ihr lieben, heute gibt’s gleich nochmal ‘ne runde fragen & antworten nachdem bei den letzten FAQs zum thema “wie FOTOGRAFIERST du auf REISEN” gleich die nächsten fragen auftauchten. heute geht es mehr um die foto-massen an sich, die bei mir so entstehen. ich verrate euch, wie mein workflow bei der ablage ist, wie ich die mengen verwalte und speichere und was ich sonst noch {leider nicht} damit anstelle…
FRAGE von leah {NOWMATTERHOW}:
liebe nic, mit
dir als “inspiration” hab ich mir vor einer woche eine NIKON d5200
gekauft. nun hab ich mal eine frage an dich. in welcher größe
fotografierst/speicherst du deine fotos? oder ist das immer
unterschiedlich? mir ist aufgefallen, dass die dateien ja recht groß
sind und deshalb ja recht viel speicherplatz verbrauchen…da dachte
ich, gerade du, die ja bestimmt immer sehr viele fotos (auch von reisen)
mitbringt, kann mir da bestimmt helfen. ich würde mich über eine antwort sehr freuen!
dir als “inspiration” hab ich mir vor einer woche eine NIKON d5200
gekauft. nun hab ich mal eine frage an dich. in welcher größe
fotografierst/speicherst du deine fotos? oder ist das immer
unterschiedlich? mir ist aufgefallen, dass die dateien ja recht groß
sind und deshalb ja recht viel speicherplatz verbrauchen…da dachte
ich, gerade du, die ja bestimmt immer sehr viele fotos (auch von reisen)
mitbringt, kann mir da bestimmt helfen. ich würde mich über eine antwort sehr freuen!
meine ANTWORT:
da hast du recht. ich benutze ja meine kamera quasi täglich und wenn ich auf reisen bin, dann noch viel mehr! da kommen unzählige fotos zusammen, die es zu verwalten und zu speichern gilt. die datenmenge ist dabei schon enorm, denn ich fotografiere grundsätzlich in der höchsten auflösung, oft auch noch zusätzlich in RAW. ich weiß ja nie, was ich mit den fotografien einmal anstellen möchte {außer sie eventuell im blog zu veröffentlichen}, da habe ich sie lieber in der höchstmöglichen qualität vorliegen. es kann ja auch mal sein, dass ein print-magazin an die tür klopft und hochauflösende fotodateien anfragt {kam schon vor}, dass man große posterabzüge braucht oder dass man vielleicht mal ein fotobuch machen möchte {hüstel… dazu später mehr}.
die aktuellen fotos downloade ich immer erst einmal auf meinen PC. dann wird gnadenlos aussortiert, denn ich habe die angewohnheit von vielen situationen immer mehrere bilder zu knipsen. die brauche ich natürlich nicht alle! also gehe ich sämtliche fotos durch und behalte nur die besten, bei denen alles für mein gefühl stimmt. der rest wandert ohne umwege in den papierkorb und wird gelöscht. glaub mir, da bleiben auch so noch genügend übrig. nur, um mal ein zahlenbeispiel zu geben… von einem 3-wöchigen urlaub komme ich mit rund 5000 fotos auf diversen speicherkarten zurück. wenn ich sie aussortiert habe, bleiben maximal 1500 – 2000 übrig. die, die dann bleiben dürfen, sichere ich auf externen festplatten und zwar doppelt. wie wichtig eine DOPPELTE DATENSICHERUNG für mich ist, habe ich ja schon mal geschrieben. gespeichert wird dabei in ordnern absteigend: jahr – monat – tage. so weiß ich später immer noch genau, wann die bilder entstanden sind. auf dem PC selbst bleibt dann meist nur das aktuelle jahr griffbereit liegen. alle älteren foto-jahrgänge sind dann nur noch auf den externen speichermedien zu finden.
was speziell die fotos angeht, die hier im blog veröffentlicht werden, habe ich mir einen ganz eigenen workflow und eine gesonderte ablage-strategie, mit der ich seit jahren ganz gut arbeite. als oberste regel für mich {und im allgemeinen!} gilt… niemals bei der bildbearbeitung die original-fotodatei überschreiben! never ever nie nich! wenn ich ein foto für den blog bearbeite, speichere ich es als derivat von der original-datei ab, und zwar auch erst einmal in voller auflösung. wenn das original zum beispiel DSC_0583 heißt, dann heißt die editierte fotoversion bei mir DSC_0583a und liegt im ordner direkt daneben. danach verkleinere ich das bearbeitete foto nochmal auf die größe, die ich immer für meinen blog verwende {in meinem fall eben 640 px breite}, versehe es mit einem wasserzeichen und speichere es dann als dritte version ab. so ein finales blogfoto bekommt einen weiteren anhängsel im namen und heißt dann zum beispiel DSC_0583a_luziapimpinella_travel_hamburg_elbstrand. so habe ich in meinen ordnern alle drei fotos nebeneinander liegen.
früher habe ich editierte blog-fotos gleich in einer kleinen größe abgespeichert. dann habe ich mich im nachhinein oft geärgert, dass ich davon keinen abzug machen konnte, weil die auflösung winzig war. oft habe ich es dann auch nicht geschafft, die bearbeitung des originalbilds ein 2. mal exakt so hinzubekommen. seitdem lege ich die bearbeite version auch immer erst einmal in hochauflösend ab. alle blog-fotos bekommen bei mir noch eine extra ordnerstruktur bei der speicherung. die werden unter jahren und nachfolgend unter monaten abgelegt. so habe ich immer alle blog-bilder eines monats auf einen blick und finde auch fotos wieder, die schon vor ewigkeiten veröffentlicht wurden.
jo. so mach ich das. andere haben vielleicht andere ablage- und speichersysteme, aber diese haben sich für mich als prima erwiesen. vielleicht sind sie ja eine anregung zur auflösung des eigenen foto-daten-wust.
FRAGE von andrea {NATÜRLICH KREATIV}:
was
mich noch interessieren würde, was machst du mit den vielen fotos? du
hast schon mal erwähnt, das du sie immer gut und doppelt auf festplatten
speicherst. aber druckst du auch bilder aus, gestaltest fotoalbum oder
lässt fotobücher drucken? ich finde es immer schade wenn es die bilder
nur als dateien gibt. eine zeitlang habe ich gescrappt und fotoalben
aufwendig gestaltet. im moment mache ich eher fotobücher. es ist einfach
schön einfach unterm sonnenschirm zu sitzen und in alten fotoalben zu
blättern.
mich noch interessieren würde, was machst du mit den vielen fotos? du
hast schon mal erwähnt, das du sie immer gut und doppelt auf festplatten
speicherst. aber druckst du auch bilder aus, gestaltest fotoalbum oder
lässt fotobücher drucken? ich finde es immer schade wenn es die bilder
nur als dateien gibt. eine zeitlang habe ich gescrappt und fotoalben
aufwendig gestaltet. im moment mache ich eher fotobücher. es ist einfach
schön einfach unterm sonnenschirm zu sitzen und in alten fotoalben zu
blättern.
meine ANTWORT:
autsch. da hast du einen ganz, ganz wunden punkt bei mir getroffen! ich möchte ja immer so viel mit meinen fotos machen, aber wie es aussieht, horte ich sie vor allem bisher {tonnenweise}. abzüge bekomme ich ab und zu nochmal hin, vorzugsweise zum verschenken {und jetzt wird die familie gleich schreien, dass sie schon sooo lange keine fotos mehr bekommen hat}. fotobücher, vor allem von unseren urlauben, möchte ich so gern machen, aber schaffe es doch nie. es ist halt eine sehr zeitaufwendige sache {vor allem, wenn man da, wie ich, so perfektionistische gestaltungsvorstellungen hat, mit denen ich mich gern mal selbst ausbremse} und diese zeit ist irgendwie nie übrig. dabei finde ich auch, dass es etwas viel wunderbares ist, fotoerinnerungen in dieser form in der hand zu halten und nicht immer nur auf dem PC-bildschirm zu sehen. also danke, für den tritt in den hintern, andrea. darum sollte ich mich wirklich mal kümmern. ;)
so… und mit meinem antwort-senf vearbschiede ich mich jetzt in ein grandioses, langes wochenende, bei dem garantiert wieder ein haufen fotos entstehen werden, die dann sortiert, bearbeitet, verstaut und abgespeichert werden müssen und aus denen bestimmt jahrelang kein fotobuch wird {was ich sehr bedauere}. habt’s alle schön… happy weekend!!!
{dear international readers. it’s one of those days again… i didn’t manage to write an englisch translation. i’m so sorry, but dear guests will arrive soon for the weekend and i just ran out of time. i ask for your kind understanding and wish you all a happy, sunny weekend!}
Kivi
6. Juni 2014 at 17:16Oh ja, Fotobücher….. *HUST* Ich wollte schon jahrelang mal wieder welche machen. Vor allen Dingen vom letzten Urlaub Oktober 2013. Aber da liegen immer noch die Dateien auf meinem PC rum, und die angefangene Fotobuchdatei….
Darf ich fragen welches Fotobuch du benutzt? Ich hab bisher immer das von CEWE benutzt und war zufrieden, aber vielleicht hast du ja eine Empfehlung für mich?
Hab ein schönes Wochenende!
kivi
Nic
10. Juni 2014 at 21:12öhm… welches fotobuch ich benutze?
bisher gar KEINS , wie ich im text geschrieben habe. ;)
nowmatterhow
6. Juni 2014 at 18:51Oh danke, liebe Nic!
Nochmal so eine ausführliche Antwort…sogar in einem extra Post :) Das hat mich wirklich sehr, sehr gefreut und mir sehr geholfen. Ich werde mich wohl in Zukunft etwas mehr um meine Daten und Sicherungen kümmern müssen. Ich finde diese FAQs helfen ungemein weiter. Vielen Dank nochmal, dass du auf die Fragen eingehst und sie weiter thematisierst. Euch auch ein happy weekend und liebste Grüße Leah
Nic
12. Juni 2014 at 10:47sehr gern! :)
Jeannette
7. Juni 2014 at 5:10hallo niN,
danke dir für die ausführliche Erklärung bzu den bildern,ich mach das fast genauso und speichre meine bilder immer nach jahreszahl,bei mir werden es nicht ganz soviele bilder wiie bei dir *LOL*aber das leigt daran das ich das knipsen erst noch ein bißchen lernen muss,du fotografierst sooo gut,ich bin immer ganz begeistert,ich finde es toll bilder zu machen zum beispiel nur von den schuhen der person oder einfach lecker essen,ich schmeiße auch ganz viele bilder wider runter und lösche sie,wenn sie nicht gut für mich sind.
und ja,so ein fotobuch ist schon was feines,leider komme ich auch nicht dazu eins zu machen *schäm*
schönes pfingstwochennende :-)
GLG Jeannette
Frau M. vom zehnten Stock Links
7. Juni 2014 at 8:57Coooooole Q&A. Das Speichern der Fotos / Ordner nach Jahr_Monat_Tag mache ich beruflich und privat genauso, so findet sich einfach alles am Besten. RAW bin ich nicht immer am Start, macht aber auf jeden Fall Sinn. Für den Blog – bei dem ich bei Weitem nicht soviele Bilder poste wie Du, hat jede Rubrik seinen eigenen Fotoordner und dazu dann die Ablage nach Zeit.
Und jaaaaa, Back ups sind das A und O, aktuell habe ich aber alles nur auf Laptop und einer Festplatte, ich muss aber da echt Besserung geloben.
So, das war es von mir, hab ein feines WE! Und ab in die Sonne fürs auf den Bauch scheinen.
Ninadel
7. Juni 2014 at 21:46Hallo Liebe Nic,
es ist lustig das anscheinend alle das selbe `Problem`mit der DAtensicherung und Speicherung und Verwaltung der Fotos haben ;)
Mir gehts ähnlich und manchmal wüscht ich mir ne Variate die einfach erkennt was auf dem Bild zu sehen ist und danach eine Stichwortvergabe vornimmt…aaaaabber dat wird wohl nüscht ;) Zu dem Thema Printen oder Fotobücher kann ich nur sagen das ich jedes Jahr zu Weihnachten eine Kalender für meine Lieben mit Fotos von meinen Lieben fülle und Auflüge die wir unternommen haben, und das immer gut angekommt….Probem ist immer nur das ich fast nie auf einem Bild zu sehen bin ;) ( Steh ja dahinter…oder sitze…oder liege)
Trotzdem ein schönes Hobby ;)
Macht euch shcöne Pfingsten und Liebste Grüße,
Nina
Nic
12. Juni 2014 at 10:48ich bin ja auch immer die hinter der linse… seufz. 5000 urlaubsbilder und auf 10 bin ich mit drauf! ;)
natürlich kreativ
10. Juni 2014 at 9:33Hallo Nic,
Danke für deine Antwort. Schade das du bisher kein Fotobuch gemacht hast. Aber vielleicht wird das noch, vielleicht mal ein kleines um mal zu testen wie einem so die Qualität der Bücher überhaupt gefällt. Ich finde bei der Gestaltung der Bücher hat man ziemlich viel freie Hand und kann somit seine eigenen Ideen gut umsetzen. Mein letztes (von London) habe ich bei CEWE gemacht. Es gab dort viele Videos was einem der Einstieg ins Programm sehr erleichtert hat. Ich hatte mich am Ende für das quadratische Format 21x21cm auf glänzendes Fotopapier entschieden. Nicht die optimale Fall. Das Papier ist sehr dick und mein Mann findet die Farben zu knallig und viel zu stark gesättigt. Naja, nächster Urlaub nächster Fotobuch Versuch.
Danke auch für deinen Einblick der Datenspeicherung. Ich mache das ähnlich wie du, allerdings die Speicherung für den Blog ist noch optimierter. Ich werde mal deine Variante testen.
Liebe Grüße Andrea
Nic
12. Juni 2014 at 10:49also ich habe schon diverse fotobücher gesehen. bisher hat mich nur die qualität von BLURB wirklich überzeugt. mal sehen, wo ich dann lande (wenn ich jemals eins schaffe ;)
Ilona
13. Juni 2014 at 12:00Liebe Nic,
ich finde die Fotos auf deinem Blog ganz TOLL!!!!!!
Bearbeitest du jedes Foto nach, oder hast du einen Tip, welche Kameraeinstellungen du bevorzugt nimmst? Oder gab´s dazu schon einen Beitrag?
Vielen Dank & Grüße
Ilona
Nic
16. Juni 2014 at 8:58dankeschön, ilona! :)
ja, ich editiere meine fotos noch mit bildbearbeitungsprogrammen. bestimmte kameraeinstellungen hab ich nicht, die variieren natürlich je nach licht- und objekt-situation.
eine beitrag dazu gab es noch nicht aber meistens reicht es auch eben schon, di fotos etwas aufzuhellen und den kontrast etwas zu erhöhen. ;)