FAMILYLIFE MY 2 CENTS

DIE DINGE im Mai… von Schwarz & Weiss, verpasstem Licht im Dunkeln & unseren echten Mailights

DIE DINGE im Mai 2024 - persönlicher Monatsrückblick - Online Tagebuch Monatskolumne - fiftytwofreckles.com aka luziapimpinellaMoingiorno, ihr Lieben! Der Mai ist vorbei (oh, das reimt sich, ich Poetin) und mit ihm ein paar echte Mailights. Zumindest in unserer kleinen Freunde & Familie-Bubble. Denn im echten Leben haben wir im letzten Monat ein paar wirklich schöne Momente  gehabt, für die ich sehr dankbar bin. Dankbar sein ist ja auch so ein Punkt, warum ich mir alle paar Wochen in meinem persönlichen Monatsrückblick DIE DINGE die viele Zeit nehme, alles aufzuschreiben. Immer wieder auf’s Neue. Man vergisst einfach so leicht, wie gut man es eigentlich (noch) hat. Besonders in herausfordernden Zeiten wie diesen.

Auch heute hat wieder alles Mögliche einen Platz. All die kleinen und großen Dingen, die mich und uns vergangenen Monat beschäftigt haben.”Gedankendurchfall mit alles” quasi. Wie immer gilt… falls ihr nur an meinen monatlichen Familien-Geschichten interessiert seid und nicht an meinem ernsteren Gedanken, dann überspringt einfach den nächsten Absatz. Ich freue mich aber – auch wie immer –  ganz besonders über alle, die auch das lesen mögen. :)

DIE DINGE im Mai 2024 - persönlicher Monatsrückblick - Online Tagebuch Monatskolumne - fiftytwofreckles.com aka luziapimpinellaDIE DINGE in der Welt da draußen, ich & die Erwartungshaltung von Leuten, die ich nicht kenne…

Ich bin ja schon sowas wie eine halböffentliche Person und ziemlich lange im Social Media Spielchen. Ich mache mich auch mal emotional ein bisschen nackich. What you see is what you get… Ich äußere mich regelmäßig hier im Blog und auf meinem Instagram Kanal @fiftytwofreckles gesellschaftskritisch und politisch und ich stehe zu Dingen, die ich öffentlich sage. Zu Beispiel, wie im letzten Post, dazu für wichtig ich es halte, bei der Europawahl wählen zu gehen. Deswegen habe ich aber trotzdem keine irgendwie geartete Verpflichtung zu ALLEM etwas sagen und schreiben zu müssen. Auch dann nicht, wenn irgendwelche Menschen, die mir schon lange folgen (und die nebenbei bemerkt oft selbst wenig aktiv und vor allem anonym auf Social Media unterwegs sind), diesen moralischen Anspruch an mich haben.

Wenn ich eines in den vielen Jahren online sein und eben auch angreifbar sein gelernt habe, ist es, dass ich es sowieso nicht allen recht machen kann. Irgendjemandem bin ich immer zu viel von irgendwas, anderen bin ich zu wenig von irgendwas. Alle haben so ihre Erwartungshaltung an mich, die vor allem durch subjektive Meinungen und Perspektiven geprägt sind. Die habe ich doch bitte gefälligst zu erfüllen… tue ich es nicht, werden (sonst immer stille) Leser*innen und Follower*innen auch gerne mal laut. Und dann meldet man sich mit empörten Getöse, persönlicher Enttäuschung und gern auch mal Gepöbel aus dem Nichts.

Ich nehme das umgekehrt nicht mehr persönlich. Ich habe gelernt, dass Leute, die ich nicht kenne, oft meinen, mich sehr genau zu kennen. Es gibt sogar ein Wort dafür, das nennt man „parasoziale“ Beziehung. Völlig normal… ich habe auch welche. Alles fein, solange es nicht übergriffig wird. Doch genau dieses Ungleichgewicht in der virtuellen, zwischenmenschlichen Interaktion führt dann halt auch mal dazu, dass einige dann erschüttert sind, wenn ich mich nicht so verhalte, wie es ihren Vorstellungen entspricht. Und vor allem, wie sie es für richtig halten. Auf die Art und Weise, wie ich in solchen Momenten in manchen Nachrichten und Kommentaren angegangen werde, möchte ich nicht einmal eingehen. Denn sie sagt am Ende mehr über die Absender*innen und ihre Emotionen aus, als über mich. Die, die am lautesten über die Cancel-Culture in unserer Gesellschaft schimpfen, sind oft die, die einen sofort canceln, wenn man auch nur einen Pieps tut (oder nicht tut), der nicht ihrer eigenen Meinung und Sicht auf die Welt entspricht.

Ich bin keine Aktivistin, ich bin keine Journalistin. Ich bin keine Politikerin. Ich bin allenfalls die Queen of Schachtelsatz. ;) Nein, ich bin eine verheiratete, 53-jährige in der Perimenopause. Eine ziemlich privilegierte, halbwegs kreative Hetero-Frau und Mutter eines queeren erwachsenen Kindes. Eine, die seit 2006 einen Blog schreibt, der sich in den vielen Jahren sehr verändert hat. So wie mein Leben und die Welt um mich herum. Ich bin eine, die sehr schöne Dinge schreibt und zeigt, aber auch ihre Sichtweise auf die Welt und Denkanstöße teilt. Hier ist nicht alles nur Heititei, aber ich auch bin niemandem irgendwelche Statements zu irgendetwas schuldig. Wenn ich über Dinge schreibe, dann weil ich das gerne möchte. Weil sie mir am Herzen liegen. Und gleichzeitig… wenn ich über manche Dinge nicht schreibe, dann heißt das eben noch lange nicht, dass mich diese nicht beschäftigen, erschüttern und vor allem manchmal so überwältigen, dass selbst mir manchmal die korrekten Worte fehlen. Denn Ihre als Leser*innen und Follower*innen, könnt eben trotzdem nicht in meinen Kopf gucken, obwohl ich euch schon ziemlich häufig luschern lasse.

Sprachlos bin ich übrigens auch manchmal, weil in der Kommunikation für Menschen oft nur noch gilt: Du kannst nur auf der einen Seite sein oder der anderen! BÄM. Dazwischen gibt’s nichts… schon gar keine konstruktive Diskussion. Entscheide dich! Es ist, als hätten wir vergessen, dass das Leben nun aus Graustufen besteht. Deswegen ziehen wahrscheinlich platte Parolen ohne konstruktiven Gehalt auch so gut. Denken in Schwarz und Weiß ist vielleicht das Einfachste in einer immer komplizierteren Welt. I get it. Aber ich bin halt mehr für „sowohl als auch“.

Und wer jetzt so dringend wissen möchte, was ich über die Situation in Gaza denke, dem sei versichert, ich finde sie von Anfang an unerträglich und immer unerträglicher. An meinen generellen Gedanken, die ich schon im Oktober hier beschrieben habe, hat sich da auch nichts geändert. Wer mag, kann gerne da nachlesen. Mein Herz blutet für alle Menschen, egal auf welcher Seite, die einfach nur in FRIEDEN existieren wollen. Hass tötet nämlich wahllos alle…. der kennt keine „guten“ Seiten.

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Das WWW… aka das wunderbare Weiffi-Wochenende. Der Mai fing für uns so richtig gut an. Mit einem Besuch unserer Besties Sonni und Erik über’s Wochenende. Eigentlich haben wir das ganze Wochenende vor allem gefuttert und geredet. Okay, ein bisschen Flohmarkt-Bummeln waren wir auch. Impressionen von dem Wochenende seht ihr auch hier in meinem Reel auf @fiftytwofreckles. Das zeigt ziemlich gut die Essenz der schönen gemeinsamen Zeit, die mal wieder ganz großes Batterie-Auftank-Potential hatte.

Und aus dem schönen Anlass hatten wir die Gelegenheit, ein – für uns – neues Restaurant auszuprobieren. Dazu erzähle ich euch höchstwahrscheinlich auch demnächst nochmal eine Geschichte. Die wäre jetzt und hier aber zu ausladend. Weil wir schwer begeistert waren, hier also mal wieder ein Hamburg-Tipp für euch: die BATU Noodle Society. Dort gibt es absolut köstliche chinesischen Nudeln und Dumplings mit Blick über die Schanze an der Ecke Schulterblatt und Max-Brauer-Allee. Besonders die Dumplings in Variation und in verschiedenen Dips und Saucen waren so eine Geschmacksexplosion, da hätten wir alle eine A*schbombe rein machen können. Absolute Empfehlung aus persönlicher Begeisterung also.

Die AHOI-AUSZEIT… endlich mal wieder! Fast ein Jahr war es her, dass wir wirklich mit der Wohndose unterwegs gewesen waren. Wenn man mal von dem einen Juliwochenende absieht, wo wir im Freundeskreis auf dem Grundstück von Freunden gecampt haben. Kurz. Alles viel zu Kurz. Und leider mussten wir zwei Wochenend-Trips mit dem Wohnwagen im letzten Spätsommer ja absagen, weil unser Kater Pepper so schrecklich krank war. Seitdem stand die Dose also unbenutzt herum. Unfreiwillig.

Aber jetzt im Mai war es endlich soweit, ein bisschen etwas nachzuholen. Wir waren wieder im Ahoi Camp auf Fehmarn, der wirklich einer unserer absoluten Lieblingscampingplätze ist. Weil er so herrlich unspießig ist und einfach auch eine phänomenale Lage für Kite-Surfer hat. Stephan klemmt einfach sein Geraffel unter den Arm, stapft ein paar Meter ans Wasser und kann schon loslegen. Weil wir etwas antizyklisch zu den langen Feiertagswochenenden im Mai unterwegs waren, war der Campingplatz auch herrlich leer. So leer, dass wir an Tag 2 auf eine Parzelle mit direktem Meerblick upgraden konnten. Herrlich was das! Im September kommen wir wieder. Wer übrigens Lust auf ein paar Camping-Outfit Inspirationen von mir hat, der findet sie HIER in meinem #GRWM Reel in der Camping Edition.

DIE DINGE im Mai 2024 - persönlicher Monatsrückblick - Online Tagebuch Monatskolumne - fiftytwofreckles.com aka luziapimpinella DIE DINGE im Mai 2024 - persönlicher Monatsrückblick - Online Tagebuch Monatskolumne - fiftytwofreckles.com aka luziapimpinella DIE DINGE im Mai 2024 - persönlicher Monatsrückblick - Online Tagebuch Monatskolumne - fiftytwofreckles.com aka luziapimpinellaDIE DINGE im Mai 2024 - persönlicher Monatsrückblick - Online Tagebuch Monatskolumne - fiftytwofreckles.com aka luziapimpinellaDie POLARLICHTER… Wir waren also auf Fehmarn, auf dem Campingplatz. Ostseeinsel, nicht viel Lichtverschmutzung…. beste Vorraussetzungen, Polarlichter zu sehen. Wenn wir denn eine Ahnung gehabt hätten, dass die Dinger kommen! Haben wir nicht. Also haben wir in der Nacht vom 11. auf den 12. Mai 2024 ganz selig und k.o. von der frischen Meeresbrise in der Wohndose geschnorchelt. Am nächsten Morgen ist meine ganze Instagram-Timeline voll mit Polarlichte Fotos. Also voll voll! Und ich dachte wirklich ein bisschen, ich raste aus. Jeden Scheißdreck (excuse my French) muss man auf Insta drölfzig Millionen mal sehen und lesen, x nachrichten-Accounts folgt man, aber dass Polarlichter kommen werden, das sagt einem natürlich vorher einfach mal keiner.

Also Nacht 2, da sollte man auch nochmal eine Chance haben: Wir warten und frieren uns draußen im Wind den Pöter ab. Da half auch mein genialer Schlafsack-Mantel nix.Und als endlich so annähernd die Nachtzeit erreicht es, wo man vielleicht mal etwas sehen könnte, zieht der Himmel zu mit Wolken. Pech gehabt.

Nacht 3: Wir warten nochmal. Angeblich geht da mancherorts nochmal was. Dieses Mal drinnen in der Wohndose, weil es noch kälter ist, als den Abend zuvor. Wir glotzen die halbe Nacht auf den sternklaren Himmel draußen. Nix passiert. Wir gehen ins bett, lassen aber das Rollo oben. Vorsichtshalber. Meine nacht besteht daraufhin aus Einnichten und alle 10-15 Minuten hochschrecken und rausgucken. FOMO at its best. Mein innerer Monk hat natürlich Angst, wir könnten etwas verpassen. Aber es passiert natürlich… nichts. Wir sind also höchstwahrscheinlich die einzigen Menschen in ganz Deutschland, die jetzt diesen Monat kein Foto von Polarlichtern gemacht, geschweige denn welche gesehen haben. Die, die SO direkt über unserer Wohndose geleuchtet haben, während wir gepennt haben… ey DAMN! ;)

Der ACHZIGSTE… Meine liebe Schwiemu Petra hatte im Mai 80sten Geburtstag. Das ist wirklich unglaublich, diese Zahl und auch die Tatsache, dass ich sie nun auch schon 30 Jahre davon kenne. Die große Liebe war es tatsächlich erst auf unseren zweiten Blick bei uns beiden. Haha. Heute freue ich mich immer wieder, dass wir unsere Startschwierigkeiten überstanden haben und ein so gutes Verhältnis haben. Sie und auch mein Schwiegerpapa sind für mich ein echtes Vorbild, wenn es um das Thema Älterwerden geht. Von den zwei können sich viele Menschen in Sachen Weltoffenheit, Toleranz, Individualität, Humor und Lebenslust eine dicke Scheibe von abschneiden. Echt. Automatisch unsichtbar werden im Alter ist nicht deren Ding. Dafür feiere ich sie beide.

Die FAMILIENGEDANKEN… Wenn ich tiefer darüber nachdenke, habe ich auch mal wieder ganz klar festgestellt, was für starke Frauen mich in meinem Leben mitgeprägt haben. Meine Oma, die zu einer Zeit alleinerziehende Mutter von zwei unehelichen Kindern war, in der das absolut null üblich war. Und in der man deswegen wahrscheinlich ziemlich viel misogynen Dreck über sich ergehen lassen musste. Meine Mom, die mich mit 18 bekommen hat, mit 39 das letzte Kind von 4 und die leider zwei Ehemänner hatte, die sich als Flitzpiepen entpuppten. Das war oft schwierig. Auch sie war viele Jahre alleinstehend und verzichtet bis heute auf eine Partnerschaft mit einem Mann. Das alles hat mich und mein Frauenbild geprägt und mich auch ein stückweit selbstbewusst und stark gemacht. Feminismus hat eben viele Gesichter.

DIE DINGE im Mai 2024 - persönlicher Monatsrückblick - Online Tagebuch Monatskolumne - fiftytwofreckles.com aka luziapimpinellaDie SELBSTBESTIMMUNG… Übrigens habe ich gerade eine Petition unterschrieben, die ich wichtig finde. Die europäische Bürger*innen-Initiative My Voice My Choice fordert, dass möchten, dass jede Person in der EU Zugang zu sicherer Abtreibungsversorgung hat, unabhängig davon, wer sie sind oder woher sie kommen. 20 Millionen Frauen haben das nämlich derzeit nicht oder nur eingeschränkt. Und mit einen Rechtsruck in Europa dürfen wie erwarten, dass bestehende Frauenrechte weiter abgebaut werden, gerade die, die den eigenen Körper betreffen. Das konnten wir quasi live in Polen unter der PiS-Regierungs beobachten, wie Gesetze einfach geändert werden, um Abtreibungen zu kriminalisieren und zu verbieten. Denn Rechte und Rechtsradikale möchten die Frau am liebsten als Mutter, Hausfrau… und schön in Abhängigkeit vom Mann.

Wenn ihr auch mmer wieder auf’s Neue entsetzt seid, wie seit dem Kippen von Roe vs. Wade unter Trump in den USA die Reproduktions- und Selbstbestimmungsrechte von amerikanischen Frauen eingeschränkt werden. Und wie mittlerweile in republikanisch gerierten Statten diskutiert wird, eine Schwangerschaftsverhütung illegal zu machen (A Handmaids Tale lässt schön grüßen)… dann wäre genau jetzt eine gute Zeit, um die Rechte von Frauen über ihren eigenen Körper in der EU zu stärken. Es bleiben nur noch ein paar Tage, um 1 Mio. Unterschriften zu sammeln. Ich habe HIER die Petition unterschrieben, ihr tut das ja vielleicht, hoffentlich auch. #yourbodyyourchoice

Die SISIPHUS-WOCHENENDEN… Also, wir haben im Mai endlich angefangen, die Wohndose von außen hübscher zu machen. Ich wollte ja schon so lange dass äußerliche Pfui und das innerliche Hui unseres Wohnwagens ein bisschen mehr in Einklang bringen. Aber ich habe auch eigentlich keinen Bock auf diese Aufgabe, obwohl ich sonst wirklich mit Freunden der Renovier McGyver bin. Dagegen habe ich echt angeguckt… aus Gründen, wie sich herausstellen sollte. Denn erst einmal ist da ja leider so ein Batzen lästiger Vorarbeiten zu erledigen. Bevor überhaupt der erste Farbpinselstrich gemacht werden kann… der ja immerhin Spaß machen würde, weil man sieht, dass sich was verändert.

Stattdessen waren wir in den letzten Wochen 2 Wochenenden damit beschäftigt, erst einmal alle Dichtungsfugen neu abzudichten. Denn ich mag mir wirklich nicht die Mühe einer neuen, schicken Lackierung machen und dann hinterher, in naher Zukunft, gleich wieder daran herum pulen müssen, weil ich feststelle, dass irgendeine Abdichtung unseres 31 Jahre alten Wohnwagens zu bröselig ist und Wasser durchlässt. Aber ich weiß schon, warum ich mich jetzt ein paar Jahre so dagegen angesehnt habe. Es ist nämlich eine Kackarbeit, eines Sisiphus-Jobs gleich. Und wer denkt, das Arbeiten mit klebrigem Silikon oder Acryl wäre irgendwie lästig, der hat noch nie eine Tube Sikaflex verarbeitet. Ein Zeugs aus der Hölle. Vor diesem Hintergrund war es dann auch ganz lustig, dass ich mir ursprünglich mal ganz naiv gedacht habe, ich konnte mal eben die ganze Dose am Pfingtswochenende komplett lackieren. Da habe ich mich wohl von meiner eigenen Kompetenz beirren lassen, wie ein bekannter Fußballspieler einst sagte. Ich lache mich nämlich heute noch über diese Fehlannahme in den Schlaf.

Nun gut, genug Mimimi. Was wir immerhin geschafft haben, sind eben die wichtigen Dichtungen und noch ein paar Kleinigkeiten. Wohndosen-TÜV hatten wir nämlich nebenbei auch und da gab es ein paar kleine Mängel. Immerhin hatten wir die ganze Zeit sehr nette Gesellschaft unserer felligen Bauaufsicht vom Dienst. Aber irgendwann hatten wir dann doch erst mal die Schnauze voll. Vielleicht erzähle ich euch dann von der Lackierung im Juni-Monatsrückblick. Vielleicht. Denn wer weiß, ob mich nicht einfach wieder der Bock verlässt. Hauptsache drinnen ist schön. ;)))

DIE DINGE im Mai 2024 - persönlicher Monatsrückblick - Online Tagebuch Monatskolumne - fiftytwofreckles.com aka luziapimpinella DIE DINGE im Mai 2024 - persönlicher Monatsrückblick - Online Tagebuch Monatskolumne - fiftytwofreckles.com aka luziapimpinella DIE DINGE im Mai 2024 - persönlicher Monatsrückblick - Online Tagebuch Monatskolumne - fiftytwofreckles.com aka luziapimpinellaDas WASSER & SO… Während im Hamburg am letzten Freitag nur ganz normales Schietwetter war, als wir mit Regenschirm auf der Klimademo standen, gingen in Bayern ganze Ortschaften in Wassermassen unter, Menschen starben, einige werden immer noch vermisst, Hab und Gut wurde verloren. Mein tiefes Mitgefühl gilt allen betroffenen Menschen.

Jahrunderthochwasser wird das gern genannt. Nur, dass wir alle wissen, dass das in Zukunft öfter passieren wird, als nur ein oder gar ein paar Mal im Jahrhundert. Ich das an dieser Stelle gar nicht weiter ausführen… eigentlich ist ja schon so oft alles gesagt. Wie dieses eine Demo-Schild auf meinen Fotos ganz treffend sagt. Klimaschutz ist gerade nicht so der Burner und je weiter wir nach rechts rücken, weniger wird getan. Schade, dass angesichts des strömenden Regens an dem Freitag nur wenige in Hamburg zusammen kamen. Das war auch echt kein Spaß, aber hilft ja nix. Aber ich habe mich ziemlich gefreut Sebastian @mondscha23 auf der Bühne zu sehen. Da hatte ich meinen kleinen Fangörl-Moment, dem folge ich nämlich schon ewig. Und es war auch total schön die Bilder aus Berlin und anderen deutschen Städten zu sehen, wo bei netterem Wetter so viele Menschen auf die demonstriert haben.

Ihr Lieben, geht wählen am Sonntag, falls ihr es nicht schon per Briefwahl getan habt. Geht auf die Straße. Seid sichtbar. Und vielleicht  habt ihr ja am kommenden Wochenende Zeit und geht für uns mit auf die Demos, die vielerorts stattfinden werden. Wir können nämlich leider nicht dieses Mal. Demo-Termine, vielleicht ja auch für eure Stadt, findet ihr unter anderem HIER und HIER.

DIE DINGE im Mai 2024 - persönlicher Monatsrückblick - Online Tagebuch Monatskolumne - fiftytwofreckles.com aka luziapimpinella DIE DINGE im Mai 2024 - persönlicher Monatsrückblick - Online Tagebuch Monatskolumne - fiftytwofreckles.com aka luziapimpinellaDas GLOTZPROGRAMM… Diese Rubrik, die ihr ja alle hier an dieser Stelle kennt, entfällt im Mai. Klar habe ich wieder Dinge geglotzt, aber empfehlenswert war für mich leider nichts davon. Nicht einmal die allseits beliebte Serie Yellowstone, die wir eigentlich endlich mal anfangen wollten. Ihr wisst ja, wir sind bei vielen gehypten Serien oft late to the game, immerhin läuft schon Staffel 5. Eigentlich liebe ich das Neo-Western Genre ja sehr, aber nee, sorry… hier hatte ich schon nach der ersten Folge keinen Bock mehr das zu gucken. Aus Gründen, bei denen ich heute auch ein bisschen bocklos bin, sie hier auszuführen. Ich finde auch, ich habe heute schon genug herum gesenft. Vielleicht das nächste Mal. Vielleicht überwinde ich mich ja noch zu einer zweiten Chance, weil ich ja doch immer das Bedürfnis habe, so einen Hype zu verstehen. Also erklärt mir gerne, warum, falls ihr die Serie mögt. Ich bin ganz Ohr.

Die GOOD NEWS… Äthiopien verbietet Import von Verbrenner-Autos. Lustig, dass die dort weiter und zukunftsorientierter sind, als die „technologieoffenen“ Neoliberalen und Cashdemokraten in deutschland. (IronieOFF) ★ 2023 wurde fast ein Drittel des globalen Stroms aus erneuerbaren Energien generiert, nämlich erstmals in einem Anteil von über 30%. Dies ist vor allem auf das Wachstum von Solar- und Windkraft zurückzuführen. ★ Auch durch den Inflation Reduction Act, erleben die USA Boom bei grünen Technologien, durch massive Investitionen in eine CO₂-arme Wirtschaft. Und Deutschlands Konservative so….. Schuldenbremse! Verbrenner-Aus wieder Rückgängig machen! Bloß keine Windkraft, lieber Atomstrom! !!!111!!einself!! (nochmal IronieOFF) ★ Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, hat ein weitreichendes Urteil gefällt: Die Bundesregierung muss beim Klimaschutz nachbessern, da die Klimaschutzpolitik der Ampel-Regierung bisher mangelhaft ist.

Eine neue Studie zeigt, dass CO₂-Preissysteme wie Emissionshandel und Steuern den Ausstoß von Treibhausgasen tatsächlich reduzieren können. ★ Forscher*innen der TU Wien haben einen neuartigen Filter aus Altpapierfasern entwickelt, der bestimmte Umweltgifte aus Wasser herausfiltern kann. ★ Ausgewilderte Wisente können laut Forschenden der Universität Yale die Regeneration von Ökosystemen und dadurch die Speicherung CO₂ in erheblichem Umfang fördern und somit von Nutzen für das Klima sein. ★ Laut Statistischem Bundesamt verfügte im Jahr 2023 gut jeder vierte landwirtschaftliche Betrieb in Deutschland über Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien, also Solar, Wind oder Biogas. Weiter so!

Forscher*innen der ETH Zürich haben eine neue Methode zur Blutentnahme entwickelt, mit einem Saugnapf, der ohne große Nadeln auskommt. ★ Wissenschaftler*innen haben womöglich ein Medikament gegen Zöliakie entwickelt, die Entzündung des Dünndarms verhindern und schweren Schäden vorbeugen soll. ★ Eine neue Therapie hilft Menschen mit Querschnittslähmung dabei, Hände wieder zu nutzen. ★

Als letztes deutschsprachiges Land will nun auch das Fürstentum Liechtenstein die Ehe für alle einführen. Ab 2025 können auch homosexuelle Paare heiraten. Fürst Hans-Adam II. könnte allerdings noch ein Veto einlegen…. ach, halt doch einfach die Klappe, Johannes Adam Ferdinand Alois Josef Maria Marco d’Aviano Pius! Love is Love! 🏳️‍🌈 🏳️‍⚧️

Und meine Lieblings-gute-Nachrichten des Monats: Der Hamburger Verein Laut gegen Nazis hat sich die Markenrechte an einem (weiteren) rechtsextremen Kürzel gesichert, dass Nzs sehr gerne auf ihren Klamotten tragen. Dadurch kann der Verein Geschäfte abmahnen, die Kleidung mit diesem Aufdruck verkaufen – und so gegen die Verbreitung rechtsextremer Propaganda vorgehen. ★ Laut Urteil des Oberverwaltungsgerichts Nordrhein-Westfalen darf der Verfassungsschutz die AfckD und ihre Jugendorganisation „JA“ natürlich weiterhin als verfassungs- und demokratiefeindlichen Verdachtsfall beobachten und die Öffentlichkeit hierüber unterrichten. Nicht, dass ich da etwas anderes erwartet hätte, aber hoffentlich folgen daraus auch endlich mal weitere Schritte. ★ Dass Donald Trump in einem seiner unzähligen Gerichtsverfahren in (allen) 34 Anklagepunkten schuldig gesprochen wird, das hatte ich für den Mai tatsächlich nicht auf meiner Bingo-Karte. Aber ich Feiere es hart. First crack in the shell… gerne weiter so! Danke an die 12 Geschworenen, die mehr A*sch in der Hose hatte, als viele andere.

 

Ihr Lieben, vielen Dank mal wieder, wenn ihr es bis hierher geschafft habt. Bin stolz auf euch! TLDR… uns ging’s im Mai ganz gut. ;) DANKE an alle, die sich irgendwie engagieren in diesen verrückten Zeiten. Liebe geht raus an euch.

... macht es hübsch! Gruss

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1 Comment

  • Reply
    Eva
    7. Juni 2024 at 14:41

    Hass kennt keine guten Seiten – das ist eine sehr schlaue Verdichtung.
    Ich schätze deine Texte sehr als Anstupser, Anregung, Aufwecker und Inspiration. Und ich komme nicht hierher, weil ich an irgendeinem Moment erwartet hätte, du wärst eine Musicbox, die ich bloß anklicke und die mir dann die gewünschte olle Platte ableiert. Finde diese Vorstellung irritierend und bedauerlich, dass du so angegangen wirst.

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