Ihr Lieben, es ist schon wieder “Fünf Fragen am Fünften” Zeit! Für die heutige Frage-Antwort-Runde habe ich wirklich ganz tief in meiner analogen Fotokiste gekramt und alte Bilder abfotografiert. Ihr müsst mir heute die Qualität der Fotos ein bisschen nachsehen. Die Schnappschüsse sind auf unserer Hochzeitsreise im Jahr 2000 entstanden. Unglaublich, wie lange das schon her ist und wie schön, dass ich wegen dieser Kolumne mal wieder in Erinnerungen schwelgen konnte. Die alten Fotos haben nämlich unmittelbar etwas mit einer #5FaF Frage jetzt im März zu tun. Ihr werdet sehen…
Fünf Fragen am Fünften No.15 – von Südsee-Sehnsucht, dreckiger Lache, Stadtsehnsucht und Diplomatie… oder auch nicht
1. Sagst du immer, was du denkst?
Jein. Das kommt ganz stark darauf an. Generell bin ich ein Fan davon, zu sagen, was man denkt – solange es konstruktiv ist und zivilisiert kommuniziert wird. Ich bin schon diejenige, die öfter mal eine unbequeme Wahrheit sagt, weil ich Situationen verbessern, zum Nachdenken anregen und etwas ausdiskutieren will. Manche Dinge müssen angesprochen werden, wenn sich etwas ändern soll, und es muss Menschen geben, die sich das trauen. Einer meiner Lieblingssprüche ist “Reden hilft!”. Mein Kind kann da ein Lied von singen. Aber so sehe ich das. Ich versuche immer, dabei möglichst sachlich zu bleiben und meine Emotionen unter Kontrolle zu behalten… natürlich klappt das auch manchmal überhaupt nicht. Besonders, wenn einem der Mensch, dem man die subjektive Wahrheit sagt, sehr nahe steht. Ich finde allerdings auch, dass nicht immer alles rausgehauen und gesagt werden muss.
Ich bin nämlich auch der Meinung… wenn man wirklich nichts Nettes oder Konstruktives zu sagen hat – einfach mal die Fresse halten! Von diesem nicht neuen, dafür zeitlosen Motto sollten sich manche Menschen in diesem Internetz, die ständig nur motzen, kritisierten, mobben, aggressiv missionieren, anprangern und über Andere {die sie oft nicht mal kennen}, herziehen, damit sich sich selbst für etwas Besseres halten können, bitte gerne mal eine Scheibe abschneiden.
2. Wirst du immer dort wohnen bleiben, wo du nun wohnst?
Ein ganz klares Nein. Ich bin nicht die Sorte Mensch, die sich ein Haus kauft, um dann für den Rest des Lebens dort zu bleiben. Tatsächlich empfinde ich unser Wohneigentum ein bisschen als Klotz am Bein… früher bin ich alle paar Jahre wegen diesem und jenen Grund umgezogen und mochte das so.
Seit 15 Jahren wohnen wir nun im Speckgürtel Hamburgs und trotzdem bin ich niemals hier wirklich angekommen. Manche Orte werden einfach nie meine Heimat, dieser, an dem ich gerade lebe, gehört leider dazu. Und ich bin eigentlich sehr flexibel, was den Begriff Heimat angeht. Die ist da, wo meine Liebsten sind und wo ich mich wohl fühle. Ersteres passt aktuell, Letzteres nicht. Ich kann es ehrlich gesagt kaum erwarten, bis unser Tochterkind mit der Schule fertig ist und wir den Plan, zurück nach Hamburg zurück zu ziehen, endlich angehen können. Oder auch sonst wo hin. Hauptsache Veränderung!
3. Wie klingt dein Lachen?
Haha! Meistens viel zu laut. Es kommt schon vor, dass meine Lache die Lauteste in einer Runde ist oder die Deplatzierteste in der Öffentlichkeit. Manchmal muss ich mich ganz schön zusammen reißen. Auch deswegen, weil sich mein Lachen häufig etwas dreckig anhört und ich es oft unkontrolliert mit einem Grunzer beende. Kennt ihr die Lache von Sandra Bullock in Miss Undercover mit dem Grunzen am Ende…? Das bin ich.
Während meiner Schulzeit von ich regelmäßig aus dem Unterricht geflogen, weil ich hysterische Lachkrämpfe bekommen habe, die ich nicht stoppen konnte. Meist aus Unverständnis in Mathe… oder aus Langeweile in Französisch… und auch noch in der Oberstufe.
4. Was war deine weiteste Reise?
Stephans und meine Hochzeitsreise war tatsächlich der weiteste Trip, die wir jemals gemacht haben. Es war eine 3-wöchige, selbst organisierte Rundreise durch die Südsee… erst auf dieCook Islands nach Rarotonga und Aitutaki und dann nach Französisch Polynesien nach Tahiti, Moorea und Bora Bora. Es war ein Traum. Auch wenn wir Vieles heute anders machen würden, jetzt nach so vielen Jahren mehr Reiseerfahrung. Auch die Fotos würden völlig anders aussehen. Aber irgendwie hat diese unbedarfte Analog-Knipserei ja auch fast schon wieder Charme.
Sehr lustig übrigens… vor etwa zwei Wochen haben wir im Fernsehen ganz zufällig eine Reportage über Rarotonga, die Hauptinsel der Cook Islands, und das Leben dort gesehen. Und wir haben darin tatsächlich eine Person wiedererkannt: “Pa”, den Schamanen der Insel. Der war vor fast 19 Jahren schon usselig alt…. offensichtlich hat er als Schamane geheime Fähigkeiten, nicht wirklich zu altern: ;)
Und noch ein Fun Fact! Luzie ist ja gerade in Neuseeland auf der High School und ist dort Senior in der 13., der Abschlussklasse. Neulich bekamen wir eine {von vielen} eMails von der Mädchenschule, auf die sie in Auckland geht. Darin wurde abgefragt, wie das Interesse wäre, eine Schul-Abschlussfahrt zu machen… auf die Fijis. Die Fijis! Hooolycamoooly, für die Neuseeländer ist das halt, wie für uns mal eben nach Mallorca. Unglaublich. Und falls ihr euch das jetzt fragt – Nein, Luzie fährt da nicht mit, weil es im zweiten Halbjahr stattfindet und sie dann längst wieder zu Hause ist. Aber schlimm findet sie das sowieso nicht. Sie suhlt sich lieber zur gleichen Zeit mit ihren besten Freunden auf einem Musikfestival in England im kalten Matsch. So isse.
5. Was kannst du stundenlang tun, ohne dass dir langweilig wird?
Fotografieren. Fotografieren. Fotografieren. Bilder mit der Kamera festzuhalten ist mittlerweile mein liebstes Hobby überhaupt. Mit der dem Fotoapparat auf Motivsuche durch die Gegend zu stromern, entspannt mich richtiggehend. Auch das Bearbeiten der Fotos macht mir immer total viel Spaß.
Gerade habe ich nach Jahren mal mein Equipment “ge-upgraded” und habe mir eine neue Kamera angeschafft. Ich bin noch am Herumprobieren damit, aber jetzt schon happy über mein neues Spielzeug. Und wer weiß, vielleicht kommt ja neben dem Fotografieren demnächst ja auch noch das Filmen dazu. Ich habe mir vor dem Skiurlaub noch so ein kleines, spaßiges Gimbal-Schätzchen angeschafft und war letzte Woche ganz fleißig. ich hoffe, ich kann euch bald einen kleinen Videofilm zeigen und dann erzähle ich euch auch etwas zu meinem neuen Gadget.
So, das war mal wieder mein persönlicher Senf zu den #fünffragenamfünften März-Fragen. Jetzt bin ich gespannt auf eure Antworten. Und ihr wisst ja hoffentlich, auch wenn ich zeitlich einfach nicht dazu komme, aus allen teilnehmenden Blogs zu kommentieren… ich lese alle Beiträge und freue mich, dass ihr mitmacht. Seid ihr dabei?
P.S. Und wie könnt IHR bei den #fünffragenamfünften mitmachen?
Hallo ihr Lieben, die „Fünf Fragen am Fünften“ laufen nun schon über ein Jahr und ihr wart noch nie dabei, ihr habt aber Lust mitzumachen? Super! Das könnt ihr nämlich jederzeit, auch wenn ich noch nie mit euren Antworten dabei wart. Das Mitmachen ist auch super einfach. HIER im allerersten #fünffragenamfünften Blogpost No.1 steht alles, was ihr zu meiner monatlichen Frage & Antwort Challenge wissen müsst und ihr erfahrt, mit einem Blogpost oder auch in einem Instagram-Post mitmachen könnt. Das Link Up für eure Beiträge wird bis zum 31. März offen für eure Verlinkungen sein. Es ist also nicht zwingend nötig, auf den Tag genau und sofort am 5. des Monats mit am Start zu sein und den eigenen Beitrag zu posten. Ihr könnt immer auch noch den ganzen laufenden Monat mitmachen. Ich freue mich so oder so auf eure Posts!
Im Laufe der nächsten 2 Wochen verrate ich euch dann auch schon mal die #5FaF-Fragen für den kommenden April und gebe sie in einem kleinen extra Blogpost bekannt. Also schaut zwischendurch also einfach mal vorbei, falls ihr schon neugierig seid und über euren März-Antworten brüten wollt. Eine kleine Bitte nur… veröffentlicht eure Posts dazu erst ab dem 5. Februar, auch wenn ihr die Fragen schon vorher wisst. DANKESCHÖN.
Julia
5. März 2019 at 8:33Moin Nic! Was für tolle Bilder – und tolle Antworten. ;-) Ich freu mich richtig, dass ich es jetzt nach kurzer Abstinenz wieder geschafft habe mitzumachen. Es ist doch als würde man kurz auf die Stopp-Taste drücken, um mal kurz inne zu halten. <3 Danke dafür!
Frische Grüße
Julia
Astridka
5. März 2019 at 9:10Das ist aber ein schöner Einblick, liebe Nic! Was das Lachen anbelangt, könnten wir uns wohl zusammen verstärken…
Deine “ollen” Fotos als Knipserei abzutun – sie sind so, dass ich das erste Mal in meinem Leben den Eindruck habe, ich hab was versäumt, weil ich nie n der Südsee war.
Kölle Alaaf ( heute noch )!
Astrid
Janine
5. März 2019 at 9:12Hallo Nic,
haha ich grunze auch manchmal beim lachen. :D Und bin ganz bei dir in Sachen “Sagen was man denkt”. Dieses vermeintliche “ich bin doch nur ehrlich” ärgert mich sehr, denn es ist oft einfach nur verletzend.
Danke für deine Fünf Fragen am Fünften.
Grüße
Janine
Fee ist mein Name
5. März 2019 at 9:47Soll ich dir was sagen? Ich finde die Bilder gar nicht so übel. Da steckt schon mehr Blick fürs Foto dahinter als bei manchen nach 30 Jahren Übung <3
Nadine
6. März 2019 at 16:14Das finde ich allerdings auch. Wenn ich mir meine analogen Fotos aus der Zeit dagegen anschaue, wird mir ganz schlecht. Und manch einer schafft es heute noch nicht mal ein gerade Bild zu machen ;). LG, Nadine
Sunny's side of life
5. März 2019 at 10:29Herzlichen Dank für die schöne Linkup-Idee und diese Blogparade. Ich lese hier in unregelmäßigen Abständen immer mal wieder vorbei. Und bin durchaus ein Fan von Selbstreflektion. Dabei interessiert es mich auch, was andere über die selben Themen danken. Das gibt mir immer wieder Impulse meine eigenen Standpunkte zu überdenken.
Beste Grüße
Sunny
Martina
5. März 2019 at 10:34Wohoooooo!
Liebe Nic, ein großartiger Beitrag was für ehrliche Antworten (bei Frage 1 bin ich voll und ganz Deiner Meinung!) und herrliche Bilder!
Danke Dir für die tolle Idee mit dieser Monatskolumne. Ich bin heute das erste Mal dabei. Es hat mir viel Spaß gemacht. Einfach auch einmal über sich selber nachzudenken. Muss mich noch ein wenig “warmschreiben” – aber dann bin ich gerne auch im nächsten Monat dabei.
Liebe Grüße,
Martina
Wie weit ist eigentlich weit? - #fünffragenamfünften im März 2019
5. März 2019 at 10:48[…] Mehr spannende Antworten zu den obigen Fragen findet ihr heute wieder bei Luzia Pimpinella auf dem Blog. […]
5 Fragen am 5. im März – living-with-lisbeth
5. März 2019 at 11:00[…] ist der 5. März. Zeit die 5 Fragen von Nic zu […]
eva
5. März 2019 at 12:08Hallo Nic,
immer wieder komme ich gerne vorbei und mache bei dir mit.
Vielen Dank für die schöne Aktion.
Lieben Gruß Eva
Johanna
5. März 2019 at 18:05💛👍🌴 tolle Fotos!! Und diese Lache kenne ich zu gut….ich grunze auch!😁😁
L.G
Johanna (zjinzjit)
Andrea/ die Zitronenfalterin
5. März 2019 at 20:39Gerade mit der Antwort auf Frage 1 sprichst du mir so sehr aus dem Herzen!
Liebe Grüße
Andrea
Annika
5. März 2019 at 23:33Wow, kletterst du da die Palme rauf???
Und das Bild mit den Flossen – Hammer!
Diesmal kann ich fast alles genauso unterschreiben, wie du es geschrieben hast!
1. 100%ig genauso sehe ich es auch.
Wenn ein Baby nicht gerade hübsch ist, mag ich es nicht sagen. Dann sage ich lieber nichts oder betone eine ganz niedliche Sache über „Das Lächeln ist ja soooo goldig!“
4. Die „Ile de la Reunion“ als Schüleraustausch. Es war der Wahnsinn! Und eine Fahrt mit der Inlandsbahn ganz in den Norden Schwedens (unsere Hochzeitsreise). 😉
5. Wieder wie bei dir – das Fotografieren! Und das Erstellen von Fotobüchern, bearbeiten von Bildern, ansehen, per Mail versenden, in alten Bildern stöbern, nostalgisch werden u.ä.!
Liebe Grüße von Annika
2. Ich denke nicht. Wir lieben Schweden und könnten uns gut vorstellen, dort eine Zeit llang zu arbeiten. Ihr ward immer noch nicht dort, oder? Auch ist uns der Stadtrand von Berlin fast zu stadtmässig und wir wollen einen Umzug in eine Kleinstadt irgendwann mal nicht ausschließen.
3. Auch so – nur nicht so laut! Manchmal mache ich (oder machte ich) „Meerschweinchengeräusche“. Sandra Bullock liebe ich ja … und ja, grunzen kann ich auch!
Fünf Fragen am Fünften März - YAY! - Frau Achtsamkeit - der Achtsamkeitsblog
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verfuchstundzugenäht
7. März 2019 at 20:38Also ich finde, dass deine analogen Fotos alles andere als Knipserei sind! Hach… mit so schönen Südseevorstellungen geh ich dann mal schlafen…
Andrea
13. März 2019 at 18:37Ich bin ja noch recht neu hier auf deinem Blog, aber die Idee mit den 5 Fragen finde ich so schön, dass ich gerne mitmachen möchte. Allerdings verlinke ich lieber über die Kommentarfunktion als über das Link Up, wenn das okay ist. LG Andrea
Nic {luzia pimpinella}
14. März 2019 at 9:01Dann herzlich Willkommen, Andrea. Schön, dass du mitmachst.
Du kannst deinen Post natürlich gern hier in den Kommentaren verlinken, kein Problem. Aber dann wird sicherlich kaum einer der anderen Teilnehmer über dich “stolpern” und zum Lesen vorbeikommen, weil dein Beitrag hier versteckt ist. Was natürlich schade ist, denn ein solches LinkUp ist auch zum Netzwerken und Neuentdecken gedacht. Es steht dir aber völlig frei, das so zu handhaben.
Liebe Grüße
Nic
Andrea
14. März 2019 at 14:05Danke für den Willkommensgruß! Ich hatte mir die Datennutzungsbestimmung von LinkUp durchgelesen und mich dann dagegen entschieden. Und wie ich an meiner Besucher-Statistik sehen konnte, ist doch der eine oder andere neue Leser über mich gestolpert. :-) Liebe Grüße Andrea
Nic {luzia pimpinella}
14. März 2019 at 14:20Dann ist doch super!
Fünf Fragen am Fünften | antetanni sagt was | antetanni
20. März 2019 at 6:02[…] [verlinkt] Fünf Fragen am Fünften […]
Fünf Fragen am Fünften – März 2019 – fadenspiel und fingerwerk
2. April 2019 at 16:04[…] so auch im April. Netterweise erinnerte sie, dass das Türchen noch offen ist um die Antworten der Fragen im März zu veröffentlichen. Wie schön! Da findet das durch Kisten packen und Baudreck liegen gebliebene […]