Gerade beginnt ja überall die Urlaubszeit und auch Instagram füllt sich mit Bildern von happy, entspannten Menschen an so vielen schönen Orten der Welt. Für viele ist es die glücklichste und unbeschwerteste Zeit des Jahres. Die heißt es voll auszukosten!
Ich wurde während meiner Reise-Stories auf Instagram mal von einer Follower*in gefragt: „Ernst gemeinste Frage – no judging – nur aus Neugier. Ist es nervig und unentspannt, auch aus dem Urlaub zu instagrammen oder macht’s Spaß, die schönen Sachen zu teilen. So ähnlich wie früher beim Dia-Abend?“
Meine ernst gemeinte und ganz ehrliche Antwort… Mir macht das Spaß, Impressionen zu teilen! Viele Reiselustige aus meiner Community interessieren meine Eindrücke und Erfahrungen und sie ziehen auch Tipps aus dem, was ich zeige. Ganz oft bekomme ich Feedback, wenn ein paar happy Traveller an orten bin, die ich vielleicht mal gezeigt habe und dort ganz begeistert sind. Das freut mich dann immer sehr. Meist macht mir das Teilen also sehr viel Freude, auch wenn ich ganz privat im Urlaub unterwegs bin. Ich kann da auch irgendwie nicht aus meiner Travelbloggerinnen-Haut. Allerdings ist das nicht immer so. Und wenn ich ganz ehrlich bin, passiert es leider immer öfter, dass ich keine Lust mehr darauf habe.
Denn die zwischenmenschlichen Grenzen in der Kommunikation verwischen gerade auf Instagram sehr leicht.
Und dafür hat man im Urlaub dann vielleicht doch weder Zeit noch Nerven. Insbesondere als Content Creator*in, wie ich es bin, wo Follower*innen oft den Anspruch und die Erwartungshaltung haben, es wäre doch mein Job immer erreichbar zu sein. Um Fragen zu beantworten zum Beispiel. Aber nein, ist es tatsächlich nicht, auch wenn ich es meist bereitwillig und auch prinzipiell gern tue. Aber halt nicht immer prompt, wenn ich gerade ganz privat und ohne jeglichen Auftrag im Urlaub bin. Denn nur weil Menschen auf Instagram gern Impressionen von einer Reise teilen, heißt das eben nicht, dass sie im selben Moment viel Zeit auf Social Media verbringen wollen, sondern vielleicht wirklich gerade lieber urlauben.
Ich weiß, was allein beim meinem letzten Satz, vielen Leuten direkt für spontane Antworten in den Sinn kommen. Glaubt mir, ich kenne sie alle! Und alle, die solche Dinge jetzt eventuell denken, möchte ich bitten mit Punkt 5 meiner Liste anzufangen. ;)
Instagram Netiquette & ein kleiner Insta-Knigge für die Urlaubszeit…
Gerade jetzt während unserer Marrakesch Reise hatte ich wieder die ein oder andere Kommunikation mit “virtuell Mitreisenden”, auf die ich im Urlaub gerne verzichtet hätte. Bis hin zu totalen Übergriffigkeiten und Beleidigungen. Das hat mich tatsächlich dazu gebracht, einfach mal aufzuschreiben, um welche Art der empathischen und rücksichtsvollen Kommunikation ich selbst immer bemühe und welche ich mir auch umgekehrt wünschen würde.
Meine Tipps für bessere Online Kommunikation & 5 Dinge, die wir uns gern verkneifen könnten…
1. Die Info Dumps und ungefragten Tipps…
I get it! Wirklich. Wenn man schon mal an einem Ort war und Tolles entdeckt hat oder wenn es sogar das Lieblingsreiseziel ist, das man unheimlich gut kennt… Dann wollen die so unbedingt raus, die gut gemeinten Tipps! Sonst platzt man ja! Glaubt mir, ich kenne dieses Gefühl selbst. Mir geht es zum Beispiel ganz oft so, wenn ich sehe, dass jemand in meiner Lieblingsstadt New York unterwegs ist. (Meine DOs & DON’Ts für NYC könnt ihr übrigens HIER lesen… hahah. ;). Doch online setze ich mich dann erst einmal auf meine Finger, bevor ich völlig ungefragt einen Info-Dump an jemanden heraushaue, den ich persönlich ja gar nicht kenne. Das tue ich auf mehreren Gründen:
Vielleicht sind meine Tipps ja gar nicht erwünscht, weil die Person sich auf ihre Reise selbst ziemlich gut vorbereitet hat und längst einen eigenen Plan hat, was sie machen oder sehen will und was nicht. Vielleicht setzen meine ungefragten Ratschläge die Urlauber*in ja unter Druck, unbedingt noch dieses oder jenes sehen zu müssen und ich löse mit meiner Nachricht eher *Fomo oder To Do-Stress aus, anstatt die Reise mit meinen Tipps zu bereichern. {Erklärung: *Fomo ist die Abkürzung für “Fear of missing out”, die Angst, etwas zu verpassen}. Mit Sicherheit aber setze ich die Empfänger*in mit meiner Nachricht in Zugzwang irgendwie auf das zu reagieren, was ich ich vorgeschlagen habe, ohne zu wissen, ob das, was ich toll finde, überhaupt ihr Ding ist.
Das geht in der Kommunikation besser! Wie gesagt… ihr wollt eure Tipps und gut gemeinten Ratschläge loswerden? I get it! Aber haut sie einfach mal nicht direkt ungefragt raus, sondern schickt dem den Empfänger*innen doch lieber erst mal eine wirklich gut gemeinte Nachricht vorweg: “Hey, wenn du gern Tipps für/zu Dingensbummens hättest, lass es mich wissen.”… oder “Trallafittihausen! Mein Lieblingsort. Ich hätte da ein paar Tipps auf Lager. Sag gern Bescheid, falls du interessiert bist. ” Ja bitte… nein danke… wunderbar! Für alle Beteiligten.
2. Die ganzen “du MUSST”…” du DARFST NICHT verpassen”… “AUF KEINEN FALL solltest du”… etc.
Ich finde die Ansprache von Du-musst-Nachrichten echt schwierig in der Kommunikation – also generell. Und Menschen im Urlaub MÜSSEN vor allen folgendes: das tun, worauf sie Bock haben und sich entspannen, anstatt irgendwelchen To Do Listen nach zu jachtern. Das macht man ja auch im Alltag schon genug. Außerdem ist es doch so… was für den einen ein absolutes MUSS ist, ist es für andere deswegen noch lange nicht.
Auch das geht in der Kommunikation besser! Wenn schon Ratschläge, dann bitte erwünscht (siehe Punkt zuvor ;). Und generell werden Hinweise, Tipps und Vorschläge besser angenommen, wenn man sie in der Form von „Ich-Botschaften“ ausdrückt. So wie: „Ich liebe ja das Café Piepenbrink in Piepenbrinkhausen.“ oder „Wir sind gerne dort und dort unterwegs, vielleicht gefällt euch das ja auch.“. Das ist dann auch Kommunikation auf Augenhöhe und kommt bei Empfänger*innen garantiert besser an, als eine Nachricht, die direkt mit „Du musst…!“ startet. Denn vielleicht erinnert ihr euch ja, wie ihr als Kind auf du-musst-Kommunikation reagiert habt. Mit Abwehr, richtig. ;)
3. Die ganz dringenden Fragen nach Dit und Dat und dem Woher…
Die kommen natürlich auf. verstehe ich auch. Beantworte ich auch seeeeehr oft. Im Urlaub sind es vorzugsweise die Klamottenfragen oder auch mal die Herkunft des Campingdedöns. Aber die Frage, woher die tollen Sandalen sind, kann vielleicht auch mal bis nach dem Urlaub der Sandalenträger*innen warten? Und falls es doch ganz ganz dringend ist, verrate ich euch einen Pro-Trick, den immer noch nicht alle kennen. Der funktioniert ziemlich gut bei Klamotten, Wohnaccessoires etc., um sich mal eben schnell selbst zu helfen.
Und der Sachensuchtrick geht so: Macht ein Screenshot von dem Foto mit den Sandalen (oder was auch immer euch gerade brennend interessiert). Öffnet die Google App auf eurem Handy und gebt dort den Screenshot in die Bildersuche ein. Dazu klickt ihr einfach auf das kleine Kamera-Symbol neben der Eingabezeile zum Suchen. Wählt das Foto aus und ladet es hoch. Google sucht dann nach den Dingen auf dem Screenshot in den unendlichen Weiten des Internets und findet sie oft erstaunlich easy. Und wenn nicht, schlägt die Suchmaschine ähnliche Alternativen vor.
Dinge, die eigentlich niemand in seinem wohlverdienten Urlaub so gerne gefragt wird, sind die, die man auch immer schneller Suchen könnte, als der/die gefragte Antworten kann. So Dinge wie: Kann ich einen Hund mit ins Hotel nehmen? Haben die da glutenfreies Essen? Wie weit ist es denn da von Y nach Z? Warum ist das Hotel Adults Only, darf ich da wirklich meine 14-jährigen Zwillinge nicht mitnehmen? Das wurde ich alles schon (und noch viel mehr) auf Reisen gefragt. Bei sowas BITTE vielleicht ab und zu einfach mal rücksichtsvoll selbst googeln. Geht sowieso schneller. Ehrlich. Mal ganz abgesehen davon, dass eben Lebenszeit und Energie von allen Beteiligten dabei gespart wird.
4. Die Sprachnachrichten per Direktnachricht…
Da gibt es sicherlich persönliche Vorlieben und auch Meinungen drüber. Aber ich gehöre zu den Menschen, die bitte überhaupt keine Sprachnachrichten auf Instagram bekommen möchten. Für mich sind sie leider besonders dort eine Funktion aus der Hölle. Nicht nur im Urlaub möchte ich dort per Direktnachricht bitte keine bekommen (wenngleich dann ganz besonders nicht), sondern bitte nie. Es sei den sie sind von meiner besten Freundin Sonni. Das ist aber auch die einzige Ausnahme. Wie mir geht es da übrigens ganz vielen Menschen.
Sprachnachrichten sind nämlich leider eine sehr ungleichgewichtige Sache zwischen A und B. Sie sind ein minutenlanger Monolog, der auf Instagram ganz oft aus technischen Gründen noch in mehrere unterteilt werden muss, weil die Absender*in ins Erzählen kommt. Das ist natürlich sehr bequem. Wer möchte das schon alles als Text tippen müssen? Die Wenigsten sind bei einer Audio-Nachricht der Lage, sich dabei kurz zu fassen und auf das Wesentliche zu beschränken. Muss man ja auch nicht, man erzählt einfach. Am Ende ist es dann „mal eben schnell“ ganz viel Gesabbel für vielleicht eine kurze Kernfrage.
Und das Gemeine: Sprachnachrichten sind umgekehrt für die Empfänger*innen leider nicht „mal eben schnell“ zu behandeln. B hat nämlich erst mal keine Ahnung, worum es eigentlich geht und kann das auch nicht auf einen Blick beurteilen, weil ja kein Text da ist. Höchstwahrscheinlich hat er oder sie auch gerade eigentlich keine Zeit oder keine Lust, die Nachricht anzuhören. Es ist ja Urlaub, man ist unterwegs oder gechillt am Pool und möchte vielleicht auch nicht die Umgebung mit dem Gesabbel beschallen oder extra Kopfhörer aus der Tasche pulen, die man vielleicht auch nicht mal nicht dabei hat. Nicht zu vergessen, das man die Ansender*in des Sprachmemos auf Instagram in 99% der Fälle im echten Leben überhaupt gar nicht kennt und auch noch nie persönlich gesprochen hat.
Und wenn man so eine Sprachnachricht dann abhört, fühlt man sich direkt in Zugzwang. Denn nur ein Herzchen als Antwort klicken geht da meist als einzige Reaktion nicht. Erschwerend kommt hinzu, dass Menschen mit meiner eher höflichen und verbindlichen Sozialisation sich dann verpflichtet und unter extra Druck fühlen, zeitnah zu antworten. Ganz schön viel (Urlaubs)Lebenszeit und auch Stress für etwas, das meist nicht wirklich wichtig ist. Verkneifen wir uns die gesprochenen Audios also doch bitte einfach und machen uns die persönliche Mühe, lieber ein paar Worte zu tippen. Aus Respekt vor der schönsten und kostbarsten Zeit des Jahres, die der Mensch auf der anderen Seite der Leitung hoffentlich gerade hat.
5. Die beleidigten oder aggressiven Reaktionen auf persönliche Grenzen…
In der Kommunikation zwischen A und B, kann es leicht mal übergriffig werden. Das kommt leider auf Instagram immer häufiger vor, wo man sich ja auch gern hinter der Anonymität eines privaten Profils oder hinter hübschen Blumenfotos verstecken kann. Außerdem wäre auch noch der „Peephole Effekt“. Der die typische Situation beschreibt, wenn eine Person eigentlich mehr über die andere weiß (oder zu wissen meint), selbst aber umgekehrt eher eine unbekannte, wildfremde Person für die andere Person ist. Das trägt auch häufig nicht zu einer empathischen Kommunikation auf Augenhöhe bei.
Übergriffigkeiten kommen in meinem Instagram-Universum regelmäßig vor. Und eigentlich seit der Pandemiezeit immer häufiger. Wenn ich dann manchmal online freundlich aber bestimmt meine Grenzen setze, weil mir Fragen zum Beispiel für meinen Geschmack zu persönlich werden oder mir eine Diskussion zu zeitraubend und völlig fruchtlos, dann lese ich nicht selten die gleichen mikroaggressiven Reaktionen.
Dann darfst Du halt keine Fotos auf Instagram teilen! Dann stell doch dein Profil auf privat, wenn du keine Kritik abkannst! Dann lass dein Handy im Urlaub halt aus! Wieso denn, das ist doch dein Job! Vielleicht solltest du dann einfach mal Insta-detoxen! Was bist du denn plötzlich so empfindlich? Du hast dich total verändert. Früher mochte ich ja mal, was du machst! Jetzt bist du total arrogant geworden! Dein Verhalten ist total toxisch! Das Wort “toxisch” wird ja neuerdings gerne mal völlig universell eingesetzt für und für jede zwischenmenschliche Situation, die einem nicht passt, zweckentfremdet.
Kein Witz übrigens und keine ausgedachten Beispiele sind das. Letztere Kommentare habe ich vor ein paar Wochen im Marrakesch-Urlaub zu lesen bekommen, weil ich keine Lust hatte, die Erwartungshaltung einer langjährigen Follower*in an UNSERE Reise zu erfüllen und deren Laune samt Umgangston dann von jetzt auf gleich kippte. Absurd, aber wahr. Menschen, die virtuelle Grenzüberschreitungen offensichtlich ganz normal finden und meist davon profitieren, kommen mit Widerstand dann meist gar nicht gut klar.
Aber wo persönliche Grenzen liegen, ist immer so individuell, wie der Mensch, der seine überschritten fühlt. Ganz einfach gesagt : Alles was ich online (und natürlich auch im echten Leben) anderen Personen gegenüber nicht tun, fragen und sagen würde, werde ich zwangsläufig selbst als Übergriffigkeit empfinden. Dies gilt es einfach zu akzeptieren, auch wenn die Grenze des virtuellen Gegenübers vielleicht ganz woanders verläuft. Ach ja, und es geht auch grundsätzlich niemanden etwas an, wie oft Menschen im Urlaub auf ihr Handy gucken. Auch wenn man selbst der Meinung ist, dass man das ja auch mal weniger oder gar nicht tun könnte… von wegen Insta-Detox und so, das würde ja mal gut tun. Und so!
Was man sich bei Online-Kommentaren generell IMMER verkneifen kann – nicht nur zur Urlaubszeit – sind solche Dinge…
Body-Shaming in all seinen hässlichen Facetten! Irgendwelche übergriffige Bemerkungen, Bewertungen oder Beurteilungen über menschliche Körper sind keine “konstruktiven Meinungen”! Das Körpergewicht in alle Richtungen, die natürliche Behaarung oder Nichtbehaarung…. sämtliche körperlichen Merkmale eines anderen Menschen und sind einfach none of your business! Sollte eigentlich klar sein, ist es aber leider nicht. Und da wären noch ein paar Dinge mehr. Alles was ich sonst noch zu dem Thema zu sagen habe, habe ich mir vor einer Weile schon mal in diesem Artikel über angemessene und bessere Online Kommunikation geschrieben:„THINK before you write… oder was ich mir für die Kommunikation auf Social Media wünschen würde“.
Wie geht es euch mit der online Kommunikation mit mehr oder weniger fremden Menschen auf Instagram? Was sind eure Erfahrungen? Was stört euch? Was würdet ihr euch anders wünschen? Diskutiert gern drüben unter meinen Insta-Post auf @fiftytwofreckles in den Kommentaren mit. Aber bitte Nettiquette wahren… ;)
Liebe Leser:innen, ihr wisst, in meinem Blog steckt sehr viel Herzblut, Zeit und Arbeit. Letztere ist über 90% unbezahlt und dennoch sind meine Rezepte, Reisetipps, DIY-Anleitungen und andere Inspirationen für euch immer gratis…🧡 Damit das auch weiterhin so bleiben kann, freue ich mich, wenn ihr mich vielleicht ab und an mit einem “Trinkgeld” bei meiner Arbeit als freie Blogautorin supportet {mehr zum Thema auch HIER für euch zum nachlesen}, wenn euch mein Blogpost gefallen hat. Spendiert mir also gern mir einem KLICK HIER einen Kaffee ohne Schischi für 3,00, ein schnelles Mittagessen für 10,00 oder einfach, was auch immer ihr mögt, um mich zu unterstützen. DANKESCHÖN für eure liebe Wertschätzung!
9 Comments
Ms. Figino
17. Juni 2023 at 22:10Gut geschrieben und ja, die meisten Leute sollten besser selber recherchieren.
Nic {luzia pimpinella}
19. Juni 2023 at 10:59Sie könnten es zumindest be gewissen Sorten von Fragen.
Daniela
17. Juni 2023 at 22:20Liebe Nic, vielen lieben Dank für deinen Reminder zu Respekt, Anstand u Benehmen :-) bzw. Toleranz u Akzeptanz der persönlichen Grenzen des jeweiligen Gegenübers. Schade dass das überhaupt nötig ist. Ich wünsch dir u deiner Familie den schönsten Sommer bzw. Urlaub. LG Daniela
Nic {luzia pimpinella}
19. Juni 2023 at 10:59Ja, leider habe ich das Gefühl, dass das immer öfter notwendig ist. Die zwischenmenschliche Online-Kommunikation wird seit Jahren immer fragwürdiger.
SonjaS
18. Juni 2023 at 8:24bin kein content creator od.ähnl., aber ich finde, auch wenn man nicht im urlaub ist, muss man keine fragen über dies & das von wildfremden beantworten (ausser es geht vll. um eine bestimmte werbung) und ja, googlen können die meisten nicht, seltsamerweise. auf der arbeit fragen kollegen immer erst mich, statt das www *augenroll* :)
die menschen, die ihre erwartungshaltung nicht erfüllt bekommen und einen als toxisch bezeichnen sind ja eigentlich die toxischen menschen….
Nic {luzia pimpinella}
19. Juni 2023 at 10:57Ja, es ist eine sehr seltsame Umkehr der Tatsachen, oder? Aber so kann man sich als Absender*in gut selbst vormachen, dass der/die Andere sich falsch verhält. Ist halt einfacher, als sich damit auseinander zu setzen.
johanna
29. Juni 2023 at 14:55Hallo Nic, super geschrieben!! Sowas sollten viele Leute lesen. Das mit dem ‘du musst’ ist so wahr.. aber ja, schnell verfällt man da in eigenem enthousiasme. Ich hoffe, ich werde das ab jetzt behalten. 😊
Schöne Grüße,
Johanna (zjinzjit)
Nic {luzia pimpinella}
30. Juni 2023 at 9:45Hallo Johanna, ich danke dir für dein Feedback. danke auch, dass du immer dazu schreibst, wie dein Insta-Name ist. Das finde ich richtig gut. Da weiß ich dann Bescheid. :)
Nicole
30. Juni 2023 at 19:57Liebe Nic, ich mag Deine Posts einfach. Die schönen, die kritischen, die lustigen, die leckeren und die nachdenklichmachenden. Ich mag Insta und ich frage mich ganz oft, “warum fragen die das” und dann “warum antwortet man darauf” weil in meiner Welt, würde ich einfach googeln. Klar hab ich mich auch schon mal in irgendwas verliebt was auf Insta von jemandem gezeigt wurde und ich glaube, ich habe auch schon ein oder zwei mal nachgefragt. Bitte und Danke gehören unbedingt dazu und ich warte ab, bis mein online Gegenüber Zeit hat, meine Frage zu beantworten und bin nicht beleidigt, wenn keine Antwort kommt. Mein online Gegenüber ist ja nicht google. Ich verreise virtuell total gerne mit Dir und Deiner Familie. Ich mag einfach die Art und Weise wie Du Orte und Erlebnisse teilst und ich freue mich immer, wenn ich virtuell dabei sein kann. Dass jeder andere Grenzen hat, verstehen glaub ich viele nicht, außer, es geht um ihre eigenen. Das ist irgenwie heute so und ich hoffe, dass sich das wieder ändert und wir empathischer miteinander umgehen. Weil heute Freitag ist, wünsche ich Dir und Deinen Lieben ein schönes Wochenende! Herzliche Grüße, Nicole (blaubeerglitzerlakritz – dem Beispiel von Johanna folgend)