Ihr Lieben, irgendwie ist es so krass, dass der erste Monat des Jahres schon rum ist. Der, der sich irgendwie immer wie Kaugummi zieht und hier im Norden meist mit üppigem Schmuddelwetter kommt. Unser Kind hat den 21. Geburtstag gefeiert, ganz ohne uns in Mainz, was sehr ungewohnt und auch ein bisschen traurig war. Nicht nur, weil wir Lu nicht gesehen haben, sondern besonders, weil sie so sehr im Endsemester-Stress mit Klausur- und Vortragsvorbereitungen war, dass sie selbst nicht mal Zeit hatte, ihren eigenen Geburtstag zu feiern. Aber der Monat hat auch sehr viele sehr gute Momente gehabt. Lest einfach selbst in meinen persönlichen Monatsrückblick über DIE DINGE, was so los war…
DIE DINGE im Januar… vom echten Detoxen, 50+ Klassenfahrten, Spontaneität & neuen Reiseplänen
Der DETOX-MONAT... Im Januar sind ja alle am detoxen! Keinen Alkohol trinken{Dry January}, 4 Wochen vegan essen {Veganuary}… überall lauern 30-Tage Yoga Challenges und Fastentipps. Und bitte arbeitet auf jeden Fall an eurem Mindset in diesem Jahr für mehr Selbstoptimierung. Wow, wie anstrengend! Einen lesenswerten Artikel zum Thema findet ihr übrigens in der SZ: Als wäre der Sinn des Lebens Effizienz. Spricht mir sehr aus der Seele, die Schreiberin. Vielleicht ist es auch unsere menschliche Reaktion auf die weltweiten Multikrisen, wenigstens unser eigenes kleinen Dasein bis ins letzte zu kontrollieren. Das gibt uns ein bisschemen Grip auf das doch sehr unvorhersehbar gewordene Leben zurück, den wir uns letztendlich alle wünschen.
However… meine guten Vorsätze im neuen Jahr bestanden daraus, dass ich es schaffen wollte, statt 2022 jetzt 2023 zu schreiben. Hat ganz gut geklappt! ;) Und mein Anteil am Januar Detoxing besteht daraus, dass ich heute hier in meiner Monatskolumne darauf verzichte, großartig auf die Weltpolitik einzugehen. Ich fühle, dass ich gerade nicht zu allem was im Januar passiert ist und noch passiert meinen Senf dazu geben kann. {Auch wenn ich sehr viel davon im Kopf habe}. Es ist unglaublich viel passiert schon wieder, da weiß ich gar nicht, wo ich anfangen soll. Und so vieles regt und wühlt mich auf, so viel Irrsinn werde ich einfach nie verstehen. Und heute nehme ich mir mal die selbstoptimierende Freiheit, den Weltschmerz-Ballast nicht mit in meinem Monatsrückblick zu schleppen. Dieses spezielle Detox erleichtert mich gerade ungemein, wenn es schon nicht mit „kein Alkohol“ geklappt hat.
Der RÜCKTRITT... eigentlich habe ich noch vor einer halben Sekunde behauptet, ich möchte hier und heute nicht über Weltpolitik schreiben. Hat ja lange angehalten. Eine Ausnahme möchte ich nämlich doch doch machen, weil sie meine ganze Hochachtung hat. Jacinda Arden ist nicht mehr Premierministerin von Neuseeland. Die politische Weltbühne verliert einen ganz große und wunderbare Staatslenkerin. Ich trauere ihr hinterher, weil ich denke, die Welt braucht viel mehr Menschen in Schlüsselpositionen wie sie. Klug, progressiv, empathisch, lösungsorientiert. Viel mehr Frauen vor allem. Denn wenn so viele männliche „Kollegen“ nicht von Macht, Hass und Gier zerfressen wären, wäre die Erde ein besserer Ort.
Dass sie eine Große ist zeigt aber auch eben ihr Rücktritt. Sie verlässt ihren Job und sagt, dass sie ihn nicht mehr gut genug machen kann, dass ihr Tank leer ist und sie ihn deshalb lieber an einen Nachfolger übergibt. Auch daran sollte sich so Mancher eine Scheibe abschneiden, der Ewigkeiten an seinem Sessel klebt und nicht selten Fortschritt blockiert, weil er einfach die Macht nicht loslassen kann, selbst wenn er mit seiner Aufgabe schon lange überfordert ist.
Doch nun wirklich zu meinen persönlichen DINGEN des Januars…
Die SILVESTERPARTY… ging ja quasi in den Januar hinein. Deswegen möchte ich davon an dieser Stelle noch erzählen. Auch wenn sie für mich gefühlt eigentlich in den Dezember-Rückblick gehört. Es war für mich die erste große Party im Freundeskreis seit 3 Jahren. Denn mal abgesehen von pandemiebedingten Ausfällen, war ich auch schon 2019 nicht dabei, weil ich damals zum Jahreswechsel krank im Bett lag. Ich hatte mich auf die Feier in großer Runde mit unseren Freunden sehr gefreut. So wie früher sollte es sein und das war es auch. Ein großartiger Abend! Plattgetanzte Füße und ungewohnter Muskelkater am nächsten Tag inklusive.
Ein war jedoch anders als früher. Unser Freund Jörni war zum ersten Mal nicht dabei, das tat sehr weh und er fehlte uns allen sehr. Auch die Trauer und das Vermissen hatte ihren Platz an diesem sonst fröhlichen Abend. Und ich erinnerte mich wieder an das Zitat, dass mit dem uns Lu am tag seiner Beerdigung ein bisschen getröstet hatte…“I hope death is like being carried to your bedroom when you were a child and fell asleep on the couch at a family party. I hope you can hear the laughter from the next room.“{Zitat: Lillies abounded @petfurniture via Twitter}. Ich hoffe, Jörni konnte uns alle in der Silvesternacht hören, wie wir auf ihn anstießen und an ihn dachten.
Das PARTYMITBRINGSEL… ich sag’s ganz ehrlich. Ich bin davon ausgegangen, dass ich mir an Silvester eine Covid-Infektion aufsacke. Die hatte ich nämlich immer noch nicht… und ja ich trage nach wie vor viel Maske. Denn meine Devise ist, es mir lieber von lieben Freunden, nach einem tollen Zusammensein aufzusacken, als von irgend einem wildfremden Menschen im Supermarkt.
Nach unsere Silvesterparty hatte ich dann tatsächlich kein Corona. Aber ich hatte den ersten grippalen Infekt nach geschlagenen 3 Jahren! Ich hatte ja Befürchtungen, denn früher vor der Pandemie hat mich sowas auch schon mal 3 Wochen außer Gefecht gesetzt. Dafür, dass mein Immunsystem sich jetzt erst mal updaten musste, bin ich dann doch sehr glimpflich davon gekommen. Fünf Tage mit Kater, Tee und Streaming-Serien im Bett… gibt Schlimmeres! Deswegen fallen dann heute meine Glotztipps am Ende des Posts auch ein bisschen üppiger aus.;)
Das OSTSEE-WOCHENENDE… von dem auch die paar Fotos in diesem Post stammen, hatten wir schon eine ganze Weile geplant. Donnerstag bis Sonntag an der Ostsee in der Flensburger Förde. Insgesamt 13 Freund:innen {mit Stephan und mir} in drei Ferienhäusern. Der Ort hieß Niesgrau und dasWetter passte wirklich 1A dazu! Natürlich hätten die Spaziergänge ohne norddeutschen, waagerechten regen mehr Laune gemacht, aber einen riesen Spaß hatten wir trotzdem. Und ich war auch sehr froh, rechtzeitig wieder gesund zu sein für diesen kleinen Trips.
Es ist tatsächlich kaum zu glauben, was 13 Freund:innen auf einen Haufen für ein Spektakel machen können. Selbst wenn sie schon alle 50+ sind. Haha. Ein Wunder, dass keine:r von uns einen Tinnitus bekommen hat! Das hatte wirklich ein bisschen was von Klassenfahrt… was vielleicht nicht so weit hergeholt ist, denn die meisten aus dieser Runde kennen sich schon seit der Schulzeit. Und wenn selbst ich absoluter Spielemuffel mich zu Pantomime, Erklärbär und Rate-Spielen in großer Runde hinreißen lasse, will das auch schon was heißen. Nächstes Jahr fahren wir wieder! Gebucht ist schon.
Während wir da übrigens zusammen im Wochenende waren, hatte unser Singer Songwriter Freund Jan Schröder den Launch seines neuen Songs „Komm gut rüber“ {klick zum Reinhören}. Ein wunderschönes Lied, dass uns allen die Tränen in die Augen trieb, in Gedenken an unseren Freund Jörni, der eigentlich hätte dabei sein sollen.
Die SPONTANEITÄT… Es mag so manche:n überraschen, der mich nur online und nicht im echten Leben kennt, aber ich bin ein ziemlich unspontater Mensch. Ja, da stehe ich zu! Das liegt vielleicht auch ein bisschen an meinem Hang zum Perfektionismus. Mein Monk-Hirn glaubt oft, dass es den perfekten Zeitpunkt für Dit & Dat geben muss. Was natürlich totaler Quatsch ist. Vor allem für gute Dinge ist der beste Zeitpunkt immer JETZT!
So war es für mich schon wahnsinnig spontan, als wir am Donnerstag Freunde von uns fragten, ob wir nicht am Samstag mit uns essen gehen wollten. Als die Antwort kam.“Sorry, Samstag haben wir schon Theaterkarten, aber wie wäre es mit morgen?“, da war gleich wieder da, mein völlig irrationaler Reflex. What? Morgen? Das kommt mir jetzt aber zu plötzlich! Och, weiß nicht. Nöööö… Obwohl wir Freitagabend gar nichts vorhatten wohlgemerkt.
Das VORFREUDE-TALENT… ist ja etwas, das mir während der Pandemie echt ein bisschen verloren gegangen ist. Die Vorsicht überwiegt immer noch. Lieber nicht zu viel Vorfreude, aus was auch immer… vielleicht kommt ja noch was dazwischen! Ich bemühe mich sehr, diese Blockade wieder abzulegen, denn es entgehen mir damit einfach auch ein paar Glücksgefühle, die ich wirklich gerne hätte. Denn eigentlich sind wir gerade mitten in der Urlaubsplanung für 2023. Und anders als in den letzten Jahren, steht da jetzt mal nicht ausschließlich die Wohndose und Campingurlaub im Hauptfokus, sondern auch mal wieder etwas andere Reisen. Das ist schon ein Grund sich zu freuen!
Nicht, dass wir unsere kleine Wohnmöhre nicht benutzen werden. Wir lieben sie nach wie vor und auch die Trips damit. Aber in diesem Jahr werden wir einige wegen der Pandemie gecancelte Reisen nachholen. Den Trip nach New York, den wir 2020 zu meinen 50sten nicht machen konnten zum Beispiel! Das Kiddo kommt mit und wir bleiben länger als bei unseren früheren New York City Trips. Vielleicht besuchen wir noch zusätzlich Upstate NY und gehen in den Arondiacks wandern. Oder wir hängen noch Boston an und machen einen Abstecher nach Salem. Das wünscht sich Lu, der kleine Gothic & Horrorhase schon so lange. Mal sehen.
Außerdem habe ich gestern gerade eine Woche für den Sommer in unserem Herzensort Whitstable in Kent gebucht. Den Trip hatte Stephan eigentlich von mir zum 50sten Geburtstag geschenkt bekommen. Das ist jetzt halt auch schon ein paar Jahre her. Hüstel. Austern und Bier am Kiesstand, abends im Pearsons Arms Pub oder an die Theke vom kleinen Wheelers quetschen, um Seafood zu essen. Und dieses Mal werden wir mit leerem Kofferraum kommen, um in den Vintage Shops im benachbarten Margate shoppen zu gehen. Ich kann es kaum erwarten!
Und dann wäre da noch was, aber davon erzähle ich euch später. Jetzt wo ich es schwarz auf weiß sehe, kriecht gerade ein flatteriges Gefühl in mir hoch. Vielleicht kann ich es ja doch noch, das mit dem Vorfreuen. Ha! :)))
Die FOLGENSWERTEN… heute habe ich ein paar Insta-Tipps für euch für konstruktiven Journalismus und Gedanken zu öffentlichen Debattenkultur. Wie immer habe ich im Januar viel Interessantes und Schlaues auf dem Instagram-Account von @streitgut gelesen. Darüber, warum vieles, was man über Social Media Filterblasen hört, falsch ist. Oder eine wissenschaftliche Einordnung der permanent erwähnten tiefen, gesellschaftliche Spaltung. Denn die ständige Spaltungs-Erzählung ist tatsächlich mehr als fragwürdig und entspricht eigentlich gar nicht der Realität. Es tut gut, sich damit mal auseinander zu setzten.
Außerdem möchte ich euch noch den Insta-Account von @krautreporter.de empfehlen, eines Online Magazins für unabhängigen Journalismus. Ich bin gerade am überlegen, ob ich da ein Förder-Abo abschließe, denn die Welt braucht werbe-unabhängigen, guten Journalismus.
Das GLOTZPROGRAMM… das ist, wie bereits gesagt, Januar etwas üppiger ausgefallen. Schon allein, weil ich eine Woche mit grippalem Infekt im Bett verbracht und dabei mehrere Serien durch gebinged habe. Hier sind meine Tops und Flops.
Candy {Miniserie – Trailer}... Okay, ich habe den Trailer hier zwar verlinkt, aber ich finde, man sollte ihn NICHT unbedingt vorher schauen. Ist ja viel schöner, wenn man nicht scho quasi alles in Fragmenten vorher gesehen hat, nicht?
Die Miniserie mit einer grandiosen Jessica Biel in der Hauptrolle ist in der Kritik meist nur mittelmäßig weggekommen. Ich kann überhaupt nicht nachvollziehen wieso. Natürlich schwimmt sie auf der aktuellen Welle der True Crime Verfilmungen. Es geht um wahre Geschichte der texanischen Hausfrau Candy Montgomery, mit nettem Ehemann, zwei Kindern und einem Haus, die scheinbar plötzlich ihre Nachbarin mit einer Axt erschlägt. Aus Notwehr!? Die Miniserie konzentriert sich dabei erfreulich wenig auf die grausame Tat, sondern ist mehr die Psychostudie eines „stepfordesken Lebens“. Und ich war beim Gucken nicht sicher, was ich beklemmender und gruseliger fand. Den Axtmord oder das Leben der Frauen, eingesperrt und desillusioniert in ihrer spießbürgerlichen Heile-Welt-Familienfassade.
The Bear {Miniserie – Trailer}… Okay, zu Beginn der Serie muss man erst mal ein dickes Bärenfell haben, um den visuellen Stress der ersten Folge zu ertragen. Der spiegelt allerdings einfach nur die schonungslose Realität im Gastromonie-Business in unzähligen Restaurantküchen dieser Welt wieder. Die Story: Der junge Starkoch, der zuvor im besten Restaurant der Welt gearbeitet hat, übernimmt Chicago den heruntergekommenen Sandwich-Shop seines älteren Bruders, der Selbstmord begangen hat.
The Bear ist ein nervöses Kammerspiel mit sehr viel Herz, immer am Rand des absoluten Nervenzusammenbruchs. Und obwohl es die Storyline es vermuten lässt… null kitschig! Die Serie st gleichzeitig ein schonungsloser Blick darauf, wie Foodworker sich überall auf dieser Welt in ihren Jobs abrackern. Oft nicht mal für einen Mindestlohn. Ein sehr sehenswert, wertvolles Serien-Kunstwerk! Und ein diesjähriger Golden Globe ging absolut verdient an den Hauptdarsteller Jeremy Allen White.
The Menue {Film – Trailer}… wo wir schon beim Thema Foodworker sind, habe ich noch einen Filmtipp in petto. The Menue ist eine satirische Abrechnung mit der Spitzengastronomie und der Absurdität der internationalen Foodie-Szene und wieder ein Kammerspiel. Ich liebe ja Kammerspiele. Das Genre der Horror-Komödie finde ich hierbei nicht ganz korrekt, kann eigentlich soll einem das Spaßige schon im Hals stecken bleiben.
Es lohnt sich auf jeden Fall, das1250 US-Dollar teuren, perfide geplante Degustationsmenü der Sternekochs Julian Slovik {Ralph Fiennes} für seine handverlesen Gäste auf einer einsamen Insel zu verfolgen. Denn eigentlich ist es eine visuell beeindruckende Parabel auf unsere Klassen-Gesellgesellschaft. Die einen schuften sich kaputt und opfern alles für ihren Job {oder ihre Kunst} und das Luxusleben der anderen, die dekadent konsumieren, ohne überhaupt zu wertzuschätzen. Enjoy!
Trust {Miniserie – Trailer}… die Serie sei ein Zeitsauger vom Feinsten, sagt eine SZ-Kritik. Von der Wortwahl her, stimme ich da eigentlich überein, allerdings – entgegen der Kritikerstimme – nicht im positiven Sinne. Denn da wird mir einfach zu viel Zeit gesaugt. Es ist eine Kunst, eine wahre Geschichte, deren Ausgang eigentlich alle kennen, so zu erzählen, dass sie trotzdem spannend bleibt. Und selbst, wenn man nicht ganz genau weiß, was es mit der spektakulären Entführung des Milliardär-Enkelsohns John Paul Getty III. In den 70ern auf sich hat, hat man’s dann vielleicht gegoogelt, bevor man die Serie schaut.
Beinahe hätte die Serie mich schon in der zweiten Folge verloren, die wie ein filmischer Fremdkörper im Gesamtkonzept wirkt. Ich bin ja einfach ein sehr visuell empfindlicher Mensch und Split Screens und Dutch Angles nerven da sehr. Das ist natürlich Geschmackssache. Aber auch nachdem die Serie dann in den kommenden Folgen, dieses Kameragemache wieder ablegt, wird es irgendwie nicht besser. Sie hat mich in Folge 4 verloren…. zu eeeewig zog sich das Pacing der Geschichte, deren Ausgang wir eben alle schon kennen. Da half auch die schauspielerische Grandiosität eines Donald Sutherlands und das Talent des jungen Harris Dickinso. Schade.
Ich empfehle stattdessen die Verfilmung „Alles Geld der Welt“ {Trailer} von Regisseur Ridley Scott, die sich dem gleichen Thema widmet. Spannender und in 132 Minuten.
Die GOOD NEWS… Umwelt & Klimaschutz. Spaniens Regierung hat in den letzten Monaten so viele wichtige und gute Gesetze auf den Weg gebracht, dass das Land in Europa mittlerweile als progressiver Vorreiter betrachtet werden kann, wie ich finde. Nun kommt ein weiteres hinzu: Spanien geht gegen Massentierhaltung vor, dort dürfen Agrarbetriebe künftig höchstens 850 Milchkühe haben. ★ Stadbegrünung in Form von Straßenbäumen, grüne Hinterhöfen und anderem Stadtgrün kann mehr Kohlendioxid aufnehmen als angenommen. Selbst in einer so dicht bebauten Stadt wie New York City. ★ Zum Schutz von Umwelt und Gesundheit hat sich das Europäische Parlament (endlich!!!) für strengere Regeln beim Export von Müll ausgesprochen. ★ Die ersten Bundesländer setzen das Verbot von Schottergärten durch. Ciao Geröllwüsten im Vorgarten! ★ Untersuchungen belegen, dass CO2-Angaben auf Lebensmitteln unser Kauf- und Essverhalten in eine nachhaltigere Richtung beeinflussen. Das zeigt, dass Lebensmittelampeln wirksame Maßnahmen für Nachhaltigkeit oder Gesundheit sein können. Also bitte her mit einer solchen Kennzeichnung auf Produkten! ★ Insekten werden als Proteinquelle in Lebensmitteln immer mehr erlaubt. Ich sage schon seit Jahren, dass das die nachhaltige Zukunft ist und habe auch keine Angst davor sowas zu essen. Ob Bilder, die dann gar nicht der gelebten Realität entsprechen und Clickbait-Headlines wie DIESE bei dieser Entwicklung jedoch hilfreich sind, wage ich zu bezweifeln. ★ Fast 100% Strom aus Erneuerbaren in Deutschland an einem Sonntag im Januar! ★
Queer Topics. London will Konversionstherapien für Transmenschen verbieten. Bisher hatte die britische Regierung die Verabschiedung eines solchen Gesetzes lange hinausgezögert und versucht, Transgender davon auszuschließen. LGBTQ+-Aktivisten begrüßen daher die Ankündigung. Ich auch. ★ Am 27. Januar wird jedes Jahr der Opfer des Nationalsozialismus und der Nazi-Diktatur gedacht. 2023 ist das erste Mal, dass der Bundestag dabei an die queeren Menschen erinnert, die zu Opfern der Nazis wurden. Eine Schande, dass das so lange gedauert hat.
Medizin.Im ostafrikanischen Uganda wurde ein Ebola-Ausbruch erfolgreich bekämpft. ★ Erstmals ist in den USA ein wirksamer Impfstoff für Bienen zugelassen worden, der vor weltweit auftretenden bakteriellen Krankheit Amerikanische Faulbrut (AFB) schützt. Wissenschaftler:innen womöglich eine neue, nebenwirkungsfreie Verhütungsmethode entdeckt: ein Molekül, das verhindert, dass Spermien mit der Eizelle verschmelzen. ★ Britische Forscher:innen haben eine Zelltherapie-Impfung entwickelt, die Hirntumore eliminieren kann und die Krebszellen an neuem Wachstum hindern kann.
Ihr Lieben, das war’s für den Januar. Ich freue mich, wenn ihr bis hier bei mir geblieben seid und meinen Sermon mal wieder gelesen habt. Viele von euch scheinen wirklich genau dafür sehr gerne zu kommen. Ich bleibe euch mit meinen monatlichen Rückblicken auch in 2023 treu. Auch wenn sich ab morgen hier etwas im Blog verändern wird. Für mich ist es eine große Sache, die ich schon so lange in mir trage.
Für euch ist es wahrscheinlich kein Ding. Aber ich bin sehr aufgeregt gerade…
Liebe Leser:innen, ihr wisst, in meinem Blog steckt sehr viel Herzblut, Zeit und Arbeit. Letztere ist über 90% unbezahlt und dennoch sind meine Rezepte, Reisetipps, DIY-Anleitungen und andere Inspirationen für euch immer gratis…🧡 Damit das auch weiterhin so bleiben kann, freue ich mich, wenn ihr mich vielleicht ab und an mit einem “Trinkgeld” bei meiner Arbeit als freie Blogautorin supportet {mehr zum Thema auch HIER für euch zum nachlesen}, wenn euch mein Blogpost gefallen hat. Spendiert mir also gern mir einem KLICK HIER einen Kaffee ohne Schischi für 3,00, ein schnelles Mittagessen für 10,00 oder einfach, was auch immer ihr mögt, um mich zu unterstützen. DANKESCHÖN für eure liebe Wertschätzung!
6 Comments
Margit
31. Januar 2023 at 23:03Ich gestehe, dass ich die Sache mit den Serien übersprungen habe…
Fast ausschließlich nachhaltiger Strom an einem Sonntag im Januar… dazu kann ich Dir meine Lieblingsapp empfehlen… Electricity Maps. Da kann man immer verfolgen, woher der z. Z. verbrauchte Strom gerade kommt. Ich freue mich dann immer, wenn Wind und Sonne die Regie übernehmen.
Ich wünsche Dir einen guten Start in den Februar und bin schon gespannt auf die Neuerungen auf Deinem Blog.
Viele Grüße von
Margit
Ruth P.
1. Februar 2023 at 1:09Vielen Dank für die liebevolle Zusammenstellung der verschiedenen Themen mit links, interessanter Lesestoff. Auch für die TV Empfehlungen bedanke ich mich.
Für den geplanten NYC Besuch wünsche ich Spaß, auch bei den geplanten Besuchern, Boston ist eine Reise wert, auch Salem lohnt sich (unbedingt einen Abstecher nach Marblehead machen, meine Eltern Verliebten auch in die kleine New England Stadt in den 1990 zigen.
Auf jeden Fall bleibe ich gespannt dran!
Liebe Grüße von der Newjerseyoma !
Heike Schneider
1. Februar 2023 at 19:27Also der neue Name ist schon mal ausgesprochen cool- und passend :) liebe Grüße Heike
Sandra
1. Februar 2023 at 20:35Wie immer ist dein Monatsrückblick sehr schön und inspirierend. Danke
LG Sandra
Gundel
2. Februar 2023 at 6:22Oh wie ich deine Posts liebe. Manchmal denke ich, du musst ein Magazin rausbringen. es ist so wunderbar kurzweilig zu lesen und macht immer Lust auf mehr. Schon immer! Freue mich auf neue Zeiten mit Dir. Alles Liebe Gundel
Sieglinde
10. Februar 2023 at 14:44Mich freut’s, dass Du wieder reisen wirst. Dann reise ich ein bisschen mit …
Auch die schönen Treffen mit Deinen FreundInnen sind doch echte Lichtblicke und Corona lässt langsam seine Schatten hinter sich. Wir haben es uns dennoch geholt, wahrscheinlich beim mehrmaligen Besuch des Puppentheaters mit den Enkelinnen vor Weihnachten. Aber das war es wert.
So hatten wir seeehr ruhige Weihnachten, aber nun ist es schon länger überstanden und wir beide schauen in eine coronaarme Zukunft… hoffentlich!
Das mit dem 100 % Strom aus erneuerbaren ist ja ganz grandios. Möge es viele solche Tage geben!
Gut, dass Du auch immer good News berichtest, das baut echt auf.
Und heute gehen wir zum Fasching! Allerdings einen alternativen Fasching und wir hoffen auf einen amüsanten Abend mit viel Kabarett und Komik.
Herzlich, Sieglinde