheiße ist ja immer noch! Na dann, guten Morgen, liebe Sorgen, seid ihr auch schon alle da!?” Continue Reading

FAMILYLIFE MY 2 CENTS

DIE DINGE im März – mein kleines Corontäne-Tagebuch… und ja, der Monat kann gerne wech!

DIE DINGE im März ... persönlicher Monatsrückblick, die Corona Edition | Monatskolumne | Mein Corontäne Tagebuch - Artwork Fadingfreckles | luziapimpinella.vomWas soll ich zum März sagen? Ich glaube, wir alle ahnten, dass der Monat bitte weg kann, bevor er überhaupt richtig begonnen hat. Das Leben, dass wir alle uns für den März so vorgestellt haben, wurde abgesagt. Der Rest wird irgendwann mal Geschichte sein. Hoffentlich bald. Ich denke, da sind wir uns alle einig.

Schon zum Anfang des Monats habe ich mir überlegt, wie mein persönlicher Monatsrückblick, meine Kolumne über DIE DINGE wohl für den März aussehen würde. Ihr wisst ja, sonst schreibe ich an dieser Stelle immer über Dinge, die mich im Vormonat beschäftigt, inspiriert, berührt, interessiert, amüsiert, und auch mal aufgeregt haben. Völlig willkürlich erzählt, aufgezählt und durcheinander wie eben das Leben eben so ist… Nun denn, ich würde sagen, das echte Leben ist gerade so richtig unberechenbar geworden. Und deswegen sieht mein Monatsrückblick heute auch mal anders aus als sonst. Continue Reading

MY 2 CENTS

#supportsmallbusinesses – denn JETZT bei den Kleinen shoppen & bestellen kann eine große Hilfe sein

#supportsmallbusinesses – eine Liste mit Läden, Selbstständigen, Restaurants & Cafés, die in der Coronakrise unsere Unterstützung brauchen | fiftytwofreckles.com aka luziapimpinellaIhr Lieben, ich schrieb es ja neulich schon. Wenn wir dieser Tage manchmal darüber nachdenken, wie und wofür wir vielleicht in dieser Krise unser Geld ausgeben, können wir auch überlegen wo. Wir könnten die Kleinen unterstützen anstatt unsrere Käufe und Online Bestellungen bei den Megamarktführern auszugeben. Die können nämlich nicht wie die großen Unternehmen sagen “Wir zahlen jetzt einfach keine Miete mehr” und es ist für sie ganz schnell Ende der Fahnenstange leider… Viele kleine Läden, Kreative, Restaurants und Cafés bangen haben zur Zeit kein fest berechenbares Einkommen mehr und dieser Tage um ihr Existenz. Manche können noch froh sein, einen Online-Shop ihr eigen zu nehmen, manche finden nun andere kreative Wege finden, um den Laden sprichwörtlich am Laufen zu halten. Also wenn man schon Geld ausgeben möchte, kann man sie vielleicht ein bisschen unterstützen.

Das soll hier kein Aufruf zum sinnlosen Konsum aus Langeweile sein und auch keine Kauf-jetzt-was-Aufforderung. Selbst der Bäcker um die Ecke freut sich dieser Tage über jeden Kunden, selbst über den, der vielleicht Mehl und ein bisschen Hefe kaufen will, aber ganz besonders übrigens über die, die nicht plötzlich alles selber backen. ;) Continue Reading

HAMBURG

#supportyourlocals HAMBURG – ein bisschen Unterstützung von Zuhause aus…

#supportyourlocals HAMBURG – eine Liste mit Hamburger Läden, Einzelhändlern, Restaurants & Cafés, die in der Coronakrise unsere Unterstützung brauchen | fiftytwofreckles.com aka luziapimpinellaIch schnack nich’ lang rum… the struggle ist real. Viele kleine Unternehmen bangen dieser Tage um ihr Existenz, weil ihre Einnahmen zum Teil oder sogar komplett wegbrechen. Viele von ihnen müssen nun kreative Wege finden, um den Laden am Laufen zu halten. Das möchte ich heute ein bisschen für meine Herzensheimat HAMBURG unterstützen… mit einer #supportyourlocals Liste für die Hansestadt. Liebe Hamburger und Nicht-Hamburger, ich hoffe, ihr nutzt die Infos die ich hier gesammelt habe, fleißig und gebt euer Geld dieser Tage lieber bei “Small Businesses” aus als bei großen Megakonzernen. DANKE!!! Continue Reading

FAMILYLIFE MY 2 CENTS

#wirbleibenzuhause & das Warten auf die Welt nach Corona

#wirbleibenzuhause & das Warten auf die Welt nach Corona | Zuversicht & positives Denken in der Coronakrise | fiftytwofreckles.com aka luziapimpinellaDas war letzten Sonntag. Wir waren im Büsenbachtal, in der Lüneburger Heide hier um  die Ecke, spazieren. Das Frühlingswetter genießen, das endlich da ist und ein bisschen den Kopf auslüften. Wir waren zu dritt als Familie unterwegs, sind anderen Spaziergängern in gebührendem Abstand begegnet und einer ziemlich großen Herde von Heidschnucken, die allerdings nicht viel von Social Distancing hielt.

Damit ähnelte die Schnuckenherde leider den vielen Leuten, die nach dem Spazierengehen noch ins nahegelegene Café einkehren. Wir wunderten uns. Klar, eines, in dem wir zu anderen Zeiten wirklich auch gern sind, aber sind sind eben andere Zeiten. Nicht jetzt. Ich will mich mich jetzt eigentlich gar nicht viel aufregen über all die Menschen, die Continue Reading

FAMILYLIFE MY 2 CENTS

Stay Home & Stay Positive – Zuversicht in der Coronakrise… mein persönlicher Versuch

Zuversicht in der Coronakrise, mein Versuch | Homeoffice und freiwillige Quarantäne in Zeiten von Corona – ein paar persönliche Tipps & positives Denken | Stay Home & Stay Positive | fiftytwofreckles.com aka luziapimpinellaHome Sweet Home. Dieser, früher ausschließlich heimelige, Ausspruch bekommt ja in Zeiten der Coronakrise für die Menschen ganz unterschiedliche Bedeutungen. Für die Einen bedeutet “Zuhause” ein Rückzugsort vor der Welt da draußen und ein Gefühl von Sicherheit. Für die Anderen wird das traute Heim zu einem beklemmenden Gefängnis der Quarantäne. Für Manche wird es in den nächsten Wochen der Ort für mehr Familienzeit und der Gelegenheit, endlich mal all das zu tun, wozu man sonst nicht kommt. Für Andere ein Ort von deprimierender, beängstigender Einsamkeit. Für wieder Weitere wird es das Epizentrum des familiären Chaos zwischen Homeoffice und Kinderbetreuung. Und für viele andere Menschen wird das Zuhause in Zeiten von Corona zu noch viele anderen, ganz individuellen Orten… verknüpft mit ganz persönlichen Gefühlen, existenziellen Ängsten, wie auch wunderbaren Glücksmomenten… und auch jeder einzelnen Facette von Empfindungen dazwischen. Eine Erfahrung wie diese haben wir alle noch nicht gemacht. Wir sitzen im selben Boot und dennoch könnte die ganze Situation für die Menschen nicht unterschiedlicher sein. Continue Reading

BLOGGERLIFE MY 2 CENTS

13 Jahre Bloggen & 13 Dinge, die ich in dieser Zeit darüber gelernt habe… und auch über mich

Am 31. Mai 2006 habe ich meinen allerersten Blogpost getippt. Ein zaghaftes “Hallo” Hier bin ich!”. Mit einem Foto von einem Bild, das mir meine damals 4-Jährige Tochter gemalt hat. Ein paar Wochen zuvor hatte ich zum ersten mal gehört, was ein Blog überhaupt ist. So richtig kapiert hatte ich es noch nicht, aber es war einfacher als das Erstellen einer klassischen Website, ohne jegliche html-Kenntnisse. Das war ja nochbevor es Komplettpakete gab, mit denen eigentlich jeder ganz easy eine Website gestalten kann. Das war lange vor Instagram und sogar bevor Facebook nach Deutschland kam. Selbst Twitter war damals gerade mal ein paar Monate alt.

Wahnsinn, wenn ich mir das jetzt so überlege. Wahnsinn, was seitdem alles passiert ist. Und Wahnsinn… ich bin eine Blogger-Granny. {Bitte ignoriert, denn angestrengten Ausdruck in meinem Gesicht. Es springt sich halt nicht mehr so leicht im Alter. Haha. }  Continue Reading

LIFESTYLE MY 2 CENTS

Warum die Europawahl so wichtig ist und ich für die EU & eben auch Deutschland wählen gehe – ihr auch?

Warum die Europawahl so wichtig ist und ich für die EU & uns wählen gehe – ihr auch? | Gründe, für die Europa zu wählen | fiftytwofreckles.com aka luziapimpinellaVor ein paar Tagen habe ich an einer Online-Umfrage teilgenommen. Die Frage war “Wie wichtig ist Ihnen persönlich die Europawahl im Vergleich zur Bundestagswahl?”. Sechs Antwortmöglichkeiten, ich gab meine Stimme ab. Danach wurde mir das bisherige Ergebnis der Umfrage präsentiert. Die Länge der Balken bei den einzelnen Antworten überraschte mich nicht wirklich, aber es zeigte auch ganz deutlich, dass viele Leute vielleicht gar nicht wissen, Continue Reading

MY 2 CENTS

#my2cents | willkommen auf dem planet der affen

luzia pimpinella | #my2cents | gedanken zu sexuallen übergriffen an frauen und einer armlaenge abstand
männer sind vom mars, frauen von der venus heisst der titel eines populär-psychologischen
buches über den unterschied zwischen den geschlechtern. dabei ist
es doch in wahrheit noch ein bisschen differenzierter…. frauen sind
von der venus oder woher auch immer, manche männer sind vielleicht
vom mars und manche ihrer geschlechtsgenossen sind sicherlich vom planet der
affen.
ja, die übergriffe von
köln, hamburg und andernorts beschäftigen mich seit tagen sehr. sie kriechen
immer wieder in meine gedanken, so ekelhaft und übergriffig
wie die taten selbst. denn was dort passiert ist und jeden tag
anderswo passiert, betrifft uns alle. auch mich selbst und meine
tochter und alle frauen und mädchen. die gedanken darüber beschäftigen so sehr, dass ich heute nacht um 1 uhr wieder aufgestanden bin und sie niederschreiben musste. vorher hätte ich kein auge zugemacht. 
am wochenende
habe ich sehr viel mit meinem mann darüber geredet. über das leidige warum,
und weshalb und das was-dagegen-tun. mehr als einmal sah ich
überraschung, ja fast ungläubigkeit in seinen augen aufblitzen, als
ich von eigenen erfahrungen mit der spezies mann erzählte, die ich als mädchen
und als frau immer wieder machen musste. er konnte sich tatsächlich
kaum vorstellen, wie oft man als frau im alltäglichen leben sexistischem männergehabe ausgesetzt ist. wie sehr vorsicht
und argwohn vor männern ein frauenleben prägen. schon vom kleinkindalter an. aus gründen. kaum
eine frau kennt sie nicht, diese erlebnisse. einem  mann, auch meinem eigenen, sind sie weitgehend fremd. was? aber so schlimm kann das doch nicht sein… und heute ist das ja auch nicht mehr wie vor zwanzig oder dreißig jahren. 
aber doch! es ist so! 
es ist mir tatsächlich
scheißegal, welchen ethnischen oder kulturellen hintergrund oder
wahlweise welche auch, ach so gutbürgerliche, deutsche erziehung die männer
haben, die frauen sexuell bedrängen. die sie begrapschen, ihnen mit
sexistischen gesten zu nahe kommen, vulgäre sprüche über ihre körper machen, die ihnen unverhohlen anzüglichkeiten und obszöntäten von der anderen strassenseite aus zurufen… die… die… die…
offensichtlich ihren fortpflanzungsstummel mehr zum denken benutzen als
ihr hirn. es ist mir total scheißegal! denn für mich sind sie alle gleich. es sind wesen, die sich vom affen nicht nicht besonders weit
entfernt haben und das trotz millionen von jahren an menschlicher
evolution.
ich bin seit 21 jahren
mit meinem mann zusammen. ich gehe kaum mehr nur mit frauen auf die piste und bin
abends nicht allein unterwegs. ich entspreche mit meinem alter auch
wahrscheinlich nicht mehr dem allgemeinen beuteschema dieser affen. ja, ich
benutze das wort “beute” ganz bewusst, wo wir uns doch hier so schön im
bereich der zoologischen psychologie bewegen. aber ich erinnere mich lebhaft an etliche sexualisierte männer-begegnungen im laufe meines lebens. 
da war der alte typ, der sich hinterm busch im schwimmbad einen runterholte und meine mutter, meine freundinnen und mich auf unserer decke beim picknick beobachtete. da war ich 8 jahre alt. 
der typ im zug, midestens 60 jahre alt, der versuchte, mich mit der ansage zu beeindrucken, dass er schriftsteller sei. er könne er mich
bedeutenden leuten der deutschen literaturszene vorstellen, wenn ich doch mal bei ihm vorbeikäme. ich wäre doch so ein intelligentes mädchen. da war ich 17 und auf dem weg von meinem freund nach hause. 
die jungen kerle, die sich einen
spass daraus machten, nachts im dunkeln, ganz langsam, im schritttempo
neben mir her zu fahren, während ich auf dem weg von der kneipe
nach hause war. jagen wir der kleinen mal angst ein, ist doch witzig, mögen sie gedacht haben. ich hatte währendessen den haustürschlüssel fest zwischen die finger
geklemmt, so dass er herausstakte und zur not vielleicht als waffe dienen konnte, wenn
ich gezwungen wäre, mich zu wehren. und natürlich ging ich einen zacken schneller, mit vor angst rasend pochendem herzen.
überhaupt… dieser
schüssel zwischen den fingern, fest in der faust. wie oft ich den in meinem leben umklammert habe, auf
meinen wegen allein als mädchen/frau, weiß ich nicht einmal. und wie oft ihr? ihr bin sicher, ihr wisst genau, wovon ich rede.
dann der klassiker… die
bauarbeiter oder andere männergrüppchen die einem hinterherjohlen und eindeutige angebote
machen. hey, hübsches fräulein! ich möchte das gar nicht weiter ausführen. die unbekannte kerle, die
einem bei diversen gelegenheiten unangemessen nahkommen… ups, ein
busenstreifer, wie konnte das passieren? bagatelle. männer sind nun mal so. auf einer party in die
ecke gedrängt werden, von angeschiggerten typen, die eine ganz
normale konversation schon für eine eindeutige aufforderung halten. voll normal. war ja auch alkohol im spiel! 
später dann hat nicht einmal ein kinderwagen samt baby verbale, sexistische
übergriffe von männern von mir abhalten können. da ich mein kind stillte,
hatte ich einen entsprechenden üppigen vorbau. ah, schlüsselreiz! der wurde dann eines
tages lauthals in einer u-bahn station von einer gruppe junger männer
maßgenommen und für echt geil befunden. hey, ist doch nur ein kompliment! 
das alles kam dieser tage wieder hoch und ich bin entsetzt, bei wie
vielen gelegenheiten ich selbst in meinem leben das ziel von sexueller belästigung und übergriffen irgendeiner form gewesen bin.
die prägung von uns als mädchen, vor solchen gefahren auf der hut zu sein, findet damals wie heute schon jenseits des windelalters statt. mein opa ist heute noch mit seiner angst um mich in meinen erinnerungen… du darfst niemals mitgehen, auch wenn ein mann dir katzenbabies verspricht! bis später ins erwachenenalter…  pass
bloß auf dein getränk in der disco auf, denn jemand könnte dir k.o.-tropfen hinein tun. schon damals! 
seit jahren habe ich nun selbst weitgehend ruhe. dies ist nicht einer veränderten gesellschaft zu verdanken sondern in meinen augen nur den bereits oben genannten, ganz persönlichen gründen. doch aber ich habe diese ganze scheiße, die mit völliger selbstverständlichkeit von manchen männern ausgeht, keinesfalls
vergessen. und plötzlich ertappe ich mich dabei, wie ich meinem kind
sage, es möge bitte keine zu kurzen röcke zur schule oder beim stadtbummel anziehen, es gäbe immer
typen, die würden das falsch verstehen… wie ich ihr jetzt schon
einschärfe, dass sie später ihr getränk im club oder in der kneipe
nie offen stehen lassen soll, dabei war sie bisher noch nie abends aus. tu dies nicht, pass da auf! lauter ratschläge einer ängstlichen, geprägten mutter. 
ich realisiere, dass sich nichts geändert hat. der spezies affe unter
den männern kann die evolution offensichtlich nicht beikommen. die
bleiben hartnäckig. und mir wird ganz übel bei dem gedanken, dass ich mein
kind schon bald allein in diesen affenkäfig schicken werde. es fällt
mir dieser tage wie schuppen von den augen… es hat sich tatsächlich nichts
geändert sein meinen erlebnissen! und ich bin jetzt 45 jahre alt.
wann bitteschön passiert
das endlich? wann?
eine armlänge abstand,
meine damen! das wird doch wohl ausreichen, um sich
testosterongesteuerte bagatellen vom hals zu halten! wir hören verhaltungsmaßregeln für die opfer anstatt klare ansagen, wie man denngedenkt, sexuelle übergriffe taten in zukunkt { und endlich!!!} zu verfolgen und zu bestrafen. das nenne ich mal
symbolcharakter! und um mich mal selbst vulgärsprache zu bedienen… das finde ich unfuckingfassbar! 
dass ich nicht allein bin mit meinen beschissenen erfahrungen, zeigen mir beiträge wie die von LINA MALLON oder von katja von KRACHBUMM. wie sie, vermisse auch ich sehr viel mehr stimmen zum thema! von uns frauen! den betroffenen! denn kaum einer von uns frauen und mädchen blieb in ihrem leben übergriffigkeiten einer gesellschaft erspart, die nach wie vor sexistische und sexualisierte taten von männern bagatellisiert, gerne unter den teppich kehrt und als erstes nach der rock-oder armlänge der frauen fragt. 
mädchen und frauen… werdet doch endlich laut!!! 
MY 2 CENTS

#my2cents | die angst darf nicht gewinnen

#my2cents| die anschläge in paris & meine gedanken dazu | fiftytwofreckles.com aka luziapimpinella

ich stehe heute morgen in der küche und schmiere meiner tochter ein pausenbrot. während mich wieder einer dieser plötzlichen angstmomente kalt erwischt und der gedanke, dass ich sie gleich in in diese ganz schön beschissene welt da draußen schicken werde, höre ich, wie sie oben im bad beim zähneputzen ein lied summt. das bringt mich zurück. und ich denke…
nein, ich darf diese angst nicht gewinnen lassen. wir leben. wir lieben. wir lachen. das ist das, woraus das leben bestehen soll. 

eine stunde zuvor hat sich mein mann mit einem kuss von mir verabschiedet, während ich mich unter der warmen decke noch eimal umdrehte. mein “fahr bitte vorsichtig” klingt wie jeden morgen krächzig und schlaftrunken. das leben geht weiter, wie immer. nein, die welt ist nicht stehen geblieben und das ist gut so. denn würde sie es wirklich, dann würden wir doch alle verrückt werden vor angst, denke ich, als ich später unter der dusche stehe. 
mein kater kommt von draußen rein und ist ganz nass vom regen. ich trockne ihn ab, denn er hatte letzte woche einen schnupfen. er maunzt. ich knuddele ihn extra durch. dies ist meine heile welt, gefüllt mit ganz viel liebe und das bleibt sie auch. trotz des ganzen hass und wahnsinn da draußen. ich spüre, wie mich diese normalität mit wärme erfüllt und halte mich daran fest. 
und trotzdem… dieses beschissene gefühl bleibt. wieder einmal frage ich mich, was bloß in diesen menschen vorgeht, die eines morgens aufstehen und wissen, sie werden an diesem tag wehrlose menschen niederballern und in die luft sprengen. es gibt keine erklärung. das geht über meinen menschlichen verstand. und gäbe es wirklich eine, würde ich sie wissen wollen? würde ich verstehen wollen? nein, irgendwie nicht. dieses verhalten ist für mich soweit entfernt von menschlichkeit. ich will gar keine erklärung dafür. dabei rede ich nicht nur von den anschlägen in paris, sondern von all den anderen orten der welt, an denen menschen morgens aufstehen, mit dem wissen, sie werden heute anderen menschen das leben nehmen. es widert mich an, das unsrere menschliche spezies mit all ihrer vermeintlichen intelligenz soviel böses in sich trägt.

der schock vom wochenende sitzt tief. mich und viele andere traf er mitten in einem ereignis, auf das wir uns alle lange gefreut hatten, auf der BLOGST konferenz. ein grauer und bleischwerer schleier legte sich über eine veranstaltung, auf der auch immer die gemeinshaftlichkeit und freundschaft gefeiert wird.  wir alle waren sehr betroffen und sind es noch, und natürlich war das thema allgegenwärtig. trotzdem blieben wir und taten das. was wir jedes jahr auf dieser konferenz tun. wir trafen freunde und freuten uns. wir lernten neue menschen kennen und führten viele herzliche gespräche. wir tauschten wissen und erfahrungen aus. wir umarmten uns und lachten. dass sehr schnell kritik von außenstehenden über social media kanäle kam, irritierte mich sehr. wie wir nur könnten… ob wir denn nicht wüssten, was da draußen los wäre…. ob wir uns denn nicht schämten, einfach unser programm fortzufahren.  diese kritiker waren gar nicht mit uns im raum. hörten nicht unsere gespräche, wussten nichts von unserer persönlichen betroffenheit. auch das ist etwas, was ich in dieser gesellschaft nicht verstehe. diese forderungen, vorhaltungen, dieses bemängeln aus der ferne via internet. ist wirklich nur derjenige “korrekt betroffen”, der sofort sein profilbild ändert, bilder teilt und seine betroffenheit, trauer und schockiertheit umgehend öffentlich kommuniziert? ganz bestimmt nicht.

ja, wir haben weitergemacht! wir haben am samstag sogar unseren glitzerfummel angezogen und getanzt und gelacht. das ist für mich {und ich denke, für viele andere auch} nämlich der einzige weg, diesem unvorstellbaren grauen etwas entgegenzusetzen und sich nicht von schrecklicher angst vergiften und lähmen zu lassen! trotzdem weiter zu leben und zu lieben und sich an der gesellschaft von anderen menschen zu freuen, die einem etwas bedeuten und die man mag. rauszugehen! sich nicht zu verstecken!

denn dies alles nicht zu tun, wäre doch genau das, was diese typen wollen. die, die morgens aufstehen, ihre kalaschnikows einpacken und ihre sprengstoffwesten anziehen und rausgehen, um terror zu verbreiten. lassen wir sie bitte nicht gewinnen!

MY 2 CENTS PHOTOGRAPHY

#freezeplease | meine einfriermomente im september… oder von männerfreundschaften und dem leben an sich

luzia pimpinella | #freezeplease | real life - männerfreundschaft

schnee im september? himmel, nein! aber es geht mir heute auch nicht um die traumhaften berge und den schnee auf diesem foto, sondern um die {leider nicht ganz vollzähligen} jungs darauf! ich hatte kein anderes von ihnen zur hand. sie haben nämlich ganz viel mit dem moment zu zun, den ich im september gern eingefroren hätte. wir haben in diesem monat zweimal im freundeskreis gefeiert, den geburtstag meinem herrn P. und einen 10jährigen hochzeitstag von freunden. dabei habe ich meinen mann mit seinen jungs betrachtet und mir ging durch den kopf, wie besonders ihre freundschaft doch ist. gestandene kerle, nicht mehr ganz taufrisch und teilweise schon mächtig grau, die sich irgendwann mal in der schule kennengelernt haben. einige von ihnen schon in der 5. klasse. das ist verdammt lang her und doch sehen sie sich immer noch regemäßig. sie treffen sich einmal im monat zum bier, blödeln gemeinsam herum oder wälzen auch mal ernstere probleme. sie fahren einmal im jahr im winter zusammen in den schnee und riskieren gemeinsam die knochen. im sommer fahren sie dann zum zelten auf den darß, wo sie wie die teeanger auf der luma schlaffen und kreuzweh bekommen. sie sind immer noch zusammen nach all den jahren. ihre männerfreundschaft ist etwas so besonderes und sie zusammen zu sehen, macht mich einfach glücklich.

aber ich möchte auch den schlimmsten moment in diesem september erwähnen, denn er zeigt mir doch einmal  mehr, wie wichtig freundschaft und die besonderen momente im echten leben sind. dieser moment war heute. während ich über dieses posting nachdachte, erreichte mich die nachricht über den tod eines lieben, viel zu jungen menschen, den ich kennenlernen durfte. eine person, zauberhaft wie eine elfe und mit einer seele aus gold. ich kann die völlige sinnlosigkeit all dessen kaum begreifen und bin zutiefst traurig.

also geht raus, trefft euch mit euren freunden, drückt sie und sat ihnen, wie gern ihr sie habt. und das ganz oft, solange es geht!

snow in september? goodness gracious, no! it’s not about the pretty mountains and the awesome snow today, but about the {unfortunalty incomplete} bunch of guys on that pic! well, i didn’t have another shot of them. actually these men have quite a lot to do with my freezeplease moment of this month. in september we gathered together with our friends having two parties. one was the birthday of my mr.P. the other was a 10th marriage anniversary. when we got together i watched stephan and his boys and i was thinking about the very special friendship they have. a handfull of guys! some of them already met in the 5th grade of school. and now here they are, not as fresh as the morning dew anymore and partyly grizzled. a very long time if you ask me, but they still see each other whenever they can. they meet monthly for a beer, goofying around or sometimes diskussing more servere things. in winter they go on a skiing trip and risk the integrity of their bones together. in summer they camp out at the baltic sea like teenagers, sleeping on air mattresses that make their backs hurt. they are still together after all the years. their men-to-men-friendship is outstanding. and watching them together just makes me happy. 
let me also tell you about the worst moment in september. it was just today when i was pondering about this blog post. i received a message that a lovely person i got to know two years ago passed away far too young. she was like a fragile fairy and such a precious soul. i can’t believe the senselessness of it all and i feel heartbroken. yet it shows me what really is important in life. 

so let’s go out, meet our friends, hug them and tell them what they mean to us. let’s do that as often as we can, as long as it lasts!

P.S. möchtet ihr gern mitmachen und eure liebsten september-momente einfrieren? dann postet im link-up für eure persönlichen #freezeplease momente!

P.S. wanna join and link-up your personal #freezeplease moments of september? just go ahead!

document.write(”);