Ihr Lieben, könnt ihr noch durchschlafen oder „perimenopausiert“ ihr schon? Vielleicht denkt ihr ja, ihr seid irgendwie noch zu jung, um schon über das Thema Menopause nachzudenken. Vielleicht seid ihr das ja sogar. Aber wenn ihr 40+ seid, dann habt ihr höchstwahrscheinlich schon (oder schon bald) Zipperlein, die genau zu dieser Phase des Lebens gehören. Hormonelle Veränderungen und ihre teils drastischen Auswirkungen auf den Körper beim Älterwerden gehören zum Leben. Und dennoch wird so wenig darüber geredet. Also reden über Pro-Aging und wie man möglichst faltenfrei jung aussieht… was in meinen Augen eher zweitrangig ist. Ich halte das für einen echt schrägen Fokus, denn das äußerliche Altern und Falten werden wir mit allen Mittelchen & Cremchen der Welt nicht verhindern. Also reden wir doch stattdessen mal über die Wechseljahre und ich erzähle euch auch meine ganz persönliche Geschichte mit der Perimenopause.
Wisst ihr welche andere Wörter vorgeschlagen werden, wenn man Synonyme für das Wort „altersbedingt“ googelt? Woxikon sagt wörtlich: „Altersbedingt Synonym | Alle Synonyme – Bedeutungen – Ähnliche Wörter: Alt, schwach, matt, elend, kraftlos, pflegebedürftig, wackelig, altersschwach, zittrig, gebrechlich, klapprig, taperig, tatterig, abgelebt, abgezehrt, klapperig, taprig, senil.“
WHAT.THE.F*CK… !? Es ist wohl auch kein Wunder, dass Frauen jenseits des gebährfähigen Alters in dieser Gesellschaft unsichtbar werden (und gemacht werden), wenn das die Synonyme sind, die mit Alter verknüpft werden.
Ein paar Worte vorweg, bevor ich überhaupt meine persönliche Geschichte mit der Perimenopause erzähle…
Wie man als Frau mit den Symptomen der Perimenopause, also der Wechseljahre, umgeht ist so individuell wie die Frauen selbst. Hormonersatztherapie ist dabei oft verpönt und wird nicht selten (und besonders auf Social Media) ohne jegliches fundiertes Hintergrundwissen verteufelt und auf sehr persönlicher Ebene angeprangert. Meist von Gegner*innen wissenschaftlich basierter Medizin. Erspart mir das bitte hier in den Kommentaren. Die hier geschilderten Erfahrungen und der Lösungsweg sind meine eigenen und sie sind nicht diskutierbar, nur weil jemand anders vielleicht lieber Zuckerkügelchen gegen seine Beschwerden nimmt oder meint, ein Spaziergang an der frischen Luft hilft dagegen. Jede Frau kann da ihren eigenen Weg finden, mit den Symptomen umzugehen. Es ist mir hier vor allem wichtig, zu sagen: Ihr müsst die Beschwerden nicht ertragen! Kümmert euch um euch und leidet nicht still vor euch hin. Sucht hartnäckig euren Weg. Dies ist halt meiner.
Denn es ist wirklich erschreckend und beschämend, wie wenig über dieses Thema, dass alle Frauen irgendwann früher oder später betrifft, gesprochen wird. Wie wenig die Frauen proaktiv darüber aufgeklärt und beraten werden… oft nicht einmal von ihren Hausärzt*innen oder Gynäkolog*innen. Wie viele Frauen zu Rheumatologen, Orthopäden, Kardiologen und Psychotherapeuten … wirklich von Kreti zu Pleti geschickt werden. Wie oft ihnen dabei Fehldiagnosen gestellt werden!? Arthrose, Rheuma, Autoimmunerkrankungen, Krebs – you name it! Die Liste ist lang. Und das, obwohl ihre ganzen Probleme eigentlich hormonell sind.
Was ist diese ominöse Perimenopause eigentlich, warum bleibt sie meist sehr lange irgendwie unbemerkt…?
Die Perimenopause ist die Phase der hormonellen Umstellung vor der eigentlichen Menopause. Nämlich dem Zeitpunkt der letzten Menstruation der das Ende der Fruchtbarkeit (Fortpflanzungsfähigkeit) anzeigt. Das heißt, die Perimenopause endet offiziell, wenn eine Frau ein ganzes Jahr lang keine Menstruation mehr hatte und die Menopause eintritt. Ganz krümelkackerig genau genommen existiert die Menopause also eigentlich nur einen Tag lang. Nämlich an dem Tag, an dem die Perimenopause zu Ende ist. Danach ist Frau schon in der Postmenopause… schwupps! Schade eben nur, dass die ganze Phase eben alles andere als schwupps ist, sondern viele Jahre eines Frauenlebens.
Das Lebensalter, in dem die Perimenopause beginnt, kann von Frau zu Frau variieren, aber im Durchschnitt tritt sie normalerweise in den 40ern auf. Also früher, als die meisten Frauen das wahrscheinlich auf dem Schirm haben, denn das Thema ist in unseren Köpfen ja immer noch was für „Alte“. Wie lange die Perimenopause dauert, kann ebenfalls von Frau zu Frau ganz unterschiedlich sein. Im Allgemeinen dauert diese Phase eines Frauenlebens durchschnittlich etwa 4 bis 8 Jahre. Manchmal 10. Und wenn diese mit echten Beschwerden einher gehen, dann ist das eine ganz schön lange Zeit, um sich damit herumzuschlagen, nicht wahr? Denn während dieser Zeit können Frauen Beschwerden haben, die teilweise körperlich und mental sehr belastend sind und die Lebensqualität erheblich einschränken.
Die Symptome der Perimenopause sind zahlreich und die meisten Frauen leiden unter einer Vielzahl davon gleichzeitig.
- {CW… hier geht es um Blut!} Veränderungen des Menstruationszyklus mit unregelmäßigen Perioden… Die Regelblutung kann stärker oder schwächer sein als gewöhnlich, und der Zyklus länger oder kürzer. Ein großes Durcheinander also. Bei manchen Frauen sind die Blutungen in den Wechseljahren so stark, dass sie sturzbachartig und unberechenbar werden können. Nicht selten enthalten sie geronnenen Blutklumpen und sind so plötzlich heftig, die sämtliche Hygieneartikel ganz schnell an ihre Grenzen bringen können. Sehr lästig… vor allem unterwegs.
- Hitzewallungen und Nachtschweiß… Dies sind höchstwahrscheinlich die bekanntesten Symptome der Perimenopause. Das plötzliche starke Hitzegefühl im Oberkörper, Gesicht und Nacken, inklusive entsprechenden Schitzattacken überfällt einen aus heiterem Himmel und kann sehr unangenehm sein. Nachtschweiß kann außerdem zu nächtlichen Schlafstörungen führen, denn wer liegt schon gern im nassgeschwitzen T-Shirt im Bett.
- Schlafstörungen… Dass Frauen während der Perimenopause große Schwierigkeiten beim Einschlafen und/oder Durchschlafen haben, liegt jedoch nicht nur an Hitzewallungen oder Nachtschweiß-Attacken. Durch die hormonellen Veränderungen können auch generell starke Schlafprobleme verursacht werden. Jahrelang nicht richtig durchschlafen? Wirklich ein Albtraum!
- Stimmungsschwankungen… Hormonelle Veränderungen können die Stimmung stark beeinflussen. Frauen dadurch können ängstlich, traurig oder leicht reizbar und wenig belastbar sein. Bei manchen können diese Symptome so ausgeprägt sein, dass sie sich zu Angststörungen oder Depressionen entwickeln können.
- Trockene Haut… Ein sinkender Östrogenspiegel verursacht auch Änderungen der Hautstruktur. Eine häufige Veränderung ist der Abbau von Hyaluron, Kollagen und Elastin, die der Haut Festigkeit und Elastizität verleihen. Besonders im Gesicht. Die Haut wird dünner, trockener und weniger flexibel. Außerdem nimmt die Talgproduktion ab, was dazu führt, dass die Haut weniger natürliches Fett enthält und auch dadurch trockener wird. Deswegen kann die Haut in der Perimenopause und danach leicht rau anfühlen, schuppig sein und Juckreiz verursachen. Falten gibt es durch die mangelnde Feuchtigkeit natürlich noch gratis dazu, aber schlimmer ist das Jucken.
- Vaginale Trockenheit & verminderte Libido… Tacheles! Ja, aufgrund des sinkenden Östrogenspiegels kann es auch unten herum unangenehm trocken wie die Wüste Gobi werden. Was leider eben auch Schmerzen oder Unbehagen beim Geschlechtsverkehr führen kann. Kein Wunder, wenn das s3xuelle Interesse dann oft abnimmt, wenn es wehtut, zwickt und zwackt, anstatt Spaß zu machen.
- Gewichtszunahme… Mit den hormonellen Veränderungen im weiblichen Körper verändert sich leider auch der tägliche Kalorienbedarf. In den Wechseljahren ist der Grundumsatz einer Frau ca. ein Drittel geringer als mit Mitte 20, weil sie durch den sinkenden Östrogenspiegel auch Muskelmasse verliert. Der Energiebedarf sinkt folglich durchschnittlich etwa 400 kcal bis zum 60. Lebensjahr. Gleichzeitig erhöht sich der Anteil des männlichen Hormons Testosteron, was dazu führt, dass sich das Körperfett anders verteilt als bisher… vorzugsweise am Bauch. Unser Gewicht ändert sich während und nach der Perimenopause also auch, ohne dass wir irgendetwas an unserem Ess- und Bewegungsverhalten verändert hätten. Sehr gemein!
- Müdigkeit & Energiemangel… Erschöpfung und Unausgeruhtheit kommt während der Perimenopause häufig vor. Selbst dann wenn wenn zu den Glücklichen gehört, die noch genug Schlaf bekommen.
- Gelenkschmerzen… Östrogenmangel bewirkt eine verminderte Durchblutung der Muskeln und Gelenke sowie eine Abnahme der Kollagenproduktion. Dadurch werden auch Gelenkhäute und -knorpel dünner und Gelenkflüssigkeit nimmt ab. Das verursacht, dass Gelenke steifer und unbeweglicher werden. Östrogene wirken außerdem antientzündlich. Durch eine Mangel nehmen Entzündungsprozesse im Körper zu. Die Folge ist nicht selten eine akute Arthritis mit schmerzenden Gelenken.
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen & Herzrythmusstörungen… Ein hoher Östrogenspiegel sorgt für die Erweiterung der Arterien. Ein niedriger verengt sie. Dies kann bei manchen zu Veränderungen des Blutdrucks führen. Zudem können Herzrhythmusstörungen und ein Herzstolpern-Gefühl die Folge sein. Der Rückgang des Östrogenlevels während der Perimenopause erhöht insgesamt das Risiko für Herzerkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall.
Alles sehr unschön, oder? Und meine Liste ist tatsächlich nicht einmal vollständig. Natürlich können diese Wechseljahre-Symptome von Frau zu Frau in der Kombination, der Art und auch der Intensität variieren. Aber wenn sie einen so richtig erwischen, sind sie alles andere als ignorierbar und auch ein Risiko für die körperliche und mentale Gesundheit.
Und dies ist meine ganz persönliche Wechseljahre-Geschichte… die Perimenopause & ich.
Als die Wechseljahre bei mir merkbar losgingen, hatte ich die Symptome, die das mit sich bringen würde, erst mal gar nicht so richtig auf dem Schirm. Dadurch, dass ich mein ganzes Erwachsenenleben hormonell verhütet hatte, begannen die ganz heftigen Beschwerden bei mir auch relativ spät. Nämlich, als ich mit 49 dachte, ich müsste meine Verhütung doch mal absetzen und gucken, ob und wie oft ich eigentlich noch meine Periode bekomme. Mit der Kontrazeption hatte immer regelmäßige, meist schwache Regelblutungen ohne nennenswerte Side Effects. Daran war ich gewöhnt. Alles war easy irgendwie.
Ich kann mich NICHT daran erinnern, dass meine „alte“ Frauenärztin (mittlerweile habe ich glücklicherweise eine andere) mich jenseits der 40 auch nur einmal proaktiv gefragt hätte: Wie sieht es denn mit der Perimenopause bei Ihnen aus? Haben Sie irgendwelche Beschwerden? Wissen Sie überhaupt, welche Beschwerden die mit sich bringen kann? Wünschen Sie sich da ein paar Informationen oder eine Beratung?“ Nichts von alledem. Also war ich irgendwie nicht vorbereitet, als es losging, und habe erst mal alle körperlichen Veränderungen total fehlinterpretiert. Tatsächlich passierte auch erst einmal nach dem Absetzen meines Verhütungsmittels gar nichts. Keine Periode mehr und auch keinerlei Beschwerden. Und ich dachte schon: „Bingo“ Das war ja einfach!“.
Das war am Anfang der Pandemie. Also in der Zeit, in der wir uns ganz spontan entschieden, die Wohndose zu kaufen. Plötzlich hatte ich so viele Ideen im Kopf und so viel Arbeit zu tun, um das alte Vintage-Schätzchen zu renovieren. Die Anstrengung war enorm groß und sie ging über Wochen. Denn wir waren unter Zeitdruck, weil wir damit gern in den ersten Urlaub fahren wollten. Es war eine stressige Zeit, mental und körperlich und während der ganzen Renovierungszeit waren draußen um die 30°C.
Also wunderte ich mich natürlich erst einmal überhaupt nicht, dass ich irgendwann körperlich und mental total am Limit war…
Schweißausbrüche tagsüber und durchgeschwitzte Schlafshirts nachts? Kein Wunder bei der Sommerhitze! Nicht einschlafen können und nachts x Mal aufwachen? Ist ja klar, wenn ich im Kopfkino ständig darüber nachdenke, was ich an der Wohndose noch alles machen muss und so im Stress bin, das auch noch mit meiner Arbeit zu vereinbaren! Schlimme Schmerzen in den Händen und Probleme beim Greifen und Zupacken? Ja logisch, wenn ich den ganzen Tag und jeden Tag wochenlang am Pinseln, Schrauben, Schleifen, Hämmern, Nähen und Polstern bin!
Es war alles so logisch… nur, dass das alles nicht die Gründe für meine ganzen gesammelten Beschwerden waren. Das stellte ich fest, als wir dann endlich in den Urlaub fuhren. Ich schwitze weiter in Momenten, in dem mir geborenem Frostködel eigentlich eher kühl war. Die Schmerzen in den Händen wurden auch ohne das süße Ferien-Nichtstun nicht besser. Und die Schlaflosigkeit blieb auch im Urlaub ganz schlimm. Selbst nach einem Wandertag mit viel frischer Luft und ganz ohne stressige Gedanken. Ich schob es auf das ungewohnte Bett in der Wohndose. Mir ging es weiterhin nicht normal und alles andere als gut. Aber auch das nahm ich noch nicht wirklich erst… zumindest ordnete ich ich das alles nicht als Beschwerden der Perimenopause ein.
Einige Zeit nach dem Urlaub bekam ich dann plötzlich mal wieder eine Regelblutung. Und zwar sturzflutartig und wirklich zum Angst bekommen! Zeit für einen Besuch bei der Gynäkologin, dachte ich, und stellte fest, dass meine bisherige ihre Praxis aufgegeben hatte. Das war ehrlich gesagt mein Glück. Ich musste mir eine neue Frauenärztin suchen und landete in einer modernen Praxis mit eine jungen, motivierten Ärztin. Eine, die sich auch wirklich für ihre Patientinnen interessiert und ein offenes Ohr hat. Sie fragte bei meiner Erstanamnese sofort: „Sie sind fast 50. Wie geht es ihnen denn körperlich und mental so? Erzählen Sie mal… auch das, was ihrer Meinung nach mit Gynäkologie nichts zu tun hat.“
Nachdem ich mit meiner Liste an „Zipperlein“ fertig war, wurde glasklar, dass ich offensichtlich schon etliche Jahre an Östrogenmangel und den Symptomen der Perimenopause litt, ohne das zu ahnen.
Plötzlich machten auch so viele Beschwerden, die ich schon zuvor jahrelang permanent oder auch sporadisch hatte, Sinn. Zum Beispiel die Scheidentrockenheit, die wirklich ätzende Einschränkung war, auch für uns als Paar. Mehrfach hatte ich meine ehemalige Gynäkologin darauf angesprochen, dass mich das wirklich belastet. Ihre Antwort jedes Mal: „Ach das ist normal, damit sollten Sie sich arrangieren! Ich verschreibe ihnen da mal eine Creme.“ Fertig! Die Creme brannte bei mir wie Feuer. Andere Ideen hatte sie nicht und Selbstversuche mit diversen Mittelchen halfen auch nicht wirklich. Es war frustrierend. Über Jahre! Und ich kann gar nicht sagen, wie wütend ich im Nachhinein und bis heute über die mangelnde Aufklärung und die völlig halbherzige Hilfe bin. Denn heute weiß ich, das hätte nicht so sein müssen. Warum ich das also hier alles so offen erzähle? Genau darum und weil das kein peinliches Tabu sein sollte. Denn Frauen lassen sich leider mit einem „Damit müssen Sie sich abfinden!“ viel zu schnell abwimmeln.
Und dann war da noch meine extrem trockene Gesichtshaut über Jahre, besonders im Winter. Ich hätte mich ständig mit einer Drahtbürste kratzen können, so schlimm war das manchmal. Und nichts, was ich tat und versuchte, konnte die Feuchtigkeit in meiner Haut verbessern. Es juckte wie die Pest, obwohl ich keine Allergien habe. Meine Probleme in den Fingergelenken und die Schmerzen beim Greifen waren auch schon so viele Jahre vorher immer wieder aufgetreten und ich hatte Angst, dass ich irgendwann gar nichts Filigranes mehr mit meinem Händen tun könnte. Eine Albtraum-Vorstellung für mich, wo ich doch so eine Handwerker- und Bastelperson bin.
All diese Beschwerden habe ich seit diesem ersten Besuch bei meiner neuen Frauenärztin nicht mehr! NICHTS davon! Und ich frage mich halt, was gewesen wäre, wenn man ich schon früher mehr über die Perimenopause gewusst hätte und dass die Wechseljahre viel früher anfangen, als die meisten Frauen glauben. Was ich hätte an mehr Lebensfreude haben können, wenn ich besser aufgeklärt gewesen wäre und beraten… anstatt abgewimmelt mit einer brennenden Creme und einem Schulterzucken?
Nach einer Beratung über die Behandlungsmöglichkeiten meiner Beschwerden, habe ich mich in Absprache mit meiner Ärztin für eine Hormonersatztherapie mit bioidentischen Hormonen entschieden. Es gibt natürlich unterschiedliche Herangehensweisen und Therapiemöglichkeiten. Dies war meine Wahl und mir ging es schon ab Tag 2 mit der Medikation besser. Viel besser! Unglaublich. Ich schlafe wieder wie ein Stein, meine Hände tun nicht mehr weh, die Schwitzattacken und die juckende Gesichtshaut gibt es nicht mehr und im Bett flutscht es auch. Ja, das habe ich jetzt wirklich so geschrieben! ;)
Ich will euch da gar keine Ratschläge geben oder ins Detail wie meine bioidentische Hormonersatztherapie genau aussieht. Die Behandlung von Wechseljahres-Beschwerden sollten sicherlich so individuell sein, wie die betroffenen Frauen auch unterschiedlich sind. Was für mich genau das richtige ist, ist es vielleicht für jemand anders aus unterschiedlichen Gründen nicht. Deswegen liegt es mir fern, hier konkrete Therapie-Tipps zu geben. Ich bin ja auch keine Medizinerin und viele Wege führen nach Rom, weiß ich jetzt. Was ich euch aber sehr wohl sagen will ist Folgendes…
Lasst euch nicht abwimmeln, wenn ihr 40+ seid und diffuse Beschwerden habt!
Ab 40 (manchmal sogar früher) könnten das bereits Symptome der Perimenopause sein. Also fragt proaktiv nach, wenn es die Ärzt*innen nicht tun. Denkt nicht, dass ihr euch mit diesem ganzen Scheiß abfinden müsst und lasst euch das auch nicht einreden. Bleibt hartnäckig. Lasst euch eich nicht mit „psychosomatisch“ und dem ganzen Kram abspeisen. Achtet auf euch und euren Körper, sorgt für euch, macht euch schlau. Und wenn eure Gynäkolog:in euch nicht ernst genug nimmt, wechselt lieber die Praxis (ja ich weiß, dass kann ortsbedingt schwierig sein… gebt nicht auf).
Ich ärgere mich nämlich, dass ich soviel Lebenszeit an die ersten Wechseljahre-Beschwerden verloren habe und nicht einmal wusste, was eigentlich die Ursache für meine körperlichen Probleme ist. Geschweige denn, dass ich sie schon viel früher hätte ganz einfach in den Griff bekommen können.
„The future is something which everyone reaches at the rate of 60 minutes an hour, whatever he does, whoever he is.“ {C.S. Lewis}
Sehr wahr, dieses Zitat. Ich habe kein Probleme mit dem Älterwerden. Das Altern und die Falten und das alles sind ein Privileg, ein Geschenk. Und was ist denn sowieso die Alternative zum Altwerden? Jung und in Schönheit sterben ist ja auch nur so eine semi-optimale Option. ;) Ich glaube, deshalb finde ich das Wort Anti-Aging auch so unpassend. Es macht uns vor, als wäre das Älterwerden etwas, dass ganz schlimm um jeden Preis zu vermeiden ist. Dabei können wir es doch alle nicht aufhalten.
Mache Dinge die damit zusammenhängen, müssen wir aber eben nicht von A-Z ungefiltert ertragen. Die Perimenopause nämlich. Das wollte ich euch sagen!
Liebe geht raus an euch…
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18 Comments
Heike
19. Juli 2023 at 18:44Mir kamen gerade die Trönen, bin 36, bekomme regelmäßig meine Menstruation, habe aber sonst alle aufgezählten Beschwerden – ALLE. Und mir wurde für die Wüste gobi auch nur eine brennende Salbe verschrieben. Ich werde mir eine andere Gynäkologin suchen für eine weitere Meinung. Vielen, vielen Dank für diesen ehrlichen und ausführlichen Artikel
Katja Müller
19. Juli 2023 at 18:54Oh ja, da kann ich ein Lied von singen.
Was auch zur Nebenwirkung gehört: Blasenentzündung. Das wissen die wenigsten, viele Frauen haben es aber zu Beginn, oder wie ich, über Jahre. Seit ich in der Perimenopause bin (meine Frauenärztin meinte, das wär zu früh….vor 3,5 Jahren – da war ich gerade 46) hab ich nicht weiter abgenommen, habe ich mindestens 3-5 x Blasenentzündung pro Jahr und von dem Tief – vergeblich wartend auf das Hoch ganz zu schweigen. Irgendwann nach ein paar Monaten hat auch meine Frauenärztin gemerkt, dass ich meinen Körper doch besser kenne und mir Hormone verschrieben. Die habe ich ca. 4/5 Monate genommen, dann selbstständig abgesetzt. Das war genau richtig und hat mir aus den Anfängen geholfen. Seitdem brauche ich die nicht mehr. Aktuell bin ich mal seit 5 Monaten Blasenentzündungsfrei …Yeah. Deshalb werde ich es feiern, wenn die Phase vorbei ist, aber ohne Blasenentzündung wär es nicht so schlimm.
San
19. Juli 2023 at 18:59Danke Nic, dass du so offen über dieses Thema schreibst. Es ist wirklich unglaublich, dass ein Thema, was mehr als die Hälfte der Bevölkerung betrifft , so wenig aufgeklärt wird!
Ich (auch in den 40ern) habe (noch?) keine der typischen Symptome, schlage mich aber seit einiger Zeit mit Brust-/Magendruck rum und frage mich inzwischen, ob das vielleicht auch ein Symptom der Perimenopause ist. Obwohl ich damit schon beim Arzt war (mehrfach) hat das noch keiner in Erwägung gezogen… Mmmh.
Bea
19. Juli 2023 at 19:12Hach, schön das Du hier Tacheles geschrieben hast! Ging mir ähnlich & bekam auch blöde, mahnende Worte zur Hormonersatztherapie. 🙄
Dieser ständige Schlafmangel hat mich kirre gemacht!
Vielen lieben Dank für Deine tollen Beiträge! 🫶
Lass es Dir gut gehen & LG
Bea
Anke Haverkamp
19. Juli 2023 at 19:54Ja: und es ist wirklich wahnsinnig frustrierend, dass die Gynäkolog:innen so wenig diese Phase auf dem Schirm haben und trotz des Erzählens (!) aller Symptome, die du beschrieben hast, sagen: nee, laut Laborwerte sind sie nicht in der Menopause. … und dann auch nix passiert. es ist ja nix. Verdammte Axt: und dann geht die Suche nach kompetenten Leuten los. Schwierig.
Annette
19. Juli 2023 at 23:48Das ist so schön, jetzt immer mehr zu diesem Thema zu lesen! Danke! Ende letzten Jahres las ich zufällig in einem Post in den sozialen Medien bei jemanden das Wort „Perimenopause“. Und ab da war ich wütend und fassungslos, dass man von seinen Ärzten vor dem 40igsten, nicht einmal aufgeklärt wird, was einen da evtl. erwartet.
Zu diesem Zeitpunkt ging es mir von Monat zu Monat immer schlechter. Ich bin gerade erst Anfang 40, verhüte nicht hormonell und Veränderungen im Zyklus/Symptome waren so immer gut zu beobachten.
Nachdem ich auf Perimenopause gestoßen bin, machten so viele Symptome endlich Sinn und ich hatte Hoffnung auf Hilfe, durch meine Frauenärztin. 🤡 👎
Vorher schon Hausarzt*in 👉 immer hieß es psychisch 👉 also Therapeut. Und das Gefühl der Hilflosigkeit.
Nach ein paar Monaten warten auf den Termin, hörte ich nur „nein, sie sind nicht in der Menopause“, „man kann keine Werte im Blut messen und was soll man da dann sehen“ und „das wird psychisch sein“.
Nachdem ich nicht locker gelassen habe und ihr mehrmals erklärt habe, wie schlecht es mir geht, bat sie mir an die Minipille mal auszuprobieren. Aber war sich sicher, dass das nichts ändern wird.
Ich nehme die jetzt seit 4 Monaten. Mir ging es quasi direkt besser!! Die Symptome, die mich an meine Grenzen gebracht haben, sind weg.
Die Frauenärztin war total überrascht.
Ich will die Pille eigentlich nicht nehmen, habe aber Angst das es mir wieder schlechter geht.
Und brauche dringend eine neue Frauenärztin. Aber wo und wie findet man jemanden, mit Kompetenzen im Bereich Hormone?
Bin immer noch frustriert und traurig.
Aber vor allem wütend.
Heike
20. Juli 2023 at 8:16Danke für Deine Offenheit, liebe Nic. Das ist einfach ein Glück, dass Du schwuppdiwupp eine gute Frauenärztin für Dich gefunden hast. Als mein guter Frauenarzt vor Jahren altersbedingt aufgehört hatte, hatte ich keine Vorstellung davon, wir schwer es sein kann, wieder eine*n gute*n Frauenarzt*in zu bekommen. Bin mittlerweile bei Gyn-Nr. 2. Und habe eine Empfehlung durch meine Hautärztin erhalten. Da steht der Erstbesuch noch aus.
Und er ist glaub echt dringend, weil nach den vielen Nächten, in denen ich mein Bett in ein Schwimmbad verwandelt hatte, stellt sich zunehmend Erschöpfung und depressive Verstimmung ein. wahrscheinlich reicht meine Medikation mit bioidentischen Ersatzstoffen nicht aus…
Liebe geht raus an Dich.
Heike
Gaby
20. Juli 2023 at 8:27Yes… ich habe es auch erst auf alles andere geschoben und dann für mich den Gedanken gehabt “musst du halt durch, sind halt die Wechseljahre” meine Ärztin hat es auch überhaupt nicht interessiert und meinte auch nur “der normale Werdegang” – wie sehr aber die nächtlichen Schwitzattacken, die schlaflosen Nächte, die Unruhe, die Gereiztheit (die man manchmal selbst nicht merkt) und viele Dinge wirklich an die Substanz gehen und man nicht mehr man selbst ist – ich kann es gar nicht mehr beschreiben – im letzten Jahr habe ich dann meine FA gewechselt – auch hier wurde erst angefangen mit Globuli und Homöopathie trotz meiner Worte und Schilderungen und auch meiner Stärke durch das Buch “woman on fire” von Sheila de Liz – für mich eins der besten Bücher bisher zu diesem Thema und der ausschlaggebende Punkt mich durchzusetzen und mit einer Hormonersatztherapie endlich zu starten – und siehe da die klitschnass geschwitzten Tage und Nächte waren vorbei und ich war wieder ICH … es gibt noch ein wenig Nachjustieren beim nächsten Termin denke ich – merke aber, dass auch dieser FA noch nicht das ist, was ich brauche, um mich wirklich 100pro gut aufgehoben und vor allem ernst genommen zu fühlen. Aber ein Anfang ist gemacht und ich bin froh über diesen Weg und diese Entscheidung der Therapie. Herzlichst Gaby
Indra
20. Juli 2023 at 8:32Liebe Nic, vielen Dank für diesen tollen, aufklärenden Text von Dir. Der kommt genau richtig. Ich (44) habe auch das Gefühl das sich hormonell gerade einiges bei mir ändert und werde das bei meinem nächsten Termin bei meiner Frauenärztin mal direkt ansprechen. Danke dafür. LG Indra
SonjaS
20. Juli 2023 at 8:40meine erste periode bekam ich mit 11, in die wechseljahre kam ich 29 jahre später….und es war ein bisschen ein segen, denn die periode waren 3 tage hölle und 2 tage erholen von der hölle. wechseljahrenbeschwerden wie nachtschweiss und gewichtszunahem waren dagegen nichts. scheidentrockenheit habe ich leider auch nicht, sondern leider das umgekehrte problem. nach ein paar jahren durchschwitzter tage und nächte habe ich dann doch mal HRT ausprobiert und jetzt hat das schwitzen ein ende. kommt allerdings wieder sobald ich es mal absetze. aber ich will auch nicht für den rest meines lebens hormonpillen schlucken, daher muss ich da wohl noch mal durch für ein paar jahre :( bin ja erst 14 jahre in der ‘menopause’ lol
Henrike
20. Juli 2023 at 10:23Leider habe ich auch eine lange Leidensgeschichte hinter mir. Hatte mit Anfang 40 mit starken Myomen in der Gebärmutter zu kämpfen, da kam von meiner Frauenärztin lediglich ein “Naja, warten Sie mal auf die Wechseljahre, dann wird es vielleicht (!!) besser.” Wie man so kalt und desinteressiert sein kann, macht mich bis heute fertig. Hab dann auch gewechselt.
Meine jetzige Gyn 10 Jahre später ist jetzt zwar auch nicht soo interessiert, aber das Buch “Woman on Fire” von Sheila de Liz hat mir bei den bisherigen Terminen super geholfen.
Dass das Thema Wechseljahre so totgeschwiegen wird, ist leider ein Ausdruck der misogynen Medizin, die sich seit Jahrtausenden durchs Patriarchat zieht.
Deshalb Dir auch noch mal 1000 Dank fürs Thematisieren!!
Es gibt noch zwei Aspekte, die ich superwichtig finde:
Krafttraining ist wegen der schwindenden Muskelmasse nun enorm wichtig. Es droht sonst auch die Gefahr von Osteoporose…
Außerdem sind Hormone generell ein mächtiger Player im menschlichen Körper. Wenn die Hormonbalance nicht mehr gegeben ist, kann sich sogar das Alzheimer-Risiko signifikant erhöhen! Auch das spricht für bioidentische Hormone (sogar ohne Beschwerden). Mehr dazu z.B. im Buch “Das weibliche Gehirn” von Dr. Lisa Mosconi.
Ekiam
20. Juli 2023 at 10:56Hallo Nic, es ist leider gefühlt überall das gleiche. Bei den meisten Frauenarztpraxen findet dieses Thema überhaupt nicht statt… Wie gut, dass es inzwischen viele tolle Frauen gibt, die darüber aufklären. Schaut mal rein: http://www.wexxeljahre.de (hier gibt es auch eine Suchfunktion zu Arztpraxen) oder http://www.nobodytoldme.com. Bei Insta beschäftigt sich z.B. auch Anja von @Schminktante oft mit dem Thema. Es kann nicht genug Aufklärung zu dem Thema geben – also danke für deinen Beitrag:)
Julia
20. Juli 2023 at 11:28Danke für Deine offenen Worte. Ich (48) bin so froh, dass langsam angefangen wird, über das Thema zu sprechen – auch medial. Es ist zwar noch ein langer Weg. Aber hoffentlich haben nachfolgende Generationen weniger Probleme als wir, die wir noch gelernt haben zu schweigen, sich damit abzufinden, sich nicht so anzustellen uvm. Ich habe glücklicherweise eine Gynäkologin, die etwa im gleichen Alter ist (und deshalb vermutlich selbst interessiert an dem Thema ist), eine Hormonsprechstunde anbietet und mich proaktiv auf das Thema angesprochen hat. Leider scheinen die Wechseljahr im Medizin- und Gynäkologiestudium überhaupt nicht vorzukommen. Man ist also davon abhängig, dass sich die eigene Ärztin/der Arzt selbst kümmert, fortbildet, am Ball bleibt. Schön, dass es Dir besser geht und Du einen guten Weg für Dich gefunden hast!!
Nadine
25. Juli 2023 at 9:50Mich würde überhaupt nicht wundern, wenn die Wechseljahre nicht vorkommen, aber es ist so unfassbar! Auch wie viele Frauen an Regelschmerzen leiden und nicht mal ein Arzt oder eine Ärztin auf die Idee kommt, auf Endometriose zu untersuchen.
Das Buch „Die gereizte Frau“ soll übrigens auch noch gut sein, von Miriam Stein. Und ich bin noch U40, aber ich werde meine Frauenärztin mal ansprechen beim nächsten Termin.
Es ist wirklich furchtbar wie viele Frauen so leiden und keine vernünftige Hilfe bekommen!
Anne
20. Juli 2023 at 12:56Liebe Nic,
vielen Dank für die Mühe die du dir immer machst und uns teilhaben lässt!
Es freut mich, dass deine Beschwerden sofort nachließen, als du endlich kompetent behandelt wurdest.
Abgesehen vom Durchschlafen und dem anderen Kram, es wäre jammerschade, wenn du deinen Talenten (Basteln, Hämmern, etc.) nur noch unter schwersten Bedingungen hättest nachgehen können. Weitere Stimmungsschwankungen inklusive …
Bisschen habe ich jetzt Bammel, dass ich die meisten Symptome erst noch bekomme (weiß natürlich, dass es bei jeder von uns anders ist). Manches habe ich und das reicht mir eigentlich schon! Jedenfalls, als ich mit 48 im letzten Jahr meine Frauenärztin auf ein schmerzhaftes Problem aufmerksam machte und mir erdreistete zu sagen, dass ich ja wohl in den Wechseljahren sei; reagierte sie mit “Wie kommen Sie denn darauf”? Hä?! Z. B. weil ich 48 bin und meine Tage nur noch unregelmäßig bekomme… Kein Ton der Frauenärztin dazu. Für mein Problem hatte sie keine Lösung und nahm mich im Gegenteil nicht mal ernst! Kann ja sein, dass ich bei ihr an der falschen Stelle war; andererseits hatte mein Hausarzt mich mit erst mit den Worten “Sie haben doch Eierstöcke, gehen Sie mal woanders hin.” erst auf die Fährte gebracht. Cool wäre, wenn eine Fachfrau (ca. 60) auf ihre Patientinnen eingeht. Klare Sache von Praxiswechsel also. Ist mir nur leider bis heute nicht geglückt. Fachkräftemangel also nicht nur auf dem Land, sondern ganz real hier in Hamburg…
Ich bleibe dran und arrangiere mich mit mir selbst, so gut es eben geht. Falten stören mich dabei null. Ich finde sie schön, weil man sehen kann, wie viel ich in meinem Leben schon gelacht habe.
Grüße dich herzlich, Anne
Susanne
20. Juli 2023 at 22:02Schön, dass Du so offen und ehrlich darüber berichtest. Danke!! Ich bin 55 Jahre alt und nehme seit 1,5 Jahre eine Hormonersatztherapie für mich in Anspruch. Und mir geht es ENDLICH sooo viel besser. Nur in meinen Freundinnen- und Kolleginnenkreisen kann ich darüber nicht gut sprechen. Ich vermeide das Thema, weil ich nur Kopfschütteln und größte Bedenken vorgehalten bekomme.
Martina
21. Juli 2023 at 14:23Liebe Nic,
ich freue mich auch, dass Du das Thema offen ansprichst. Vielen Dank dafür. Ich werde, wenn ich überhaupt mal darüber spreche, immer nur milde angelächelt, so nach dem Motto “Du mit Deinen Zipperlein”. Und das sind es schon lange keine mehr. – Darf ich Dich fragen, ob Du mit bioidentischen Hormonen weitergekommen bist oder reguläre genommen hast? Liebe Grüße aus dem Süden, Martina
Sabiene
22. Juli 2023 at 17:39Ich finde auch, dass es allerhöchste Zeit wird, dass das Thema salonfähig gemacht wird. Und zwar nicht nur unbedingt von den Herstellern von passenden Nahrungsergänzungsmitteln.
Ich bin mit 64 lange mit der ganzen Geschichte durch und im Nachhinein muss ich feststellen, dass ich es gut weggesteckt habe. Aber wenn man mitten drin ist, dann sieht das noch ganz anders aus.
Alles Gute!
Sabiene