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food & travel love | korsische figatellu mit polenta-schnittchen & geschmorten balsamico tomaten

 pan-fried figatellu with polenta slices & roasted balsamico tomatoes

ich bringe ja von reisen gerne mal lokale spezialitäten mit! und da KORSIKA, wo ich letzte woche ein paar tage verbrachte, ein wahrer CHARCUTERIE-himmel ist, konnte ich nicht widerstehen, ein paar korsische würste mit nach hause zu bringen. dass eine sorte davon, nämlich die FIGATELLU, nichts für den zarten gaumen meiner lieben ist, sondern eher meinem eigenen geschmack für deftiges und mächtig kräftiges entspricht, ahnte ich schon. FIGATELLI sind räucherwürste vornehmlich aus der leber der halbwilden, schwarzen hausschweine auf korsika. sie gehören aufgeschnitten und roh zu einer typischen “charcuterie corse” {einer grandiosen vorspeisenplatte aus wurst, speck- und schinken-spezialitäteten}, werden aber auch gern gebraten oder gegrillt gegessen. serviert man die figatellu warm, so wird oft eine polenta aus esskastanienmehl dazu gereicht. 

nun…. mittwochs ist ja immer mein mama-isst-allein-tag. ich konnte mich also über mein wurstiges urlaubssouvenir hermachen. aus ermangelung an esskastanienmehl, musste eine gewöhnliche polenta als beilage ausreichen. und das tat sie zusammen mit ein paar geschmorten balsamico-tomaten ganz ausgezeichnet! das rezept ist quasi direkt beim kochen am herd entstanden und ich möchte es gern mit euch teilen, denn das schmeckt tatsächlich nach mittelmeerurlaub! figatelli sind ja leider hierzulande nicht unbedingt leicht zu bekommen, aber ich bin sicher, das gericht schmeckt ebenfalls fantastisch mit einer gebratenen italienischen SALSICCIA oder einer spanischen CHORIZO.
i love to bring local food specialities from my travels! and when i travelled to CORSICA last week, which is a real CHARCUTERIE heaven, i couldn’t resist to bring some corsican sausages. i already supected that my lovelies wouldn’t favorite one of them very much, but this special sausage really suits my taste for robust and savoury stuff. the sausage i talk about is the FIGATELLU. it’s smoked and it’s made from mostly pig liver {i found a pretty good english description on the blog lucy’s kitchen notebook}. it is either served raw as a part of a typical “charcuterie corse”
{a hearty starter plate with suasages, bacon and smoked ham} or it comes pan-fried or grilled. if you go for the warm figatellu it is often served with polenta made from chestnut flour. 
well… wednesday is my mommy-eats-alone-day. so i cookes a travel souvenir sausage lunch for myself. as i didn’t get any chestnut flour around here, i went for simple cornmeal polenta instead. and it really worked quite delicious together with some roasted balsamico tomatoes. i kind of created the recipe straight away while cooking and i’d like to share it with you because it tasted like a day of vacation at the mediterranean sea. if figatellu is too hard to find at your place, some italian SALSICCIA or spanish CHORIZO surely work well, too.

 pan-fried figatellu with polenta slices & roasted balsamico tomatoes

 

hier ist  mein rezept für gebratene figatellu mit polenta-schnittchen & geschmorten balsamico tomaten {2 portionen}

125 g maisgries
200 ml milch
40 g fein geriebener parmesan
1/2 TL salz
etwas geriebene muskatnuss

200 g kirschtomaten
1 knoblauchzehe
frischer rosmarin
dunkler balsamico essig
zucker
olivenöl
korsische figatellu wurst

für die polenta-schnittchen die milch mit etwas salz und muskatnuss aufkochen, maisgries und geriebenen parmesan einrühren, vom herd nehmen und 10 minuten quellen lassen. danach die polenta-masse mit feuchten händen auf einer eingeölten unterlage oder auch in einer auflaufform flach drücken {1,5 – 2 cm hoch}. ganz auskühlen lassen. 
knoblauch pellen und in feine scheiben schneiden. zusammen mit den kirschtomaten und einem zweig rosmarin in gutem olivenöl anschmoren. wenn die tomaten die gewünschte konsistenz haben, mit etwas balsamico {menge nach geschmack} ablöschen und einer prise zucker karamelisieren.
polenta-masse in vierecke schneiden und in olivenöl von beiden seiten anbraten. das gleiche mit der in scheiben geschnittenen figatellu-wurst, am beste allerdings in 2 getrennten pfannen.
gebratene polenta auf dem teller anrichten, basilikum-tomaten und wurstscheiben darüber geben und die mediterrane sonne schmecken! guten appetit.
und was bringt ihr so für gewöhnlich von euren reisen mit?

here’s my recipe for pan-fried figatellu with polenta slices & roasted balsamico tomatoes {serves 2}

125 g polenta cornmeal
200 ml milk
40 g finely grated parmesan cheese
1/2 tsp. salt
grated nutmeg

200 g cherry tomatoes
1 garlic clove
fresh rosemary
dark balsamic vinegar
sugar
olive oil
corsican figatellu sausage

for the polenta slices boil up the milk with a pinch of salt and nutmeg. mix in the cornmeal and grated parmesan, set aside and let the mixture soak for 10 minutes. then spread with wet hands on an oiled baking tray {1,5 – 2 cm high}. let cool completely. 
peel the garlic and chop into slices. heat up some high quality olive oil in a skillet to roast the garlic together with the cherry tomatoes and a twig of fresh rosemary. when the tomatoes have reached your preferred softness deglaze them with a dash of balsamic vinegar and caramelize with a pinch of sugar.
cut polenta dough into rectangle pieces and fry ’em in a skillet with olive oil. do the same with the figatellu sausage cut in slices but use a seperate skillet.
serve the polenta slices on a plate, spread balsamico tomatoes and fried sausage over it end enjoy imagination the feeling of mediterranean sun while you eat it.enjoy!

and what kind of souvenir do you bring from your travels? 
 

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  • AntFriAnn
    28. Mai 2014 at 15:35

    Oh man-irgendwie kann ich immer nicht kommentieren-also versuch ich es nocheinmal und dann nimmermehr…. :) Nagut-so ist es nicht-aber ich hab jetzt lust auf diese Wurst! Ich steh nämlich voll auf so Zeugs!!!!! :) Aber dennoch sind meine Kulinarischen Souveniers eher in Gewürzen und Süsskram einzuordnen :) sollte das vielleicht mal ändern :)
    Lg, Antje

    • Nic
      28. Mai 2014 at 16:36

      antje, kann es sein, dass du versuchst, vom mobilphone oder von iPad aus zu kommentieren? das fuktioniert leider bei blogger nicht gut. :/

      ich bringe auch oft gewürze mit… und sehr gern scharfe saucen! ;)

  • Krisi
    28. Mai 2014 at 16:28

    Hm sieht sehr lecker aus..ich weis nicht warum, aber seit kurzen liebe ich polenta und könnte es täglich essen. Mein Freund beschwert sich schon langsam das es so oft Polenta gibt;)
    Ich bringe auch meistens Essen mit, oft auch Schmuck oder ein Kleidungstück. Wenn ich jetzt genau überlege, ist es meisten ein mix aus allen;)
    Liebe Grüsse,
    Krisi
    http://excusemebutitsmylife.blogspot.com

    • Nic
      28. Mai 2014 at 16:38

      ein kleidungsstück oder eine tasche kommt auch mal mit nach hause. aber meist ist es doch sehr "küchenlastig"… saucen, gewürze, salatschüsseln, bambuslöffel… alles mögliche.

  • nic
    28. Mai 2014 at 19:39

    Fotos! Jede Menge!!!
    ♥nic

  • Jeannette
    29. Mai 2014 at 7:13

    hhhmm das sieht ja leecker aus,und ich steh auf herzhaftes,deine bilder sind immer so appetitlich.
    aber sag,was ist polenta,sowas wie gries?lese das jetzt so oft und weiß nicht was das ist,wo bekomme ich polenta,im naturladen ??
    danke dir sehr herzlich für das tolle rezept,das werd ich mal nachkochen.
    übrigens bringe ich mir aus dem urlaub auch immer besondere öle,eßbares und geschirr mit,taschen und tücher auch sehr gern.
    schönen feiertag für dich :-)

    GLG Jeannette

    • Nic
      31. Mai 2014 at 14:57

      ja! polenta ist maisgries und du bekommst ihn eigentlich in jedem supermarkt (aber sicherlich auch im naturladen). :)

  • Andrea Pircher
    29. Mai 2014 at 21:01

    Mmhhh sieht das lecker aus. Wir bringen von unseren Reisen auch oft und gerne landestypische Spezialitäten mit, wie letztes Jahr aus Sardinien Schafskäse, Felino und Olivenöl. Und ein paar mal im Jahr bringt uns mein Onkel ein paar Köstlichkeiten aus seiner Heimat Sassari mit.
    Habs fein
    Liebst Andrea

  • Anonymous
    31. Mai 2014 at 12:26

    Hallo Nic,
    Kastanienmehl habe ich schon im Reformhaus gesehen. Ich bin im Rahmen glutenfreier Ernährung in Rezepten darauf gestoßen.
    Deine Rezeptversion werde ich auf jeden Fall ausprobieren, mir läuft jetzt schon das Wasser im Mund zusammen.
    Grüßlis Mika

    • Nic
      31. Mai 2014 at 14:58

      danke für den tipp. dort werde ich mal danach suchen! :)