Ihr müsst jetzt echt tapfer sein. Zumindest, wenn ihr zu den Menschen gehört, die nicht bereits aus plötzlich aufkeimenden Senfverarmungsängsten zwei Paletten davon, wie “Herr Lohse”, im Keller gebunkert habt. Denn das Dressing für dieses leckere Salatrezept enthält einen Esslöffel Senf! Und, ach ja, Öl natürlich auch! Immerhin kein Sonnenblumenöl… ihr müsst also nicht vorher Hamstern gehen, bitte. ;)
Ihr kennt ja meine bedingungslose Vorliebe für Salate, die auch wirklich satt machen, ohne dass man nebenbei noch eine Sättigungsbeilage braucht. Man will ja schließlich nicht 2 Stunden nach dem Abendessen schon wieder mit schlechtem Gewissen an den Kühlschrank schleichen. Oder noch schlimmer… an den Schlickischrank. Also, dieser Salat IST die Sättigungsbeilage! Was auch kein Wunder ist, wenn man schaut, was in diesem Rezept alles Feines drin ist. Und wie dieser Süsskartoffel-Kichererbsen-Salat mit Rucola, Nüssen, Cranberries & Feta zubereitet wird, verrate ich euch heute…
Süßkartoffel-Kichererbsen-Salat mit Rucola, Nüssen, Cranberries & Feta … wieder mal ein Salatrezept zum satt werden
Dieses Rezept reicht für 4 – 6 Portionen. Je nachdem, wie groß euer Hunger ist und ob es für euch die alleinige Hauptspeise ist oder eine Beilage zu irgendwas anderem.
- 2 nicht zu große Süsskartoffeln {500 g}
- 1 Dose Kichererbsen {Abtropfgewicht 265 g}
- 3 EL Olivenöl
- geriebene Schale von 1 unbehandelter Bio-Zitrone
- Salz
- Chiliflocken
- 100 g Rucola
- 1 Avocado
- 125 g Feta
- 50 g gehackte Nüsse {z.B. Pekans, Walnüsse oder Cashews}
- 50 g getrocknete Cranberries
Für das Salat-Dressing…
- 60 ml Olivenöl
- Saft von 2 Zitronen
- 1 EL grobkörniger Senf
- 1 EL Tahini
- 1 TL Worchestersauce
- 2 Knoblauchzehen, gepresst
- 1-2 EL Ahornsirup {nach Geschmack}
- Salz & Pfeffer
- optional eine Chiliflocken nach Belieben
Zubereitung meines Süsskartoffel-Kichererbsen-Salats mit Rucola, Nüssen, Cranberries & Feta…
- Heizt den Backofen auf 220°C Ober-/Unterhitze vor.
- Schält die Süsskartoffeln und würfelt sie in mundgerechte Häppchen.
- Gießt die Kichererbsen aus der Dose in ein Sieb und spült sie kurz ab. Lasst sie dann abtropfen.
- Vermengt die Süsskartoffel-Würfel und die abgetropften Kichererbsen mit 3 EL Olivenöl und würzt das Ganze mit der abgeriebenen Zitronenschale, Salz, Pfeffer und optional etwas Chili, wenn ihr das mögt.
- Verteilt die Süsskartoffel-Kichererbsen-Mischung auf einen Backblech und lasst sie 20 Minuten im Backofen rösten.
- Wascht und schleudert in der Zwischenzeit den frischen Rucola.
- Schält außerdem die Avocado und schneidet sie in Scheiben oder Würfel. Beträufelt sie mit ein paar Spritzern Zitronensaft, damit sie nicht braun werden.
- Bereitet auch schon mal das Salat-Dressing zu, indem ihr alle oben in der Liste angegebenen Zutaten miteinander verquirlt und nach eurem persönlichen Geschmack final abschmeckt.
- Wenn die Süsskartoffel-Würfel und Kichererbsen fertig geröstet sind, lasst sie einen Moment abkühlen. Ihr könnt sie lauwarm weiter verarbeiten oder auch warten, bis alles gänzlich abgekühlt ist.
- Mischt sie dann mit dem Rucola, den Avocado-Stückchen und dem fertigen Salatdressing und hebt auch zerbröselten Feta, die gehackten Pekans und die Cranberries unter den Salat.FERTIG… Guten Appetit!
Mein Tipp für Nüsse im Salat… Nüsse sind teuer und ich finde, für viele Rezepte müssen sie jetzt nicht 1Á und wie gemalt aussehen. Sie werden sowieso für den Salat gehackt, bevor sie drüber gestreut werden. Ich kaufe für solche Zwecke gern “Nussbruch”, also Nüsse, die in der Produktionsverarbeitung schon zerbrochen sind und daher für die Lebensmittelindustrie “nicht mehr so viel wert” sind. Cashew-Bruch gibt es zum Beispiel in der Biolebensmittel-Ecke unserer Drogerie. Guckt man auf den Preis, ist dieser Bruch viel günstiger als ganze, makellose Cashew-Kerne.
Da ich auch ein ganz großer Fan von Pekannüssen bin, bestelle ich außerdem regelmäßig einen Vorrat “Nussbruch” aus Pekans und Cashews bei Sirplus {Werbung völlig ohne Auftrag, sondern aus Überzeugung}. Den gibt es in verschiedenen Varianten – auch geröstet und gesalzen zum Knabbern. Und der Bruch kostet eben auch nur den Bruchteil dessen, was sonst 250 g Pekans so kosten. Überhaupt kann ich euch ans Herz legen, bei Sirplus mach vorbeizuschauen. Lebensmittelverschwendung ist ja eines der großen Probleme unserer Zeit und dort findet ihr zahlreiche gerettete Lebensmittel im Online-Shop.
Und noch ein Tipp zum Frischhalten… der Salat schmeckt auch noch am nächsten Tag gut, wenn etwas übrig bleiben sollte. Allerdings empfehle ich euch, dann den frischen Rucola immer erst kurz vorm Servieren unter zu mischen. Denn der würde natürlich über Nacht sonst lätschig werden.
By the way… Wen von euch erinnern diese Vintage-Glasschüsseln in Apfelform auch noch an eine Kindheit in den 70ern? Ich lieps!!! Als ich das Set neulich bei @edition.tokhi sah, habe ich keine 5 Sekunden überlegt und zugeschlagen. Ich fürchte jedoch, seit ich heute den Salat darin serviert habe, dass das apfelige Schüssel-Set mit verschwindet, wenn Lu im Herbst auszieht… die war nämlich auch sofort schockverliebt.
Aus diesen Schüsseln macht das Salatessen auch gleich nochmal soviel Spaß…
P.S. Falls ihr das Salatrezept ausprobiert und es euch happy macht, freue ich mich natürlich immer über Feedback von euch. Hier oder auf meinem Instagram @luziapimpinella. :) Habt ein schönes Wochenende & bleibt gesund!
Liebe Leser:innen, ihr wisst, in meinem Blog steckt sehr viel Herzblut, Zeit und Arbeit. Letztere ist über 90% unbezahlt und dennoch sind meine Rezepte, Reisetipps, DIY-Anleitungen und andere Inspirationen für euch immer gratis…🧡 Damit das auch weiterhin so bleiben kann, freue ich mich, wenn ihr mich vielleicht ab und an mit einem “Trinkgeld” bei meiner Arbeit als freie Blogautorin supportet {mehr zum Thema auch HIER für euch zum nachlesen}, wenn euch mein Blogpost gefallen hat. Spendiert mir also gern mir einem KLICK HIER einen Kaffee ohne Schischi für 3,00, ein schnelles Mittagessen für 10,00 oder einfach, was auch immer ihr mögt, um mich zu unterstützen. DANKESCHÖN für eure liebe Wertschätzung!
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