Moingiorno ihr Hasen! Ostern hoppelt ja mit Eiltempo auf uns zu und vielleicht erwartet ihr ja ein paar Gäste an der festlichen Tafel? Dann habe ich heute ein süßes Backrezept für euch, das sich ganz entspannt vorbereiten lässt. Dieser super saftige Möhren-Apfel Gugelhupf schmeckt nämlich auch noch Tage, nachdem er gebacken wurde. Er muss also nicht direkt aus dem Backofen auch den gedeckten Tisch, sondern kann gern den Umweg über den Kühlschrank nehmen.
Mit diesem Rezept verrate euch heute auch mein Geheimnis für den saftigsten Oster-Gugelhupf’se aller Zeiten… Saft! Na, wenn das mal nicht plietsch ist! Wusstet ihr nämlich schon, dass ihr beim Backen von Rührkuchen die Milch in vielen Rezepten ganz einfach mit der gleichen Menge an Saft ersetzen könnt? Backen mit Saft funktioniert allerdings nur gut, wenn es sich dabei um 100% Frucht- oder Gemüsesaft handelt. Darauf solltet ihr also auf jeden Fall achten und nicht irgendein Nektar-Zeugs nehmen, dass mehr Wasser und Zucker als eigentlicher Frucht enthält.
Mein Rezept für diesen super leckeren Möhren-Apfel Gugelhupf enthält einen ordentlichen Schuss Karotten-Direktsaft anstatt tierischer oder pflanzlicher Milch…. das macht ihn gleich noch karottiger, saftiger und gibt ihm eine schön orange Farbe. Ihr wisst ja, ich und die Farbe Orange, wir mögen uns ja generell sehr. ;)
Beim Verzieren des Gugelhupfs ist dann mein inneres Osterhäschen mit mir durchgegangen, wie ihr seht. Ich möchte übrigens wetten, dass die Kids an eurer Familienostertafel die so cool finden, dass die Streusel-Karotten mit Sicherheit kichernd weggeknabbert werden. So bekommt man gesundes Gemüse ins Kind! Haha.
Mein Rezept für saftigen Möhren-Apfel Gugelhupf zu Ostern… hattu Möhrchen?
Ihr braucht folgende Zutaten…
- 200 g gemahlene Mandeln
- 150 g Mehl
- 150 g Zucker
- 3 TL Backpulver
- unbehandelte Bio Limettenschale
- 2-3 Karotten (ca. 200 g)
- 1 säuerlicher Apfel (ca. 100 g), z.B. Granny Smith
- 1 Saft von 1 Limette
- 150 ml Karottensaft (100% Möhren-Direktsaft)
- 50 ml Sonnenblumenöl
Außerdem braucht ihr eine Gugelhupf oder Topfkuchen-Backform mit ca. 22 cm Durchmesser.
Saftiger Oster Karottenkuchen – die Zubereitung…
- Mischt alle trockenen Zutaten einer Schüssel miteinander, also die gemahlenen Mandeln, das Mehl, den Zucker und das Backpulver.
- Wascht die Limette heiß und trocknet sie ab. Dann raspelt ihr die Limettenschale mit einer sehr feinen Reibe mit zu den trockenen Zutaten.
- Schält nun eure Möhren. Raspelt dann die eine Hälfte der Karotten fein und die andere Hälfte grob. Ihr solltet also 100 g feine und 100 g grobe Möhrenraspel haben.
- Schält den Apfel und reibt ihn ebenfalls grob. Vermischt den geraspelten Apfel mit dem Saft der Limette.
- Dann gebt ihr sowohl den Apfel als auch die bereits geraspelten Karotten zu den trockenen Zutaten mit in die Schüssel.
- Gießt zuletzt auch den Möhren-Direktsaft und das Sonnenblumenöl mit in die Schüssel und verrührt das Ganze mit einem Spatel oder Holzlöffel ganz einfach zu einem sehr klebrigen Teig.
- Pinselt eure Gugelhupf Backform mit etwas Sonnenblumenöl aus und bestäubt sie mit einem Hauch Mehl, damit nach dem Backen nichts festklebt.
- Backt euren Oster-Napfkuchen im vorgeheizten Backofen bei 175° C auf der zweiten Schiene von unten. Für ca. 45 – 50 Minuten. Bei mir hat es beim letzten Mal 55 Minuten gedauert… also um auf Nummer Sicher zu gehen, macht am besten nach 40 Minuten mal einen ersten Stäbchen-Test. Und falls der Kuchen unterdessen ein bisschen dunkel auf der Oberfläche werden sollte (jeder Backoffen ist ja ein bisschen anders), dann deckt sie einfach mit einem Stück Backpapier oder Alufoliw zum Schutz ab.
- Ihr macht das schon… ;) Lasst euren Karottenkuchen dann mindestens 30 Minuten abkühlen lassen, bevor ihr ihn aus der Form stürzt.
Mein Tipp… Ich wurde auf Instagram gefragt, ob man den Karottenkuchen auch ohne Gugelhupf-Backform zubereiten und z.B. in einer ganz normalen Springform backen kann. Da es sich um einen einfachen Rührteig handelt, könnt ihr das natürlich machen. Ihr könnt auch auch Muffins daraus backen. Da ich selber allerdings beides noch nicht als Variante ausprobiert habe, kann ich euch hier und heute nichts zur jeweiligen Backzeit sagen. Die kann sich beim Backen in einer Springform, auch je nach Durchmesser, natürlich etwas verändern. Ich würde dann einfach ab der 35. Minute immer mal wieder einen Stäbchentest machen und mich an die Backzeit herantasten. Bei Muffins ist die Backzeit natürlich noch kürzer…. da würde ich vielleicht ab Minute 20 mal schauen, wie weit die Schätzchen so sind.
Die österliche Deko für euren Karottenkuchen… à la mach doch watte will’s!
Und dann braucht ihr noch ein paar Zutaten zum Verzieren eures Karottenkuchens. Wenn ihr wollt!Zu Ostern gibt es da ja immer tolle Backdeko. So etwas wie kleine Fondant-Möhrchen, Häschen oder ähnliches. Zum Verzieren lasst doch einfach mal eurer Fantasie freien Lauf. Habe ich tatsächlich auch ganz spontan gemacht. Eigentlich sollte es ursprünglich ein ganz klassischer Zuckerguss aus Puderzucker und Limettensaft werden… mit ein paar Streuseln drüber. Wer es lieber natürlicher haben will, kann auch statt der bunten Zuckerstreusel einfach gehackte Pistazien nehmen. Das sieht mit dem grünen Kontrast auch schön aus und schmeckt toll. Aber dann hatte ich doch eine ganz andere Idee.
Ich habe ein paar kleine frische Möhren geschält und oder in flüssige weiße Kuchenglasur gedippt und dann mit bunten Oster-Streuseln bestreut. Die Streusel-Mischung ist *DIESE hier und heißt lustigerweise auch „Hattu Möhrchen“? Und ich habe *DIESE Kuchenglasur benutzt. Ihr könnt allerdings auch ganz einfach weiße Schokoladenkuvertüre stattdessen verwenden. Die Glasur hatte ich halt von der Weihnachtsbäckerei noch im Haus.
Den Kuchen selbst habe ich dann einfach mit etwas Puderzucker bestäubt und die gedippten und bestreuselten Ostermöhrchen darauf drapiert. Bäm! Wie auch immer ihr also euren Gugelhupf verzieren möchtet… Macht’s hübsch & habt einfach Spaß!
Wie bereits gesagt, dieser Möhren-Apfel Gugelhupf kann ganz prima vorgebacken werden und verliert auch nach 1-2 Tagen im Kühlschrank nichts von seiner toll saftigen Konsistenz. Das entstresst vielleicht ein bisschen bei der Vorbereitung für das Osterfest. Nur dekorieren würde ich ihn wirklich erst an dem Tag, an dem er ihn auch serviert.
Ach ja! Und mein österlicher Hattu Möhrchen Gugelhupf ist durch die Zutaten übrigens richtig vollwertig und vegan. Und… der schmeckt auch ganz großartig zum Frühstück. Und man munkelt, der schmeckt auch nicht nur zu Ostern. Viel Spaß beim Nachbacken!
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1 Comment
Eva
8. April 2024 at 0:12Es ist mir erst beim Machen aufgefallen: Das ist mein erster selbst zusammengerührter veganer Kuchen! Und er ist perfekt so und köstlich. Dankeschön.