Moingiorno, ihr Lieben! Wir haben den Januar überlebt. Für mich war es gefühlt der längste Januar aller Zeiten…. ein Monat wie ein Jahr. Wie oft habt ihr in den letzten vier Wochen gedacht: „Ich kann das alles nicht mehr…“? Ich wahnsinnig oft. Wenigstens habe ich mit meinen Kater einen liebevollen Therapeuten gegen akuten Weltschmerz im Haus. Und trotz alle dem haben wir im letzten Monat ein paar wirklich schöne Momente gehabt, für die ich sehr dankbar bin. Dankbar zu sein ist so ein Punkt, den ich in diesen Zeiten wirklich wichtig finde. Dankbar sein, für das was wir haben, es keinesfalls als garantiert hinzunehmen, dafür einzustehen… und nicht zu vergessen zwischendurch im Moment zu leben und die Dinge zu genießen. Denn das Leben ist jetzt.
Ein Grund, warum ich mir alle paar Wochen in meinem persönlichen Monatsrückblick DIE DINGE so viel Zeit nehme, alles aufzuschreiben, ist Dankbarkeit und auch Motivation. Oft fühlt sich mein Leben und auch die Welt da draußen wie im Turbo-Schnellzug an. Man vergisst einfach so leicht, wie gut man es eigentlich (noch) hat. Besonders in herausfordernden Zeiten wie diesen. Das möchte ich nicht, denn darin steckt die Kraft, wie man emotional einen Monat wie diesen Januar überleben kann. ;) Also hat hier heute wieder alles Mögliche einen Platz. All die kleinen und großen Dinge. Gedankendurchfall mit alles, wie immer…
DIE DINGE im Januar… wir könnten uns um schöne Dinge kümmern Vol. 2
Die WAREN WORTE… bevor ich anfange zu erzählen, was in unserem Leben und in meinem Kopf so los war, möchte ich euch ein paar Zeilen dalassen. Sie entstammen einem Audio von Michell C. Clark., dass ich in meinem Instagram Post über meine 2025 INs & OUTs verwendet habe. Und es wird eine meine Inspirationen für 2025 sein.
„I let you in on a secret. Life is better when you make space for what you love. This world will rob you of every ounce of happiness that you possess if you let it. You have to be intentional about giving yourself something to look forward to. You have to prioritize your joy.“
Sicherlich ist es nicht ganz korrekt, „Joy“ über alles zu stellen. Ich werde das auch nie tun, weil meine Gedanken das gar nicht schaffen, den Rest der Welt auszublenden. Aber wir alle brauchen Glück, Freunde, Freundschaft und gute Momente. Denn es ist klar, das Jahr wird herausfordernd werden und wir müssen auf uns aufpassen und auch gute Energie tanken, damit wir selbstwirksam bleiben können.
Die FAMILY TIME… im grünen Futtertempel. Es war so schön, dass unser Januar wieder mit ein einem Besuch von Wes anfing. Er hatte nämlich nach Weihnachten schon direkt wieder nach Mainz fahren können müssen, für seinen Nebenjob und auch für ein paar Abgaben in seinem Studium. Den Besuch haben dann gleich als Gelegenheit genutzt, das Weihnachtsgeschenk einzulösen, das wir Drei an meine Schwiegereltern, also Oma und Opa, verschenkt hatten. Im Sinne von zeit statt Zeug, waren wir zusammen essen.
Es war eine kleine Herausforderung, weil mein Schwiegerpapa ein bisschen picky bei Essensfragen ist. Ganze viele tolle Restaurants in Hamburg, die wir lieben, sind da schon mal raus. Haha. Und gleichzeitig sollte es eben auch etwas Besonderes sein, und keine Larifari-Location. Wir waren dann zu ersten mal im Edmondo, einem Italiener in der Hamburger Altstadt. „Mit Vergnügen Hamburg“ nennt es „Genusstempel im Wes Anderson Style“. Und das können wir nur bestätigen. Der Laden ist ein opulenter und eklektischer Interior Augenschmaus und das Essen ist nicht minder lecker (ich hatte Trüffelpasta). Wir waren schwer begeistert und sind mit Sicherheit nicht das letzte Mal dort gewesen. Was uns überrascht hat, war, dass die Preise auf der Menükarte erstaunlich „normal“ waren und nicht so hoch, wie in so einem Restaurant erwartet. Das Edmondo gehört also absolut zu unseren Hamburg Tipps und am Ende waren alle happy.
Der NIESGRAU-TRIP… unser alljährlicher Trip mit Freunden in die norddeutsche Einsamkeit hat dem Ortsnamen mal wieder alle Ehre gemacht. Grau uns nieselig war es leider auch in diesem Jahr wider. Aber glücklicherweise stimmt das mit der Einsamkeit ja nicht, wenn man mit 10 Freund:innen unterwegs ist. So wie wir es auch schon im Januar 2024 und 2023. Ein bisschen Farbe kam dann immerhin durch Ausflüge nach Kappeln, Maasholm und die kleinste Stadt Deutschlands… nach Arnis dazu. Unser Arnis-Tipp: Mormor’s Café… wir wurde so herzlich in großer Runde mit einem ganz großartigen Frühstück beglückt.
Schön war es wieder, lustig und laut. Aber auch zwischen mal nervig und auch Tränen sind geflossen. Es ist illusorisch zu denken, dass man unter Freund:innen immer alles ausblenden kann, das vielleicht Konfliktpotential mit sich könnte. Wenn man das will, dann sollte man besser lieber nicht mit so vielen Leuten in die verlängerte Wochenendfrische fahren. Glücklicherweise ticken wir in unserem Freundeskreis in unseren Grundsätzen alle sehr ähnlich. Aber natürlich gibt es bei manchen Themen dann trotzdem mal Reibereien in den Details und in den eigenen Meinungen. Das kann auch anstrengend sein. Und aufwühlend.
Aber wenn mir dieses Wochenende eines mal wieder gezeigt hat, ist es, wie wichtig es ist, sich immer an den eigentlich gemeinsamen „common grund“ zu besinnen und sich in der Diskussion generell wohlwollend gegenüber zu stehen. Dann bekommt man auch die Kurve, wenn eine die Diskussion mal hitzig wird. Und wenn man sich mühe gibt, versteht man die Standpunkte der Anderen hinterher gegenseitig besser als vorher. Und ich wünschte mir, dass sich Politiker:innen darauf in der öffentlichen Diskussion mal wieder ein bisschen mehr besinnen würden.
Der KLEINE THERAPEUT… es gibt so Tage, da wüsste ich nicht, was ich ohne unserem Kater Pepper tun würde. Der kleine Katzenopi ist oft wie ein Seelenpflaster für mich. Ich hoffe immer, er fühlt, wie sehr er geliebt wird. Gerade hatte er seinen großen jährlichen, medizinischen Check-Up. Die gesundheitlichen Aspekte, die dabei unter Beobachtung stehen, sind glücklicherweise soweit unverändert okay oder zu mindest seinem Alter entsprechend. Aber die Ärztin hat zufällig eine bedenklich Infektion entdeckt… wundersamerweise ohne Symptome. Aber die müssen wir in den Griff kriegen. Drückt mal die Daumen, dass da alles gut geht. Pepper ist ja ein absoluter Kämpfer. Drückt trotzdem… kann ja nicht schaden.
Ich witzele ja immer darüber, dass ich, wenn alles den Bach herunter geht, ich bitte eine einsame, abgelegene Hütte im Grünen haben will und 20 aus dem Tierheim adoptierte Katzen. Mein Ziel für den Lebensabend ist definitiv der der Crazy Cat Lady. Bis dahin begnüge ich mich mit unserem einen Katzenkerl und schicke mir für weitere Seelenhygiene mit meiner Freundin Sonni Katzen- und Hunde-Videos und Memes hin und her.
Es gibt mittlerweile ja sogar wissenschaftlich fundierte Ansätze, die darauf hinweisen, dass der Kontakt zu Katzen und das Anschauen von Katzen-Videos kurzfristig das Wohlbefinden steigern und Stress abbauen können. Wir können diese Maßnahmen also als aktive Unterstützung der mentalen Gesundheit betrachten. ;)
DIE URLAUBSPLANUNGEN… Als wir im Oktober unsere Urlaub in den USA gemacht haben und in Washington State und Oregon unterwegs waren, haben wir uns in den Pacific Northwest so verliebt, dass wir eigentlich dieses Jahr noch einmal dorthin reisen wollten. Hier könnt in den Instagram Story Highlights, hier, hier und hier könnt ihr einen Eindruck bekommen. Nun… aus Gründen werden wir das jetzt leider nicht tun und finden es wahnsinnig schade. Aber wir werden trotzdem in dieser Ecke der Welt bleiben, nur jenseits der kanadischen Grenze. Im Westen Kanadas. Dort waren wir 2017 schon einmal für mehrere Wochen unterwegs und die Rundreise durch Britisch Columbia und Alberta gehört bis heute zu unseren liebsten aller Zeiten. Warum also nicht nochmal, mit einer vielleicht etwas anderen Route? Die Planung ist im Gange und Wes kommt wieder mit.
Auch unser geliebtes Whitstable werden wir für eine Woche im Sommer wiedersehen. Dieser Ort ist mittlerweile ein bisschen wie „nach Hause kommen“… ganz entspannt und unaufgeregt. Ja, ich mag ganz neue Abenteuer immer gern. Aber zwischendurch liebe ich es mittlerweile auch, einfach nur irgendwo zu sein, alles zu kennen und nichts zu neu entdecken müssen. Ich freue mich jetzt schon darauf, auf der Mauer zu hocken, auf Meer zu schauen, ein Craft-Bier von der Whitstable Brewing Company in der Hand und dazu ein paar frische Austern. Ich freu mich jetzt schon drauf.
Die SINNHAFTIGKEIT… oder besser die Frage danach, habe ich mit im Januar so oft gestellt. Komme ich mir manchmal unendlich dämlich vor, wenn ich darüber nachdenke, dass wir Fotovoltaik auf dem Dach montiert haben und seit letztem Jahr ein E-Auto fahren, um unseren persönlich machbaren teil zur Energiewende beizutragen? Komme ich mir dämlich vor, wenn ich unzählige Briefe an Abgeordnete schreibe und um sie zu aufzufordern, sich mehr gegen Rechtsradikalismus und mehr für den Schutzfür die Demokratie einzusetzen aus die ich dann entweder gar keine oder Bla Bla Antworten bekomme? Komme ich mir dämlich vor, wenn ich im Harz Bäume pflanze? Komme ich mir dämlich vor, wenn ich Petitionen unterschreibe, wie diese oder diese oder als letztes diese?
Komme ich mir da dämlich vor, wenn ich dann denke, dass das alles nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist? Fühle ich mich ganz oft verloren und so, als ob alles, was ich persönlich tue, sowieso nichts ändert? Eindeutig ja! Aber ich mache es trotzdem. Denn der Grund, warum viele Dinge überhaupt passieren können, die uns Angst machen, ist das Nichtstun und die Apathie.
Falls ihr übrigens im Februar nach Demo-Terminen in eurer Gegend sucht … HIER bei @demokrateam findet ihr immer alle großen und kleinen Brandmauer-Demonstationen auf einen Blick.
Die WELT… da draußen. Wir sind uns sicherlich einig, dass der Januar beängstigend war und der Februar, dem leider wahrscheinlich in nichts nachstehen wird. Dass wir uns deswegen so hilflos fühlen ist auch Taktik von demokratiezersetzenden Kräften. „Flood the zone with shit“. Je hilfloser wir uns fühlen, desto eher geben wir eine Gegenwehr auf und resignieren. Deswegen werde ich hier diesen Shit nicht mehr wiederholen, wenn es sich vermeiden lässt, sondern in Zukunft lieber den Fokus darauf legen, was wir alle in unserem tun können, was wir lesen können und wie ich stimmen multiplizieren kann, die es wirklich wert sind, mehr gehört und gesehen zu werden.
Die LESELISTE… Es gibt ein paar Artikel zwischen den ganzen schlechten Nachrichten, die ich im Januar sehr gerne gelesen habe und die möchte ich an dieser Stelle mit euch teilen.
- Ärmel hochkrempeln, jetzt! Optimismus im Jahr 2025. Ein Essay von Jürgen Schmieder in der Süddeutschen. Statt dem neuen Jahr pessimistisch entgegenzublicken, fragt sich der in Kalifornien lebende Autor: Was können wir selbst tun, damit 2025 so ausgeht, wie wir uns das wünschen?
- Der Kampf um die Zukunft hat begonnen. So gewinnen wir ihn. Streiken, kleben, diskutieren. Was bringt das wirklich? Der Politikwissenschaftler und Protestforscher Tareq Sydiq erklärt im Perspective Daily Interview, warum schon eine Umarmung politisch sein kann.
- Warum Verbitterung gefährlich ist und was dagegen hilft. Viele Menschen fühlen sich angesichts der heutigen Multikrise hilflos, wütend, enttäuscht. Manche sind sogar verbittert. Der Arzt Michael Linden gibt Tipps, was man dagegen tun kann.
- Demokratie feien. Wie verteidigen wir unsere Demokratie gegen Rechts? Viele Menschen fühlen sich in Deutschland, Europa und den USA von der Politik nicht mehr ausreichend vertreten. Die Expert:innen Paulina Fröhlich und Jürgen Neyer liefern Ideen wie sich das ändern ließe und zeigen, dass eine wehrhafte Demokratie vor allem eines braucht: engagierte Demokrat:innen…. ALSO EUCH! ;)
- Wie du mit Klimakrisen-Meldungen besser fertig wirst. Es kann müde machen, sich ständig mit der Klimakrise zu befassen. Krautreporter Autor Rico Grimm hat einen Weg gefunden, sich zu informieren, ohne zu resignieren.
- Umgang mit dauerschlechten Nachrichten… Der wahre Grund, warum du keine Lust auf News hast. Unser Verhältnis zur Zeit hat sich gewandelt und wir fühlen zu viel mit. Das lässt sich ändern sagen Isolde Ruhdorfer und Theresa Bäuerlein auf Krautreporter.
- Alles wird gut! (sagen die wirklich wichtigen Prognosen). Die Weltlage ist düster, die Aussichten sind es auch. Da hilft nur noch ein spiritueller Blick in die Zukunft. Ein nicht absolut zu erst zu nehmender, aber wohltuender und amüsanter Text von Spiegel-Kolumnistin und Wortspielerin Anja Rützel. Mir hat’s gut getan…. und mein Kind ist Wassermann… also wenn das nichts bedeutet, dann weiß ich auch nicht. ;)
Das GLOTZPROGRAMM… denn etwas Eskapismus brauche ich. Ihr ja vielleicht auch.
Queer Eye (Staffel 9 – Trailer)… OMG, das ist tatsächlich der Seelenbalsam, den ich im Januar gebraucht habe, um meinen Glauben in Menschen nicht zu verlieren. Und wie entzückend ist der Neue bitte? Jerimiah Brent, an mein Herz! Nothing more to say… Guckt selbst. Tut gut. ;)
Severance (Serie, 2 Staffeln – Trailer)… Worum geht’s? Severance erzählt die Geschichte von Mitarbeiter:innen eines mysteriösen Unternehmens namens Lumon Industries, die sich einer radikalen Operation unterzogen haben. Diese Hirn-Prozedur hat ihre Erinnerungen in zwei separate Bereiche getrennt: den Arbeits- und den Privatbereich. Sie leben quasi zwei getrennte Leben als „Innie“ und „Outie“– eins im Büro und eins außerhalb der Firma privat. Und sie haben keinerlei Kenntnisse was in ihrem jeweilig anderen Dasein passiert oder wie das aussieht…. Bis die Mitarbeiter:innen einer Abteilung die wahren Hintergründe und dunklen Geheimnisse seines Arbeitsplatzes zu hinterfragen.
Science-Fiction, Mystery, Thriller, Satire… oder alles gleichzeitig? Man weiß es nicht. Das einzigartige, atmosphärisch dichte Storytelling macht die Serie spannend, unterhaltsam, skurril aber auch gleichzeitig verstörend, beklemmend, dystopisch und gesellschaftskritisch. Was würden wir tun für mehr Work-Life-Balance? Wie weit wären wir selbst bereit, uns in einer modernen Arbeitswelt der Großkonzerne unsere individuelle Freiheit aufzugeben und was macht das mit uns?
Die innovative Idee, das Leben in strikt getrennte Bereiche zu spalten, regt zum Nachdenken über Identität und Freiheit an. Außerdem ist Severance visuell stark und ästhetisch umgesetzt. Normalerweise überspringen wir ab der 2. Folge beim Streaming das Intro von Serien. Hier nicht. Kein Wunder, dass Wes so gedrängelt hat, wir sollten die Serie unbedingt schauen. Ich gebe den Gucktipp gerne weiter.
Black Dove (Thriller Miniserie – Trailer) … Worum geht’s? Helen (Keira Knightly) ist nicht nur Ehefrau des britischen Verteidigungsministers, sondern führt auch ein ein Doppelleben als Spionin mit mysteriöser Vergangenheit. Als ihr Geliebter ermordet wird, wird sie in eine undurchsichtige, internationale Polit-Verschwörung hineingezogen. Um ihr zur Hilfe zu kommen, kehrt ihr alter Freund und Auftragskiller Sam (Ben Whishaw) aus seinem Exil zurück.
Spannend finde ich in dieser Serie nicht nur die fesselnde und komplexe Story mit gelungenen und klug konstruierten Plot Twists, sondern auch die vielschichtige Darstellung der Menschen, die Gut und Böse verschwimmen lassen. Ich mochte außerdem die visuelle Ästhetik, die teils düstere Kameraführung, geheimnisvolle Bildsprache und die Detail-verliebte Ausstattung. Falls ihr auch Fan von anspruchsvollen Thrillern und Spionagegeschichten, ist Black Doves bestimmt was für euch.
Die GOOD NEWS… brauchen wir gerade mehr denn je, nicht!? Seit Sonntag, dem 19. Januar herrscht im Gazakrieg eine Waffenruhe und israelische Geiseln wurden freigelassen. Endlich…
Forscher:innen aus Japan haben erstmals einen vielseitig anwendbaren, biologisch abbaubaren Kunststoff entwickelt, der sich im Meerwasser vollständig zersetzt, also kein Mikroplastik erzeugt. ★ Der Ex-US-Präsident Joe Biden hat noch vor dem Regierungswechsel die künftige Öl- und Gasförderung in US-Gewässern aus Umweltschutzgründen dauerhaft blockiert. Und Trmp wird diese Maßnahmen nicht mal eben so zurücknehmen können. ★ Wissenschaftler:innen haben an der Küste Siziliens ein neues Bakterium entdeckt, das klimaschädliches CO2 binden kann.
Die Anzahl der der Balkonkraftwerke in Deutschland hat sich verdoppelt. ★ Deutschland genehmigt so viel Windkraft wie noch nie & 47,5% der Energie innerhalb der EU stammt mittlerweile aus Erneuerbaren. ★ Dänemark renaturiert 10% seiner landwirtschaftlichen Flächen und wir dadurch bis 2030 seine Emissionen um 70% senken. ★ Deutschland halbiert seine Treibhausgas-Ausstoß seit 1990. Wind und Sonne decken 55% Prozent des Bedarfs und die Kohleverstromung erreicht ein Rekordtief. Verkehr und Gebäude verfehlen allerdings nach wie vor die Klimaziele…. wie wäre es also 2025 mal ganz easypeasy mit Tempo 130?
Forscher*innen der Ruhr-Universität Bochum haben eine Substanz entwickelt, die Tumorzellen auf eine völlig neue Weise bekämpft. Die Methode unterscheidet sich stark von den üblichen Wegen, wie Krebs bekämpft wird. Sie vor allem bei schwer behandelbaren Tumoren neue Therapieansätze bieten. ★ Ein neuer Wirkstoff hilft zuverlässig gegen eine HIV-Infektion. Eine weitere Studie bestätigt die Wirksamkeit des neuen Medikaments Lencapavir, dessen Zulassung des neuen Wirkstoffs soll nun in zahlreichen Ländern beantragt werden. ★ Eine neue Strahlentherapie könnte Behandlung von komplexen Hirntumoren und Krebsgeschwüre besser und mit weniger Nebenwirkungen und in Sekundenschnelle ermöglichen. ★ Ein neuer Bluttest soll Endometriose schnell, einfach und mit einer Genauigkeit von 73 Prozent diagnostizieren können.
Echtzeit-Überweisungen, also Geldtransfer zwischen Konten innerhalb von 10 Sekunden werden im EU-Raum Standard. Und zwar ohne extra Gebühren, so wie es bisher der Fall war. ★ 370 Millionäre und Milliardäre haben sich anlässlich des Weltwirtschaftsforums in Davos dafür ausgesprochen, Superreiche stärker zu besteuern. Okay, let’s go… tax the rich? Wann ist es endlich soweit?
Das Gewalthilfegesetz wurde endlich im Bundestag verabschiedet, nach langem Ringen und enormen Druck aus der Zivilbevölkerung (was zeigt wie wichtig das Engagement von Zivilpersonen ist!). Das ist ein Erfolg den Schutz von Frauen. Problematisch ist leider, dass Schutzanspruch nicht für alle Betroffenen von geschlechtsspezifischer Gewalt gilt. Trans, inter und non-binäre Personen werden explizit ausgeschlossen… auf Druck der CDU/CSU – ohne Worte. ★
In Thailand sind gleichgeschlechtliche Ehen ab sofort legal. Um das Inkrafttreten des neuen Gesetzes zu feiern, fanden im ganzen Land Pride Events statt. 🌈 Das feiere ich mit. Manche Lände gehen eben lieber vorwärts.
Ihr Lieben, wie schön, dass ihr wieder zum Lesen vorbei gekommen seit. Ich möchte euch in den aufreibenden Februar mit einen Zitat von Ferris Bueller aus dem Film „Ferris macht blau“ von 1986. Wenn ihr wie ich Generation X seid, wisst ihr Bescheid.
„I said it before an I say it again. Life moves pretty fast. If you don’t stop and look around once in a while, you could miss it.“
Hört auf Ferris. Möge der Februar zu uns allen nett sein. Liebe geht raus!
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6 Comments
Miriam
2. Februar 2025 at 21:33Liebe Nic, immer wieder schön von dir zu lesen. Danke füe deine Einblicke ins Familienleben und deine Sicht auf die Welt.
Liebe Grüß und viele positive Gedanken von Miriam
Nic {Editor}
4. Februar 2025 at 20:39Danke dir, liebe Miriam. :)
Heike Rechner
2. Februar 2025 at 23:25Liebe Nic,
danke für Đeine persönlichen Einblicke in Dein (Gedanken-) Leben und dass Du es mit uns teilst.
Von wem stammt denn das Zitat zu Beginn dieses Blogposts? Ich finde das so toll. Und es sind die Worte, die mir oft fehlen, wenn, wie gestern, eine Freundin mehr Negatives im Blick hat und das Positive aus dem Blick und den GeDANKen verliert.
Liebe Grüße, Heike von annajulie
Nic {Editor}
4. Februar 2025 at 20:39Liebe Heike, das war ja ein Audio bei den Instagram Reel, ich war also nicht sicher, von wem das stammt. Aber ich habe nochmal recherchiert und bin fündig geworden. Die Worte stammen ursprünglich von Michell C. Clark.
Vielleicht kannst du ja den Blickwinkel deiner Freundin ein bisschen gerade stupsen. Und vielleicht hilft dir (ihr) ja dabei auch mein Blogpost: 22 Angewohnheiten, die uns vom glücklicher Sein abhalten… Tipps für mehr Selbstfürsorge & Seelenhygiene. Es ist leider wirklich problematisch und emotional erschöpfend, wenn man den Fokus nur noch auf negativen Dingen hat. Das entspricht halt auch nicht der Realität, dass alles schlecht ist. Aber ich verstehe auch, dass dieser Krisenzeiten einen tagtäglich runter ziehen. Da muss ich auch aktiv gegen ankämpfen.
Annette
3. Februar 2025 at 5:17Liebe Nic,
So ein toller Monats-Rückblick: treffend geschrieben, wunderschön “bebildert” (wie immer!) und so informativ mit Leseliste!
Was ich besonders schön finde, dass Du Deinen Artikel mit den Good News abschließt! Dafür bin ich total dankbar und außerdem so positiv überrascht, wieviel Du dafür zusammen getragen hast! Wow!
Das sollte eine Standard-Rubrik für alle Nachrichten-Sendungen sein!
Liebe Grüße und hab einen so guten Februar, wie es eben geht! ;-) Annette
Nic {Editor}
4. Februar 2025 at 20:32Hallo liebe Annette, Danke dir für dein nettes Feedback. Mit den Good News schließe ich ja jeden Monat meine Rückblick ab und es gibt tatsächlich immer viele. Die stehen nur leider auf den meisten Medienseiten nicht im Fokus, weil sie weniger Empörung und damit weniger Klicks bringen. Es ist eigentlich tragisch, dass das keine Standard-Rubrik bei den täglichen Nachrichten ist. Meiner Meinung nach ist das ein Problem, denn das verzerrt leider auch die Realität in einen Negativ-Strudel. :(