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EAT & DRINK INTERVIEW

sommerstippvisiten-interview | 3 fragen an svenja & julian von MAHLTIET

wenn man nicht nur das leben teilt, sondern auch die leidenschaft
zum kochen, warum sollte man dann nicht auch noch gemeinsam bloggen?
das dachten sich SVENJA & JULIAN vor noch gar nicht all zu
langer zeit und haben vor kurzem ihr baby namens MAHLTIET aus der
taufe gehoben. na, denn man tau & @mahltiet allemann… 
luzia pimpinella | sommerstippvisiten 2014 | inteview mahltiet - portrait svenja & julian
frau PIMPI fragt:  liebe
svenja, lieber julian, ihr schreibt zusammen den brandneuen blog
MAHLTIET
. wann und wie seid ihr auf die idee gekommen, gemeinsam zu
bloggen und wie sieht, jetzt, wo der plan ganz frisch in die realität
umgesetzt ist, eure arbeitsteilung aus? klappt alles so, wie ihr euch
das vorgestellt habt? 

 SVENJA antwortet: die idee ist tatsächlich erstmal durch die reine freude am
gemeinsamen kochen entstanden. Wir lieben es, zusammen in der küche
zu stehen, rezepte auszuprobieren, umzuwandeln, zu verfeinern oder
ganz eigene kreationen zu entwickeln. genauso genießen wir es, wenn
wir außer haus essen gehen. unsere devise lautet dabei: immer wieder
etwas neues ausprobieren! ergänzend zu unserer gemeinsamen leidenschaft beschäftige ich mich auch in meinem job intensiv mit bloggern. das i-tüpfelchen war dann der BLOGST BASIS WORKSHOP im juni in hamburg, der mir noch den letzten tritt gegeben hat, endlich
einen eigenen blog ins leben zu rufen. 
 
JULIAN antwortet: bei mir im job wissen viele arbeitskollegen um unsere koch-leidenschaft. und ich werde immer wieder mal gefragt: wie kocht
man dies oder das? was kann ich denn mal für meine gäste am wochenende zubereiten? welche restaurants könnt ihr empfehlen? neuerdings kann ich in diesen fällen immer häufiger auf MAHLTIET.com verweisen. zugegeben: ich liebe fleisch in allen variationen und koche sehr gern mit rind, geflügel und co. –
bestenfalls aus unserer region. svenja ist mehr für die leichten sommersalate und die süßen desserts zuständig. manchmal fällt
noch das teilweise zeitintensive „in szene setzen“ der gekochten gerichte schwer. wenn wir von der arbeit hungrig nach hause kommen
und etwas kochen, wäre es doch zu schade, es nicht zu fotografieren. dann muss der magen doch noch etwas länger knurren, bis das richtige foto im asten ist – und nicht selten sitzen wir dann vor einer
leider kalten feierabend-mahlzeit. die reaktionen unserer {noch
kleinen, aber feinen} fangemeinde entschädigen aber immer wieder die
entstandene wartezeit. 

luzia pimpinella | sommerstippvisiten 2014 | inteview mahltiet - pflaumen chutney


frau PIMPI fragt: ihr
liebt das reisen und das kochen. welches ist, kulinarisch gesehen,
eurer lieblingsland und welche kochanregungen und rezepte habt ihr
euch von ort mitgebracht?

JULIAN antwortet: ich finde es beeindruckend, wie die asiaten es schaffen ohne salz und pfeffer ihre gerichte abzuschmecken. diesen einzigartigen geschmack
mit vielen frischen kräutern und gewürzen haben wir besonders auf
unserer VIETNAM-REISE im vergangenen april
kennen- und lieben gelernt. seitdem haben auch minze und
vietnamesischer koriander auf unserem balkon einzug gehalten. 
 
SVENJA antwortet: VIETNAM war in diesem jahr – wie julian schon sagt – unser
kulinarisches highlight. frische kräuter und die eigenen ressourcen
werden in dem land unheimlich gut ausgeschöpft. trotz einer luftfeuchtigkeit von fast 90% und enormer hitze, haben wir am ende
unserer reise das traditionelle nationalgericht PHO BO (eine kräftige suppe mir reisnudeln, rindfleisch und frischen kräutern) sogar zum frühstück genossen. aber nicht nur das ausland inspiriert uns, auch
die verschiedenen regionen in deutschland haben mit ihren typischen gerichten ihren charme. während sich julian nun schon einige jahre
mit franzbrötchen, labskaus und fischbrötchen anfreunden konnte,
hatte ich mit himmel & ääd und flönz bisher noch wenige berührungspunkte. da habe ich also noch einiges aufzuholen!

luzia pimpinella | sommerstippvisiten 2014 | inteview mahltiet - frikadellen


frau PIMPI fragt: einen
ganz neuen blog zu starten, war sicherlich ganz schön aufregend.
heute hat man ja schon viel konkretere vorstellungen vom bloggen, als
damals, als ich selbst in diese ganze blogger-geschichte
hineingestolpert bin. {wir sprachen darüber ja beim BLOGST BASISWORKSHOP, svenja. ;)}. was macht das bloggen für euch so spannend
und was wünscht ihr euch für euer erstes jahr als blogger?

SVENJA antwortet: oh
ja, das ist alles sehr aufregend und vor allem auch neuland. es gibt
immer wieder kleine hürden zu bewältigen, man schwitzt und tüftelt. aber wir haben unheimlich viel spaß daran, unseren blog schritt für schritt mit leben zu füllen. wir wollen mit MAHLTIET zeigen, was
uns freude bereitet und andere daran teilhaben lassen. ich liebe es
nicht nur zu kochen, ich schreibe auch sehr gerne. in sachen fotografie möchte ich noch unbedingt dazu lernen. bloggen bedeutet
für mich, etwas nach meinen ganz persönlichen vorstellungen zu
gestalten, hier haben meine meinung und meine kreativität raum und platz. dabei lasse ich mich unheimlich gerne von anderen blogs
inspirieren und kann stundelang in der blog-welt stöbern. was ich
mir für das kommende jahr wünsche: klar, noch mehr mit dem bloggen
wachsen und noch mehr eifrige leser für mahltiet begeistern können.

JULIAN antwortet: für mich
waren food-blogs bislang eher unbekanntes territorium. ich habe meine rezept-anregungen eher aus zeitschriften gewonnen. das hat sich
total gewandelt. dank der neuen medien muss man hierfür eben nicht
mehr die druckerpresse anschmeißen. die große vielfalt an food-blogs zeigt: kochen kann jeder – auch ohne direkt tüten
aufzureißen oder dosen zu öffnen. natürlich nutzen wir auch mal
die eine oder andere fertige grill-sauce {wir wollen ja nicht
päpstlicher sein als der papst}, aber in der regel überzeugen uns
die frischen zutaten natürlich um einiges mehr. frische speisen
können genauso schnell und gut zubereitet werden. für unser
erstes jahr als blogger wünsche ich mir, dass wir eine treue nnhängerschaft gewinnen und als neuer und moderner food-blog
wahrgenommen zu werden.

SVENJA antwortet: ein großes dankeschön geht an ANNIE ROHSE, die uns für diesen besonderen auftritt bei  nic vor ihre kamera gestellt und abgelichtet hat.

danke, liebe SVENJA & lieber JULIAN, für das interview & an euch alle…