ich denke, wenn man am mittwoch nachmittag angerufen wird, ob man am freitag morgen lust und zeit hat, übers wochenende nach london zu fliegen, dann könnte man das schon einen highspeed-start nennen. geschwindigkeit sollte dann auch das motto für den wochenendtrip sein, denn SAMSUNG lud ein zur “championship of speed”, um ihre smart camera NX300 zu tesen. nach kurzer beratung mit der familie sagte ich ganz
schnell turboentschlossen einfach mal ja!
als dann am donnerstag nachmittag die nachricht kam, ich bräuchte ein schicken kleid [zitat: the friday evening location has a strict dresscode policy. female: formal evening dress – advice: dress as you would for a wedding / posh party] WHAT? ein kleid? oh mann… das ließ mich erst mal in extreme hektik ausbrechen und ich bibberte für den rest des nachmittags, man würde mit weiteren modetechnischen hiobsbotschaften kommen, zum beispiel “ach übrigens… du brauchst auch noch dringend einen wagenradgroßen hut!”. das blieb mir allerdings erspart.
am freitag morgen um 4.15 war dann meine nacht vorbei, damit ich dien flieger bekam, um rechtzeitig auf der insel sein, denn das programm für den tag war schon mal pickepackevoll. von london aus ging es erst einmal in die
hafenstadt PORTSMOUTH, wo wir zum ersten mal als gruppe internationaler blogger und fotografen aufeinander treffen sollten. neben den UK selbst, waren die niederlande, spanien, italien und frankreich vertreten. für deutschland zogen tobi von
inPIXELS und ich ins rennen… und wenn ich sage rennen, dann meine ich rennen!
das motto der nx300 lautet ja SHOOT FAST, SHARE FASTER, schließlich ist sie zur zeit die schnellste, spiegellose systemkamera. das sollte sie bei unserem ersten test gleich mal unter beweis stellen: und zwar bei einer volle pulle fahrt [mit locker 70 sachen und wildem wellen-gehoppel] auf einem rib speed boat. unter solchen bedingungen, noch scharfe fotos zu schießen ist eine echte herausforderung. normalerweise. mit diesem schätzchen klappt das [ok, nicht immer, aber beeindruckend oft!] dank superschneller verschlusszeiten. ohne viel herumgestelle an der kamera, einfach im ACTION FREEZE modus, habe ich diese fotos während der fahrt geschossen. da konnte man schon mal nicht meckern.
dass es mir ein bisschen leid tut, dass ich für das hübsche örtchen portsmouth eigentich gar keine zeit hatte, brauche ich nicht wirklich erwähnen, oder? als wir nach der bootstour ins hotel zurück kamen, hatten wir dann flotte 20 minuten zeit, uns abendfein aufzuhübschen [ihr erinnert euch an das dresscode drama]… das thema speed wurde also ganz konsequent umgesetzt. etwas zum leidwesen der damen.
unser nächstes ziel sollte der
GOODWOOD motor-racing circuit sein. schade, dass der restliche londoner verkehr eher auf der bremse stand, als auf dem gaspedal… denn so verpassten wir leider knapp das autorennen vor ort und somit eine foto-option. ein highlight für mich persönlich war allerdings die anwesenheit des fotografen MARK THOMPSON. er gehört einer kleinen gruppe handverlesener fotografen weltweit an, die die erlaubnis haben die formel1 rennen unmittelbar ganz nah dran zu fotografieren… und er plauderte herzerfrischend locker aus dem nähkästchen eines profi-fotografen. beim abendessen später saß er bei underem kleinen grüppchen am tisch, beantwortete fragen aller art und war einfach cool drauf. der mann hat mich wirklich beeindruckt.
ach ja, die damen und die kamera… wir mädels gucken ja auch bei technischem zeugs so gern erst einmal aufs design, nicht war. das war in der tat das erste, was mir an der nx300 auffiel: der lässige retro-look. das gehäuse sieht megaschick aus und fühlt sich wertig an. vom design her war es bei mir liebe auf den ersten blick. tatsächlich.
außerdem haben die fotos eine wirklich tolle farbintensität, einen super kontrast und auch eine knackige schärfe. auch davon war ich echt angetan. das display ist übrigens 45° und 90° klappbar… für leute, die gern mal aus ungewöhnlichen perspektiven fotografieren. für mich persönlich noch ein pluspunkt.
nach dem verpassten autorennen ging es dann weiter zum GOODWOOD horse-racing circuit… allerdings wiederum eher slow als fast. aber macht nichts, zwischendurch muss man ja auch mal verschnaufen und wir sollten unsere puste für das restliche wochenende noch brauchen.
die kleiderfrage… die haben etliche engländerinnen anders interpretiert als ich, musste ich feststellen. kurz, kürzer, am kürzesten war da das motto und bei den absätzen hoch, höher am höchsten. sehr hinderlich auf dem rasen. aber sehr amüsant anzusehen. aber das nur am rande…
wusstet ihr, dass pferde und jockeys gar nicht großartig miteinander trainieren, sondern kurz vor dem rennen das erste mal aufeinander treffen? ich nicht. das fand ich verblüffend. hier beim pferderennen war unsere aufgabe wiederum, die geschwindigkeit einzufangen und mit der kamera einzufrieren. ich habe die kamera beim zieleinlauf auf “HIGH SPEED CONTINUOUS SHOOTING” eingestellt. in diesem modus macht sie automatisch 9 bilder pro sekunde, wenn man den auslöser drückt. super, wenn man maximal viel bei hohen geschwindigkeiten festhalten will! so ganz war ich mit meinen ergebnissen trotzdem nicht zufrieden, was allerdings mehr an meiner persönlichen hektik als an der kamera lag. mit dem bewegten objekt/en mitzugehen, während man auslöst, ist dann doch eine herausforderung, die der mensch hinter der linse meistern muss und nicht der fotoapparat. ich werde weiter üben.
nach dem letzten rennen flippten dann die zahlreich anwesenden britischen teenies dort förmlich aus.
RUDIMENTAL stand auf der bühne… das sagte mir zugegebenermaßen gar nichts. aber die musiker scheinen im vereinigten königreich der burner schlechthin zu sein. mich erinnerte die musik stark an meine besten techno-zeiten in den 90ern. während des konzerts konnten wir uns der nächsten challenge stellen: nämlich bilder im LOW LIGHT MODUS zu schießen. ich finde, die ergebnisse können sich durchaus sehen lassen.
um 0:30 uhr nachts oder so, nach gefühlten 100 stunden des wachseins [meine augen waren irgendwie auch schon im low light modus], ging es dann zurück ins hotel. ich war selten so müde, glaube ich… und ich eilte in zuvor ungeahnten geschwindigkeiten ins bett.
am nächsten morgen fuhren wir zurück nach london und bezogen unser hotel neben dem CHELSEA STADION.
aber auch hier war nicht-lang-schnacken, sondern hop-on-the-bus angesagt. die fotografischen herausorderungen des tages warteten auf uns! das motto des tages war zudem schnelles SHARING. die nx300 smart cam verfügt [sonst wäre sie ja nicht smart] nämlich über WiFi! bilder direkt teilen? sehr cool für eine instagram-süchtige wie mich. man kann also ohne kabel, direkt fotos auf ein anderes mobiles gerät, wie ein tabletPC oder smartphone übertragen und von dort aus ganz schnell auf social media plattformen teilen. das mobile gerät dient dabei als hot-spot. alles was ihr sonst noch braucht ist die “samsung smart camera APP” und schon kanns losgehen. leider hat das übertragen und die teilerei der fotos auch einen kleinen nachteil, die verbraucht ordentlich viel energie. man sollte also auf jeden fall mit einem ersatz-akku für den tag ausgerüstet sein.
erste challenge in london dann: drive-by shots, direkt aus dem bus, während der fahrt fotografiert. ging super… wären da nicht leider die spakig-dreckigen und reflektierenden bus-fenster gewesen. merke: das nächste mal lieber mit einem offenen doppeldecker fahren für mehr fotospaß!
zweite challenge: das leben in bewegung am
TRAFALGAR SQUARE einfangen. luxuriöse 20 minuten zeit dafür… los gehts!
die dritte challenge brach mir ein bisschen das herz… ich wollte soooo gern am
BOROUGH MARKET bleiben. was für ein wunderbarer ort und mickrige 10 minuten zeit. ja, ich weiß, es ging um schnelligkeit, aber bitte. das ist doch eine schande! allein wegen dieses marktes werde ich bald nach london zurückkehren müssen fürchte ich. den muss ich einfach nochmal ganz in ruhe besuchen und mich durch die stände futtern. OK, den mit dem wildschweinkopf lasse ich vielleicht aus.
nächstes ziel nach der viel zu kurzen markt-stippvisite: das höchste gebäude europas und seine sagenhafte aussicht… THE SHARD! fantastischer blick über ganz london… wenn auch wiederum durch dreckige fensterscheiben. mir fehlte ein pola-filter, also verzeiht mir die spiegelungen.
dann mein ganz persönliches highlight des tages: eine fahrt im
LONDON EYE. ich hatte ja zugegebenermaßen ein bisschen schiss inne büx. mit höhe habe ich es nicht so, aber es war einfach grandios! ich genoß die halbe stunde und den ausblick so sehr… ein schlückchen PIMM’S tat sein übriges. hachz. hier entstand dann auch mein absolutes lieblingsfoto des gesamten wochenendes… kevin als lebender saugnapf! unbezahlbar!
apropos unbezahlbar. das ist die samsung smartcam nicht, der preis für die kamera [mittlerweile immerhin schon etwas gesunken] ist jedoch schon eine hausnummer. aber wer gerade mit dem kauf einer DSLR schwanger geht, aber noch zögert, weil er sich vor der schlepperei scheut, für den ist die nx300 sicherlich eine spitzenalternative. als netter bonus ist zudem PHOTOSHOP LIGHTROOM 4 serienmäßig beim kauf dabei, das programm kostet so auch schon um die hundert euro. da ich gern flexibel fotografiere, wäre ich auf dauer mit dem kit-objektiv 18-55 mm sicher nicht happy. das 50-200 mm müsste dann schon zusätzlich her. gererell bin ich kein großer fan vom ständigen objektivwechsel, weil es einfach oft unterwegs schnell gehen muss für mich, auch jenseits von speed-challenges. mein wunsch wäre ein 18-200 mm immer-drauf-objektiv, aber das gibt es bisher eben nur für meine spiegelreflex. tatsächlich hätte ich auch gern einen sucher, der fehlt mir irgendwie. es war ungewohnt, wieder auf ein display zu schauen und oft genug stieß die kamera erst einmal unschön mit meinem kopf zusammen. ich bin eben ein gewohnheitstier!
mein persönliches resümee ist… trotzdem bin ich tendentiell verliebt in die smartcam, schon allein wegen der wifi-funktion und den TOUCH SCREEN funktionen. auf sowas hat die welt doch echt gewartet. auch wegen der farbbrillianz und der schärfe der fotos. nicht zuletzt auch wegen des collen retro-designs. ich freue mich, dass ich sie noch ein bisschen weiter testen darf, denn in der buchstäblichen kürze der zeit, konnte ich natürlich nur einen bruchteil der möglichkeiten entdecken… und ein techi, der alles gleich profimäßig bedient bin ich schon gar nicht. manchmal muss gut ding eben auch weile haben dürfen. ;)
noch ist die “championship of speed” übrigens nicht zu ende… denn wir blogger eines landes treten in einer online challenge als wettbewerber gegeneinander an. blöd jetzt irgendwie, denn der TOBI, mein deutscher blogger-kollege, ist wirklich ein netter kerl… ;) zu gewinnen gibt es eine reise nach PARIS und fröhliches händeschütteln mit dem schnellsten mann der welt, mit USAIN BOLT – nicht nur ganz vielleicht und eventuell für mich [oder für tobi ;)], sondern auch für einen von EUCH! voten könnt ihr
HIER auf der samsung facebook seite… natürlich freue ich mich über eure stimme für meine fotos!!! wenn sie euch gefallen.
was dann am abend folgte, war dann die totale entspannung… ein grandioses essen, tolle musik und sagenhaftes ambiente und ausgelassene stimmung im GILGAMESH (das inzwischen
Shaka Zulu heißt) im
CAMDEN STAPLES MARKET. ach schade, dass es so SCHNELL vorbei war.
INFO & DISCLAIMER | dieser blogpost ist im rahmen eines PRESSE-trips entstanden. herzlichen DANK an dieser stelle an SAMSUNG deutschland und faktor3 für die einladung zu diesem highspeed foto-trip und die zurverfügungstellung der smart kamera. es hat mir sehr viel spaß gemacht, diese zu tesen! meine lieben LESER dürfen sicher sein, dass meine begeisterung und meine meinung jederzeit ganz meine eigene ist und das auch bleibt!
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