SUSTAINABLE LIVING

13 Dinge, die wir nicht mehr kaufen – ein paar unserer Baby Steps für ein nachhaltigeres Leben

Dinge, die wir nicht mehr kaufen – Baby Steps für ein nachhaltigeres Alltagsleben | Sustainable Living | fiftytwofreckles.com aka luziapimpinella Baby Steps | Wir sind als Familie noch weit davon entfernt, ein einwandfrei nachhaltiges Leben zu fühlen. Wir werden es vielleicht auch niemals erreichen. Aber dennoch haben wir in den letzten Jahren viele kleine Dinge in unserem Leben geändert. Es ist meine Überzeugung, dass man dennoch – wenn man sich mal von dem Perfektionsgedanken losmacht – vieles an seinem Verhalten zum Besseren ändern kann. Baby Steps nenne ich das. Mag sein, dass das global gesehen nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist, klar. Aber dennoch ist es immer ein Schritt. Und wenn viele Menschen so einen tun, sind es eben auch viele Schritte.

Unsere Kaufentscheidungen sind dabei ein wiederkehrendes Thema. Wir suchen oft nach alternativen Produkten, die nachhaltiger sind. Nicht immer werden wir gleich gut oder schnell fündig. Und manche alte Konsum-Gewohnheiten und Lieblingsprodukte sind auch schwerer aufzugeben als andere. Ganz andere klappen hingegen viel leichter als gedacht und nicht selten kommen die Impulse dafür von außen. Weil ich etwas lese und sehe, wie andere Menschen ihr Verhalten ändern und welche Erfahrungen sie dabei machen. Das und auch die Tipps helfen mir auch bei unseren eigenen Schritten weiter.

Genau deswegen mache ich das hier im Blog auch immer wieder zum Thema und teile die kleinen Schritte, die wir gehen. Es geht nämlich bei den Versuchen, nachhaltiger zu leben, nicht darum, alles perfekt zu machen, sondern darum, überhaupt etwas zu machen. In meiner Liste heute stehen also eine Reihe von Dingen, die wir für unsere kleine Familie mittlerweile geändert haben. Manche tatsächlich schon bevor die Klimakrise als globale Bedrohung überhaupt wahr genommen wurde. Manche erst in den letzten Jahren. Manche sogar erst vor ein paar Wochen.

Jede*r fängt irgendwo an. Hauptsache ist doch, man fängt überhaupt an. Und ein guter Tag dafür ist immer heute, oder? Also vielleicht ist ja der ein oder andere kleine Anstups für euch dabei…

Dieser Blogpost ist rein redaktionell & enthält Produkt-Links als reinen Leser*innen-Service - ohne Auftrag, alle Produkte sind selbst bezahlt

13 Dinge, die wir nicht mehr kaufen – Baby Steps für ein nachhaltigeres Leben

1. Sprudelwasser in Flaschen… 

Wir haben noch nie unser Mineralwasser in Plastikflaschen gekauft. Irgendwie fühlte sich das für uns auch zu den Zeiten nicht richtig an, wo man noch nicht darüber diskutiert hat, wieviel Mikroplastik wir zu uns nehmen und wieviel Plastikmüll in der Natur landet. Aber auch, wenn man mit Pfandflaschen aus Glas  keinen Plastikmüll produziert wird für die Produktion und den Transport {bei mehr Gewicht als Plastik} viel Energie verbraucht. Aber vor etwas mehr als einem Jahr haben wir uns nun endlich einen *Wassersprudler angeschafft und trinken nur noch aufgesprudeltes Leitungswasser. Leitungswasser hat in Deutschland sehr hohe Sicherheits- und Qualitätsstandards und genauso sicher wie Flaschenwasser ist, kostet aber wesentlich weniger und belastet die Umwelt viel weniger. Außerdem braucht man keine Flaschen oder Kisten mehr hin- und herschleppen. Win-Win-Win!

Ein weit verbreiteter Irrglaube ist übrigens die Sorge um Mineralmangel beim Trinken von Leitungswasser. Auch wenn der Name es impliziert, enthält Mineralwasser nicht unbedingt mehr Mineralien als Leitungswasser. 2016 fand die Stiftung Warentest heraus, dass handelsübliches Mineralwasser sogar oft mineralstoffärmer ist als Wasser aus der Leitung. Wieviele Mineralien ein Leitungswasser enthält, kann von Region zu Region stark variieren. Im Zweifelsfall kann man das bei den örtlichen Stadtwerken nachfragen, wenn es einen brennend interessiert.

2. Strom aus Kohle oder Atomkraft… 

Ein weitere Gedanke, der sich hartnäckig hält ist ja der, dass Ökostrom teurer ist als “konventionell” erzeugter Strom. Das stimmt tatsächlich nicht. Ganz im Gegebteil. Oft lässt sich beim Wechsel auf Ökostrom sogar Geld sparen. Und es hat sich auch nicht in den letzten Jehren erst so entwickelt, sondern es war auch schon 2004 so, als wir unser Haus bezogen und uns Gedanken um unseren Strom machten. Schon damals war reiner Ökostrom bei unseren Stadtwerken nicht teurer als Strom aus Kohle oder Atomkraft… daher war es für uns keine Frage. Vielleicht ist ja auch für euch Zeit zu wechseln? Man spart im Zweifelsfall nicht nur Geld, sondern auf jeden Fall CO2. Zum Vergleich: ein Strom-Mix verursachte 2019 427 kg CO2 je kWh. Ökostrom hingegen 0,035 kg CO2 je kWh {Quelle}.

3. Shampoo oder Duschgel in Plastikflaschen… 

Unser gemeinschaftlicher Wechsel zu Seife statt Duschgel ist nun schon viele Jahre her und er war tatsächlich ganz easy. Wir hatten ganz schnell ein paar Lieblingsseifen von Lush und von Haused Wolf gefunden, die für uns drei gut funktionierten. Da gab es gar kein langes Vertun. Aus den kleinen Seifenresten stelle ich übrigens Flüssigseife selbst her, die dann in Seiifenspender gefüllt und weiter zum Händewaschen benutzt werden kann.

Schwieriger und langwieriger war hingegen meine Suche nach einem festen Shampoo und Conditioner. Dass ich da jetzt vor einer Weile fündig geworden bin, hat mich richtig happy gemacht. Die Story zu meiner langen Suche und was nun für mich funktioniert lest ihr HIER.

4. Klopapier aus Frischfasern…

Ganz früher, als junger Mensch mit wenig Kohle und dem ersten eigenen Hausstand, habe ich Recycling-Klopapier gekauft, weil es billiger war. Aber auch später habe ich nie verstanden, warum Leute soviel Geld ausgeben, um sich quasi mit rosa Flauscheinhorn-Papier-Wölkchen den Schieter vom Hintern zu wischen. Noch später fand ich dann auch den Aspekt fragwürdig, sich mit frischen Papierfasern aus gefällten Bäumen den Po zu reinigen. Kurzum, ich habe noch nie etwas anderes gekauft als recyceltes Toilettenpapier und seit langem ist selbst solches längst weich genug zum Hinterteil.

Wahrscheinlich wird auch solches  Papier in ein paar Jahren indiskutabel sein und wir haben andere Methoden der Klohygiene. Bis es soweit ist, bleibe ich bei der Recycling-Klopapier Variante. Seit einem Jahr kommt das bei uns im Abo und als Vorrat nach Hause…. von Goldeimer, einem Social Business Ableger von Viva Con Agua. {Fun Fact… man braucht dann auch keine Klopapierverarmungsängste haben, wenn im Supermarkt mal wieder keins zu bekommen ist! ;)}. Da können mit dem Klogang quasi noch was Gutes tun, denn mit dem Kauf des Toilettenpapiers unterstützen bei unserem “Geschäft” WASH-Projekte von Goldeimer, die Menschen weltweit den Zugang zu Wasser, Sanitär und Hygiene ermöglichen.

5. Küchenpapier-Rollen…

Gibt es bei uns nicht mehr! Stattdessen habe ich irgendwann mal zwei Rollen mit waschbare Bambustücher gekauft, die ich immer wieder verwenden kann. Ich habe die in einer kleinen Kiste griffbereit in der Küchenschublade und benutze sie für die Dinge, bei denen ich früher zu Einweg-Küchenpapier gegriffen habe. Danach wandern sie direkt in die Wäsche. Und es ist mir auch egal, ob sie Flecken bekommen, die nicht wieder raus gehen. Das ist halt so. Eine weitere gute Alternative zum  benutzen, waschen und wiederverwenden sind Tücher aus alten Baumwollstoff-Resten.

6. Druckerpapier, das nicht aus Altpapier ist…

Noch so eine Papierfrage, die ich ganz klar mit Recycling beantworte. Gebleichtes Papier aus frischen Holzfasern macht für meine Verwendungszwecke absolut keinen Sinn, warum also durch den Drucker jagen? 50% Papier lässt sich übrigens sparen, wenn man die Druckereinstellungen auf “dopelseitig drucken” stellt.

7. die meisten handelsüblichen Putzmittel & Putzlappen bzw. Reinigungsutensilien aus Kunststoff…

Wenn ihr meinem Blog schon länger lest, dann kennt ihr sicherlich meine Rezepte zum Putzmittel selbermachen. Die sind hier tatsächlich auch ständig im Gebrauch und ich kaufe nur selten überhaupt irgendwelche Putzmittel. Und wenn dann greife ich lieber zu kleinen, umweltfreundlichen Reiniger-Tabs, die sich in Wasser zu diversen Reinigungsmitteln auflösen lassen.

Putzlappen bzw. Wischtücher sind hier mittlerweile aus Baumwollfrottee {alten, abgeranzten Handtüchern} und Stoffresten selbst genäht. Eine Anleitung  findet ihr HIER im Blog. Nach dem gleichen Prinzip lassen sich übrigens auch kleine Abschminkpads nähen. ;) Abwaschbürsten, Putzschwämme etc. aus Kunststoff kaufe ich auch nicht mehr. Es gibt sehr viele Alternativen aus Naturmaterialien, z.B. bei *Ultra Green. Selbst Schwammtücher aus Zellolose und Bambusfasern.

8. Kosmetik mit Mikroplastik, schwer abbaubaren Polymeren & sonstigen fragwürdigen Inhaltsstoffen…

Schon oft erwähnt und für mich never out of date… die Codecheck-App. Ohne einen App-Check kaufe ich keine Kosmetik mehr, die ich noch nicht kenne, und ich kann sie nur immer wieder von Herzen empfehlen. Mit ihrer Hilfe habe ich in den letzten Jahren ganz radikal in unserem Badezimmer “aufgeräumt” und alle Produkte mit Mikroplastik und schädlichen Inhaltsstoffen den Laufpass gegeben. Falls euch interessiert, was in euren Cremes ist, ob ein Kosmetik-Produkt nur Greenwashing betreibt oder wirklich nur unbedenkliche Inhaltsstoffe hat, ist die App immer ein Entscheidungshelfer.

Welche Pflegekosmetik ganz unterschiedlicher Marken ich inzwischen für mich entdeckt und für gut befunden habe, das schreibe ich dann gern mal in einem Artikel detailliert. Ich hätte da einige persönliche, völlig unabhängige Tipps. Und nachdem meine Shampoo-Geschichte auch so viel interessiertes Feedback bekam, ist das ja vielleicht für euch auch ein Thema.

9. Plastik-Wattestäbchen und Wattepads…

Plastik-Wattestäbchen sind immerhin seit diesem Jahr verboten. Das hat mich sehr gefreut, denn ich erinnere mich noch bitter an einen Strandtag in St. Peter Ording… irgendwann vor Corona… bei dem ich beim Spaziergang im Sand 23 Plastikstäbchen aufsammelte. Neben dem ganzen anderen Plastikmüll, den ich  sonst noch fand. Ich weiß noch, dass ich mich damals fragte, ob das irgendwelche Lolli- oder Eisstiele sind, die von Kindern gedankenlos weggeworfen wurden? Bis ich kapierte, dass es die blauen Überreste von QTips waren. Ich war damals sehr geschockt. Was machten die da in solchen Mengen am Strand?

Damals hatte ich schon nur noch Wattestäbchen mit Papierschaft. Später gab es dann welche mit lüttem Bambus-Stäbchen. Wobei mir Papier immer lieber war, das muss nicht so weit reisen. Und ich gestehe, heute komme ich immer noch nicht ganz ohne die Dinger aus, aber ich nehme sie seltener und nicht mehr für alles. Für kleine Make-Up Korrekturen zum Beispiel habe ich die wiederverwendbaren Last Swap. Die können zwischendurch einfach abgewaschen werden.

Wattepads gibt es auch nicht in unserem Haushalt. Für die Make-Up Entfernung gibt es selbst genähte Pads {siehe oben} und auch ein paar gekaufte aus Bambusfasern. Um Na´gellack zu entfernen, der sich ja nicht wieder heraus waschen lässt, nehme ich entweder Klopapier oder kleine Fitzel von Stoffresten, die ja in meinem Näh-Gedöns zur Genüge vorhanden sind.

10. Importhonig…

Warum ich darauf achte, dass der Honig, den ich kaufe “Echter Deutscher” Honig ist, habe ich schon mal ausführlich HIER in meinen Rezept für Inger-Granatapfel-Shot geschrieben. Es ist ein Qualitätsmerkmal, das mir wichtig ist. Zudem kann ich sicher sein, dass unser Honig keine Antibiotika enthält, denn der Einsatz für deutsche bzw. europäische Bienenvölker ist verboten. Was allerdings vielleicht weniger Leute wissen {ich selbst habe das auch erst vor einer Weile von meiner Freundin Clara @Tastesheriff gelernt, die eine Imkerinnen-Ausbildung gemacht hat}, ist, dass importierter Honig auch gefährlich für die heimischen Bienenvölker sein kann.

Landet ein leeres Honigglas im Altglas-Container und die heimischen Bienen machen sich an die Zuckerreste ran, können sie sich dabei mit gefährlichen Krankheitserregern anstecken, die es in Deutschland gar nicht gibt, z.B. der Amerikanischen Faulbrut. Es handelt sich um eine ansteckende Bienenseuche. Befallene Völker müssen dann komplett getötet werden, um die Weiterverbreitung einzudämmen.

Es macht also Sinn, immer darauf zu achten, welcher Herkunft denn der Honig ist, den man kauft. Oft sind es auch Mischungen von überall her. Und ein großer Markenname verspricht dabei nicht zwingend, dass das Produkt auch gut ist. Eher im Gegenteil. Mittlerweile ist aber auch im Supermarkt die Auswahl so gut, das man selbst hochwertigen, echten deutschen Imkerhonig dort findet. Oft sogar aus der Region. Man muss nicht zwingend einen Imker als Nachbarn haben. ;)

11. Kaffee & Schokolade, die nicht Fairtrade sind…

Wer schon einmal Reportagen über die Kinderarbeit auf Kakaoplantagen gesehen hat, wird den Schokoriegel, den er*sie  dem eigenen Kind in die Hand drückt, sicherlich mit anderen Augen sehen. Über 2.2 Mio. Kinder arbeiten dafür, dass wir hier billig Schokolade essen können. Nun fällt es mir persönlich ziemlich leicht, auf Schokolade zu verzichten. Ich mag sie gar nicht so gerne, aber meine Tochter schon. Und natürlich haben wir auch mal Schoki im Haus, die nicht Fairtrade ist. Schon allein, weil in Oster- und Weihnachtspräsenten von den Großeltern immer einiges an Süßkram ist. Aber wenn ich Schokolade kaufe, achte ich auf das Fairtrade-Siegel. Es gibt da mittlerweile so viele tolle Marken, auch vegane. Teilweise unterstützen sie sogar soziale Projekte oder Aufforstungen. Richtig mega finde ich die Schokolade von nu+cao, die schmeckt sogar mir, weil sie nicht so süß ist und kann den eigentlichen Kakaogeschmack tatsächlich mal wahrnimmt. Und das Unterenehmen zeigtin vielerlei Hinsicht, dass es eben auch anders geht. Ich kann sogar die Verpackung sogar auf unseren Kompost entsorgen.

Ähnlich ist das bei Kaffee. Der war tatsächlich das erste Produkt, bei dem wir schon vor Jahren auf Fairtrade und wenn möglich zusätzlich Bio gesetzt haben.

12. so viel Fleisch wir früher…

Wir waren eine ziemliche Fleischesser-Familie, bevor unser Kind vor ca. 5 Jahren für sich entschied, aus ethischen Gründen Vegetarierin zu werden. Sie hat auch unser Essverhalten damit beeinflusst, ohne dass sie jemals versucht hätte, uns zu missionieren. {Eine Sache, die übrigens sehr wichtig ist, wenn man Menschen erreichen möchte, finde ich ;)}. Stephan und ich essen immer noch gern Fleisch, aber es ist inzwischen zu einem reinen Wochenend-Essen für samstags und/oder sonntags geworden. Unter der Woche essen wir gar kein Fleisch mehr, auch keine Wurst auf der Stulle zum Beispiel. Dabei war das nie ein Plan, es entwickelte sich im Lauf der Zeit einfach so.

Manche früheren Fleischgerichte sind in unserer Familienküche auch inzwischen vegetarischen oder veganen Varianten gewichen. Lasagne oder Bolognese kochen wir mittlerweile ohne Fleisch und lieben es trotzdem. Vor allem die Ersatzprodukte von Like Meat sind geschmacklich unser Ding und wir haben inzwischen auch das Gefühl, der Geschmack wird bei solchen Produkten immer besser. Da gibt es inzwischen bei uns auch vegane Tom Ka Gai oder andere asiatische Lieblingsgerichte mit “Like Chicken” und man merkt den Unterschied tatsächlich kaum.

Es nervt mich übrigens tierisch, wenn ich manchmal online die Diskussionen über vegetarische oder vegane Ersatzprodukte lese. “Warum braucht ihr ein veganes Schnitzel? Wenn ihr kein Fleisch wollt, dann esst doch einfach Gemüse!” Ja könnte man! Trotzdem ist es eine ziemlich engstirnige und wenig konstruktive Argumentation. Denn es gibt tatsächlich sehr viele Menschen, die eigentlich sehr gern Fleisch essen und den Geschmack mögen, die aber trotzdem für den Klimaschutz und mehr Tierwohl ihren Fleischkonsum einschränken möchten. Stephan und ich zum Beispiel. Und für uns ist es an vielen Tagen nun eine super Alternative.

13. so viel perfektes Gemüse & Obst wie früher… 

Es ist absurd, wie viel Gemüse und Obst in Europa er gar nicht erst in den Handel kommt, weil es zu krumm, zu schief, zu dick, zu dünn, zu klein oder zu groß ist. Eben weil es irgendwie nicht dem optimierten und überregulierten Standardaussehen und irgendwelchen abstrusen Regeln entspricht, die sich irgendwelche Bürokraten ausgedacht haben. Eine absolute Lebensmittelverschwengungsschande, denn schmecken tut es genau so gut…. wenn nicht noch besser. Wir bekommen jetzt über 1 1/2 Jahren einmal wöchentlich die klimaneutrale Etepetete Rohkost-Box mit Bio-Gemüse und -Obst und sind damit sehr happy. Was dann noch zwischendurch fehlt wird halt so gekauft, aber möglichst Bio und ohne Plastikverpackung.

 

Bestimmt habe ich in meiner Liste jetzt noch einiges vergessen. Vermutlich gibt es dann irgendwann einen zweiten Teil dieses Blogposts mit weiteren Veränderungen unserem Leben. Und ich schreibe darüber, weil diese Dinge tatsächlich für relativ einfach umsetzbar halte. Mir ist natürlich immer bewusst, dass man sich manche Alternativen auch leisten können muss. Nachhaltigerer Lebensstil ist bei vielen Kaufentscheidungen leider immer noch eine Preisfrage. Das muss sich dringend ändern! Ich komme aus einer Familie, die früher auch mal jede D-Mark umdrehen musste und halte manche Diskussionen über Konsum daher auch oft für sehr privilegiert und klassistisch. Meine Liste soll einfach eine Anregung sein und es ist mir dabei absolut klar, dass nicht alles immer für Jede*n umsetzbar ist. Aber wenn auch nur eine Anregung für euch dabei war, freue ich mich schon.

... macht es hübsch! Gruss

P.S. Ein etwas anderes Thema, aber… Dinge, die ich auch nicht brauche und auf die ich bewusst verzichte, sind Werbegeschenke. der Mensch hat ja so einen “Haben-ist-besser-als-brauchen-Reflex”, sobald etwas umsonst ist. Den habe ich mir abgewöhnt. Denn braucht man wirklich das 20. Schlüsselband, den 38. Kugelschreiber, den x-ten Schlüsselanhänger und all diese Sachen, die eigentlich früher oder später im Müll landen?

Leser*innen-Info & Transparenz | Dieser Blogpost rein redaktionell. Sämtliche Markennennungen und Verlinkungen von Bezugs- und Informationsquellen sind ein Leser*innen-Service – völlig unbeauftragt, unabhängig und in keiner Form vergütet. Alle hier genannten Produkte sind selbst gekauft.

Einzelne, im Posting mit *Sternchen gekennzeichnete Shopping-Links, sind Partnerprogramm- oder sogenannter Affiliate-Links! {Was bedeutet das? Lest es HIER nach!}. Bestellungen, die ihr darüber tätigt, unterstützen mich mit einer Werbekostenerstattung bei meiner Arbeit für diesen Blog, da ich an verifizierten Käufen ein paar Cent verdiene – ohne dass sie für euch einen Cent mehr kosten selbstverständlich. Dankeschön für eure liebe Wertschätzung! Ich möchte euch dennoch ermuntern, die markierten Produkte lieber beim Händler eures Vertrauens vor Ort zu kaufen, wenn das möglich ist.

Liebe Leser:innen, ihr wisst, in meinem Blog steckt sehr viel Herzblut, Zeit und Arbeit. Letztere ist über 90% unbezahlt und dennoch sind meine Rezepte, Reisetipps, DIY-Anleitungen und andere Inspirationen für euch immer gratis…🧡 Damit das auch weiterhin so bleiben kann, freue ich mich, wenn ihr mich vielleicht ab und an mit einem “Trinkgeld” bei meiner Arbeit als freie Blogautorin supportet {mehr zum Thema auch HIER für euch zum nachlesen}, wenn euch mein Blogpost gefallen hat. Spendiert mir also gern mir einem KLICK HIER einen Kaffee ohne Schischi für 3,00, ein schnelles Mittagessen für 10,00 oder einfach, was auch immer ihr mögt, um mich zu unterstützen. DANKESCHÖN für eure liebe Wertschätzung!

 

Dinge, die wir nicht mehr kaufen – Baby Steps für ein nachhaltigeres Alltagsleben | Sustainable Living | fiftytwofreckles.com aka luziapimpinella

PIN & SHARE ME! If you like… ♥

You Might Also Like

6 Comments

  • Reply
    swizz woman
    6. Mai 2021 at 20:27

    Wirklich tolle Tipps – vielen Dank :-)

  • Reply
    Petra
    6. Mai 2021 at 20:37

    Liebe Nic,

    Danke für die tolle Auflistung. Viele Dinge setze ich bereits um, aber da geht noch was.
    Ich habe aktuell Topfschwämme aus Jutegarn gehäkelt und mit alten Stoffresten gefüllt.
    Einige habe ich verschenk ( mit positivem Feedback)
    Hat irgendjemand von Euch schon Spülmaschinentaps selbst gemacht?
    Das wird mein nächstes Projekt, aber ich habe noch kein Rezept.
    Liebe Grüße
    Petra

    • Reply
      Nic {luzia pimpinella}
      7. Mai 2021 at 9:28

      Hallo Petra, Tabs nicht, aber old school Pulver HIER ist die Anleitung. Es gibt aber auch viele Anleitungen für Tabs im Netz. Einfach mal googeln. Letztendlich ist das aber auch einfach nur das Pulver feucht gemacht und in Form gepresst. Ich finde, den Schritt kann man sich eigentlich auch sparen. Aber vielleicht bin ich auch einfach nur ein bisschen faul. ;)

  • Reply
    Ani Lorak
    7. Mai 2021 at 6:40

    Liebe Nic. Ähnlich hier, Sohn seit 1,5 Jahren vegan und Tochter seitdem vegetarisch, essen mein Mann und ich weniger Fleisch. Lediglich die Fleischersatzprodukte mögen wir nicht, aber wie Du schreibst, ich mag den Zeigefinger nicht, das Belehren. Sprudeln tuen wir auch seit Jahren, eigentlich alles wie bei Euch. Shampoo finde ich auch schwierig, aber auch bei flüssigen musste ich immer suchen… Es braucht Geduld und Spucke. Eine Solaranlage kommt auf das Dach, der nächste Wagen wird ein Hybrid. Ja, auch ich denke, wir müssen was tun und anfangen ist wichtig. Danke, dass Du Deine Tipps teilst. Vieles ist leicht zu ändern. Lieben Gruss Karolina

  • Reply
    Tina von Tinaspinkfriday
    7. Mai 2021 at 16:51

    Liebe Nic, Uii danke für den Klopapiertipp. Finde ich toll. Habe gleich mal ein 2 Monatsabo abgeschlossen, denn Klopapier ist hier noch weiß und weich…. gewesen. Schon hast Du wieder was Gutes getan. 😉
    Ich wünsche Dir ein wunderschönes Wochenende, liebe Grüße Tina

  • Reply
    Annika
    8. Mai 2021 at 8:38

    Vielen lieben Dank für die Inspirationen!

    Fast alles ist bei uns so wie bei euch. Nur das mit den Küchenrollen nicht. Wieso eigentlich nicht? Ich greife zwar bewusst zum Lappen … aber wir haben welche … und die werden dann von der Familie genutzt. Und das mit dem Putzmittel nicht. Da bin ich aber sehr interessiert dran; habe es mir aber noch nicht zugetraut (ich weiß, dass die Rezepte simpel sind und ganz wenig immer gleiche Zutaten benötigen) – der liebe Schweinehund!

    Außerdem fahren wir bewusst kein Auto und ich habe immer und überall den Stoffbeutel dabei. : )

    Liebe Grüße und Morgen einen schönen Muttertag! Annika

  • Leave a Reply