FÜNF FRAGEN AM FÜNFTEN MY 2 CENTS

„Fünf Fragen am Fünften“ an mich selbst & an euch im September – von großen Unterschieden, kleinen Belohnungen und wichtigem Kinderkram

Frage-Antwort-Kolumne zur Selbstfindung #fünffragenamfünften Link-Up - "Fünf Fragen am Fünften" im August 2018 | Travel-Fotos – Kalifornien, Monterey, 17 Mildes Drive | fiftytwofreckles.com aka luziapimpinella

Wow! Der Monat August ist vielleicht an mir vorbeigerauscht! So sehr, dass ich kaum zu bloggen gekommen bin. Aber ich denke, wenn man schon 12 Jahre lang nahtlos durchhält, dann kann man in der Ferienzeit auch mal halblang machen. Also blogtechnisch. Dafür tobte das echte Leben umso mehr. Muss auch mal sein.

Und nun ist schon wieder Zeit für die „Fünf Fragen am Fünften“ für den September. Deswegen sabbele ich auch gar nicht lange herum, sondern beantworte lieber die Fragen. Ihr auch?

Ach ja, doch noch eine kleine Info zu den heutigen Fotos. Spätestens beim zweiten Bild werdet ihr sehen, dass die schon ein bisschen älteren Datums sind. Entstanden sind sie an der Pazifikküste der USA am 17 Miles Drive nahe Monterey während unseres Kalifornien Roadtrips. Das war schon 2011. Ich sag’s ja… die Zeit rast!

Hier nun mein persönlicher Senf zu den #fünffragenamfünften im SEPTEMBER. Ich bin auch gespannt auf eure Antworten…

1. Was ist der größte Unterschied zwischen dir und deinem Partner? (alternativ für eure Antwort auch gerne ein anderer Lieblingsmensch!;)

Eigentlich unterscheiden Stephan und ich uns fast in Allem. Wenn man den Astrologen glaubt, dürften wir es auch gar nicht miteinander aushalten, so als Waage und Jungfrau. Und doch sind wir ein super Team, finde ich immer und vermute insgeheim, dass es genau daran liegt. Daran, dass wir eigentlich so unterschiedlich sind. Das, was ich nicht habe (kann oder bin), das kompensiert er mit seinen Eigenschaften und Talenten – und umgekehrt. Deswegen fällt es mir schwer, den größten Unterschied heraus picken zu müssen, wir haben schließlich so viele.

Aber vielleicht ist es die Tatsache, dass ich eine emotionale Extremistin bin und mein Mann ein wandelnder Ruhepol. Ich kann innerhalb von fünf Minuten himmelhoch jauchzend und dann wieder zu Tode betrübt oder auch stinksauer sein und das auch entsprechend „kommunizieren“. Stephan hingegen bewahrt in fast jeder Lebenslage erst einmal die Ruhe und ist längst nicht so ein offenes Buch wie ich. Ich sagte ja… wie ergänzen uns ganz wunderbar. Stellt euch vor, wir beide würden ständig emotional ausflippen.Wie anstrengend, so ganz ohne Bremse.

Was ein Glück übrigens (und das meine ich wortwörtlich), dass unsere Vorstellungen von einem gemeinsamen Leben, von Familie und den Plänen für unsere Zukunft schon immer völlig überein stimmten. ;)

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2. Was würdest du deinem Kind am liebsten für’s Leben mitgeben?

Du bist wunderbar, so wie du bist! Sei nicht immer so streng mit dir selbst. Es ist okay, nicht perfekt zu sein und nicht alles, was du tust, immer einhundertundzehnprozentig zu tun. Es völlig in Ordnung, deine Meinung zu ändern, wenn dein Leben sich ändert und es ist auch okay alte Prinzipien mal über Bord zu werfen und Perspektiven neu zu überdenken. Lass immer lieber los, was dir nicht gut tut und umarme stattdessen, was dich glücklich und zufrieden macht, damit dein Glas immer halb voll und nie halb leer ist. Sag nein zu Dingen, die du nicht wirklich willst, aber beiß dich auch mal durch lästige Dinge, wenn sie dir helfen dein Ziel zu erreichen.

Denk immer dran, du hast nur ein Leben. Mach etwas draus. Sei neugierig, sei lebenslustig, hab Spaß, versprühe Liebe. Lebe im hier und jetzt, manche tollen Chancen und Gelegenheiten kommen nur einmal. Nutze sie. Glück ist nicht nur etwas, dass dir zufällig passiert, es wohnt in dir, wenn deine Augen und dein Herz weit genug geöffnet sind, es zu sehen… auch wenn es gar nicht auffällig erscheint.

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3. Womit belohnst du sich am liebsten, wenn du hart gearbeitet hast?

Wenn ich für meine harte Arbeit richtig gut bezahlt wurde (das kommt ja als selbstständige Bloggerin nicht immer vor, weil man für seinen Blog eigentlich 90% ohne irgendwelche Bezahlung arbeitet – ich zumindest), dann investiere ich das gern mal zwischendurch in eine Reise oder einem Wochenendtrip. Überrascht euch jetzt nicht, oder?

Aber im Zweifelsfall bin ich nach stressiger Maloche auch einfach mit einem Bier, einem leckeren Essen, das ich bitte nicht selbst zubereiten musste, mit Netflix im Bett und viiiiiel Schlafen glücklich.

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4. Was ist das Außergewöhnlichste, dass du jemals auf einer Reise gegessen hast?

Ich nehme mir ja immer vor, überall etwas kulinarisch Ungewöhnliches zu probieren. Wer weiß, vielleicht komme ich von der Vietnam-Reise, auf der ich mich gerade befinde (das habt ihr ja vielleicht auf meinem Instagram mitbekommen) mit Insekten-Knabber-Erfahrungen mit. Die wollte ich nämlich schon so lange mal probieren, so gegrillte Grillen oder so. Selbst meine kleine Schwester ist mir einen Skorpion voraus.

Das optisch gruseligste, was ich bisher gegessen habe, waren Percebes (oder auch auf deutsch Entenmuscheln) in Portugal. Die sehen so abscheulich aus, als wären sie gerade eben einem Alien-Blockbuster entsprungen. Aber wer Seafood mag und sich überwindet, der wird mit einem außergewöhnlichen Muschelgenuss belohnt. Noch beindruckender werden die kleinen klauenartigen Dinger, wenn man weiß, wie sie geerntet werden – nämlich unter Lebensgefahr. Während die raue Brandung an die Felsen peitscht, werden die Percebes von Fischern in Neoprenanzügen mit einem Messer von den Steinen gelöst. Wenn die Männer nicht aufpassen, werden sie mit der nächsten Welle mitgerissen. Verrückt, oder?

Übrigens… florentinischer Kuttel-Eintopf… been there, done that. Manche Köstlichkeiten muss man nicht wiederhaben. Haha.

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4. In welcher Beziehung möchtest du immer Kind bleiben?

Ich möchte für immer neugierig bleiben. Und ich möchte mich immer wie eine Bekloppte ganz hemmungslos über Kinkerlitzchen freuen können – über große und über kleine Dinge. Oder eben auch mal heulen. Und selbst wenn ich alt und schrumpelig bin, möchte ich noch Schabernack im Kopf und den Schalk im Nacken haben, so wie mein Opa ihn bis zum Schluss hatte.

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Ich finde übrigens, das schöne Wort Schabernack sollte man viel öfter benutzen. Und ihr? Jetzt seid ihr dran….

luzia pimpinella Gruss Macht's hübsch!

P.S. Und wie könnt IHR bei #fünffragenamfünften mitmachen?

Habt ihr Lust im August auch bei den „Fünf Fragen am Fünften“ dabei zu sein? Wir sind doch glatt schon bei Runde 9! Einsteigen könnt ihr natürlich immer und das Mitmachen ist auch ganz einfach.  HIER im allerersten #fünffragenamfünften Blogpost vom Januar, könnt ihr nachlesen, wie ihr mit euren Antworten in einem Blogpost oder auch in einem Instagram-Post mitmachen könnt. Das Link Up für eure Beiträge wird bis zum 30. September 2018 geöffnet sein. Ihr müsst also nicht pünktlich jetzt sofort am 5. am Start sein und posten, sondern könnt auch noch den ganzen laufenden Monat mitmachen.  ;) Habt viel Spaß dabei und freue mich auf eure Beiträge!

Ich denke dann inzwischen schon mal über die Fragen für den Oktober nach – meinen Geburtstagsmonat!  Was ich da so ausbrüte, verrate ich dann demnächst schon mal einem extra Blogpost. Also schaut zwischendurch gern vorbei, falls ihr schon mal darauf herum denken wollt. Tut mir jedoch bitte den Gefallen, veröffentlicht eure Posts dazu auch wirklich erst ab dem 5. Oktober, auch wenn ihr die Fragen schon vorher wisst. DANKESCHÖN dafür.

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  • Fünf-Fragen-am-fünften September - Die Zitronenfalterin
    5. September 2018 at 8:14

    […] verlinkt bei nic/Luziapimpinella und ihren„Fünf Fragen am Fünften“ […]

  • Astridka
    5. September 2018 at 8:23

    Habe diesmal gerne mitgemacht und deine Antworten gelesen. Aha, zwei unverträgliche Sternzeichen auch bei euch! Das lässt mich dann doch sehr an der Sternendeuterei zweifeln. Bei uns ist das auch so. Und doch empfinden wir uns als zwei Teile einer Kugel, die genau zusammen gehören, gerade nachzubestellen letzten Minireise -Erlebnis.
    Alles Gute!
    Astrid

  • Katrin
    5. September 2018 at 9:18

    Das mit den völlig unterschiedlichen Partnern ist bei uns auch so. Ich wusste gar nicht wo ich anfangen soll. Wie gut zwei verschiedene Menschen miteinander leben, wenn die Zielrichtung stimmt. Da bin ich echt so froh!
    Wunderschön und liebevoll was Du Deiner Tochter mitgeben möchtest. Hat mich echt ein bißchen gerührt.
    Herzliche Grüße
    Katrin

  • eva
    5. September 2018 at 9:49

    Hallo,
    eine tolle Inspiration mit so schönen Bildern, ich habe mich entschlossen, daran teilzunehmen.
    Das gefällt mir.

    Vielen Dank für diese Aktion und einen lieben Gruß Eva

  • Was unterscheidet mich und den Helden? - #fünffragenamfünften im September
    5. September 2018 at 9:59

    […] Was hat in mir dieses Wohlgefühl ausgelöst? Habt ihr eine Idee? Ganz klar der Gedanke an meine Familie. Was macht mich und mein Partner aus, was ist mir für meine Kinder wichtig und warum möchte ich ihnen irgendwie ähnlich bleiben? Meine Familie ist mein Leben, mein Alltag… für manche mag das kitschig klingen, aber in meinem Fall trifft das einfach mal zu… Mehr Antworten findet ihr heute wieder bei Nic. […]

  • Andrea/ die Zitronenfalterin
    5. September 2018 at 13:28

    Genau, “Schabernack”, ein herrliches Wort, das man auch mit über 80 im praktischen Repertoire haben sollte.
    Liebe Grüße
    Andrea

  • Kirsten Landmann
    5. September 2018 at 14:29

    Liebe Nic, das hat mir wieder mal viel Freude beim Lesen gemacht! Bei Punkt eins und zwei habe ich mich gefragt, ob Du manchmal heimlich bei uns unter dem Sofa liegst oder uns sonstwie gestalkt hast. :-))
    Bei den Texten könnte ich einfach nur die Namen rausstreichen und durch unsere ersetzen. Ich bin deshalb genau wie Du sehr glücklich und dankbar über die Beziehung zu meinem Mann und zu meinen Kindern.

    Viel Spaß in Vietnam!

    Kirsten

  • Sarah
    5. September 2018 at 22:18

    Das sind sehr schöne ehrliche Antworten. In vielem was du beschreibst erkenne ich mich tatsächlich wieder. Den größten Unterschied von dir und meinem Mann könnte ich bei bei uns direkt so dazufügen. Das macht doch Hoffnung! Bedeutend ist ja immer was man aus dem was man hat macht. :)
    Liebe Grüße,
    Sarah

  • [Frau Hibbel im September] 5 Fragen am Fünften – Hibbelige Herzmenschen und musische Nerds, unsere Heimat Erde und Blutpfannkuchen – Planet Hibbel
    6. September 2018 at 11:08

    […] wird wieder Zeit für meine „5 Fragen am Fünften“ von Luzia Pimpinella, die aufgrund meiner Sommerpause im August ausgefallen sind.  Mögt ihr solche Beiträge […]

  • Planet Hibbel
    6. September 2018 at 11:25

    Also Punkt 1 sind irgendwie auch so voll wir. Und weil Du gerade ohne mich in Vietnam weilst, gibts extra ein kleines Review. ;). GlG, Nadine

  • Fünf Fragen am fünften September – fadenspiel und fingerwerk
    8. September 2018 at 23:51

    […] etwas modifiziert, denn der fünfte ist ja schon längst nicht mehr, hänge ich mich an Nics Blog, Luzia Pimpinella, wo sie wieder einmal, im September, ein paar Fragen gestellt […]

  • Piepenfacts: Meine Antworten auf die fünf Fragen am fünften September! | frau-piepenkoetter.de
    20. September 2018 at 5:40

    […] manchmal beschäftigen können und was sie auslösen. Das finde ich mit den spannendsten Part an Nics Aktion, neben der Tatsache das man bei so vielen anderen stöbern kann und sich immer wieder zeigt, wie […]

  • Fünf Fragen am Fünften :=: September Edition - Puppiluppi
    20. September 2018 at 8:40

    […] verlinke ich meine Antworten hier bei Nic und mache mir schon mal Gedanken über die nächsten fünf Fragen im […]

  • Julius
    27. September 2018 at 16:05

    Puuh, dieses Mal bin ich wirklich seeeeehr spät dran. Liebe Grüße aus Griechenland und vielen Dank nach wie vor für die monatliche Aktion.

    Ich bin sehr großer Fan deiner Worte: “Aber im Zweifelsfall bin ich nach stressiger Maloche auch einfach mit einem Bier, einem leckeren Essen, das ich bitte nicht selbst zubereiten musste, mit Netflix im Bett und viiiiiel Schlafen glücklich.” :)

  • 5 Fragen am 5. September – frau schroeder
    2. Oktober 2018 at 9:58

    […] Danach folgte unser Sommerurlaub und somit habe ich es nicht mehr rechtzeitig in die Sammlung von Nic geschafft – wollte die Fragen aber nicht unbeantwortet […]