“Wir könnten uns um schöne Dinge kümmern”. Diesen Satz las ich am letzten Freitag auf einem Protestplakat und dachte bei mir, wie sehr ich das fühle! Der Januar war schon wieder eine emotionale Achterbahn angesichts der Shit Show in der Welt. Und ich bin gerade sehr dankbar, das wir uns – ganz nebenbei in unserer kleinen Lebensbubble – tatsächlich auch um ein paar schöne Dinge kümmern konnten. Sonst würde ich, würden wir, ja auch bekloppt werden.
Also ihr lieben Lesewütigen, wie immer habe ich hier in meinem Monatsrückblick DIE DINGE wieder (fast) alles zusammengefasst, was mich im Januar beschäftigt hat. In guter, aber auch ich gegenteiliger Weise. Manches könnt ihr vermutlich nachfühlen. Anders als sonst werde ich heute übrigens nicht die Dinge, die in der Welt so passieren, im Text von den ganz persönlichen trennen. Denn eigentlich ist das auch niemals korrekt. Das ist ALLES unsere Welt. In der großen und der kleinen Bubble, alles ist verbunden… und ich nehmen das auch sehr persönlich. ;)
DIE DINGE im Januar… wir könnten uns auch um schöne Dinge kümmern!
Der LANDESWEITE MUTAUSBRUCH… Zitat: »Es gibt kaum eine Gruppe, die so viel Einfluss auf die Weltgeschichte hat wie die Gleichgültigen. Und das Bemerkenswerte daran ist, niemand spricht von ihnen. Ihre Passivität hat die radikalsten Umbrüche ermöglicht.« (Rafik Shami, Autor von *Gegen die Gleichgültigkeit)
Falls ihr Anfang Januar meinen Artikel „Mein Wunschkonzert 2024 für ein bisschen mehr Ponyhof“ gelesen haben solltet, dann wisst ihr, dass ich es darin gerade Letztens noch gewünscht habe… das wir mal alle den Kopp aus’m Sand nehmen. Dass mal alle Vernunftbegabten lauter werden! Mein Post ging einen Tag vor den CORRECTIV-Enthüllungen online. Und plötzlich können die Menschen nicht mehr so easy ignorieren oder verharmlosen. Und keine*r kann mehr sagen, er oder sie hätte es ja nicht gewusst. Nicht mehr, nicht heute, nicht jetzt. Nie wieder! Und nein, man kann die A*fckD auch nicht mehr nur ein bisschen gut finden und aus Protest wählen. Konnte man eigentlich noch nie, aber egal. Genau so wenig, wie man nur ein bisschen schwanger sein kann. Wer diese Partei jetzt noch wählt, wählt im vollen Bewusstsein den Faschismus, Massendeportations-Fantasien und die Abschaffung unserer Demokratie und unserer Freiheit.
Keine Meinung zu den aktuellen CORRECTIV-Recherchen zu haben, keine Option. Angeblich „nicht politisch zu sein“, ist ein Blah-Blah-Privileg der vermeintlichen Unbetroffenheit. Wirklich „unbetroffen“ kann man von den Plänen einer verfassungsfeindlichen und rechtsradikalen braunen Masse aber tatsächlich nur sein, wenn man folgendes ist: weiß, männlich (!!!), gesund und arbeitsfähig, unbedingt besserverdienend, bitte kein armer Schlucker, mit der „korrekten“ Abstammung und Hautfarbe, einem schön deutschem Namen und mit einer „parteikonformen“ Meinung. Denn für ALLE anderen Menschen würde das hier ungemütlich werden. Auch für so viele von denen, jetzt noch meinen, sie müssten protestwählen. (Spoiler Alarm… dieser Partei würde nichts für euch tun. Nichts.) Oder die, die meinen, ach so schlimm wird’s schon nicht werden, mir ist wichtiger der Regierung einen Denkzettel zu verpassen. Wie schlau von mir!
Das hatten wir alles schon mal!!! Wir können es uns nicht leisten, nicht politisch zu sein. Besonders dann nicht, wenn wir keine Lust haben, irgendwann in einem faschistischem System aufzuwachen. Denn Ignoranz und Gleichgültigkeit hat immer Konsequenzen. Und wir haben das alles schon viel zu lange ignoriert. Eine Wahrheit, die man dieser Tage auch ganz oft auf Demoplakaten liest: „Jetzt können wir herausfinden, was unsere (Ur-)Großeltern getan hätten“. Ja… das ist wahr!
Die DEMOS, die E-MAILS & ANFANGSPUNKTE… Ich bin irgendwie auf eine bizarre Art froh über dieses Knall. Seit 2015 schreibe ich hier immer wieder darüber, dass das Leben nun mal NIE unpolitisch ist und, dass ich mir wünschen würde, Menschen würden sich klarer positionieren. Na, geht doch! Das denke ich also dieser Tage oft und freue mich, dass die wirkliche Mitte der Gesellschaft (nicht die immer wieder erfundene und herbeigeredete) jetzt endlich mal sichtbar wird und sich tuckt. Jetzt nur nicht nachlassen, denke ich aber auch!
Ich war im Januar auf drei Demonstrationen. Auf der ersten am 19. Januar in Hamburg ganz allein. Das kostete mich echt Überwindung. Menschenmassen sind nichts für mich und ich bekomme manchmal Panik zwischen so vielen Leuten. Ich bin trotzdem gegangen, weil es mir einfach wichtiger war. Und am jetzigen Wochenenden bei den Demos in Buchholz und Hamburg hatte ich dann Stephan an meiner Seite. Jedes Mal kamen viel mehr Menschen zusammen als erwartet. Das macht mir echt Mut und gibt mir Zuversicht. Es gibt mir seit langem endlich mal wieder das Gefühl, dass wir als Mehrheitsgesellschaft doch zusammenstehen und etwas bewegen können. Wenn wir nur wollen und endlich die Dringlichkeit erkennen.
An diesem Wochenende kann ich leider nicht auf die Straße gehen. Ich habe zu arbeiten. Und ich ertappe mich schon bei einem schlechten Gewissen, dass ich nicht dabei bin. Ich hoffe ganz viele stabile Menschen halten da gerade wieder die Stellung. Aber ganz klar ist, dass wir einen langen Atem haben müssen. Und demonstrieren zu gehen, ist da auch nur eine Möglichkeit, sich einzubringen. Eigentlich wollte ich hier und heute auch darüber schreiben, was man sonst noch tun kann, um sich für die Demokratie einzusetzen. Aber ich habe schnell gemerkt, dass das hier die Rahmen meiner DIE DINGE Kolumne so langsam sprengt. Die wird heute auch so schon wieder lang genug. Darüber schreibe ich dann die Tage mal in einem extra Artikel. Also stay tuned…
Und solange findet ihr auf folgenden Seiten immer die aktuellen Termine für alle laufenden und kommenden Demonstrationen unter anderem HIER: Demokratie in Bewegung, @demokrateam und @zusammengegenrechts.de. Wenn ihr nichts verpassen wollt, folgt denen doch auf Instagram und teilt auch die Termine auch auf euren Kanälen.
Die WUNSCHZETTEL-PRALINENSCHACHTEL-DINGSBUMS… Vielleicht ist dies ja auch eine inspirierende Idee für euch!? Stephan und ich haben uns zum Jahreswechsel und in den ersten zwei Wochen des Januar – jede*r für sich – Gedanken gemacht, was wir in diesem Jahr gerne machen würden. Wie wir die nächsten 12 Monate für uns gestalten möchten. Und auch, was wir vielleicht gern ändern würden. Wir haben kleine und größere Wünsche und Ideen auf kleine Zettelchen geschrieben, alles was uns so zwischendurch und völlig willkürlich eingefallen ist. Die haben wir zusammengefaltet und in eine große Vase geworfen, um sie erst mal zu sammeln.
Am zweiten Januar-Wochenende haben wir dann einen Vasen-Sturz gemacht und abwechselnd die Zettelchen aufgefaltet, uns gegenseitig vorgelesen und bei einem Gläschen Rotwein besprochen. Ideen für Trips und Ausflüge, für Urlaube oder auch Treffen mit Freund*innen standen da drauf. Es ging um monatliche Date Nights und Termine für Ausstellungen, die wir uns mal ansehen könnten. Thema waren aber auch Aufgaben hier zu Hause, die wir vielleicht anders und besser aufteilen könnten. Die Vase war wie eine Pralinenschachtel, von allem war irgendwas drin.. Auch Wünsche die quasi identisch von uns beiden waren. Das war eine ganz wunderbare Sache, auf diese Weise mal zu überlegen, wie unser 2024 aussehen soll und das auch schriftlich festzuhalten. Die ersten Zettelchen konnten wir tatsächlich schon als DONE! abhaken. Und der Rest dient als Planungs- und Erinnerungshilfe. Denn seien wir doch mal ganz ehrlich….. im Alltagsstress verliert man manche Dinge dann doch allzu leicht aus den Augen. Ich glaube aber, das passiert uns jetzt nicht mehr ganz so leicht. Mal schauen, wie mein Resümee am Ende des Jahres so aussieht. Ich werde berichten.
Der neue DURCHBLICK… also, so rein optisch. Den habe ich seit Januar jetzt wieder. Ich glaube, seit meinem letzten Sehtest waren schon wieder 3 Jahre vergangen. Und so hatte ich natürlich ein bisschen Bammel vor dem Test meiner neuen Sehstärke. Mir war ja schon länger klar, dass die in der Zwischenzeit nachhaltig gelitten hat. Ganz so schlimm wie erwartet war die Verschlechterung dann glücklicherweise doch nicht. Aber natürlich trotzdem höchste Zeit für neue Gleitsichtgläser, die ich ja schon seit 2012 habe… und seitdem in manchen Augen offiziell „alt“ bin. ;)
Ich liebe ja meine Brillen. Sie sind mir nicht wirklich lästig, ich betrachte sie mehr als modisches Accessoire. Man munkelt auch, Brillen mit auffälligem Rahmen eignen sich ganz prima, um dahinter Tränensäcke und müde, dunkle Schatten unter den Augen verschwinden zu lassen. Ich kann das bestätigen… hab es jahrelang für euch getestet. You’re welcome! Und wenn das nicht immer gleich so ein teures Vergnügen wäre, dann hätte ich noch viel mehr Brillen. Jetzt sind es erst mal wieder zwei geworden. Beide seht ihr hier auf den Fotos. Tatsächlich hing ich sehr an meinen schwarzen Signature-Modell. Das habe ich noch einmal genommen (eigentlich schon zum dritten Mal). Aber eine zweite ist dazu gekommen, Ein Modell, das meine Mom auf Instagram ganz mütter-like charmant kommentierte: „Sieht fast aus wie Omas“! Was ja nur zeigt, dass ich meinen guten Geschmack offensichtlich Generationen übergreifend von Omimi geerbt habe, nech!? Hehe… ;)
Die AUSZEIT… in Niesgrau. Oops, wie did it again! Wie schon im letzten Januar haben wir mit einem Haufen Freund*innen ein Wochenende an der Ostseeküste verbracht. 11 Leute waren wir dieses Mal, zwei plus Hund mussten leider kurzfristig absagen. Sehr schade. Für mich ist es ja immer ein Wunder, dass wir das mit so vielen Peoples überhaupt auf die Reihe bekommen. Aber wie ich ja die Tage schon in meinem Blogpost „Mitten im Jahresanfangsmöööp? Hier sind 10 Tipps gegen den Januar Blues für euch…“ schrieb – etwas richtig Tolles im Januar geplant zu haben, kann einen auch ganz wunderbar über das Loch am Jahresanfang hinweg hieven.
Schön war’s! Ich merke aber auch, dass meine Socializing-Batterien danach jetzt erst einmal mal wieder mit ein bisschen Alleinsein und Stille aufgeladen werden mussten. Drei Tage mit langen Winterspaziergängen, unzähligen Gesprächen, Infrarot-Sauna und essen, essen, essen. Ach ja, und zwischen durch wieder essen. Drei Abende mit echt lauten 11-Personen-Remmidemmi wie früher auf der Klassenfahrt, diversen Spiele-Runden und Sing- & Tanz-Challenges auf der Wii und Playstation. Ohrenbluten inklusive. Ganz ernsten politischen Deep Talk konnten wir natürlich auch nicht vermeiden. Und da wurde es teilweise auch etwas hitzig, weil eben unterschiedliche Ansichten auch im Freundeskreis mal aufeinander prallen. Jedoch niemals extrem rechte und das Gute ist ja auch, dass man gegenseitiges Wohlwollen hat, auf dem Boden von demokratischen Wertevorstellungen und Fakten „streitet“. Da können Freundschaften aushalten, dass man in manchen Dingen nicht einer Meinung ist und unterschiedliche Parteien an der Wahlurne wählen würde.
Naja, und sonst… das ständige Aufbleiben bis um 2:30 Uhr, mindestens, und gelegentliches Anstoßen mit Dit & Dat steckt man da auch nicht mehr so easy weg. Also ich nicht. Was sich sich dann darin bemerkbar machte, dass ich nach unserer Heimkehr um 17:00 Uhr ins Bett gefallen und dann bis zum nächsten Tag nicht mehr aufgestanden bin. Also, eigentlich bräuchte ich nach so einem Wochenende erst mal Urlaub. Das machen wir nächstes Jahr auf jeden Fall wieder!
Der SCHOCK… den wir im Januar innerhalb unserer engsten Familie hatten, war ein großer. Immerhin ist alles gut ausgegangen. Ich glaube ja immer, dass wir alle doch irgendwie Glückspilze sind! Puh. Aber bei der Gelegenheit mal eine Frage an euch: Ihr wisst hoffentlich, wie man einen Schlaganfall erkennt und wisst, dass es dann um jede Minute geht? Die Zeit zwischen Stroke und Behandlung beeinflusst ganz maßgeblich mit, ob etwas nachbleibt oder nicht. Also immer sofort über 112 die Notärzt*innen rufen!
Falls nicht, helfe ich euch heute auf die Sprünge: Die häufigsten Symptome eines Schlaganfalls sind Sehstörungen, Sprach- und Sprachverständnisstörungen, Lähmungen und Taubheitsgefühle, Schwindel mit Gangunsicherheit sowie sehr starke Kopfschmerzen. Überprüfen könnt ihr die Situation auch mit dem FAST-Test. Wichtig zu wissen ist auch, dass sich Schlaganfälle bei Frauen häufig anders äußern als bei Männern. Bei ihnen gibt es oft weitere Symptome, die im ersten Moment oft nicht unmittelbar nicht mit einem Schlaganfall in Verbindung gebracht werden. Dazu gehören Übelkeit, Atemnot und Kurzatmigkeit, Brust- und starke Kopfschmerzen, Schluckbeschwerden und Schluckauf, Glieder- und Gelenkschmerzen sowie Schwächeanfälle oder Ohnmacht. Wiss’ter Bescheid. Seid aufmerksam! Das kann Schlimmeres verhindern.
Das WIEDERSEHEN… Auch unser kleine Katzenopi hatte wieder mal einen Termin in der Tierklinik. Nach entspannten 6 Wochen Ruhe vor den Weißkitteln. Keine Sorge, es war nur für eine Routine-Sache. Die Fellnase bekommt ja alle paar Wochen eine Spritze gegen seine altersbedingte Arthrose. Ich bin immer wieder erstaunt, dass er die Besuche in der Tierklinik Lüneburg immer noch so gelassen über sich ergehen lässt. Nach der Tortur, die er monatelang im September und Oktober durchgemacht hat. Unglaublich. Ich würde ausrasten, wenn ich Katzer wäre!
Das spricht aber eben auch für die Menschen dort. Die Tierärzt*innen und auch die Tiermedizinische Mitarbeiter*innen. Einen von ihnen, der sich während Peppers stationärer Behandlung auch ganz lieb um den kleinen Freggel gekümmert hatte, sah uns im Wartebereich. Als wir dann im Behandlungzimmer waren, kam er extra nochmal vorbei, um Pepper mal schnell Hallo zu sagen und ihn zu knuddeln. Danke für soviel Herzlichkeit, lieber Valentin! Da weiß ich dann halt immer wieder, warum wir uns dort mit dem Peppermann so gut aufgehoben fühlen.
Die GEPLANTEN FLUCHTEN… Also ganz so weit, dass wir das Auswandern planen sind wir noch nicht. Obwohl wir da erschreckend oft drüber nachdenken in letzter Zeit… aus Gründen :/. Aber Fluchten haben wir dennoch für 2024 geplant. Nämlich die in den Urlaub! Und wir hoffen jetzt einfach mal, dass alles so klappt. Vorfreude ist ja leider bei mir etwas, das seit dem Pandemiebeginn 2020 nur noch ganz sachte und vorsichtig abläuft. Mich so ganz unbeschwert auf etwas vorzufreuen gehört irgendwie nicht mehr eine meinen Kernkompetenzen. Wir haben seitdem einfach so viele kleine und auch echt große Trips canceln müssen, dass ich mich schon fast nicht mehr traue, mich wirklich zu freuen, bevor es wirklich los geht. Ich glaube immer erst, wenn wir wirklich unterwegs sind. Das ist so schade… und ich hoffe sehr, das wird irgendwann wieder anders.
Aber geplant wird natürlich trotzdem. Es wird 2024 sicherlich ein paar Trips mit der Wohndose geben. Hoffentlich mehr als im letzten Jahr. Vielleicht auch einen etwas größeren, aber das steht noch nicht fest. Fest gebucht ist allerdings schon eine Augustwoche in meinem absoluten Herzensort Whitstable in Kent. Da waren wir ja letzten Sommer auch und ich weiß, dort kann ich einfach nur genießen und entspannen. Das wiederholen wir!
Außerdem möchten wir natürlich unseren Familienurlaub im Herbst nachholen. Der war ja im Oktober komplett ins Wasser gefallen, weil Pepper zu der Zeit noch todkrank war. Das Ziel haben wir jetzt allerdings geändert. Denn nachdem wir jetzt 2 mal (eigentlich sogar 3 mal) Reisen nach New York absagen mussten, fühlt sich sogar meine allerliebste Lieblingsstadt NYC gerade wie ein schlechtes Omen an. Deswegen machen wir jetzt etwas anderes. Es geht stattdessen nach Oregon & Washington State. Die Route für unseren Roadtrip an der nordwestlichen Pazifiküste der USA steht und die Unterkünfte für die einzelnen Stops sind zusammen gesucht. Und wir freuen uns jetzt wirklich ein klitzekleines bisschen drauf.
Was mir so durch den Kopf ging, bei unserer Urlaubsplanung für den Herbst: Was, wenn das für viele Jahre das letzte Mal sein wird, dass wir überhaupt in die USA reisen möchten? Was, wenn kurze Zeit nach unserem Trip dort, die ersten Schritte in Richtung Diktatur eines orange-geschminkten, rechten Clowns mit absurder Glatzenüberkämmfrisur unternommen werden? Denn ein paar Wochen später steht die Präsidentschaftswahl an. Gruselig. Ganz gruselig… Aber, ich will meinen Optimismus nicht verlieren. Vielleicht gibt es bei dieser Wahl ja dieses Mal nicht nur Swing-States, sondern sogar Swift-States. Das können wir und nur wünschen. Drücken wir die Daumen!
Das GLOTZPROGRAMM… Ihr lieben, leidenschaftlichen Mitglotzer*innen! An dieser Stelle verrate ich ja euch immer meine Film- und Serientipps des Monats. Aber ich sag’s ganz ehrlich… das war jetzt schon wieder so viel persönlicher Senf in diesem Monatsrückblick, dass mir jetzt die Puste ausgeht. Ich weiß von DMs auf Instagram, dass manche von euch diese Kategorie aber sehr gern mögen. Deswegen gibt’s in der nächsten Rückschau dann einfach mehr. Versprochen.
Die GOOD NEWS… Forscher*innen der ETH Zürich haben eine Methode entwickelt, um CO2 mit Hilfe von Licht und lichtempfindlichen Säuren aus der Luft zu filtern. ★ Solaranlagen auf Ackerflächen fördern die Insektenvielfalt – ein Forscherteam im US-Bundesstaat Montana hat in einer fünf Jahre langen Studie herausgefunden, dass sich viele Insektenarten unter Solaranlagen auf Ackerland ansiedeln.Die Zahl von Insekten hat sich in diesem Zeitraum verdoppelt, die der Bienen sogar verzwanzigfacht. ★ Klimaschützer:innen haben in Norwegen erfolgreich gegen die Genehmigung dreier Öl- und Gasfelder in der Nordsee geklagt. ★ Die Treibhausgasemissionen in Österreich sind 2023 weiter gesunken. ★
Laut dem Bundesverband Solarwirtschaft wurden in Deutschland 2023 so viele neue Solaranlagen zur Strom- und Wärmeerzeugung installiert wie nie zuvor. Unsere gehört dazu und ich freue mich dieser Tage über jede produzierte Kilowattstunde! :))) ★ Pharma- und Kosmetikunternehmen müssen sich künftig an der Abwasserreinigung beteiligen, denn durch Medikamente und Kosmetikprodukte gelangen Mikroschadstoffe ins Abwasser. ★ Einweg-E-Zigaretten, sogenannte Vapes, sollen in Großbritannien zum Schutz von Minderjährigen verboten werden. Gut auch für die Umwelt. Denn die Dinger sind nicht nur reiner Plastikmüll, sondern enthalten auch noch Einweg-Batterien, die zu Elektroschrott machen. ★
In China gibt es dank umfangreicher Schutzmaßnahmen wieder mehr Pandas in freier Wildbahn. ★ Vor der Ostküste der USA wurde eines der größten intakten Kaltwasserkorallenriffe der Welt entdeckt. ★
Eine Langzeitstudie aus Schottland zeigt, Frauen, die in ihrer frühen Jugend gegen HPV-Viren geimpft wurden, seltener an Gebärmutterhalskrebs erkranken. ★ Forschende haben im Blut von Menschen mit Long Covid spezifische Proteinmuster gefunden.Diese Entdeckung könnte nicht nur zu einer verbesserten Diagnose beitragen, sondern auch neue therapeutische Ansätze für erkrankte Menschen möglich machen. ★
Das Bundesverfassungsgericht hat entschieden, dass die Partei „Die Heimat“ (früher NPD) von staatlicher Parteienfinanzierung ausgeschlossen wird. Diese Entscheidung könnte auch wegweisend für die gesichert verfassungsfeindlichen Landesverbände der AfD sein. ★ Der Preis für Deutschlandticket der Bahn bleibt auch 2024 stabil bei 49 Euro ★ Die Inflationsrate sinkt weiterhin kontinierlich in Deutschland, auch wieder im Januar. Wird ja gerne mal vergessen….
Ihr Lieben, RESPEKT mal wieder, wenn ihr bis hierher gelesen habt. Danke für eure Zeit und eure Aufmerksamkeit. Ich wünsche euch, dass euer Februar ein Monat mit ein bisschen Leichtigkeit und guten Momenten wird. Auch wenn er uns allen ja machmal ein bisschen zäh vorkommt, weil wir auf den Frühling warten. Der kommt. Darauf können wir uns immerhin verlassen.
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5 Comments
Christiane Seip
3. Februar 2024 at 19:22Liebe Nic,
wow, was für ein toller und auch wichtiger Text!
Du bringst es auf den Punkt – Gleichgültigkeit ist in diesen Zeiten keine Option. Dein Engagement und dein Mut auf Demos zu gehen, sind bewundernswert und zeigt, dass jeder von uns einen Unterschied machen kann. Es ist so wichtig, dass wir alle unsere Stimme erheben und uns nicht in die bequeme Blase der Unbetroffenheit zurückziehen.
Deine Worte erinnern daran, dass politische Teilnahme nicht nur unser Recht, sondern unsere Pflicht ist, um für eine gerechte und freie Gesellschaft einzustehen.
Es stimmt, wir dürfen jetzt nicht nachlassen. Jede*r Einzelne von uns ist gefragt, in Bewegung zu kommen und zu bleiben, sei es auf Demonstrationen, durch das Teilen von wichtigen Infos oder einfach im Alltag durch das Ziehen klarer Grenzen gegenüber Faschismus und Hass. Engagement ist ansteckend und gibt Hoffnung.
Wir sind viele, und gemeinsam sind wir stark!
Ich lese deine Texte schon länger, aber habe nie kommentiert, auch das ist nicht in Ordnung, ich gelobe Besserung :-)
Keep up that great work!
Alles Liebe,
Christiane
Tina
3. Februar 2024 at 19:52Oregon und Washington – Wunderbar! Es ist so, so schön da.
Ihr habt bestimmt schon einen tollen Tripp geplant, ich werfe aber noch mal ganz schnelle meine Lieblings lokale Kette ins Rennen
https://www.mcmenamins.com/
Das sind Kneipen / Restaurants zum Teil mit Hotel, nur in OR und WA, die sich auf historische alte Gebäude spezialisiert haben und denen wieder Leben eintauchen. Das Essen ist gut, und die Gebäude oft super schön und mega spannend.
für den Hunger zwischen durch :-)
Und sofern ihr die Gelgenheit habt: Unbdingt von Seattle aus rüber mit der Fähre nach Bainbdrige Island, es lohnt sich wirklich. Die Fahrt durch den Hafen ist toll mit super Blick auf die Seattle Sykline, und Bainbridge ist super schön mit einer ganz tollen kleinen Hafenstadt samt tollem Bäcker, schönem Quiltladen und zwei der besten Wollläden…
Nadine
4. Februar 2024 at 0:24Zum Schlaganfall: bei Verdacht immer den RTW rufen, nie selbst in (ggf. falsche) Krankenhaus fahren. Lerne ich zumindest immer in der Erste Hilfe Fortbildung.
Das kann echt Leben retten und Schlimmeres verhindern. Mein Papa hat einen Schlaganfall komplett ohne Nachwirkungen überlebt, weil er eins A erste Hilfe bekommen hat. Er konnte auf einer Sitzung plötzlich nicht mehr die Abschlussworte sprechen, und glücklicherweise haben die anderen Männer alle richtig geschaltet.
Nic {luzia pimpinella}
4. Februar 2024 at 17:33Hallo liebe Nadine, das meinte ich tatsächlich mit “jede Minute zählt”. Vielleicht war das nicht deutlich genug.
Wie gut, dass dein Papa alles überstanden hat.
Heike
6. Februar 2024 at 8:04Liebe Nic, was für eine Rubrik. Ich liebe deine Monatsrückblicke so sehr! Danke fürs Wachrütteln, Ermutigen, Inspirieren, Aufmuntern und fürs Mutmachen! Es tut einfach gut deine Worte zu lesen. Liebe Grüße von Heike