Im August unternimmt die Familie Pimpinella ihr bisher größtes Reiseabenteuer… wir gehen auf Safari in Afrika! Wir sind alle mächtig aufgeregt und es gibt noch so viel vorzubereiten {das lästige impfen zum Beispiel, aber watt mutt datt mutt!}. Vor allem was mein Foto-Equipment angeht, will ich vorbereitet sein. Schließlich will ich unseren Trip zu den großen Tieren bestmöglich im Bild festhalten. Ein {für meine Verhältnisse} gigantomanisches 150-500mm Kameraobjektiv ist gerade unterwegs an mich. Das Ding wiegt knapp 1,8 kg – ohne Kamera dran – und schüchtert mich momentan mehr ein, als die große Tiere! Bei dem Gewicht werde ich verdammt froh sein, wenn ich die last ab und zu auf- oder absetzen kann {obwohl ich trotzdem sicher bin, dass ich am ende der reise einen wohltrainierten Bizeps haben werde}… und dafür wollte ich mir ein praktisches Bean Bag Stativ* zulegen. Als ich mir dann aber solche Bohnensack-Stative, wie man sie auch nennt, genauer ansah, war sofort klar, ich würde kein so hässliches für viel zu viel Geld kaufen, sondern lieber ein hübsches Ban Bag Kamera-Stativ selber nähen! Gesagt getan.
Mit so einem Bohnensack oder Bean Bag Stativ hat man jederzeit und überall eine stabile Unterlage, die sich immer den Gegebenheiten anpassen lässt. Denn die Befüllung ist ganz flexibel und besteht tatsächlich oft aus getrockneten Bohnen, Linsen, Dinkel oder Erbsen. Es kann flach liegend oder auch zusammen geklappt benutzt werden. Je nach Untergrund kann so fast alles damit zur stabilisierenden Kamera-Ablage umfunktioniert werden: eine Astgabel, eine Mauer oder ein Geländer uvm. Super ist das Bohnensack-Stativ auch, wenn man mal ein Foto mit Selbstauslöser oder auch eine Langzeitbelichtung machen will. Ich werde sicherlich froh sein, wenn ich das Monster-Teleobjektiv meiner Kamera während des Serengeti-Trips auf der Reling des Safari-Jeeps absetzen kann. Und so hab ich mein Bean Bag selbst gemacht…
Als Material für mein selbstgenähtes Bean Bag aka Bohnensack-Stativ habe ich folgendes benötigt:
Einen Baumwollstoff und passendes Webband für die Vorderseite Außensacks {beides
*Fly Feather von Hamburger Liebe}, Kunstleder für die Rückseite {hier „Roxane“ von Swafing, bekommt ihr über *Dawanda z.B.} und einen weiteren Baumwollstoff für den Innensack. Plastik-Granulat für die Füllung, da ich keine echten Bohnen nehmen wollte {4 Tütchen von Stoff & Stil}. Dann noch einen farblich passenden Reißverschluss, ein paar
*Kam Snaps Plastikdrücker und Nähgarn. Außerdem eine Nähmaschine und eine Schere.
DIY-Tutorial | Anleitung zum Bean Bag Stativ bzw. Bohnensack-Stativ selber nähen:
Den Stoff und das Kunstleder für den Außensack habe ich in A4 Größe {also ca. 20 x 30m} plus Nahtzugabe zugeschnitten. Den Stoff für den Innensack 0,5 cm kleiner. der fertige Sack sollte sich später zu einem Drittel falten und mit Webband-Laschen und Drückern fixieren lassen.
Entsprechend habe ich die Positionen für die Webband-Schlaufen auf den Zuschnitten markiert. Ich habe 4 Stückchen Webband links auf links gefaltet die Schlaufen an den entsprechenden Positionen mit ein paar Nähstichen fixiert {die offene Seite zeigt hierbei zur Stoffkante!}. Danach wurde der Reißverschluss an das Vorder- und das Rückteil genäht {siehe Foto oben links!} und dann zur Hälfte geöffnet. Nun konnte ich den Außenbeutel schließen, indem ich die Stoffe rechts auf rechts einmal ringsherum von einer Reißverschluss-Seite aus zur anderen zusammen genäht habe. {dabei langsam über den Reißverschluss hinweg nähen!}. Die entstandene Tasche konnte ich danach wenden und die Druckknöpfe an die Webband-Laschen anbringen {aufpassen, dass sie in die richtige Richtung zeigen!}. Den Innensack habe ich wie einen einfachen Beutel an drei Seiten zusammengenäht, mit dem Granulat befüllt und dann die Nahtzugabe an nach innen geklappt und die offene Beutelseite zugenäht.
Danach musste ich nur noch den Innensack in die Außenhülle stecken und schon war mein Bean Bag / Bohnensack-Stativ fertig – selbstgemacht und garantiert viel schöner als die gekauften. Die Safari in der Serengeti kann kommen!
P.S. Eine DIY Anleitung für das selbstgenähte Schal-Kameraband von den ersten Fotos findet ihr übrigens auch hier im Blog!
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Fabalino
19. Juni 2014 at 16:56…und wenn man den bohnensack mit styroporkügelchen füllt, kann man ihn prima als kleines kissen für lange zugfahrten mißbrauchen,so geschehen letztes wochenende als ich unterwegs in deine heimatstadt war… ich hab mir ein neues genäht weil im ersten stativ tatsächlich bohnen waren und die für meinen wochenendtrip zu schwer waren. so konnte ich mit meinem "kissen" im miniaturwunderland etwas besser fotografieren.
sonnige grüße
andrea
Nic
19. Juni 2014 at 17:06schön leicht und sicherlich knorke als kissen. aber ist das mit den styropor-kügelchen nicht zu leicht und rutschig, wenn man es wirklich für die kamera benutzen will?
mipamias
19. Juni 2014 at 18:51Also ich hab´ meins auch erst vor kurzem genäht und mit Styroporkügelchen gefüllt – geht prima und ist als Leichtgewicht schnell mal in die Tasche gepackt.
http://mipamias.blogspot.de/2014/05/rums-mit-bohnensack-stativ.html
Viel Spaß auf der Safari!
LG Astrid
Annette
19. Juni 2014 at 16:56so ein Bohnensack ist echt klasse. Ich hab meinen schon vor Jahren selbst genäht und liebe ihn. als Gurt würde ich dir allerdings einen Sling-Gurt empfehlen. Auch wenn Sie nicht so schön sind. sind sie einfach praktisch, Schulterentlastet und mehr als praktisch.
Ich hatte nach zwei Wochen mehr oder weniger immer mit Kamera nie abends Nackenverspannungen.
viel Spaß bei den großen Fünf wünsche ich dir jetzt schon!
Annette
Nic
19. Juni 2014 at 17:04ich trage meine kamera sowieso immer diagonal über die schulter und nie nur am nacken, bisher ohne sling-gut. ;)
wenn das große tele dann drauf ist, werde ich es aber weder über die schulter noch am nacken länger tragen können. aber gsd sind wir ja dann im jeep unterwegs und ich kann die kamera jederzeit ablegen.
Frau Vau
19. Juni 2014 at 17:28Super! So ein Teil wollte ich schon lange mal haben, aber irgendwie rutschte das immer "hinten runter".
Dank Dir und der tollen Anleitung MUSS ich sowas natürlich nun machen (wobei ich keine Kam-Snaps habe, aber normale Drücker werden's wohl auch tun…).
Drei Daumen hoch, wie immer!
Herzlichst,
Katrin :)
PS: Ich denk auch noch an das Eis-Rezept, versprochen!
Susanne H.
19. Juni 2014 at 17:35Liebe Nic,
heute hätte ich so ein Kamerakissen prima gebrauchen können. Wir hatten ja heute Feiertag (bei euch auch?) und waren mit 2 Familien wandern. Für das Gruppen-Selfie mit Selbstauslöser hätte die Kamera sich mit deinem tollen Kissen bereits viel leichter auf dem Felsen ablegen lassen…..
Ich werde es also schnell nachnähen!
Toll! Ein Afrikaurlaub! Geht es nach Kenia? Ich bin schon gespannt wie ein Flitzebogen auf deine Afrika-Fotos!! Liebe Grüße, Susanne
Nic
20. Juni 2014 at 8:51nee, hier sind ja nicht so viele katholiken im norden. wir hatten natürlich (leider) keinen feiertag! ;)
kenia wird es nicht, dort sind ja in den letzten jahren leider immer wieder unruhen und anschläge (neulich gerade wieder). das kommt für uns dann nicht wirklich in frage dorthin zu reisen.
wir sind dann in tansania auf safari und anschließend noch ein paar tage zum badeurlaub auf sansibar.
ich bin echt auch gepannt wie ein flitzebogen! :D
Mermaid
19. Juni 2014 at 17:35Du bist sehr erfindungsreich.Jetzt will ich mir natürlich auch so ein Beanbag nähen, auch wenn ich nur nach Paris und nicht auf Safari fahren werde! ;)
LieseLotteFriedrich
19. Juni 2014 at 18:15hihi…habe ich mir letztes Jahr auch genäht…und finde es absolut klasse!!Einziger Nachteil: noch mehr Gewicht in der Kameratasche ;-) Liebe Grüße Tanja
Nic
20. Juni 2014 at 8:47das gewicht ist ja leider immer die crux. seufz.
Andrea Pircher
19. Juni 2014 at 18:38Bohnensack – das hab ich echt noch nie gehört. Ist sicherlich sehr hilfreich. Und deiner noch besonders hübsch dazu.
Safari!!! Das ist ja mal genial. Mein Mann war vor Jahren in Süd Afrika uns schwärmt heute noch davon….
Liebst Andrea
Susi
19. Juni 2014 at 19:05Hi Nic!!
Wow, da habt ihr euch ja eine tolle Reise vorgenommen!! Da ist so ein Objektiv ja ein MUSS!!
Ich weiß ja, dass ihr euch immer sehr gründlich erkundigt vor euren Reisen. Aber was in solchen Ländern leider häufig vergessen wird zu erwähnen (in Reiseführern oder vom Veranstalter) sind die Dengue-Mücken!! Gegen Dengue gibt es leider bisher keine Impfung, es ist aber sehr gefährlich. Meine Mama hat sich das vor einigen Jahren in Costa Rica zugezogen und war beinahe die ganze Reise im Krankenhaus. Was sie sehr geärgert hat, dass ihnen damals niemand gesagt hat, dass die blöden Viecher TAGSÜBER stechen. Also nehmt euch ein extra gutes Mückenmittel mit, dass auch Tigermücken fernhält. Denn wer einmal Dengue gehabt hat, sollte keine Reiseziele mehr ansteuern wo die Gefährdung hoch ist. Da eine zweite Erkrankung meist tödlich verläuft.
Ich wünsche euch auf alle Fälle viel viel Spaß. Meine Eltern schwärmen heute noch von ihrer Kenia-Safari. Die Tierwelt dort ist einfach gigantisch!!
Liebe Grüße
Susi
Nic
20. Juni 2014 at 8:47danke für deinen kommentar, susi. das mit deiner mom tut mir sehr leid. was für ein mist!
ja, wir bereiten uns für gewohnlich gut vor, besonders jetzt wo wir das erste mal ach afrika reisen. neben der malaria-prophylaxe haben wir auch den schutz vor dengue im hinterkopf. im gepäck sind dann gute mückenschutzmittel (mit DEET) und auch imprägnierte moskitonetzte. ich denke auch darüber nach, die safari-kleidung zusätzlich mit mückenschutz zu imprägnieren. tatsächlich ist dengue weltweit auf dem vormarsch und leider auch in tansania und auf sansibar zu finden. die infektionsrate ist zwar noch nicht so hoch, aber mich ängstigt sowas trotzdem immer etwas.
Mond
19. Juni 2014 at 19:36Toll! Ich ärgere mich immer, wenn Selbstauslöserfotos schief werden – aber auf die Idee wäre ich nie gekommen. Danke für die Anleitung!
Liebe Grüße, Mond
Nic
20. Juni 2014 at 8:42:)
BuxSen
19. Juni 2014 at 20:09Voll genial- jetzt müsste ich nur noch ne Reise dazu buchen! ;o)
Liebe Grüße und guten Großwild-Urlaub!
BuxSen
Yna
19. Juni 2014 at 20:12Cool Cool Cool. Das brauche ich auch. Für die nächste Safari. Wo auch immer die sein wird :) Hätte ich aber selber drauf kommen können oder? 150 – 500 mm??? Oh Mann! Da bin ich aber gespannt. Bei meinem Objektiv mussten die Löwen ja eher in Streichelnähe sein :))) Lieben gruß, Yna
Nic
20. Juni 2014 at 8:41was meinst du, wie gespannt ich bin, yna! :D
Purzelbine
19. Juni 2014 at 20:42Wirklich tolle Idee so ein Bohnensack! Hab ich schon in mehreren Blogs bewundert in letzter Zeit.
Viel Spaß auf eurer Afrika-Reise!
LG,
Sabine
hauptstadtpuppi
19. Juni 2014 at 20:57Wie genial!! Du bist wirklich die Queen of DIY!
Ich bin mir sicher, deine Fotos werden der Hammer … Objektiv, Bean-Bag & dein Fotoauge!
Ich freu mich schon auf deinen Reisebericht, umso mehr, da unser Südafrika-Trip ausfällt da wir keine passenden Flüge mehr bekommen haben (oder sie waren unerschwinglich)!
Liebe Grüße, Ines! :-*
Nic
20. Juni 2014 at 8:41oh neiiiiin, südafrika fllt flach? das tut mir total leid für euch. :(
aber versucht es doch nochmal im kommenden frühling. jetzt ist dort 'eh winder. ;)
Karin
19. Juni 2014 at 21:12AFRIKA! Wow! Wenn ich nicht so eine Näh-Niete wäre würde ich mir auch so ein Bohnensack zusammen basteln.
Anonymous
20. Juni 2014 at 6:03Halli hallo. Das Säckchen ist eine tolle Idee – nur denke ich, dass dies zum fotografieren von Tieren eher weniger geeignet ist….? Ich selbst habe sehr gute Erfahrungen mit einem EINBEINIGEN Stativ (gibts bei Amazon für ein Appl und Ei – (sorry die Werbung dafür) gemacht, das Hilft eher das Gewicht von der Kamera zu nehmen. Die Dinger sind leicht und klein! Probiers doch mal. LG Cathrin
Nic
20. Juni 2014 at 8:40ein einbeinistativ wird auch noch mit im gepäck sein. aber das ist ja eher nichts, wenn man die kamera mal komplett ablegen und zum beispiel mit selbstauslöser fotografieren will. aber danke für den tipp, cathrin.
rozella
20. Juni 2014 at 6:17Super! Mich würde zwar in erster Linie das Gewicht abschrecken, denn das Gepäck ist ja sowieso immer viel zu knapp ;-)
Hach Afrika… ich war letztes Jahr im Krüger Park in Südafrika und es war genial! So genial, dass es mich nächstes Jahr wieder nach Afrika zieht. Im Krüger hat das 300mm Zoomobjektiv allermeistens aber völlig ausgereicht. Man stellt sich zuhause vor, dass man nur mit Fernglas & Zoom Tiere sieht, das war bei uns aber ganz anders! Die stehen sehr nah zur Strasse, man kann sich das gar nicht vorstellen. Eher unhandlich stelle ich mir aber dein Stativ vor, das wär auf der Safari nichts gewesen für mich, da es ja ständig (sehr fest) ruckelt wegen diversen Schlaglöchern & co. Aber es ist sicher toll für die ganzen anderen Sujets und ich glaube, ich werde den Bohnensack auch noch nachmachen ;-) Vielen Dank also! Lg Rosmarie
Nic
20. Juni 2014 at 8:34ich gehe einfach auf nummer sicher mit den objektiv! *lach* man weiß ja nie…
nun ich denke, während der ruckelei und bei der fahrt durch schlaglöcher fotografiert man ja nicht wirklich. ich bin schon sehr gespannt, was ich für erfahrungen machen werde. wie yna schon sagt. ich wäre ja so gern mit dem löwen in (gefühlter) kuschelnähe. ;) ich werde berichten.
leni pepunkt.
20. Juni 2014 at 7:11Wow… wie spannend! Afrika… Safari. Sehr cool! Bin schon gespannt auf deine Fotos hinterher. Knipse mal ordentlich und begeistere uns dann wieder mit deinen Fotos!! LG, yvonne
schluu.ch
20. Juni 2014 at 7:48… da kommen doch gleich die Erinnerungen von unserer grossen Familien-Safari-Abenteuer-Reise vor 2 Jahren hoch… es war einmalig und für alle 5 ein unvergessliches Erlebnis!
GlG Monika
Anonymous
20. Juni 2014 at 12:17Sieht ja toll aus!
Und Heia-Safari-Schuhe hast du ja auch schon1
Da kann ja nichts schiefgehen! ;-D
Schönes Wochenende und fetten Knuddel1
Mom
Oma macht das schon
21. Juni 2014 at 0:06Liebe Nic,
Klasse und danke für die Anleitung,
ich werd auf jeden Fall auch was leichteres nehmen,
wobei ich glaube, dass die Plastikteilchen auch nicht soooo schwer sind.
Einen schönen Urlaub und
Liebe Grüße
Nähoma
Liane Weber
21. Juni 2014 at 10:29Danke, Danke, Danke!
Das ist die passende Geschenkidee für meinen Mann! Da werde ich gleich mal loslegen.
Liebe Grüße, Liane
Nic
23. Juni 2014 at 15:11ah, wie schön! :)
Nana
22. Juni 2014 at 17:02Liebe Nic,
eine tolle Idee!! Und sehr hilfreich auf Safari!
Mach Dir keine Sorgen, wegen des Gewichtes der Kamera. Das geht schon. Auf unserer ersten Safari hatte ich die Kamera mit dem 70 -200 und ein Weitwinkel dabei und habe es durch halb Südafrika geschleppt. Bei den letzten zwei Urlauben habe ich dann auch noch zusätzlich ein 200-400 mitgenommen, macht die Tasche leider noch schwerer aber ich habe es nie bereut. Mit 150 – 500 mm bist Du wirklich gut ausgerüstet.
Von Fjällräven gibt es G1000 Kleidung, diese ist Mückenstichsicher und sehr strapazierfähig.
Ich weiß nicht, wie es in Tansania ist, aber ich fand es auf Safari immer sehr gut, wenn ich Handschuhe und eine Mütze dabeihatte. Morgens fährt man ja bei Sonnenaufgang los und Abends kommt man nach Sonnenuntergang wieder und dann wird es immer recht schnell kalt. Dazu hatten wir ja immer offene Safariwagen. Und fotografieren mit kalten Fingern macht wenig Spaß. Dazu Kleidung im Zwiebellook ;)
Ich bin jedenfalls ganz gespannt auf Eure Fotos. Wie lange fahrt Ihr denn und wohin genau?
Mein Fernweh nach Afrika ist leider ganz groß und wir werden wohl erst wieder in einem Jahr fahren können.
Nic
23. Juni 2014 at 15:22naja, ich bin es ja gewohnt, meine kamera mit 18-200mm drei wochenam stück herumzuschlecpen, aber wenn man allein für das 1,8kg 150-500mm quasi schon einen eigenen rücksack braucht, dann ist das schon ne nummer! :D wir werden sehen…
die nachttemperatur sinkt in tansania im august wohl nicht unter 17 grad, aber der tipp mit der leichten mütze ist vielleicht doch nicht so schlecht. ich bin ja so ein frostködel. ;) danke!
wir machen eine woche safari (die genaue route habe ich jetzt nicht im gedächtnis, aber ich berichte dann natürlich) und eine woche erholung auf sansibar.
Ricarda
24. Juni 2014 at 12:37Super Nic! Letztens irgendwo gesehen, wieder vergessen – nun mach ich mir aber eins! :)
Ich werde zunächst die Styrophorvariante versuchen, das Zeug fliegt hier eh noch durch den Keller (im wahrsten Sinn, ich hasse das Zeug ;)).
Dein ist total der Oberhammer!
Was mich nun mächtig interessiert: Was für ein Objektiv ist es denn geworden? Das hört sich nach nem richtig geilem Teil an ;)
Liebe Grüße,
Ricarda
Nic
27. Juni 2014 at 21:01huch, ricarda… sorry, ich habe deinen kommentar fürs freischalten irgendwie übersehen. :/
wie bereits erwähnt, ist es ein 150 – 500 mm von sigma. ich bin sehr gespannt, wie sich das im safari-einsatz dann macht. ;)
Christina {MrsBerry}
2. Juli 2014 at 11:13Sehr cool! Und ich glaube, dass bekomme sogar ich hin. Kommt auf die To-Do Liste.
Ich bin sehr gespannt auf deine Bilder und Erzählungen vom Afrika Trip. Ganz viel Spaß wünsche ich euch! Meinen Neid habt ihr in der Tasche. Ich würde soo gern auch dahin reisen.
Habt einen tollen Urlaub!
Liebe Grüße
Christina
Sabine
11. November 2014 at 20:42Hallo, ich wollte mal fragen ob sich das tolle Stativ im Einsatz bewährt hat? Ist das Leder wetterfest? Dann Nähe ich es sofort nach! LG
Nic
12. November 2014 at 7:21hätte es wirklich, wenn ich es gebraucht hätte! ;) unser safari-jepp war allerdings supergut ausgestattet und hatte mehrere bohnensack-stative an bord, so dass ich meinen ganr nicht mitschleppen musste. in meinem tarangire posting kannst du es auf einem foto auch sehen. so ein teil ist wirklich nützlich!!!
das leder, das ich benutzt habe, ist kunstleder also nicht wirklich wasserempfindlich. wenn man es richtig wasserabweisend will, wäre wachstuch noch eine material-option. ;)
Sabine
16. November 2014 at 22:44Lieben Dank für die Antwort! Ich habe schon fast alle "Zutaten" gekauft, bis auf das Kunstleder. Traue mich als Anfänger im Nähen nicht richtig daran. Meinst du, ich kann alternativ auch beschichtete Baumwolle nehmen?
Finde das Stativ immer noch große Klasse :)!
Sabine
16. November 2014 at 22:48Ah, und ich wollte noch fragen, wie lang dein Reißverschluss ist? Und wie viel Nahtzugabe du genommen hast? Wäre super, wenn du mir – wenn du Zeit hast – bei den beiden Fragen noch helfen könntest!
Nic
17. November 2014 at 9:44hallo sabine,
als faustregel gilt immer, dass der reißverschluss etwas länger sein sollte, als das teil in das du ihn einnähen möchtest und als nahtzugabe rechnet man ca. 0.75 – 1 cm.
beschichtete baumwolle kannst du selbstverständlich auch nehmen!
viel erfolg!
Kamerastativ mal anders
9. Januar 2017 at 13:06[…] der Beutel mit den Dekosteinchen – lässt sich schnell und einfach nähen oder, wie bei von Luziapimpinella etwas aufwändiger, dafür aber auch […]
Susanne Haun
14. Januar 2018 at 11:42Hallo Nic,
dein Beitrag ist zwar schon älter aber nichtsdestotrotz sehr informativ. Wir bereisen ab nächsten Monat das südliche Afrika und ich habe gerade alle Zutaten für meinen Beanbag bestellt und freue mich auf ‘s Nähen.
Herzlichen Dank und viele Grüße aus Berlin,
Susanne Haun
Nic {luzia pimpinella}
14. Januar 2018 at 12:14Großartig! Das freut mich, Susanne. Dann wünsche ich euch viel Spaß auf auf eurer Reise und beneide euch ein bisschen… :)
Beatrice
20. März 2018 at 16:14Hallöchen, kann man die Zutaten in einem Laden bestellen? Gibt es eine fertige Liste für die Zutaten? oder muß man das einzeln zusammen wursteln? Am Liebsten würde ich dieses hübsche gleich fertig bestellen. Ist das möglich?
Lieber Gruß Beatrice
Nic {luzia pimpinella}
21. März 2018 at 21:34Hi Beatrice! Also der Reihe deiner Fragen nach… ;)
Nein.
Die Liste der Materialien steht doch in der Anleitung.
Nein, deswegen ist es ja auch eine Anleitung zum Selbernähen. ;)))
Liebe Grüße
Nic
Marina
15. Juli 2020 at 16:24Ich habe den „Bohnensack“ nun auch endlich nahgenäht.
Als Füllung habe ich Dinkelspelz verwendet. Vielleicht ist das für den/die ein oder andere(n) auch eine gute Alternative. Ich habe ihn von einer Mühle aus der Region. Das Gewicht ist vermutlich vergleichbar mit Styroporkügelchen.
Vielen Dank für die Anleitung und Liebe Grüße
Marina
Nic {luzia pimpinella}
16. Juli 2020 at 9:39Danke für den Tipp, Marina. Heute, 6 Jahre später, würde ich tatsächlich auch anderes Füllmaterial nehmen.