Ihr Lieben, 2023 ist kurz vor vorbei. Und ganz ehrlich gesagt, bin ich ganz froh. Vielleicht geht es der ein oder anderen von euch auch so. Es macht den Eindruck, wenn ich eure Kommentare auf meinem Instagram Post HIER lese, dass viele von euch es auch nicht ganz einfach hatten in dem vergangenen Jahr. “das kann weg” stand da des öfteren. Leider muss ich zugeben, dass ich auf die Weltlage und gesellschaftlichen Diskurse eines kommenden, neuen Jahres noch nie so ängstlich geschaut habe. Und dennoch… wird 2024 erst einmal ein unbeschriebenes Blatt sein. Mit vielen Möglichkeiten und die Chancen auf schöne Erlebnisse, zumindest in unserem ganz persönlichen Leben. Und ich halte mich dann gedanklich doch lieber an den Spruch: „Man muss mit allem rechnen. Auch mit dem Guten.“ Pessimismus hat mir noch nie gut gestanden.
Ich beschließe natürlich auch dieses Jahr mit meinem letzten Monatsrückblick. Ich habe gerade mal selbst neugierig geschaut, wie lange ich den eigentlich schon schreibe. Mein erster wurde hier im Blog am 1. Juli 2019 veröffentlicht. Seitdem habe ich jeden Monat ohne Unterbrechung meinen persönlichen Senf festgehalten. Doch… mein Online-Tagebuch „DIE DINGE“ ist mir über die Zeit wirklich sehr ans Herz gewachsen. Auch, wenn es immer sehr viel von eben jener braucht – nämlich Zeit – um alles, was mich in einem Monat so bewegt, beschäftigt, glücklich macht und auch mal verärgert, in Worte zu kleiden. So hilft es mir aber auch immer, einen roten Faden in meinen persönlichen Gedankendurchfall zu bekommen. Und vor allem hilft es mir, den Fokus auf all das Gute in meinem Leben nicht zu verlieren, selbst wenn es sich mal so anfühlt, als wäre alles schwer. Deswegen lese ich die auch manchmal nochmal selbst nach. Denn mann vergisst doch viel zu leicht, wie viele schöne Erlebnisse und kleine glückliche Momente man so im Laufe eines langen Jahres hatte. Das möchte ich nicht aus den Augen verlieren.
Und so setze ich mich auch jetzt im Dezember schnell nochmal hin, um alles nieder zu schreiben. Obwohl ich heute – einen Tag vor Silvester – eigentlich keine Lust habe, sondern nur im Pyjama auf dem Sofa lümmeln möchte. Aber ich weiß ja auch, der Spaß kommt beim Schreiben und der Dezember war auch wirklich ein guter. Also lasst mal sehen, was bei uns so los war.
DIE DINGE im Dezember – vom Nachholen, Aufholen, Ausklinken & Ausruhen…
Das GROSSE NACHHOLEN… ja, wir hatten ein ziemliches Nachholbedürfnis. Nachdem wir ja in den letzten drei Monaten fast alles absagen mussten, was uns irgendwie Freude gemacht hätte, war das auch kein Wunder. Ich wollte am liebsten gleich alles auf einmal. Freunde sehen, Glühwein Schlürfen, Essen gehen, Pi-pa-po! Und eigentlich hat das im Dezember echt ganz gut geklappt. Das macht mich dankbar.
Der GLÜHWEIN im SCHNEE… Am ersten Dezember Wochenende lag hier im Norden noch Schnee. Ziemlich viel Schnee für unsere nordischen Verhältnisse. Unsere eigene Terrasse und das kleine Wäldchen neben unserem Haus sahen aus wie ein Winterwunderland. Und ich hab’s geliebt! Was für ein Balsam für die Augen nach dem ganzen Grau und tristen Regentagen. Und der traumhafte Terrassenausblick brachte mich auf die Idee, ganz spontan unsere Nachbarn zu einem sonntäglichen Glühwein und süßem Schnoopkram an der Feuerschale bei uns drüben einzuladen. Erstaunlicherweise hatten alle Zeit. Zeit ist ja meist der Knackpunkt in der Adventszeit. Und so verbrachten wir ein paar wirklich schöne Stunden mit den Füßen im Schnee, der Nase am warmen Lagerfeuer und der Hand an der Glühweintasse bei uns zu Hause. Besser als jeder Weihnachtsmarkt war das! Und wir dachten, wie wunderbar das wäre, wenn wir daraus jetzt eine jährliche Tradition machen würden.
Das VOLLE WEIHNACHTSMARKTPROGRAMM… „Echte“ Weihnachtsmarkt-Besuche hatten wir dann immerhin auch am Wochenende danach. Wir hatten ja einen Besuch bei unseren Besties Sonni und Erik mehrfach absagen müssen. Aber nun konnten wir auch das endlich ganz entspannt nachholen, während wir wussten, dass unsere Nachbarn sich liebevoll um den Kater kümmern würden. Am Wochenende um den Nikolaustag herum ist ja immer ein wunderschöner Weihnachtsmarkt in den Gassen des historischen Städtchen Tecklenburg. Dort waren wir das letzte Mal zusammen, als unsere Kids noch klein waren. Seitdem hatte es nie wieder geklappt, das wir das terminlich gemeinsam hinbekommen. Aber jetzt! Ich finde ja, Tecklenburg gehört zu den besonders schönen deutschen Weihnachtsmarkt-Locations und wir haben unseren Freitagabend dort sehr genossen. Hätte immer noch der Schnee der Vorwoche gelegen, wäre es vor weihnachtlicher Stimmung schon fast nicht mehr auszuhalten gewesen.
Am nächsten Tag haben wir dann gleich nochmal auf die gleiche Stimmung eingezahlt. Wir besuchten den Weihnachtszauber auf der Burg Bentheim (HIER ein kleines Reel darüber)…. inklusive Burgbesichtigung, die wirklich ganz spannend war. Den Rest des Wochenende verbrachten wir am Esstisch und vor dem Kaminofen unserer Freunde, mit Lachanfällen und Gesprächen über das war war und das was kommt. Es war ein schönes Nachholen zum Jahresabschluss und die Freundschaft zu Sonni und Erik ist ebenfalls etwas, für das ich jedes Jahr auf’s Neue dankbar bin.
Tatsächlich hatten wir im Dezember sogar noch die Gelegenheit mit unseren Hamburger Freund*innen auf einen der vielen Weihnachtsmärkte der Stadt zu gehen. Die Hansestadt hat ja unzählige zu bieten. Nicht alle sind wirklich schon, wenn ihr mich fragt. Der größte auf dem Rathausmarkt hat zwar eine hübsche Kulisse, graust mich aber wegen der übertriebenen Menschenmassen jedes Mal. Dort waren wir seit Ewigkeiten nicht. Und manchmal verändern sich Dinge ja auch. Wir liebten früher den kleinen Weihnachtsmarkt auf dem Hamburger Gänsemarkt sehr. Wir haben sehr nostalgische Erinnerungen an ihn. War es doch der, auf dem unser Kind zu ersten Mal in seinem Leben in einem Kinderkarussell für und wir ihm nicht wirklich ansehen konnten, ab es sich nun wie Bolle amüsiert oder es ihm unheimlich ist. Als wir jetzt nach langer Pause mal wieder diesen markt besuchen wollten, waren wir wahnsinnig enttäuscht. Die Buden und Stände waren lieblos uniform und nicht so wie früher. Kein baum in der Mitte, wenig Flair. In Sichtweite klaffte statt einer historischen Fassade eines der vielen, schrecklichen Baulöcher, die Signa-Gruppe und ihr großkotziger Pleitegeier Benko in Hamburg und anderswo in Deutschland gerade hinterlässt. Das machte mich tatsächlich ein bisschen traurig und kratzt an schönen Erinnerungen.
Aber zurück zum Schönen! Die Weihnachtsmärkte in den Stadthöfen zwischen den Hamburger Fleeten sind immer klein fein und sehr gemütlich. Solltet ihr in der Weihnachtszeit man in Hamburg sein, kann ich euch diese wirklich ans Herz legen. Auf einem dieser trafen wir uns also mit unseren Leuten. Das Wetter war schietig, so wir wir es kennen, aber das tat den netten zwei Stündchen keinen Abbruch. Ich freue mich schon auf morgen, auf die alljährliche Silvesterparty bei Viola und Heiko mit der ganzen Baggage und noch mehr. Auch für diesen Freundeskreis bin ich sehr dankbar. Je älter und je krisenhafter die Zeiten sind ich werde, desto mehr fühle ich, dass es ein ganz großes Geschenk ist, diese tollen Menschen unsere Freund*innen zu nennen.
Die SCHIEBUNG… zeigt so langsam Wirkung! Und das macht mich ebenfalls glücklich. Ich hatte euch ja in meinem letzten Monatsrückblicken erzählt, dass ich auf meine „alten Tage“ doch nochmal eine Möglichkeit einer Zahnkorrektur bekommen habe. Und nun bin ich schon bei Schiene Nummer 4 (was bereits Halbzeit der ganzen Behandlung bedeutet), meine beste Zahnärztin ist happy mit dem Fortschritt und ich erst! Ich kann quasi wöchentlich meinen bisher sehr vorwitzigen Zähnen bei Gerade(r)rücken zusehen. Wenn ich mit der Zunge an den Zähnen entlang gehe, kann ich fühlen, dass schon jetzt alles anders ist. Und ich merke, dass ich entspanne und anfange, auch dann wieder ganz offen zu lachen, wenn jemand anders ein Foto von mir macht. Das war eigentlich das, was mich so lange belastete… Ja, ich fand immer, meine schiefen Zähne gehören ja irgendwie zu mir. Menschen die mich kennen und mögen, sehen das, was mich bei jedem Blick in den Spiegel doch immer wieder störte, überhaupt nicht. Und im Alltag bin ich auch ganz selbstbewusst mit meinem Schiefstand unterwegs. Ich weiß, dass es null darauf ankommt, wie Fremde meine Zähne nun finden. Ich bin auch schon lange darüber hinaus, auf das etwas zu geben, was irgendwelche Leute denken.
Aber dennoch… Es nervte mich höchstpersönlich, dass ich jedes Mal unentspannt war, wenn jemand spontan mal ein Foto schießen wollte und ich reflexartig von breitem Lachen auf kontrolliertes Lächeln umstellte. Ich mag, was ich da sehe. Ganz gerade, wie bei anderen Leuten, werden meine Zähne nie werden. Das ist bei meinem Kiefer gar nicht möglich. Aber ich werde schon bald noch viel mehr Spaß am Lachen haben, als jetzt. Denn Lachen…. das bin eigentlich ich. Und das fühlt sich verdammt gut an.
Das AUSGEKLINKTE WEIHNACHTEN… In diesem Jahr war vieles anders. Durch die schwere Krankheit des Peppermanns (nachzulesen in meinem Monatsrückblicken für September, Oktober & November, falls ihr nicht wisst, wovon ich jetzt rede) waren wir monatelang an unser Zuhause gebunden. Ruhelos, ängstlich, traurig. Als dann endlich das Licht am Ende dieses Tunnels zu sehen war, habe ich beschlossen, dass wir unseren Kater an Weihnachten auf keinen Fall allein lassen, um wie sonst immer die Tingeltangel-Tour zur ganzen Familie zu machen. Sondern, dass wir uns einfach mal aus allem heraus ziehen. Zu Hause wollten wir aber auch nicht bleiben, da hatten wir ja lange genug herum gehockt und nichts anderes zu sehen bekommen. Also buchte ich ziemlich kurzfristig und auch eher zufällig ein nettes, kleines Ferienhaus in den Wilsumer Bergen für uns, unser Kind… und auch den Katzenmann.
Für unser felliges Familienmitglied war es der erste „Urlaub“ irgendwo anders. Und natürlich hatten wir ein bisschen Bammel, wie der Katzenopi das wohl mitmacht. Schließlich gehört er zuz einen Spezies, die Ortswechsel nicht wirklich toll finden. Wir waren also sehr gespannt, als wir ihn in seinem nagelneuen, ausklappbaren Reiserucksack (auf keinen Fall wollten wir sie Transporstbox nehmen, in der er immer in die Klinik gebracht wurde) auf die Rückbank des Autos schnallten. Es war auch seine längste Fahrt ever…. die auch noch dadurch verlängert wurde, dass Sturm Zoltan die Bahnverbindungen in den Norden beeinträchtigt hatte. Den ganzen Morgen hatten wir schon eine Krisenbewältigungsstandleitung zum Kind, das versuchte mit dem Zug von Mainz in den Norden zu kommen. Eine Weile lang dachte ich, dass wird erst mal nichts mit gemütlichen Weihnachten zu viert im Ferienhaus. Aber dann kamen wir doch irgendwann alle gemeinsam an. Wir Menschen ziemlich abgekämpft. Der Kater wundersamerweise ganz entspannt. Das Wichtigste für ihn war sein Katzenklo im Fußraum gewesen und die liebste Kuscheldecke in der Transportbox. Die lange Fahrerei hatte er vornehmlich verschlafen. Und sein „neues Zuhause“ fand er total spannend und erkundete erst mal ganz gechillt alle Ecken.
Es waren ein paar wunderbare Tage dort. Wir konnten fast nichts machen…. draußen stürmte es ja wie verrückt es und schiffte in einer Tour wie aus Eimern. Nur am ersten Weihnachtstag konnten wir in den Regenpausen schnell mal einen Waldspaziergang machen und auch unseren Hot Tub anfeuern, der zum Haus gehörte. Den Rest der Zeit verbrachten wir einfach mit erzählen, lesen, Lego zusammenbauen, viel lecker essen und Weihnachtsfilme gucken. Unser Weihnachts-Dinner war vegetarisch, fast vegan bis auf einen Spritzer Sahne an der Sauce, und niemandem fehlte irgendwas. Unsere Tage waren völlig unspektakulär und niemandem fehle irgendwas. Es wäre perfekt gewesen, wenn wir das noch zwei weitere Tage hätten genießen können. Doch das hatte leider unsere spontane Buchung und Planung nicht hergegeben. So war es kein ganz perfektes Weihnachten….. aber ganz, ganz knapp fast!
Das FAMILIEN-ROUND-UP… Naja, und obwohl wir und in diesem Jahr aus allem herausziehen wollten, konnten wir dann ein bisschen Familien-Tingeltangel zwischen den Tagen doch nicht ganz lassen. Wir haben bei Stephans Eltern ein wunderbares Weihnachtsessen bekommen… leider ohne Kind, das für den Studi-Nebenjob viel zu schnell wieder nach Mainz musste, damit andere Leute an Weihnachten ins Kino gehen können. Ein Danke an dieser Stelle aus gegebenem Anlass an alle die auch an Feiertagen ihren Job machen (müssen), damit andere Menschen eine gute Zeit haben, gepflegt werden, versorgt werden, transportiert werden, bedient werden und das öffentliche Leben auch dann funktioniert, wenn die meisten Freizeit haben.
Wir haben mal eben eine Tages-Stippvisite bei meiner Family im Hochwassergeplagten Südniedersachsen gemacht, wo wir eine ganze Menge Wasser gesehen haben, wo es nicht hingehört…. glücklicherweise nicht in den Häusern meiner Familie. Wir haben also an einem Tag mal eben meine 94-jährige Omimi gesehen (leider ist es mittlerweile so, dass ich nicht sicher bin, ob sie und wirklich noch als ihre Enkel erkannt hat :(… meine Mom war da und auch mein Bruder. Wir haben meine kleine Schwester, ihren Freund und unseren, in diesem Jahr frisch geschlüpften, kleinen Neffen in ihrem neuen, eigenem Haus besucht. Wir haben es sogar noch geschafft, meine andere Schwester samt Schwager, Neffe und Nichte zu besuchen, direkt bevor sie in den Skiurlaub aufgebrochen sind. Die ganz große Runde an einem Tag und dann wieder nach Hause… das war etwas anstrengend, aber auch schön, alle Nasen in diesem Jahr nochmal gesehen zu haben. Und ich hoffe sehr, 2024 klappt das wieder häufiger und ich nicht mit so einem engen Zeitplan, sondern ganz entspannt.
Das GLOTZPROGRAMM…
The Crown ( Netflix-Serie – Trailer)… Die Serie, in der man als Zuschauer*in, gefühlt, bei britischen Royals Palast-Mäuschen spielen kann, hat die 6. und letzte Staffel herausgebracht. Ich bin zwar kein Fan der ersten Stunde, denn ich brauche ja manchmal ein paar Jahre, um eine Serie für mich zu entdecken. Das hat immerhin den Vorteil, dass man dann gleich mehrere Staffeln am Stück bingewatchen kann und nicht so viel warten muss. Ein Fan von Königshäusern bin eigentlich schon gar nicht, aber dennoch liebe ich diese Serie. Wegen der langsamen Erzählweise, wegen der grandiosen Schauspieler*innen, der opulenten Ausstattung und der Kostüme. Auch, weil sie mich manchmal in der zeit zurück beamt.
Ich habe die neue Staffel 6 nochmal ein bisschen aufgeschoben und im Dezember nochmal ganz von vorn angefangen. Gerade bin ich in der unsäglichen Ära der Margaret Thatcher angekommen und Erinnerungen an die Nachrichten meiner Kindheit blitzen auf, denn die Handlung hat sich meiner eigenen Lebenszeit angenährt. Bei uns lief um 20:00 Uhr immer die Tagesschau und das tut sie bis heute, wenn mit die ganzen Krisen der Welt nicht zwischendurch zu viel werden. However… die Serie fesselt mich auch beim 2 Mal schauen und bietet mit ein paar gern genommene Stunden Eskapismus auf dem Hier und Jetzt in die Vergangenheit. Falls ihr die neuen Folgen und vor allem die letzte schon gesehen habt, bitte nichts spoilern. Bei mir dauert es noch ein bisschen. ;)
Ein Man namens Otto (Tragikkomödie – Trailer)… Otto (Tom Hanks) ist ein unfreundlicher, pedantischer, misantropischer, aber auch von Trauer gebeutelter, alter Witwer, der seinem Leben am liebsten ein Ende setzen möchte. Seine Pläne und auch sein granteliges Wesen werden jedoch arg gestört, als im Nebenhaus die lebhafte Familie der dauerquasselnden, temperamentvollen Marisol einzieht. Otto ist schwer genervt und dennoch entwickelt sich zwischen den beiden eine Freundschaft, die auch die Otto langsam verändert und wieder Freude am Leben haben lässt.
Ein Film zum Schmunzeln, zum Weinen und eine Parabel über die heilsame Kraft von zwischenmenschlicher Freundlichkeit und Zuneigung. Ich fand das Hollywood Film-Remake des schwedischen Buch-Bestsellers „Ein Mann namens Ove“ wunderbar warmherzig. Eine Geschichte zum Wohlfühlen, auch wenn man beim Gucken mehr als einmal Pipi in den Augen hat. Wenn ihr einen Feel Good Film für den 1. Januar im Pyjama auf dem Sofa mit den restlichen Weihnachtskeksen sucht… gucken!
Die GOOD NEWS… denn natürlich möchte ich meinen letzten Monatsrückblick des Jahres gern mit guten Nachrichten beschließen, die in der Flut der Krisen-, Kriegs- und Katastrophen-Meldungen leider immer untergehen. Ich wünschte mir wirklich für’s neue Jahr, dass Konstruktivismus und Nachrichten, die eben auch Hoffnung machen, mehr medialen Raum und somit auch menschliche Aufmerksamkeit bekämen. Denn nur, wenn Menschen glauben, dass wir es schaffen können, Dinge zum besseren zu wenden,v werden sie sich weiter bemühen und nicht resignieren.
★ Fünf Dinge, die Hoffnung beim Klimaschutz machen. ★ Im Jahr 2022 fielen in Deutschland rund 3,3 Millionen Tonnen weniger Haushaltsabfälle an als im Vorjahr. Das ist so wenig wie seit fast 20 Jahren nicht mehr. ★ 2023 wurden in Deutschland erstmals mehr als 50 Prozent seines Stromverbrauchs aus erneuerbaren Energien gedeckt. An Weihnachten produzierte unser Land 105% des Strombedarfs aus Windenergie. Das zeigt wohl auch den letzten Zweifler*innen, dass es geht… wir brauchen nur schneller mehr Windräder und entsprechende Infrastruktur. ★ Zum ersten Mal seit mehr als 150 Jahren ist in Neuseeland ein Kiwi-Küken in freier Wildbahn geschlüpft.
★ Griechenland hat das vor ein paar Jahren noch scheinbar unerreichbare geschafft. Es hat eine der stärksten Wirtschaften in der EU und hat all seine Kredite vorzeitig (!) abbezahlt. ★ Die EU eröffnet ein Verfahren gegen X /(ehemals Twitter) wegen der Verbreitung von Falschinformationen… mMn der mit gefährlichsten Pest unserer Zeit. ★ Die EU hat sich auf ein Lieferkettengesetz geeinigt, das große Unternehmen für Menschenrechtsverletzungen haftbar macht. ★ Großhändler in der EU dürfen unverkaufte Kleidung künftig nicht mehr vernichten.
★ Forscher*innen finden die Ursache von übermäßiger Schwangerschaftsübelkeit. Als eine Frau, die in ihrer Schwangerschaft, ganze 6 von 9 Monaten dauerkotzend, abmagernd und mit nicht enden wollender Übelkeit mit „Hyperemesis Gravidarum“ im Bett oder im Krankenhaus verbracht hat, sind das zwar verspätete,… aber gute News. Das wünsche ich nämlich niemandem. ★ Ein Forschungsteam aus Jena einen neuen Biosensor entwickelt, der pathogene (also krankheitserregenede) Keime in Echtzeit erkennt. ★ Eine Studie der Med-Uni Wien stellt fest, dass wer sich pflanzlich ernährt und den Konsum von industriell verarbeiteten und zuckerhaltigen Lebensmitteln reduziert, sein Diabetes-Risiko deutlich senkt. ★ Frankreich hat ein neues Sozialversicherungsgesetz verabschiedet, das jungen Frauen unter 26 Jahren kostenlose wiederverwendbare Menstruationsartikel zur Verfügung stellt. ★ Ein internationales Forschungsteam hat ein 3D-Druckverfahren entwickelt, das es ermöglicht, Implantate in den Körper zu drucken. ★ Forscher*innen der Uni Edinburgh haben herausgefunden, dass 3D-Bilder der Netzhaut dabei helfen können, Erkrankungen der Niere frühzeitig zu erkennen. ★ Immer mehr Kinder überleben Krebserkrankungen.
★ Studien zeigen, dass Haustiere nachweislich einen positiven Effekt auf die körperliche und mentale Gesundheit ihrer Besitzer*innen haben. Ach was!? ;)
Ihr Lieben, wie schön, dass ihr hier angekommen seid, Danke für’s unermüdliche Lesen.
Rechnet doch für das neue Jahr mit allem… auch mit dem Guten! Und kommt gut rein, was auch immer ihr am letzten Tag von 2023 macht. Wir sehen uns drüben. Ich freue mich drauf.
Leser*innen-Info & Transparenz | Dieser Blogpost rein redaktionell. Sämtliche Erwähnungen, Empfehlungen und Verlinkungen von sind ein Leser*innen-Service aufgrund von persönlichen Erfahrungen – völlig unbeauftragt, unabhängig und in keiner Form vergütet.
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6 Comments
Astridka
31. Dezember 2023 at 21:12Auch wenn die Gesamtlage dieser Erde mich bedrückt: Meine eigene Bilanz ist nicht schlecht ( gut, kein Wunder nach dem Horrorjahr davor ) und es ist mir gelungen, mein schwankendes Bötchen wieder in ruhigere Wasser zu navigieren, wo so was wie Lust zu leben aufkommt.
Leider hat der Schnee wieder einen großen Bogen um uns gemacht. So eine Party um den Feuerkorb mit den netten Nachbarn hätte mir auch Spaß gemacht! Und selbst so ein ruhiges Fest in ner Hütte könnte mir auch gefallen ( natürlich nur mit Tochterfamilie ). Hamburger Weihnachtsmärkte habe ich nur mit Schietwetter und nassen Füßen in Erinnerung. Aber die Hafenrundfahrt in Kleinstrunde bei leichtem Schneegestöber war klasse! Ich bin bei uns nur an einem sonnigen Vormittag über EINEN Markt gegangen. Vorbei, vorbei!
Dafür hab ich mir das Filme gucken auf dem MacBook im Bett mit Wärmflasche an den Füßen angewöhnt. angefangen habe ich mit “Barry Lyndon” ( alte Liebe ) und bin dann bei Kostümfilmen geblieben.
Ich wünsche dir und deiner Familie, dass 2024 etwas schonender mit euch umgeht und nicht so viele Vorhaben gecancelt werden müssen! Alles Gute!
Herzlich
Astrid
Sarah
1. Januar 2024 at 13:23Vielen Dank für deinen Rückblick! Mein Jahr 2023 kam mir sehr zäh vor, aber beim Schreiben des Jahresrückblicks für meinen Blog merkte ich, dass ich doch einige wichtige Dinge gewuppt und erreicht habe, die ich lange vor mir herschob.
Deine Zahn-Gedanken kann ich so gut nachvollziehen! Seit einem Unfall in der Kindheit waren meine Schneidezähne immer recht prominent und auch nicht so schön. Eine Weile hatte ich auch dunkle Flecken an den Eckzähnen, die in der Schulzeit oft kommentiert wurden. Ich fand mich immer toll wie ich bin, aber dieses Bewusstsein für die Zahn-“Schwachstellen” war immer in meinem Kopf. Als ich mit Anfang 20 frisch in einer WG lebend wegen Zahnschmerzen spontan eine neue Zahnarztpraxis in Laufnähe suchte, entfernte der Zahnarzt direkt die dunklen Flecken. Es war eine leichte Karies und der vorherige Zahnarzt meinte immer, es seien einfach Verfärbungen. Ich war so happy und hab richtig gestrahlt. Die nächsten 15 Jahre verbrachte ich dann mit diesen Zähnen. Vor ein paar Jahren wurde dann ein Schneidezahn immer dunkler. Ich erzählte meiner Zahnärztin von dem Unfall und sie meinte, dass solche Folgen dann ewig viel später auftreten können. Sie hatte schon öfter in den Raum gestellt, die beiden Schneidezähne zu überkronen, aber ich wollte sie so lange wie möglich bewahren. Aber mit diesem sehr dunklen Zahn entschied ich mich dann doch für die Kronen – und bin so unglaublich glücklich! Endlich habe ich Schneidezähne, die ich richtig schön finde! Von Natur aus habe ich recht gelbe Zähne und die Kronen wurden eine Farbnuance heller ausgewählt, was im Gesamtbild nicht so stark auffällt, aber für mich einen großen Unterschied macht. Und die Form wurde etwas angepasst an die restlichen Zähne, so dass es jetzt keine vorstehenden Kanten mehr gibt. Jedes Mal, wenn ich den Spiegel gucke, freue ich mich, über die neuen Zähne. Und das, obwohl ich die Kronen jetzt schon seit über 3 Jahren habe.:)
Viele Grüße und euch einen tollen Start ins neue Jahr,
Sarah
Astrid
1. Januar 2024 at 19:15Liebe Nic,
was für ein wunderschöner, warmherziger, auch optisch sooo ansprechender Blogartikel! Da ist wieder Leichtigkeit in Eurem Leben zu spüren, die sich beim Lesen und Betrachten der Fotos überträgt. Ja, die Weltlage wird immer verrückter und bedrohlicher. Aber die Hoffnung dürfen wir nicht verlieren und Deine Monatsrückblicke helfen dabei sehr!
Herzliche Grüße und ein gutes neues Jahr,
Astrid
Heike
1. Januar 2024 at 21:02Das klingt doch ganz wunderbar soweit!
Ich bin sehr froh, dass wir 2023 von Corona verschont geblieben sind…sogar mitten in der aktuellen gigantischen Corona-Welle (die alle schon als Grippewelle framen, nur weil das Voldemort-Wort CORONA ja nicht mehr genannt werden dar…).
Dass der Peppermann auf seine alten Tage noch mal so entspannt verreist ist, Respekt! Das könnte ich mir mit unserer Katze kaum vorstellen :-) Klasse!
Kannst Du bitte noch das Rezept Deines vegetarischen Weihnachtsmenüs verraten? Wir haben es dieses Jahr mit einem Nussbraten versucht, aber soo toll war es leider noch nicht…leider recht trocken alles…
Ist mit mir aber auch schwierig, da ich weder Grünkohl noch Rosenkohl noch Aubergine noch Wirsing mag :-)
Möge 2024 freundlich zu uns sein.
Liebe Grüße, Heike
Heike
1. Januar 2024 at 21:09Oh, und noch eine Frage…
Das Ferienhäuschen sieht echt gut aus! Aber wie habt Ihr da ferngesehen? In der Ausstattung steht nix von “TV”…
gibt’s da also keinen und man muss sich da selbst behelfen mit Laptop oder wie? (Wäre schon wichtig, gerade bei Schietwetter…:-))
Nic {luzia pimpinella}
1. Januar 2024 at 22:31Hallo Heike, ja, leider ist die Beschreibung auf der Seite ein bisschen rudimentär. Da musste ich auch das ein und andere direkt nachfragen, weil ich unsicher war. Zum Beispiel besteht da auch nicht, ob man Bettwäsche und Handtücher hat. Aber die hat man. Genau so, wie einen Fernseher, auf dem man auch sehr easy streamen kann. Was man allerdings nicht hat, ist ein Haarföhn weißte Bescheid. ;)