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DIE DINGE im Oktober… von PNW-Roadtrips, Flugangst, Atempausen, Gaslighting Déjà-Vus & Optimismus

DIE DINGE im Oktober 2024 - persönlicher Monatsrückblick - Online Tagebuch Monatskolumne - fiftytwofreckles.com aka luziapimpinellaUnser Oktober war golden…. und ich meine das wortwörtlich. Golden hat er ausgesehen und sich angefühlt, innen und außen. Ich fühle mich immer noch ganz selig-goldig, vor allem innen. Denn draußen regnet es jetzt seit Tagen. Dieser Oktober war ein Monat, für den wir unendlich dankbar sind. Wir haben ja endlich unsere USA-Reise gemacht, die wir im letzten Oktober wegen Peppers schwerer Krankheit absagen mussten. Nach so vielen gecancelten Trips im Zuge der Pandemie und auch noch der Corona-Nachwehen, habe ich echt nicht daran geglaubt, bevor wir nicht wirklich unterwegs waren. Nicht einmal richtige Vorfreude hatte ich mir erlaubt. Man weiß ja nie! Lieber nicht zu viel freuen, dann kann man auch nicht so enttäuscht werden, wenn’s nicht klappt. Das hatte sich in meinem Kopf festgesetzt, der SO eigentlich gar nicht denken mag. Umso wunderbarer war, dass nun wohl ein Knoten in eben jenem jetzt endlich wieder geplatzt ist. Es war SO schön!

DIE DINGE im Oktober & die Welt da draußen…

Ich habe tatsächlich versucht, meinem Kopf und damit auch meinem permanenten Weltgeschehen-Kopfkino, das mir oft sehr viel zu schaffen macht, mal ein bisschen echten Urlaub zu gönnen. Meine Nachrichten-Apps sind während unserer Reise komplett aus geblieben. Natürlich haben wir trotzdem nicht 3 Wochen lang unter einem Stein gelebt und nicht nichts mitbekommen… das lässt sich ja in der heutigen Welt ja kaum vermeiden. Aber ich habe aktiv und absichtlich mal keine Bad News konsumiert und den Kopf ein bisschen zur Erholung in den Sand gesteckt. Deswegen fällt mein Senf dazu auch heute weitgehend aus.

Stattdessen möchte ich einen Lesetipp zum Thema Optimismus da lassen. Denn ganz ohne irgendwelche Dinge zu lesen, kam ich natürlich dann doch nicht aus. „Ich verstehe nicht, was der Sinn von Pessimismus sein soll“ – ein Süddeutsche-Interview mit der Atmosphärenchemikerin Susan Solomon, die maßgeblich am erfolgreichen Kampf gegen das Ozonloch beteiligt war. Das war lesenswert. Das tat gut. Ich gehöre ja auch zu denen, die ganz oft denkt, wahrscheinlich müssen Dinge erst noch schlimmer werden, bis es so unausweichlich wird, dass Menschen gemeinsam daran arbeiten, dass es besser wird. Ich hoffe, wir haben bald die Talsohle erreicht.

DIE DINGE im Oktober 2024 - persönlicher Monatsrückblick - Online Tagebuch Monatskolumne - fiftytwofreckles.com aka luziapimpinella DIE DINGE im Oktober 2024 - persönlicher Monatsrückblick - Online Tagebuch Monatskolumne - fiftytwofreckles.com aka luziapimpinellaDIE DINGE im Oktober – von von PNW-Roadtrips, Flugangst, Atempausen, Gaslighting Déjà-Vus & Optimismus… 

Der PAZIFISCHE NORDWESTEN & WIR… hat tatsächlich ein Stück meines Herzens behalten, als unser Roadtrip dort jetzt Mitte Oktober viel zu schnell wieder vorbei war und wir wieder nach Hause mussten. Ich weiß, ich habe das hier in meinem Blog schon ein paar Mal geschrieben, aber leichtfertig vergebe ich dieses Prädikat nicht. New York City hat es, mein kleines Whitstable in Kent… und jetzt eben noch Seattle, Astoria und quasi eine ganze Region. Wer auf Instagram meine Reise-Stories verfolgt hat, kann das erahnen, wie sehr wir uns in diese Ecke der Welt verliebt haben. Und ich muss sagen, wie sehr – das hat uns selbst überrascht.

Falls ihr die nicht verfolgt habt, ihr aber jetzt neugierig seid…. ich habe alles in meinen Insta Highlights dort gespeichert. Unter WA & OR Trip, stellvertretend für Washington State und Oregon, denn dort waren wir unterwegs. Teil 1-4 gibt es schon und ich bin tatsächlich mit meiner Reiseberichterstattung noch nicht zu Ende. Da kommt noch einiges, was ich teilen möchte. Wir sind mittlerweile ja leider längst wieder zu Hause. Ich hinke mit den Urlaubsstories auf meinem Instagram-Kanal sehr hinterher, weil ich mich unterwegs nicht so viel damit stressen, sondern einfach mal nur die Tage genießen wollte. Das war tatsächlich eine gute Entscheidung.

Aber weil dort schon einige Nachfragen kamen… ja, ich habe vor, diesen Pacific Northwest Roadtrip und unsere Route von Seattle, an der Küste entlang, nach Portland und wieder durch die Berge zurück nach Seattle und auch hier im Blog nochmal ausführlich zu zeigen. Deswegen möchte ich dem heute auch gar nicht großartig vorgreifen. Die Blogposts zu unserer Reise durch Washington State und Oregon kommen, etappenweise, so wie der Trip. Auf einmal würde das nämlich viel zu viel werden. Und ich glaube das war mein Fehler bei früheren Reisen oft, die ich am Ende nie verbloggt habe leider. Ich wollte gern alles auf einmal und das hat mich dann jedes Mal überwältigt und irgendwie paralysiert. Am Ende habe ich gar nicht drüber geschrieben und war selbst traurig. Dieses Mal möchte ich das anders handhaben. Fotos bearbeite ich bereits und Notizen stehen schon. Das kommt wirklich dieses Mal. Habt ein bisschen Geduld… ;)

DIE DINGE im Oktober 2024 - persönlicher Monatsrückblick - Online Tagebuch Monatskolumne - fiftytwofreckles.com aka luziapimpinella Die FLUGANGST… die ich habe, geht niemals ganz weg. Aber sie ist mal schlimmer und mal weniger schlimm. Ich mag mir davon nicht meine Reisewünsche diktieren lassen. Deswegen stelle ich mich dieser Angst immer wieder. Ich muss jedoch gestehen, jetzt vor unserer PNW-Reise war sie schon im Vorfeld so groß wie lange nicht. Vorangst statt Vorfreude könnte man sagen. Ich hatte Momente, da hätte ich am liebsten den ganzen Trip angesagt und meine Lieben allein losgeschickt. Der letzte lange Interkontinental-Flug war jetzt auch verdammt lange her. 2018 war ich in Vietnamgewesen. Dazwischen war ich höchstens mal mittelkurze Strecken geflogen (oder gar nicht… es war ja auch zwischendurch einfach mal eine Pandemie), da kann ich meine Ängste immer besser im Zaum halten. Nur für ein paar wenige Stunden bekomme ich es meist noch ganz gut hin, mir zu sagen „Ist ja nur Kopfsteinpflaster“, wenn es mal ruckelt. Oder mir klar zu machen, dass ich eigentlich jedes Mal, wenn ich Auto fahre, lebensgefährlicher unterwegs bin als im Flieger.

Aber jetzt, mit dem langen Flug vor inneren Auge und der Aussicht auf 9:45 Stunden am Stück, wurde die Panik schon vorher dann doch wieder sehr übermächtig. Ich bekam bereits Herzrasen, wenn ich nur daran dachte. Und die ganze Gruselnachrichten von Vorfällen bei Boing-Flügen in den letzten 3 Jahren waren auch nicht sonderlich beruhigend. Also habe ich das gemacht, was ich vor ca. 15 Jahren schon mal getan habe, um den ganz irrationalen Angstzyklus zu durchbrechen. Damals als Wes noch klein war, dachte ich schon mal, ich könnte nie wieder ein Flugzeug besteigen. Denn wenn im Flieger die große Panik erst mal da war (z.B. ausgelöst durch Turbulenzen, die ja meist unvermeidlich und objektiv betrachtet eher nicht gefährlich sind), habe ich die überhaupt nicht mehr unter Kontrolle bekommen und hatte teilweise stundenlang schlimme Todesangst.

Hilfe habe ich zu der Zeit dann von meiner Ärztin bekommen, mit der ich das vertrauensvoll besprochen habe. Und die hat mir in der schlimmsten Phase einfach ein paar Diazepam Tabletten verschrieben, die mir sehr geholfen haben. Meine Aversion vorm Fliegen war damit zwar auch nicht ganz weg, aber aus meiner panischen Angst wurde eher ein zeitweises Ungehagen, wenn es denn wirklich mal ruckelte. Eines, das ich dann ganz gut kontrollieren konnte. Wie gesagt, dass habe ich jetzt auch wieder getan. Ich habe auf dem Hinweg und auf dem Rückweg, jeweils eine Pille eingeworfen, die mich beruhigt und mir mit meiner Angst geholfen hat. Und nein, ich fühle mich deswegen nicht irgendwie seltsam, dass ich für dieses spezielle Problem, jetzt Psychopharmaka eingeworfen habe. Sondern bin sehr dankbar, dass es sowas gibt und ich diese Reise gemacht habe, vor der ich sehr viel Angst hatte.

Übrigens habe ich dann damals danach viele Jahre lang die Medikamente nicht mehr gebraucht. Die hatten irgendwie die automatische Angstspirale in meinem Kopf aufgelöst, so dass ich danach Flüge ganz okay mit weniger Panik gewuppt habe. So nach dem Motto: Ich kann das auch ohne, es ist alles in meinem Kopf! Denn… THOUGHTS create FEELINGS! Das versuche ich mir auch in anderen Situationen immer wieder klar zu machen. Manchmal hilft’s.

Warum ich euch das alles überhaupt erzähle? Weil ich mehrere Direktnachrichten während unserer Reise von Frauen aus meine Instagram-Community hatte, nach dem Motto: „So schön, aber eine Reise werde ich niemals machen können, weil ich Flugangst habe“. Solche Sätze machen mich immer ein bisschen mit traurig. Und ich möchte einfach sagen, dass man sich nicht unbedingt damit abfinden muss. Denn es ist tatsächlich eine Phobie, gegen die man ganz gut etwas tun kann, wenn man das möchte. Selbst dann, wenn man keine Psychopharmaka einwerfen will. ;) Die Aussichten, Flugangst erfolgreich zu bekämpfen, sind ausgesprochen gut, im Vergleich zu manch anderen Ängsten. Was einem beim Kampf dagegen hilft, ist sicherlich sehr individuell. Aber viele Betroffene erleben deutliche Verbesserungen durch gezielte Konfrontation im Rahmen von Flugangstseminaren oder auch durch kognitiver Verhaltenstherapie. Manchen helfen schon kleinere Strategien wie Atem- und Entspannungsübungen… manchmal sogar als Placebo Rescue Tropfen. Oder Ablenkung durch Filme, Musik oder Postcasts. Das ist übrigens auch ein Grund, warum ich im Flieger immer einen Film nach dem anderen gucke… die zusätzliche Ablenkung. ;) Entscheidend für den Erfolg ist am Ende die Bereitschaft, etwas zu ändern und sich der Angst schrittweise zu stellen. Dann kann das gut klappen. Und ich wünsche allen, die darunter leiden, dass sie das schaffen.

DIE DINGE im Oktober 2024 - persönlicher Monatsrückblick - Online Tagebuch Monatskolumne - fiftytwofreckles.com aka luziapimpinellaDie KLEINE ATEMPAUSE… nach unserem Urlaub gab es eigentlich nicht. Und wir bemühen uns hier gerade wirklich sehr, dass unsere Erholung nicht direkt wieder Kapeister geht. Der Rückflug war schon eine Herausforderung an die gerade mal ein bisschen ausgebaumelte Seele. Flugverspätungen, Anschlussflug verpasst, umgebucht worden, Chaos an der Security, Umwege fliegen, 36 Stunden unterwegs sein, Koffer erst mal weg. Wir am Ende unserer Nerven… das ganze Shablam! Braucht kein Mensch. Aber das macht uns jetzt den tollen Urlaub auch nicht kaputt und mit etwas Glück bekommen wir sogar einen Teil des Flugpreises für diesen ganzen unerfreulichen Hustle zurück erstattet. Daumen drücken, Schwamm drüber.

Zu Hause dann erst mal im eisig ausgekühlten Haus angekommen, denn die Heizung war ausgefallen. Zwei Tage später, sehr gejetlagged, zur Hochzeit meiner kleinen Schwester gehetzt. Vollsperrung auf der Autobahn inklusive und gerade noch eine Hildebrandt’sche Punktlandung für die Trauung hinbekommen. Ja, ich darf das sagen „kleine Schwester“, denn das Küken ist 20 Jahre jünger als ich. Und nein, ich muss euch leider enttäuschen, davon gibt es hier keine vielen Fotos, weil meine Schwester und mein Schwager sehr viel Wert auf ihre Privatsphäre legen. Stellt euch einfach eine wunderhübsche Braut vor, mit einem ebenso hübschen Bräutigam und einem kleinen, strohblonden, einjährigen Grinsekeks, der seinen Eltern selbst beim Heiraten noch die Show stiehlt. Schön war’s, aber auch echt anstrengend, so direkt nach unserer Rückkehr. Denn wir sind am selben Abend nach der kleinen Feier dann auch wieder nach Hause gefahren. Weil ich gerne zurück zu unserem Katzenopi wollte und auch meinen Geburtstag am nächsten Tag gern einfach im eigenen Zuhause verbringen wollte. Vorzugweise einfach ganz gammelig im meinem Bett ohne weitere Pläne oder irgendwelche Verpflichtungen. Puh.

DIE DINGE im Oktober 2024 - persönlicher Monatsrückblick - Online Tagebuch Monatskolumne - fiftytwofreckles.com aka luziapimpinellaDie ZEIT & die SPRACHE… rasen! Es kommt mir so ziemlich wie letztes Jahr vor, als wir Möbel in die erste eigene Studentenbude von Wes in den 4. Stock geschleppt haben. (Falls es unter euch noch Leser*innen gibt, die sich jetzt nach wie vor fragen, wer denn bitte schön, Wes ist… der/die lese bitte HIER nochmal ganz gezielt nach. Ich habe zwar ein paar mal drüber geschrieben und weise bei Verwirrung auch immer wieder darauf hin, aber offensichtlich ist es trotzdem noch nicht überall angekommen. ;)

Aber tatsächlich ist es schon vor zwei Jahren im Oktober gewesen, dass das Studium losging. Jetzt in unserem gemeinsamen Urlaub wurde mir erst so richtig bewusst, dass bereits zwei Drittel des Studiums um sind. Nächstes Jahr um diese Zeit arbeitet Wesley wahrscheinlich schon an seiner Bachelorarbeit in Filmwissenschaften. Wie konnte das so schnell gehen?

Ich habe übrigens neulich gelesen, dass die Ergebnisse einer Studie zum Zusammenhang zwischen Social Media, Streaming und Englischgebrauch von jungen Menschen auf einen Wandel von Englisch von einer reinen Fremdsprache zur echten Zweitsprache hindeuten. Die Generation Z ist zunehmend bilingual. Das fand den Artikel total spannend!

Denn tatsächlich können wir das absolut bestätigen. Wes und seine Freund*innen sprechen ein wahnsinnig gutes und nahezu akzentfreies Englisch. Das Witzige (und uns Eltern-Generation Ungewöhnliche) ist, sie unterhalten sich auch untereinander oft in der eigentlichen Fremdsprache als wären sie zweisprachig aufgewachsen. Wie ist das in euren Familien? Beobachtet ihr sowas bei euren jugendlichen Kids auch?

Das mega Sprachvermögen ist allerdings eher weniger der guten Schulbildung zu verdanken, sondern vielmehr der Nutzung von YouTube, TikTok, Netflix und anderen Streaming-Diensten. Ich würde mal sagen, spätestens seit dem 14ten Lebensjahr konsumiert unser Kind „seine“ Medien vorzugsweise im Originalton, also eben meistens in Englisch. Wes hat das im Laufe der Zeit zudem irgendwie an uns übertragen. Denn wenn wir Familienkino-Abend hatten, dann natürlich bitte im O-Ton. Mittlerweile schauen auch Stephan und ich fast alles (wenn möglich) auf Englisch. In unserem USA Urlaub jetzt, wurde Wes übrigens mehrfach gefragt, ob er aus Canada käme. Ich denke das sagt einiges und war ein tolles Kompliment für seine Zweitsprache Englisch.

DIE DINGE im Oktober 2024 - persönlicher Monatsrückblick - Online Tagebuch Monatskolumne - fiftytwofreckles.com aka luziapimpinellaDas GASLIGHTING DÉJÀ-VU… kennt ihr vielleicht auch, wenn ihr eine Frau seid. Noch viel mehr vielleicht, wenn ihr eine Frau in der Perimenopause seid. Und zwar, dass eure körperlichen Beschwerden von Ärzt*innen mal eben klein geredet, fehldiagnostiziert oder direkt mal für ein psychosomatisches Hirngespinst gehalten werden, weil man ja ad hoc vielleicht keine bessere Diagnose weiß. Da ist der Hirnfurz gerne genommen, wenn Doktor*innen nicht wirklich über den eigenen Tellerrand hinausschauen, den kann man ja im Zweifelsfall auch weder belegen noch beweisen. Das gehört zum Alter und Frau sein dazu, damit müssen Sie sich halt abfinden. Bestimmt haben Sie einfach zu viel Stress! Wie praktisch… leider nur nicht für die Patientinnen, die mit ihren Beschwerden mal wieder allein gelassen werden. Medical Gaslighting nennt man sowas übrigens.

Und nicht selten ist das dann übrigens der Beginn einer völlig unnützen und für die Krankenkassen sehr teuren Oddysee von verzweifelten Frauen durch ganz unterschiedliche Facharzt-Praxen, weil sie von Kteti zu Pleti weiter geschickt, aber nie korrekt behandelt werden. Frauen in den Wechseljahren können ein Leidenslied davon singen. Jedes Mal, wenn ich über meine eigene Perimenopause hier im Blog schreibe oder das Thema drüben auf Instagram (wie in DIESEM Post) aufgreife, machen mich die Kommentare und Geschichten von Frauen in meiner Online Community schon fassungslos!

Aber zurück zu meinen aktuellen Gaslighting Déja-Vù. Ich habe ja die meisten meiner Wechseljahre-Zipperlein sehr gut im Griff, seit ich bioidentische Hormone nehme. Schrieb ich ja HIER ganz ausführlich drüber und daran hat sich seitdem auch nicht wirklich viel geändert. Natürlich taucht das ein oder andere auch zwischendurch mal wieder ein bisschen auf. Blutungen oder Nachtschweiß zum Beispiel. Ist ja aber auch kein Wunder, denn die Wechseljahre heißen ja nicht umsonst so, da ist viel Hormon-Hoch- und -Runter im Spiel und dann muss eine HET auch immer mal wieder angepasst werden. So weit so gut.

Jetzt ist bei mir aber leider nochmal etwas ganz Neues dazu gekommen, das auch typisch ist für die Perimenopause: eine Entzündung der Gelenkkapsel in meinen Schultern, die sogenannte Frozen Shoulder. Das ist allgemein bekannt. Wenn man zum Beispiel eine asiatische Frau fragt, was es für Wechseljahres-Beschwerden gibt, wird sie nicht, wie die meisten Mitteleuropäer*innen als erstes Hitzewallungen nennen, sondern Schulterschmerzen- und -steife.

Ich gehe also hierzulande zu einem Orthopäden (einem jungen Mann übrigens, der vielleicht in Sachen Gendermedizin schon ein bisschen mehr Weitblick haben sollte) und erzähle von meinen Symptomen und meiner mehr berechtigten Annahme, dass es sich wahrscheinlich um eine perimenopausal bedingte Frozen Shoulder handelt. Er so: Nein, das könnte eigentlich nicht sein, solche Zusammenhänge gäbe es nicht. Aha! WTF? Selbst Dr. Google weiß das besser. Arthrose und Verkalkung werden daraufhin von ihm durch Röntgen und Ultraschall ausgeschlossen: „Eigentlich sieht ihre Schulter super aus!“. Ich wiederhole meine Annahme, was sie Ursache angeht. Nämlich typische Entzündungen durch den Östogenmangel in meinem Alter. Er: „Nein, da werden Sie wahrscheinlich einfach eine blöde Bewegung gemacht haben, die das ausgelöst hat und an die Sie sich jetzt einfach nicht nicht erinnern.“. Ja klar… Danke für nichts. Und das Gaslighting war nicht mal gratis.

Ich habe übrigens keine Kortison-Injektion zur akuten Schmerztherapie bekommen oder irgendeine andere Möglichkeit der Schmerzlinderung. Stephan war schon öfter wegen seiner Schulterschmerzen in der selben (!!!) Orthopädie-Praxis und bekam jedes mal eine Spritze gegen seine Schmerzen. Aber hey, wisst ihr… laut einer Studie erhalten Frauen selbst bei exakt gleichlautenden Schmerzsymptomen ist Gesundheitspersonal seltener Schmerzmittel. Was für eine Überraschung… nicht.

DIE DINGE im Oktober 2024 - persönlicher Monatsrückblick - Online Tagebuch Monatskolumne - fiftytwofreckles.com aka luziapimpinellaDas PEPPER-HEILMITTEL… Kater kraulen hilft bei mir ja immer. Okay, vielleicht nicht gegen die akuten Schulterschmerzen, die ich gerade habe, aber gegen so manches Seelenzipperlein schon. Nachdem wir unsere Fellnase letztes Jahr um diese Zeit fast verloren haben und fast drei Monate um sein Leben gebangt haben, genieße ich fast jede Minute, die ich mit Pepper habe. Meine schönste Zeit des Tages ist, wenn ich morgens meinem ersten Kaffee einfach im Bett trinke, mit wild schurrendem Miezenmann auf dem Schoß. Schöner können Tage für mich gar nicht starten. Und dann schaue ich aus dem Fenster, auf die schwankenden Äste und die (noch) sich im Wind bewegenden Blätter und denke zurück an dieser schlimme Zeit. Denn ich kann das einfach nicht vergessen, wie ich genau auf diese Äste und Blätter gestarrt habe, weil ich wochenlang vor Angst und Traurigkeit kaum aus dem Bett kam.

Nun ist der kleine Kerl am 27. Oktober schon 16 Jahre alt geworden. Ich darf gar nicht darüber nachdenken, was das in Menschenjahren ist, sonst bekomme ich direkt wieder schlimme Verlustangst. Ich genieße jede Minute mit dem Peppermann, bin so unendlich froh, dass wir nochmal Glück hatten, dass jetzt wieder alles gut ist. Und ich höre nicht auf dankbar zu sein für dieses Geschenk. Jeden Tag.

DIE DINGE im Oktober 2024 - persönlicher Monatsrückblick - Online Tagebuch Monatskolumne - fiftytwofreckles.com aka luziapimpinellaDie WALKÜREN… Eigentlich habe ich jetzt ja gerade das Bedürfnis, eine ruhige Kugel zu schieben und nirgendwo hin zu müssen. Aber dann war da doch noch diese Ausstellung in Schleswig, die ich so gerne und unbedingt noch sehen wollte. Und jetzt war es dann irgendwie mal wieder doch kurz vor knapp damit geworden, obwohl ich sie schon so viele Monate auf dem Schirm hatte. Also sind wir(nachdem ich an meinem Geburtstag schon aus Erschöpfung gar nix gemacht hatte) doch nochmal eben schnell in den höheren Norden gefahren…. zur Museumsinsel Schloss Gottorf, um uns die Ausstellung „Le Château des Valkyries“ der portugiesischen Künstlerin Joana Vasconcelos anzusehen. Ich bin froh, dass wir das noch gemacht haben, obwohl ich eigentlich für den Trip zu träge war. Die gigantischen, zum Teil textilen, Werke der Künstlerin sind einfach pompös-wundervoll. Bunte, raumgreifende, feminine Exponate… so ein richtig künstlerisches BÄM, nur um der Schönheit und Opulenz willen. Auch hier im Video zu sehen. Ich lieb’s!

Und was ich an unserem Spontanausflug auch noch geliebt habe, ist die Tatsache, dass wir uns mit einer langjährigen Freundin ebenso spontan danach zum Kaffee getroffen haben. Ich hatte die liebe Ulli (@myryke auf Instagram) das letzte Mal vor der Pandemie gesehen, bei Stephan war es so lange her, dass es schon nicht mehr wahr war.

Leider waren wir ja jetzt so spät dran, dass ein Ausflugstipp für euch schon fast keinen Sinn mehr macht. Ich möchte den aber trotzdem noch droppen, denn vielleicht schafft es ja noch jemand von euch.. ganz fix, bis Sonntag, den 3. November. Ich finde auf jeden Fall, es hat sich gelohnt, gerade diese wunderbare Ausstellung jetzt noch schnell dazwischen zu quetschen.

DIE DINGE im Oktober 2024 - persönlicher Monatsrückblick - Online Tagebuch Monatskolumne - fiftytwofreckles.com aka luziapimpinella DIE DINGE im Oktober 2024 - persönlicher Monatsrückblick - Online Tagebuch Monatskolumne - fiftytwofreckles.com aka luziapimpinellaDas KNIE… 29.10…. Während ich hier einige Passagen meines Monatsrückblicks tippe, sitze ich im OMEN Café in Hamburg und warte auf einen Anruf aus der Orthopädischen Praxis, dass ich meinen frisch Meniskus-operierten Mann abholen kann. Mittlerweile wissen wir, dass alles super verlaufen ist, er hat kaum Schmerzen und kann auch schon wieder ganz gut laufen. Bleibt die Hoffnung, dass er im nächsten Frühling dann auch wieder ins Wasser kann. Sein geliebtes Kite-Surfen und die Sprünge  funktionierten nämlich leider mit der Meniskus-Verletzung nicht mehr, obwohl Dinge wie Fahrradfahren (was er ja auch sehr liebt), noch 1 A gingen. Wird schon… wir sind auch da optimistisch. 

Kleiner Hinweis aus gegebenem Anlass und weil ich das immer wieder auf Insta erlebe, wenn ich solche Geschichten Post. JA. Stephan hat sich das mit der Knie-OP sehr gut und ausführlich überlegt und eine Entscheidung getroffen, die seine Ärzte und er für am besten halten. Und NEIN, wir möchten hier keine Gruselgeschichten und Unkereien über missglückte oder nicht zufriedenstellende Knieoperationen in den Kommentaren lesen. Danke. ;)

Das GLOTZPROGRAMM… Wir haben ja im Oktober aus Gründen nicht so viel auf die Mattscheibe geglotzt, sondern lieber auf echte Orte, Land, Leute und Natur. Also gibt es an dieser Stelle jetzt mal nicht so viel zu sagen. Ich habe zwar auf dem Flügen mehrere Filme geguckt, denn ich schlafe ja meist auch auf einem 9-Stunden Flug nicht und habe sehr viel Langeweile. Aber meine Gedanken dazu die sind irgendwie unter meinen tollen Urlaubseindrücken verschüttet. So ist das.

Aber nachdem wir ja auf unserer Reise quasi an den Drehorten der Twilight-Filme unterwegs, waren, haben wir dann spaßeshalber nochmal die Trilogie geschaut. Vor allem, um zu sehen, ob wir etwas wieder erkennen. Das haben wir natürlich und man muss sagen, die Landschaft in der Vampir-Saga ist wirklich so traumhaft, wie in echt. Wir hatten allerdings wohl ein bisschen verdrängt, was für Ramontik-Schmonzetten (für unseren Geschmack, sorry!) diese Filme sind. Holymoly, was ein Kitsch. Der erste Teil war noch ganz erträglich für uns, da war auch viel Nordwest-Pazifischer Regenwald und auch der Strand von La Push zu sehen, aber danach… Holla, die Regenwaldfee, kaum auszuhalten der Herzschmerz-Schmalz. Aber die Landschaft ist wirklich schon… haha. ;)

DIE DINGE im Oktober 2024 - persönlicher Monatsrückblick - Online Tagebuch Monatskolumne - fiftytwofreckles.com aka luziapimpinellaDIE DINGE im Oktober 2024 - persönlicher Monatsrückblick - Online Tagebuch Monatskolumne - fiftytwofreckles.com aka luziapimpinellaDie GOOD NEWS… Der Naturschutzorganisation Marine Conservation Cambodia ist es in Kambodscha gelungen, Teile eines bedrohten Meeresökosystems durch künstlich geschaffene Riffe wiederherzustellen. Durch die erfolgreiche Riff-Renaturierung kommen nun bedrohte Arten wie Seepferdchen, Krabben und Dugongs zurück. ★ Australien vervierfacht das Meeresschutzgebiet der Heard- und McDonaldinseln im südlichen Indischen Ozean und schütz damit mehr eigene Meeresflächen als jedes andere Land. ★ In Stuttgart wird erstmals eine Straße mit Bio-Asphalt aus Cashewkern-Schalen gebaut, der das Erdöl-basierte Bitumen als Bindemittel ersetzt. ★ Nach Jahrzehnten kehrt der Blauflossen-Thunfisch in die Nordsee zurück. Strenge Fangverbote haben offenbar dazu beigetragen, dass sich die Bestände erholen konnten. ★ Als erstes Land der G7 steigt Großbritannien aus der Stromerzeugung aus Kohle aus. Im Oktober wurde das letzte britische Kraftwerk abgeschaltet. Super! Wann macht Deutschland das nach? Sollen wir wirklich bis 2030 warten? ★ Die Azoren schaffen das größte Meeresschutzgebiet im Nordatlantik. Mit fast 290.000 Quadratkilometern beherbergt es u. a. Wale, Schildkröten und Tiefseekorallen.

Eine Schweizer Studie zeigt, dass Brustkrebs-Früherkennungsprogramme mit Mammographie wirksam sind. Wann war euer letztes Brustkrebs-Screening? ★ Neue Behandlungsmethoden gegen Krebs steigern die Chancen auf eine Heilung. Es gibt drei innovative Krebs Therapieansätze. ★ Ein neuer euer Wirkstoff macht Hoffnung für Menschen mit Magenkrebs. ★ Das kanadische Parlament hat einen Gesetzesentwurf verabschiedet, der die Kostenübernahme für Verhütungsmittel und Diabetesmedikamente für Kanadier*innen vorsieht. 

Verschwörungsgläubige können durch Diskussionen bekehrt werden…. mittels Chatbot und tatsächlich mit Fakten. Wer hätte das gedacht!? GUT! Dann müssten wir das ja nicht machen… nur, wie bringen wir jetzt die Aluhüte, die so gern an Verschwörungsmärchen und Missinformationen glauben wollen, dazu, mit einem Chatbot zu diskutieren? ★ Niedersachsens Landesregierung will mit einer Bundesratsinitiative erreichen, dass sogenanntes „Cat-Calling“, also sexuelle Belästigung mit Worten oder Gesten strafbar wird. Das Kabinett beschloss dafür einen Gesetzentwurf, mit dem verbale und nonverbale sexuelle Belästigung als neuer Tatbestand in das Strafgesetzbuch aufgenommen würde. Endlich mal… das ist überfällig. Ich glaube keine einzige Frau hat jemals mitzählen können, wie oft sie in ihrem Leben einfach so auf der Straße von irgendwelchen, wildfremden Typen durch Rufen oder Gesten sexuell motiviert belästigt wurde. ★ Sämtliche EU-Staaten müssen zukünftig auch in anderen EU-Ländern geänderte Geschlechtsidentitäten anerkennen.

DIE DINGE im Oktober 2024 - persönlicher Monatsrückblick - Online Tagebuch Monatskolumne - fiftytwofreckles.com aka luziapimpinellaHmmmmm….. ich muss zugeben, der Oktober ist ja immer einer meiner Lieblingsmonate. Muss wohl, ich bin ja im Oktober geboren. Schade, dass er schon vorbei ist. Ich hoffe, eurer war auch ein bisschen golden!?

Ein Tag nach mir hat übrigens Kamala Harris Geburtstag. Und ihr wisst, was man sagt? 60 ist das neue 47! Lasst mal hoffen, dass das stimmt. Lasst mal hoffen, das Allan Lichtman Recht hat, wie eigentlich immer. Heute ist Halloween… und meine Election Anxiety ist sehr real gerade. Und ich hoffe so sehr, dass der 5.November kein gruseliger Horrortag für die ganze Welt wird und ich im nächsten Monat stattdessen eine gute Nachricht mehr verkünden kann.

Und wenn das hoffentlich so ist, dann planen wir unseren Urlaub für nächstes Jahr tatsächlich in der gleichen Ecke der Welt, in der wir gerade unterwegs waren. Denn ja, unser Herz ist eigentlich gerade voll. Hoffen wir, dass es eine Weile so bleibt. 

... macht es hübsch! Gruss

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14 Comments

  • Reply
    teresa klocker
    1. November 2024 at 14:28

    Mal wieder ein so toll geschriebener Monatsrückblick. Es ist jedesmal ein Genuss, Geschriebenes von dir zu lesen

  • Reply
    Inka Chall
    1. November 2024 at 22:19

    Ohmann. Schon lange habe ich nicht mehr kommentiert, aber muss gerade mal meine Empörung über den Ortho dalassen. Eine Kollegin hatte lange mit der Frozen Shoulder zu kämpfen und ich habe mitbekommen, wie schmerzhaft das ist. Wie krass ist das bitte, wenn der Typ von Dir sogar noch diesen “Tipp” bekommt und selbst dann abblockt. Leider kenne ich Deine Erfahrungen nur zu gut – und das von meiner Hausärztin, die ungefähr in meinem Alter sein muss. Ich verstehe es einfach nicht.
    Der Roadtrip muss fantastisch gewesen sein, ein alter Freund von mir ist nach da oben gezogen und jetzt ist auch noch meine Nichte in Seattle. Und ich will eh schon so lange nach Oregon, die ganze Gegend muss traumhaft sein. Und wie lustig, dass du das über Twilight schreibst, ich habe gerade gestern mal wieder reingeschaut und es schnell wieder sein gelassen. Ich finde die “Beziehung” der beiden und ihre Abhängigkeit da eigentlich schon recht übel romantisiert und gar kein gutes Vorbild, naja, ein bisschen lustig war es dennoch.
    Alles Liebe nachträglich!
    Inka

    • Reply
      Ani Lorak
      2. November 2024 at 8:41

      Danke für das Teilen. Ich kenne das mit der Flugangst, wir sind überraschend viele und gerade kommt mir in den Sinn, dass ältere vermehrt über Krankheiten reden, weil diese häufiger auftreten aber auch, weil man Erfahrungen teilen will und oft nicht ernst genommen wird. Es ist wirklich traurig. Ein Arzt, der nicht zuhört. Ich hoffe, Du findest anderweitig Unterstützung. Oktober mag ich auch vor allem den goldenen… Hoffen wir, dass ein wenig Glitzer mit in den Oktober kommt

      • Reply
        Nic {Editor}
        12. November 2024 at 17:45

        Hi Ani,

        ich glaube auch, die Gen X ist die erste Generation, die es wirklich statt bis zum Eichstrich hat, dass Frauen so oft (in welchen Bereichen auch immer) klein gehalten, nicht ernst genommen und abgewiegelt werden. Und die Aussichten, dass es besser wird, sind gerade auch nicht rosig. Warum sind wir nicht alle noch viel lauter? Fordernder?

    • Reply
      Nic {Editor}
      12. November 2024 at 15:07

      Hi Inka, schön, dass du noch ab und zu hier liest. :)
       
      Ja, das ist fies schmerzhaft. Leider sind viele Ärzt*innen quasi ahnungslos, was die Zusammenhänge von Hormonen und Krankheitssymptomen in Frauenkörpern angeht. Stattdessen werden wir behandelt, als wären wir einfach nur “kleine Männer” und wenn man nicht dir üblichen Diagnosen stellen/zuordnen kann, herrscht immer noch die “sie ist eben einfach nur gestresst und hysterisch”-Erklärung. Das Thema Menopause (sowie auch Abtreibung) kommt quasi in der Ausbildung von Gynäkolog*innen nicht einmal vor. Kannste dir nicht ausdenken.
       

      Ja, unsere Reise war ganz toll. Mein Wunsch, nächstes Jahr wieder in die USA zu reisen, hat sich ja leider erst mal erledigt. Aber nicht meine Liebe zu dieser Ecke der Welt und zu den menschen, die ich dort kenne und kennengelernt habe. Und auch nur, weil man ja leider dann in den nächsten Jahren als Mensch wie ich Angst haben muss, dass man bei der Einreise nach nicht ins Land gelassen, sondern wieder nach Hause geschickt wird, weil man sich öffentlich kritisch äußert. Soweit sind wir dann schon. Dystopisch.

  • Reply
    Margit Reindl
    2. November 2024 at 8:58

    Hallo Nic,
    ich kenn Dich ja noch aus den Blogger-Zeiten… bin jetzt auch mehr auf Instagram unterwegs und da fast ausschließlich zu “meinem” Thema Garten. Aber ich schaue doch immer wieder gerne mal auf Deinem Blog vorbei. Ich bin gerade richtig geflashed von Deinem Oktober…. ich dachte ja, dass bei mir schon viel los wäre…
    haha…
    da lass ich Dir doch gleich mal ein Entspannungskäffchen da…
    Viele Grüße von
    Margit

    • Reply
      Nic {Editor}
      12. November 2024 at 17:46

      Ja, der Oktober war voll… schön voll. Der November hingegen wie eine emotionale und mentale Vollbremsung, leider.

  • Reply
    Barbara Schneider
    2. November 2024 at 10:16

    Ich freue mich schon auf deinen Blogpost über deinen USA Trip, das Ziel steht nämlich schon lange auf meiner Liste. Schön,dass Großbritannien mit der Stromerzeugung aus Kohle aufhört, ist aber auch einfach, wenn man noch neue Atomkraftwerke dazu baut.

    • Reply
      Nic {Editor}
      12. November 2024 at 17:49

      Von meiner Liste verschwindet das Ziel erst einmal für ein paar Jahre, fürchte ich. berichten werde ich trotzdem. Denn gerade die Staaten, in denen wir unterwegs waren und die Menschen dort haben diese Entwicklung nicht verursacht.

  • Reply
    Frauke
    2. November 2024 at 15:47

    Mich hat auch zum Ende meiner “Wechseljahre” eine Frozen Shoulder erwischt. Ist inzwischen viele Jahre her, aber unvergessen. Meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass man vor allem Geduld braucht (hab ich gar nicht!!), denn was eingefroren ist taut auch mal wieder auf. Ich habe mir in England das Buch “How to treat a frozen shoulder” (gibts wahrscheinlich gar nicht mehr) bestellt und mit Hilfe einer befreundeten Physiotherapeutin dann nach abklingen der Entzündung mit den entsprechenden Übungen und massieren der Faszien im Arm (bloß nicht in der Schulter, kann man vor Schmerzen gar nicht aushalten) den Arm wieder in Gang gekriegt. Dir wünsche ich genug Geduld, möglichst wenig Schmerzen und gute Besserung!
    PS: Gerade habe ich eine Muskelzerrung in Arm und Schulter, das erinnert mich sehr an die frozen shoulder-Zeit. Man, tut das weh :-(((

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      Nic {Editor}
      12. November 2024 at 17:50

      Danke dir. ich mache jetzt schon Übungen und Pysiotherapie… wenn ich die nicht mache, merke ich, wie mein Bewegungsspielraum immer kleiner wird.

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    Andrea
    9. November 2024 at 8:13

    Mein ungefragter Tipp für die Schulter, da ich ähnliche Probleme letztes Jahr hatte – auch noch im Wechsel – Physiotherapie bei einem guten Physio. Wegen keinem rechtzeitigen Termin beim Orthopäden bin ich ja zuerst dort gelandet. Hab mir so MRT und Röntgen erspart. Es dauert und ist lange sehr schmerzhaft so eine Schultergeschichte, ich fühle mit Dir, bei mir hat es von Mai bis November gebraucht bis ich schmerzfrei unterwegs war. Danach war es noch einige Zeit meine Schwachstelle, aber nun fühlt es sich wie immer an. Gute Besserung für die Schulter!

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      Nic {Editor}
      12. November 2024 at 17:51

      Hi Andrea, Danke dir… aber was war denn jetzt genau dein Tipp? ^^ ;)

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