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DIE DINGE im März… von ersten Frühlings-Fischbrötchen & dem letzten Aufbäumen

DIE DINGE im Februar 2025 - persönlicher Monatsrückblick - Online Tagebuch Monatskolumne - fiftytwofreckles.com aka luziapimpinellaJa, ich weiß, ich bin extrem spät dran mit meinem DIE DINGE Monatsrückblick für den März. Aber der April hat hier privat gleich Vollgas gegeben und ich hatte auch noch eine Punktlandung auf eine Job-Deadline zu schaffen. Mein innerer Monk ist ja immer lieber pünktlich, aber it is what it is. Aber hier ist er endlich, mein persönlicher Rückblick auf den letzten Monat, inklusive Gedankendurchfall mit alles. Schön, dass ihr wieder zum Lesen hier sein und dass ich immer wieder eure Aufmerksamkeit für meine Kolumne habe. Geht auch direkt los… es gibt mal wieder viel zu erzählen.

Der März und mein Blick auf DIE DINGE da draußen…

Der BLICK AUF’S HANDY… ich weiß ja nicht, wie es euch so geht. Aber wenn ich morgens das erste Mal auf mein Smartphone schaue, dann eigentlich nur noch mit dem blümeranten Gefühl, was ER wohl schon wieder über Nacht verzapft hat. Dabei ist es fast egal, welchen “er” ich meine, aber ihr wisst schon, wer im Moment extrem lästig für das Nervenkostüm aller halbwegs klar denkenden Menschen weltweit ist. Jeden Tag auf’s Neue schwanke ich zwischen dem Bedürfnis, informiert zu bleiben und den Bedürfnis meine mentale Unversehrtheit zu schützen… wenn man da von unversehrt überhaupt noch reden kann. Das gelingt mir an manchen Tagen ganz okay. Das sind die, wo ich mein Smartphone möglichst wenig in die Hand nehme und nicht jeden Sche*ß aus aller Welt und unserem Land lese – verpassen tue ich trotzdem schon nichts. Es sind die, an denen ich mich mit Menschen umgebe, die mir im echten Leben wichtig sind. Die Balance fällt schwer, das erste raubt meine Energie fixer als mir lieb ist, das andere gibt sie mir zurück… langsamer als es wünschenswert wäre. Das ist auch der Grund, warum ich auf meinem Instagram-Accout @fiftytwofreckles in letzter Zeit weniger aktiv war, auch wenn es mir sehr fehlt. Ich arbeite noch daran für mich herauszufinden, wie ich diesem Defizit entgegenwirke, das mich auch kreativ sehr auslaugt.

Wenn ihr also Tipps habt, gerne her damit. Nur bitte nicht den, sich einfach gar nicht um die Dinge in der Welt zu kümmern, bitte. ;) Denn das kann ich nicht. Und ich denke auch, dass genau das das Problem ist. Also, alle anderen Tipps… lasst gern hören.

Die I TOLD YOU SOs… von mir sind längst aufgebraucht. Ich weiß nicht, wie oft ich in den letzten Jahren gehört habe: So schlimm wird’s nicht werden. Das geht ja nicht so einfach. Da gibt’s ja noch Gesetze. Und so weiter und so fort. Auch von meinem Mann habe ich schon oft solche Sätze gehört. Jede:r kann mir glauben, ich würde gerne weniger Recht haben, gerne seltener richtig liegen mit meiner Unkerei. Das wäre sogar ziemlich großartig, sich nicht so oft wie die Allwissende Müllhalde Marjorie von den Fraggles vorzukommen.

Aber ich sag jetzt mal was, dass ich schon seit Jahren immer wieder erwähne. Ich habe immer wieder das der gesellschaftliche Rückwärtsgang, die wir seit geraumer Zeit beobachten können, eine verzweifelte, um sich schlagende Reaktion auf gesellschaftlichen Fortschritt ist. Nämlich ein gigantisches Aufbäumen eines sterbenden Patriarchats. Ein Backlash. Das System bröselt, es funktioniert nicht mehr wie früher, also soll es mit aller Macht am Leben erhalten werden.

Neulich habe ich dann etwas gelesen, dass genau dieses Gefühl beschreibt, dass wir hier ein „Extinction Burst“ live miterleben. Das Wort stammt ursprünglich aus der ursprünglich aus der Verhaltenspsychologie und beschreibt folgendes Phänomen: Wenn ein bestimmtes menschliches Verhalten, das zuvor durch Belohnung verstärkt wurde, plötzlich nicht mehr belohnt wird (also von anderen ignoriert wird oder einfach nicht mehr funktioniert wie gewünscht), dann intensiviert sich dieses Verhalten zunächst kurzzeitig, bevor es schließlich ganz verschwindet. Bevor es also zur Verhaltensänderung, wird also nochmal richtig Gas gegeben. Ein ganz simples Beispiel des zutiefst menschlichen Verhaltens: Wenn ein Kleinkind, das durch Schreien immer Süßigkeiten bekommen hat, plötzlich keine mehr bekommt, wird es erst mal noch lauter und wütender schreien, bevor es akzeptiert, dass es jetzt keinen Schlickikram mehr bekommt.

Offensichtlich gilt das gleiche leider auch für Erwachsene… oder ganze gesellschaftliche Systeme. Denn was hat das jetzt mit den Patriarchat (und dem Kapitalismus) zu tun? Es ist historisch gewachsenes System männlicher Dominanz, inklusive seiner Machtstrukturen und Rollenbilder. Wissen wir. Doch der gesellschaftliche Fortschritt wirkt inzwischen glücklicherweise dagegen – durch eine stärkere Sichtbarkeit von feministischen Forderungen nach echter Gleichstellung, von queeren Perspektiven, von neuen Männlichkeitsbildern und so weiter. Seine Macht und sein Einfluss schwinden Stück für Stück. Das Patriarchat als ein System, das jahrhundertelang „belohnt“ wurde – durch gesellschaftliche Akzeptanz, Machtvorteile und ökonomische, kapitalistische Strukturen, ist mehr und mehr in Frage gestellt und funktioniert nicht mehr so selbstverständlich wie gewohnt. Kein Wunder also, dass sich diese Form von Macht nicht einfach im Wandel der Zeit in Luft auflöst und etwas besserem Platz macht, sondern dass es erst einmal mit einer heftigen Gegenreaktion antwortet.

Ich glaube ja, die erleben wir gerade jetzt. Das ist eigentlich eine gute Nachricht, denn es ist ein Zeichen dafür, dass sich etwas verändert. In der Menschheitsgeschichte gab es auf jeden echten Fortschritt, auf jeden Vorwärtssprung, einen Backlash. Und das bringt mich auf den Bezug aus der Verhaltenspsychologie zurück: „…dann intensiviert sich dieses Verhalten zunächst kurzzeitig, bevor es schließlich ganz verschwindet.“ Keine Ahnung, was kurzzeitig im Blick auf die Menschheitsgeschichte heißt. Aber von mir aus darf es gern so kurz wie möglich sein. Ich wünsche uns allen, dass wir das Aussterben des patriarchalen Systems noch erleben, auch wenn es sich gerade ganz schön laut wehrt. Was denkt ihr dazu?

DIE DINGE im Februar 2025 - persönlicher Monatsrückblick - Online Tagebuch Monatskolumne - fiftytwofreckles.com aka luziapimpinella DIE DINGE im Februar 2025 - persönlicher Monatsrückblick - Online Tagebuch Monatskolumne - fiftytwofreckles.com aka luziapimpinellaDIE DINGE im März… von ersten Frühlingsfischbrötchen, verschwundenen Armstückchen, blassen Klonen und Batterieauffüllern… 

Das STÜCKCHEN ARM… von mir war mysteriöser Weise verschwunden. So fing mein März erst mal an. Unerfreulich. Mittlerweile kann ich drüber erleichtert schmunzeln, aber an dem Tag war mir erst mal nicht danach zu Mute. Aber jetzt mal Kontext… im Februar hatte ich (mal wieder eine Termin bei meiner Hautärztin. Ich erzählte euch HIER davon. Da war so ein schnell wachsendes Hautmal, das gleich bei Erstbesichtigung unter Verdacht stand, vielleicht ein Hautkrebs zu sein oder zu werden. Der war direkt großzügig heraus geschnippelt worden.

Und in den ersten Märztagen hatte ich dann einen ärztlichen Kontrolltermin zum Check der Naht und auch zur Besprechung des histopathologischen Befunds. Nur, dass dann plötzlich kein Befund da war. Die Ärztin, die sich sehr wunderte, forschte im Labor nach und erfuhr, dass meine Hautprobe angeblich nicht dort angekommen war. Folglich auch nicht untersucht… wir waren beide stinksauer. Erlebt hatte sie so etwas auch noch nicht und versprach, sich dahinter zu klemmen, dass mein verlorenes Stückchen Arm gefälligst wieder auftaucht. Ich bin bei solchen Sachen immer eher positiv eingestellt, dass am Ende alles gut wird, wie auch immer der Weg dahin ist. Aber ich ging mit einem sehr flauen Gefühl im Magen und mehr Kopfkino, als mir lieb war.

Ein paar Tage später kam der Anruf dann. Irgendjemand hatte einfach keinen Überblick gehabt, natürlich war meine Gewebeprobe dort und auch untersucht. Und das schöne war, es war eine das schnell wachsende Hautdings war lediglich eine Autoimmun-Reaktion meines Körpers gewesen und kein Krebs. Meine Hautärztin war immer noch sauer auf diesen Vorfall. Ich nicht. Alles war gut.

Damit alles gut bleibt, gehe ich übrigens regelmäßig zum Hauscreening und werde nicht müde, andere darauf zu stupsen, wie wichtig das ist… wie z.B. in meinem Blogartikel über Hautkrebsvorsorge. Ich bin Generation X und leider ist es so, dass das X auch für Hautkrebs steht, weil wir als Kids in den 70ern und 80ern mit Familienurlauben, viel Sonne, wenig Lichtschutzfaktor in den Sonnencremes (wenn überhaupt) und sich pellenden Schultern und Rücken aufgewachsen sind. Auch weil unsere Generation jetzt in „das Alter“ kommt, steigt die Zahl der Hautkrebsfälle explosionsartig an und wird es auch in den kommenden Jahren tun. Wann wart ihr das letzte Mal zum Hautscreening?

DIE DINGE im Februar 2025 - persönlicher Monatsrückblick - Online Tagebuch Monatskolumne - fiftytwofreckles.com aka luziapimpinellaDas LIEBLINGSKINO… in Hamburg ist definitiv das Savoy hinterm Hauptbahnhof. Es hat ordentlich Geschichte, wurde 1957 eröffnet und galt damals als eines der modernsten Kinos Europas. Für uns ist es mit seinen bequemen Logensesseln mit Fußhocker (!) zum Beine Hochlegen auf jeden Fall das allergemütlichste. Dass die Film-Aufführungen meist in Originalfassung sind, finden wir außerdem toll. Für unsere Date-Night im März waren Stephan und ich endlich mal wieder im Kino und haben Mickey17 gesehen (Achtung, der verlinkte Trailer spoilert ein bisschen, finde ich).

Der Science-Fiction-Film unter der Regie von Bong Joon-ho (seinen Film „Parasite“ kennt ihr vielleicht auch) spielt im Jahr 2054. Mickey Barnes ist ein „Expendable“ auf einer Mission zur Neukolonialisierung von Planeten. Er ist dafür da, gefährliche Arbeiten auszuführen, die oft zu seinem Tod führen. Stirbt, wird er durch einen frisch „3D-ausgedruckten“ Klon – inklusive Erinnerungen – ersetzt. Mehr möchte ich jetzt gar nicht erzählen, denn vielleicht wollt ihr den Film ja noch gucken. Solltet ihr auf jeden Fall, meiner Meinung nach, denn wir fanden ihn genial.

Ich war bisher eigentlich kein großer Fan von Hauptdarsteller Robert Pattinson, aber seine Darstellung des Mickey hat das für mich geändert. Sehr genial. Der Science-Fiction Film ist satirisch, gesellschaftskritisch, makaber, seltsam, traurig und komisch… the wohle package für unseren Geschmack. Nicht ganz so komisch ist es allerdings, wenn das reale Leben mit Blick auf Trmp und die USA eigentlich absurder ist als eine gescriptete Satire. Parallelen sind unverkennbar und höchstwahrscheinlich auch so beabsichtigt, bevor der Regisseur noch wusste, was kommt.

Aber schaut wirklich selbst – in vielen guten Kinos läuft er noch. Es lohnt sich. Und lasst euch nicht von den Medienkritiken irritieren. Ich verstehe es absolut nicht, wenn ein Hollywoodfilm direkt als „Flop“ gehandelt wird, weil er nicht 72 Stunden nach Kinostart nicht schon das drölzig-fache seiner Produktionskosten eingefahren hat. Das ist für mich auch absurd… und eine absolute Geringschätzung von Kultur- und Filmkunst.

DIE DINGE im Februar 2025 - persönlicher Monatsrückblick - Online Tagebuch Monatskolumne - fiftytwofreckles.com aka luziapimpinellaDIE DINGE im Februar 2025 - persönlicher Monatsrückblick - Online Tagebuch Monatskolumne - fiftytwofreckles.com aka luziapimpinellaDie HOLLAND-STIPPVISITE… und der Besuch bei Sonni und Erik. Wir hatten die beiden schon wieder seit November nicht mehr gesehen. Ich verfluche so oft, dass meine Freundin und ihr Mann 250 Kilometer entfernt wohnen. Aber ich will auch nicht jammern, es waren in unserem Leben auch schon mal 500. Trotzdem… mal eben für einen kleinen Kaffee-Klönschnack vorbeischauen ist leider noch nie möglich gewesen. Das werde ich immer schade finden, aber es ist wie es ist. Umso mehr freuen wir uns dann jedes Mal, wenn wir ein gemeinsames Wochenende zusammen vebringen können. Dieses Mal bei ihnen.

Von Sonni und Erik aus ist es ja nur ein Katzensprung rüber in die Niederlande und das nutzen wir natürlich auch oft, wenn wir dort sind. Enschede kennen wir also seit Jahren ganz gut (die beiden sowieso), aber offensichtlich nicht gut genug. Wir hatten doch glatt eine Lektion darüber, was man alles entdecken kann, wenn man nicht immer die gleichen ausgelatschten Pfade geht. Selbst in einer Stadt, die man ganz gut zu kennen glaubt. Stephan ist nämlich ausnahmsweise mal „anders“ reingefahren und wir kamen aus einer anderen Ecke als üblich. Was unter dem Rest von uns erst mal ein bisschen für Genöle sorgte. Aber prompt haben wir geniale Läden und Cafés entdeckt, die wir noch gar nicht kannten… auch Sonni und Erik nicht! Was wir da alles so entdeckt haben, zeige ich euch demnächst mal in einem Reise-Post. Ich habe eine Menge schöne Fotos gemacht. ;)

Das STERBEN… nicht erschrecken, noch stirbt hier keiner. Hoffentlich. Aber ich muss sagen, das Thema Tod ist mittlerweile schon immer wieder mal präsent, wenn wir mit Freund:innen zusammen sitzen und über Dinge reden. Das liegt natürlich am Alter, denn machen wir uns nichts vor, wir sind jetzt schon im letzten Drittel unseres Lebens angekommen. Das lässt sich nicht ignorieren. Die Kids sind aus dem Haus, wir machen uns halt jetzt öfter mal Gedanken, wie unsere Zukunft, der Ruhestand, der Lebensabend so aussehen soll. Und da gehört irgendwie auch das Unvermeidliche dazu, ob wir wollen oder nicht. Ich merke, dass das Thema für uns ein bisschen sein absolutes Tabu verloren hat und das ist auch gut so.

Im März habe ich dann endlich und völlig überfälliger weise endlich mal etwas in Angriff genommen, was ich schon lange machen aber immer wieder vor mir her geschoben habe. Stephan, der das längst für sich erledigt hat, hat mir damit auch schon ewig mit Recht in den Ohren gelegen… mit der Erstellen einer Patientenverfügung, einer Betreuungsverfügung, Versorgungsvollmacht und das alles. Wir alle möchten gerne unsere Selbstbestimmung so lange wie möglich bewahren, aber dazu gehört eben auch, dass man sich mit gewissen Dingen auseinander setzt, solange man noch selbst bestimmen kann.

Ich bin ganz froh, dass ich das jetzt endlich mal erledigt habe. Sollte ich morgen tot umfallen, weil meine Familie jetzt dank Bestattungsverfügung auch, was ich mir für meine Beisetzung wünsche und was ich auf keinen Fall will, weil ich mich sonst im Grab umdrehen würde. Hehe… ;) Und soll ich euch was sagen, es fühlte sich für mich gar nicht so schlimm an, mich mit dem Thema auseinander zu setzen. Denn das ist es doch… ein Teil der Selbstbestimmung.

Fertig bin ich noch nicht. Ich möchte auf jeden Fall noch ein „Testament“ für mein digitales Erbe machen. Habt ihr euch schon mal darüber Gedanken gemacht, was mit euren ganzen „Content“ und euren Daten auf Social Media passieren solle, wenn ihr mal das Zeitliche gesegnet habt? Oder mit den ganzen Konten und Logins auf Plattformen oder in Online Shops? Wie soll eure Familie damit umgehen und Zugang erhalten? Das sind nämlich eine Menge Fragen, die ich gerne für meine Lieben geklärt haben möchte, bevor ich irgendwas nichts mehr dazu sagen kann. Ihr ja vielleicht auch… nur so eine Anregung.

DIE DINGE im Februar 2025 - persönlicher Monatsrückblick - Online Tagebuch Monatskolumne - fiftytwofreckles.com aka luziapimpinella DIE DINGE im Februar 2025 - persönlicher Monatsrückblick - Online Tagebuch Monatskolumne - fiftytwofreckles.com aka luziapimpinella DIE DINGE im Februar 2025 - persönlicher Monatsrückblick - Online Tagebuch Monatskolumne - fiftytwofreckles.com aka luziapimpinellaDas BREITE LÄCHELN… also mein neues, trage ich jetzt schon ein Jahr mit mir selbst herum. Im März 2024 habe ich meine Zahnkorrektur abgeschlossen. Ich hatte damals meine Erfahrungen mit den Korrektur-Zahnschienen HIER geteilt. Und ich möchte einfach mal sagen, wie happy mich das immer noch jeden Tag macht, wenn ich in den Spiegel schaue. Oder noch besser…. wenn ich merke, dass ich mir null Gedanken mehr darüber mache, wie wohl meine Zähne aussehen, wenn ich einfach auf Fotos breit in die Linse grinse. Die Behandlung hat mich so viel unbeschwerter gemacht. Ich liebs!

Damals gab es sehr viel Interesse an meiner Geschichte und für alle die es interessiert, wie es nach der Korrektur weiter lief, hier mal ein paar Einblicke: es hat nach Abschluss der Behandlung noch ein paar Monate gedauert, bis ich mich an die neue, geradere Zahnstellung gewöhnt habe. Da die Zähne natürlich bewegt worden, hatte ich noch eine weile das Gefühl, dass sich erst mal wieder alles im Kiefer „festigen“ muss. Aber das geschah natürlich von allein – ich musste nur geduldig sein. Aber ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, dass diese Zeit nicht mit einen komischen Mundgefühl einher gegangen wäre. Auch etwas Druckgefühl auf dem Kiefer hatte ich erst einmal. Niemals Schmerzen, aber so latente Verspannungen. Mittlerweile hat sich da aber alles beruhigt und „eingeruckelt“. Ich trage jede Nacht beim Schlafen meine Beißschiene für oben, damit sich die Zähne nicht wieder in Schieflage verschieben und denke gar nicht mehr darüber nach. Nichts fühlt nicht mehr fremd an… außer der Retainer im Unterkiefer. An den gewöhnte ich mich wohl nie ganz, aber das nehme ich für mein Lachen gern in Kauf. :) Naja, und die zeitweisen Verspannungen im Kiefer, die haben mittlerweile eher andere Gründe.

Das WAS SONST NOCH LOS WAR… Ihr wisst schon, diese Dinge, die die Batterien auffüllen und das emotionale Defizit, dass ich anfangs erwähnt habe, wieder ein bisschen gerade rücken. Gute Dinge: Mein monatlich fixes Treffen mit Freundinnen hat im März zum dritten Mal stattgefunden. Unser „Boring Bookwood“ Breakfast Club ist schon zu einer liebgewordenen Sache geworden, die ich nicht mehr missen möchte. Mit einer anderen Freundin habe ich nach etlichen Monaten des Verschiebens endlich mal auf ein Abendessen getroffen. Manchmal ist es echt nicht einfach, gemeinsam Zeit zu finden. Manchmal muss man dranbleiben, denn es lohnt sich eben doch,. Wenn man es dann endlich schafft.

Stephan und ich waren auf eine kurze Stippvisite bei Wes im schönen, aber noch kalten Mainz und wir sind mal wieder dankbar, dass unser Kind uns doch ganz gern in seinem Leben hat. Außerdem haben wir die erste Frühlingssonne mit Blick auf die Elbe in Strand Pauli verbracht (siehe Fotos). Und es gab das obligatorische erste Fischbrötchen des Frühlings an der Brücke 10 auf den Hamburger Landungsbrücken. Beides ist schon lange eine Familien-Tradition. Ach Hamburg… lieb ich einfach.

DIE DINGE im März 2025 - persönlicher Monatsrückblick - Online Tagebuch Monatskolumne - fiftytwofreckles.com aka luziapimpinella DIE DINGE im Februar 2025 - persönlicher Monatsrückblick - Online Tagebuch Monatskolumne - fiftytwofreckles.com aka luziapimpinellaDie LESELISTE… hier sind – wie letzten Monat – wieder ein paar Leseempfehlungen mit Artikeln, die ich im März entdeckt und für lesenswert befunden habe. Die möchte ich sehr gern mit euch teilen.

»Ein Gleichnis für alle, die nicht durchdrehen wollen« … die Welt wirkt gerade wie ein Kapitel aus Orwells 1984. Um nicht verrückt zu werden, hilft es, sich an Helden des Gelingens zu erinnern, schreibt Ullrich Fichtner in seiner Spiegel Kolumne.

Was können wir tun gegen Negativschlagzeilen? Kopp in Sand? Nein, aber manchmal hilft für den Moment nur hilft weinen! Letztendlich ist es so – »Die Welt wird nicht besser, nur weil man gerade mal nicht hinsieht« Im Spiegel erzählen Redakteurinnen und -Redakteure, wie sie damit mit den ganzen schlechten Meldungen umgehen und was UNS positiv stimmen sollte. Ein Zitat aus dem Artikel: „Egal, wie düster die Schlagzeilen der letzten Tage, Wochen und Monate auch waren – wer sich gar nicht mehr informiert, überlässt das Weltbild anderen. Und oft sind es genau die, die am lautesten schreien.“ So sehe ich es auch. Verstummen ist keine Option.

»Sechs Tipps, um besser zu streiten« Die Debatte eines der Kernelemente unserer Demokratie, doch besonders bei politischen Streitthemen stehen sich unterschiedliche Lager schnell unnachgiebig gegenüber. Wie gelingt es uns also, miteinander im Gespräch zu bleiben?

DIE DINGE im Februar 2025 - persönlicher Monatsrückblick - Online Tagebuch Monatskolumne - fiftytwofreckles.com aka luziapimpinella DIE DINGE im Februar 2025 - persönlicher Monatsrückblick - Online Tagebuch Monatskolumne - fiftytwofreckles.com aka luziapimpinella DIE DINGE im Februar 2025 - persönlicher Monatsrückblick - Online Tagebuch Monatskolumne - fiftytwofreckles.com aka luziapimpinellaDas GLOTZPROGRAMM… mein Eskapismus in andere dystopische Welten im März. Zumindest, was meine erste beiden Empfehlungen angeht.

Severance (Sience Fiction Thriller-Serie, 2. Staffel – Trailer)… Da will ich gar nicht mer so viele Worte verlieren, ich habe euch ja schon im Januar erzählt, wie krass gut ich dieser Serie finde. Daran hat sich auch in der zweiten Staffel, die jetzt gerade zu Ende gegangen ist, nichts geändert. Und das HIER könntet tatsächlich Videoaufnahmen von mir beim Gucken, der spektakulären finalen Folge sein. Okay, Ben Stiller, ich warte einfach auf die Dritte. Puh.

Slow Horses (Spionage-Thriller Serie – Trailer)… Und wieder einmal bleiben Stephan und ich unserem Serienguck-Motto „late to the game“ treu, denn von der Serie gibt es schon 4 Staffeln und die 5. folgt schon bald. (Hurra! ;)

Worum geht’s? Spionage! Erzählt wird die Geschichte von „gescheiterten“ und geschassten MI5-Agent:innen, die die in eine Art Strafabteilung „Slough House“ verbannt wurden. Unter der Leitung von Jackson Lamb, einem zynischen, leicht misantropischen und unkonventionellen Veteranen, müssen diese „Slow Horses“. Doch selbst von diesem Abstellgleis aus, lassen sich die Underdogs nicht unterkriegen und lösen brandgefährliche Fälle.

Was mag ich daran? Kauzige Außenseiter, glaubwürdige Charactere, trockener britischer Humor, spannende Fälle im Schatten der Geheimdienste… das ist eine tolle Mischung. Gary Oldmann hat in seiner Rolle außerdem keine Hemmungen, wirklich old und extrem schrullig zu sein. Ein absoluter Gnatz, den man dann trotzdem sehr mag, weil sich hinter seiner zynischen Fassade eben doch ein großes Herz für sein Team versteckt. Eine grandiose Schauspielleistung, auch wenn ich einfach immer wieder irritiert bin, wenn Schauspieler, die neulich noch jung und knackig waren (ich denke da an Oldman als Draf Dracula – in seiner „menschlichen“ Version), plötzlich bierbäuchige und dünnhaarige alte Kerle sind. Das war doch erst neulich!!! Naja… vielleicht stimmt das mit dem plötzlich und neulich nicht ganz.

Übrigens finde ich auch den Titelsong der Serie sehr geil: „Strange Game“ gesungen von Mick Jagger. Ja, dem Mick Jagger. Und seid kurzem denke ich, die Lyrics “surrounded by losers, misfits and boozers” könnte doch glatt auch vom Trmp-Team beim #signalgate inspiriert sein. ;)

Und jetzt nochmal etwas ganz anderes… ein bisschen unkonventionelle Denke in Win-Win-Szenarios kann Dinge verändern. Dann werden auch mal vermeintliche Utopien wahr. Herbstresidenz (Reality Serie – Trailer)… Herbstresidenz die Geschichte eines ein Inklusions-Projekts von Tim Mälzer und André Dietz. Zehn junge Erwachsene mit verschiedenen Beeinträchtigungen haben die Möglichkeit, eine 90-tägige Ausbildung zum Alltagshelfer in einem Altenpflegeheim zu absolvieren. Wie ändert sich der Alltag und das Leben der jungen Menschen und der Senioren dadurch.

Oh Mann, ich habe so viel geheult. Auf eine gute Art und Weise berührt dieses Projekt sicher alle Zuseher:innen. So herzerwärmend, sinnstiftend und gar nicht mehr utopisch ist die Vision, dass Pflege auch anders aussehen könnte. Ich hoffe, das schauen ganz viele Menschen und denken Konzepte neu… in Win-Win-Szenarios.

DIE DINGE im Februar 2025 - persönlicher Monatsrückblick - Online Tagebuch Monatskolumne - fiftytwofreckles.com aka luziapimpinellaDie GOOD NEWS… Australiens Hauptstadt Canberra versorgt alle seine 500.000 Einwohner:innen mit grünem Strom aus erneuerbaren Energien. ★ US-Forscher:innen zeigen: Die Ozonschicht erholt sich, weil FCKW-Chemikalien weltweit weitgehend verboten sind. Ich erinnere mich noch an die Zeit, als das Ozonloch ein sehr großes und sehr beängstigendes Thema war…1985 war ich 15. Dieses Beispiel zeigt sehr schön, dass die Menschheit sehr wohl Dinge zum besseren ändern kann, wenn nur alle an einem Strang ziehen und die Dringlichkeit sehen. Könnten wir das bitte auf die heutige Zeit übertragen und endlich mal handeln? Danke.

Paris hat bei einer Bürgerbeteiligung für autofreie Straßen gestimmt: 500 Straßen werden für Autos gesperrt und begrünt. ★ Es gibt einen weltweiten Rekord beim Ausbau erneuerbarer Energien – 2024 gingen 585 Gigawatt neue Kapazität gingen ans Netz, drei Viertel davon allein durch Solarstrom. ★ Ein Projekt in Südengland forstet riesige Seetang-Wälder mit Kelp-Algen wieder auf, um das Meeresleben wieder zu renaturieren. Außerdem plant die britische Regierung im Westen einen neuen Nationalwald mit 20 Millionen Bäumen zu pflanzen.

Forscher:innen haben einen neuen Bluttest entwickelt, der Endometriose schnell, einfach und mit einer Genauigkeit von 73 Prozent diagnostizieren kann. In Australien kommt der Test schon jetzt im Frühjahr 2025 auf den Markt. ★ Eine neue Therapie lässt Long Covid Patient:innen, die ihren Geruchs- und Geschmackssinn verloren haben, wieder schmecken und riechen. ★ Die Erforschung und Behandlung von Wechselbeschwerden kommen endlich in die Gänge. Wir auch echt Zeit… wir sind ja (in Deutschland allein) “nur” 9 Millionen. #wirsind9millionen

Der Mutterschutz gilt in Deutschland künftig auch bei Fehlgeburten ab der 13. Woche. ★ Als erstes Land in der EU, verschärft Italien seine Gesetze gegen Gewalt an Frauen. Hört hört! Es stuft Femizid jetzt als eigenständiges Verbrechen ein, das automatisch mit lebenslanger Haft geahndet wird. Auch die Strafen für s3xuelle Gewalt, Stalking und Hassbotschaften werden verschärft. Wann zieht der Rest der EU nach? ★ Der Europäische Gerichtshof hat mit einem Urteil die Rechte von trans Personen bei der Änderung ihres Geschlechtseintrags gestärkt. Nationales Recht darf dabei kein Hindernis sein. ★

Und la BOOM… Marine Le Pen darf 2027 nicht zur Präsidentschaftswahl in Frankreich antreten, denn ein französisches Gericht hat ihr aufgrund von Veruntreuung von EU-Geldern in Millionenhöhe das passive Wahlrecht in Frankreich entzogen. Wer hätte es gedacht? Ein Gericht, tut einmal endlich genau das, wozu es da ist. Deutsches Verfassungsgericht… wie wär’s denn auch mal mit ein bisschen mehr Tätigkeit? Naaaaa?

 

Ihr Lieben, wir leben in der Attention Aera! Schlechte Nachrichten sind Rubel- und Dollarmaschinen und möchten so gern permanent unsere Aufmerksamkeit. Ich bin sicher, in die Geschichtsbücher wird diese Zeit auch mal als die Idiocracy Era eingehen. Also, achtet im April ein bisschen drauf, was eure Aufmerksamkeit bekommt, welche Art von Nachrichten ihr konsumiert und wie viel davon und wohin eure beschränkte Energie geht. Achtet auf euch. Und DANKE euch, dass ihr mir hier eure Zeit und Energie geschenkt habt.

Ich wünsche euch für den April nur das allerbeste. Liebe geht raus! Hört ihr das Vogelzwitschern da draußen?

... macht es hübsch! Gruss

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12 Comments

  • Reply
    mamimade
    10. April 2025 at 18:57

    Beim Thema “Extinction Burst” bin ich total bei dir. Sehe ich genauso. Das Patriarchat bäumt sich auf, in übergroßer Grauslichkeit, in all seiner Macht und Einfaltslosigkeit. Viele (Frauen und alles, was nicht weiß und hetero-männlich ist) werden darunter leiden und ich fürchte, dass die ganze Sache nicht schnell vorüber sein wird. Immerhin markieren sie die junge Männergeneration noch fest mit ihrem Gestank.
    Aber es wird vorüber gehen.
    Irgendwie bin ich mir dessen sehr sicher. Ich kann es nicht ganz in Worte fassen, aber alleine die Angst, die sie ja offensichtlich haben, verrät es.
    Ach, Bände habe ich mir dazu schon so gedacht …
    Bin neugierig, was hier noch dazu kommentiert wird.

    LG Susanne

    • Reply
      Nic {Editor}
      14. April 2025 at 17:23

      Hoffen wir, dass es nicht zu lange andauert und die Menschheit die Kurve bekommt.

  • Reply
    Heike
    10. April 2025 at 19:58

    Hallo liebe Nic,
    die Vermutung eines gigantischen Backlashs des Patriarchats habe ich ebenfalls schon länger und ich teile Deine Hoffnung, dass dieser Gegenschlag bitte nicht mehr allzulange dauern möge…
    Es ist so erschöpfend und auch sehr gefährlich:-(

    Bin ebenfalls Generation X und hatte als Kind sogar mal Brandblasen auf den Schultern (es war windig und ich habe einfach nicht gemerkt, wie die Sonne mich verbrennt :-( )
    Beim Hautkrebsscreening bin ich sehr regelmäßig und habe zum Glück bisher nichts gehabt.

    Auf die Barrikaden und: Smash the Patriarchy!

    Liebe Grüße, Heike

    • Reply
      Nic {Editor}
      14. April 2025 at 17:23

      Also, ich kann mich nicht mehr erinnern, wie oft ich mich gepellt habe. Es ist in unserer Generation nicht so gewesen, dass unsere Eltern (geschweige denn wir selbst als Kinder), da großartig drauf geachtet hätten. Es war einfach das Bewusstsein nicht wirklich da.

      Liebe Grüße zurück.

  • Reply
    Claudia
    10. April 2025 at 23:46

    🧡

  • Reply
    Anke
    11. April 2025 at 9:52

    Liebe Nic, immer wenn ich deine Monatsrückblicke lese fühle ich mich an so vielen Stellen verstanden. Und was Neues lerne ich auch immer dazu.
    Es ist wie immer mein kleiner Eskapismus am Monatsanfang.
    Viele Grüße, Anke

    • Reply
      Nic {Editor}
      14. April 2025 at 17:21

      Das macht mich ein bisschen froh, Anke. :)

  • Reply
    Margit
    11. April 2025 at 22:57

    Wenn man dem Tod gerade nochmal von der Schippe gesprungen ist, macht man sich noch mehr Gedanken über Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung, Testament und auch über das digitale Erbe. Ich nutze schon seit geraumer Zeit einen Passwortsafe. Das Masterpasswort habe ich für meine Jungs hinterlegt, damit sie ggf. Accounts etc. löschen können. Ich finde es schrecklich, wenn Accounts immer noch bestehen, obwohl die Inhaber schon verstorben sind.
    Einiges habe ich mittlerweile ja selbst schon gelöscht, weil ich nicht will, dass Superreiche mit ihren Plattformen sich Meinung erkaufen und Einfluss auf andere Länder und Wahlen nehmen… hab es ja schon mal erwähnt… Facebook, Instagram und WhatsApp sind bereits weg. Das tut mir auch richtig gut. Der ganze Hass und die Hetze auf Facebook zog mich noch zusätzlich runter. Es reichen ja schon die Nachrichten.
    Ich versuche, mich soweit möglich, mehr auf europäische und dezentrale Netzwerke zu konzentrieren. Und außerdem pflege ich wieder mehr meinen Blog und die noch verbliebenen Bloggerfreunde, die nicht zu Instagram gewechselt sind. Ich merke, dass mir auch das guttut. Instagram habe ich nur noch im Sekundentakt durchgeklickt. Es war eine solche Menge an Bildern, die ich gar nicht mehr richtig angesehen habe. Ich finde diese Entschleunigung richtig angenehm. Außerdem habe ich nichts mehr mit den Algorithmen dieser Plattformen zu tun.
    Gruß Margit

    • Reply
      Nic {Editor}
      14. April 2025 at 17:20

      Auf Facebook war ich schon seit vielen Jahren nicht mehr unterwegs, genau deswegen. Ich hab’s ja auch schon mal geschrieben… im Moment halte ich es (noch) nicht für sinnvoll, sich von allen Social Media Accounts zurückzuziehen. Aus persönlichen Gründen der mentalen Gesundheit absolut verständlich. Aber gleichzeitig tut man natürlich auch genau das, was sich gewisse Kräfte wünschen. Ein kampfloses Zurückziehen ins Private und vor allem das Verstummen der vernünftigen Stimmen. Damit überlässt man halt diese Plattformen auch völlig dem Hass und Desinformation. Sie werden dann nur noch schneller und einfacher zu schlimmen Echokammern verkommen.

      Ich warte auf echte europäische Alternativen mit Ethik dahinter. Solange werde ich aber weiterhin dort laut sein.

  • Reply
    Assiba
    12. April 2025 at 10:59

    Liebe Nic,
    vielen Dank für deine Gedanken, Einblicke und die positiven Ausblicke am Ende. Die Doku zum Alltagshelfer-Projekt werde ich mir bei Gelegenheit anschauen!
    Schönen April,
    Assiba

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      Nic {Editor}
      14. April 2025 at 17:13

      Ich wünsche dir auch einen schönen April, Assiba! <3

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    Sari
    15. April 2025 at 10:03

    Extinction Burst…..das beschreibt es ziemlich genau, was auch ich schon länger fühle und so gut nicht zu beschreiben vermochte. Das und die irrationale Angst der Allgemeinheit, etwas zu verlieren, wenn sie Zugeständnisse an die Umwelt etc. machen…Aber wenn sie‘s nicht machen, verlieren wir alle noch viiiiel mehr. Solche….Dummbapphohlköppe, mensch! Krass… Ich beobachte den Extinction Burst übrigens bei meinem (lieben) Papa [78 Jahre]….soooo VOLLE Kanne, dass es fast schon wieder komisch ist. Nein, es ist traurig….weil er hat einen Enkel, der ihm immer wieder vor Augen hält, was die🙈🙉 der zukünftigen Generation an tun 😰 STOPP! Extinction Burst! Ich glaube wirklich fest daran, dass diesesAufbäumen (rechtzeitig) stoppt!!!

    Screenings macht meine Hausärztin beim jährlichen (bei mir noch eher zweijährlichen) Check. Auch ich bin Generation X…allerdings habe ich meine kompletten Sommerferien jeeedes Jahr in Finnland verbracht. Und meine Mama (Finnin) kann und konnte direkte Sonne nie ab…kam mir zu gute und kommt es noch. Ich kann die ☀️ vom Schatten aus viel besser genießen.

    Das Sterben. Tssss….stimmt, das treibt uns auch um….nicht mal negativ. Ist halt so. Auch die Gedanken, dass meine Eltern (hoffentlich nicht so) bald dran sind. Und so eine Verfügung hab ich mal gemacht, fürs Online Gedöns….und desweitern hab ich ja ein Googlekonto mit Mail etc….und wenn ich da länger nicht mehr unterwegs bin, kriegen mein Mann und mein Sohn den Zugriff zugesendet. Auch gut.
    Am Berliner Testament sind wir auch dran. Wir sind nämlich (glückliches) Patchwork. Und da würde es nach dem Tod des Vaters meiner Stieftöchter (trotz heutigen Verstehens) heftig. Und um mich zu schützen, weil ich mehr oder weniger nicht mehr in der Lage bin, mich alleine selbst zu versorgen (FMS)…beschützt mich mein Mann 🥰

    Andy und ich wollen dann mal einen eigenen Baum in einem ‚Friedwald‘. Seine Eltern haben einen…und das war bei der Beerdigung tröstlich….und ist immer schön dort, nicht beklemmend. Ich will kein Grab, dass man pflegen muss und so…
    Und da haben wir Unsaufdenfriedwaldeinkaufen auch noch 2025 auf der Agenda.

    Du bist nicht allein mit deinen Gedanken und Gefühlen….und „wir“ werden auch immer mehr 👍💪👏 nur vermag ich mich nicht so gut auszudrücken wie du….dass es zum Neuüberdenken anregt, zum Trost, zum Schmunzeln, zum Mitärgern, für unser aller Bewusstsein….der guten und nicht so tollen Dinge undsoweiter. Mach also bitte weiter!
    😘☀️🙋‍♀️, Sari

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